Freitag, 28. März 2014

INTIME BEICHTEN, 4. Tag



  VIERTER TAG

 Es freut mich, dass meine Erzählungen deine Erinnerung an Gefühle und erregenden Nächten wachgerufen haben.
Seit ich mich entschlossen habe, meinen Nachmittagen einen gewissen Kick zu geben, fühle ich mich besser. Obwohl es Nächte gibt, in denen ich wach liege und auf jedes Geräusch der Nacht höre und mich danach sehne den vergangenen Nachmittag noch einmal zu erleben. Es waren einsame Nächte, in denen Paul schon schlief oder noch über seinen Papieren im Arbeitszimmer saß.
Es waren einige Tage verstrichen, in denen ich keine Nachricht erhalten habe, keine Anweisungen für ein neuerliches Treffen. Diese Tatsache machte mich unruhig und ließ meine Sinne rotieren. Da nun kurzfristig kein aufregendes Erlebnis zu erwarten war, beschloss ich es zu wagen und mich alleine auf die Suche zu begeben, mir ein prickelndes Erlebnis Selbst zu suchen.
Ich beschloss an diesem Nachmittag einmal mit der U-Bahn zu fahren. Daher ließ ich mich nicht vom Chauffeur nach Hause bringen, sondern schickte ihn weg.

Ich wollte die neue U-Bahnstrecke benutzen, die bis in die Nähe unseres Wohnviertels fuhr und sah mich plötzlich von einer Menge von Menschen umringt, die mich mehr schoben, als dass ich freiwillig ging.

Als ich dann endlich in einer Ecke, am Ende des Waggons angelehnt beim Fenster saß, blickte ich mich interessiert um. Die Menschen sahen alle gleichgültig und mürrisch aus. Nur ein paar junge Leute unterhielten sich ungeniert und laut lachend.
Nach jeder Station änderte sich das Bild und die Menschen wechselten.
Nun stieg ein junger Mann zu und nahm mir gegenüber Platz. Er sah genauso gelangweilt aus, wie ich mich fühlte. Er sah aber auch unglaublich jung aus, mit einem Grübchen auf dem Kinn und einem sinnlichen Mund, mit nach außen gewölbten Lippen. Seine blauen verträumten Augen blickten aus dem Fenster und er schien mich gar nicht zu bemerken. Nun richtete er aber doch ganz unerwartet seinen Blick auf mich und blieb an meinem engen Oberteil hängen. Ich merkte, dass er das, was er sah äußerst ansprechend fand. Er richtete sich ein wenig auf und seine Haltung verriet eine gewisse aufsteigende Spannung.
Ich ließ mich ein wenig tiefer in den Sitz gleiten um es ihm zu ermöglichen zu sehen, dass die beiden obersten Knöpfe meines engen Oberteiles geöffnet waren und man meinen Brustansatz sehen konnte.
Ich trug keinerlei Unterwäsche darunter. Man konnte die Wölbung meiner Brust deutlich sehen und ich wusste auch, dass man die Brustspitzen durch den weichen Stoff mehr als erahnen konnte. Wenn ich mich ein wenig bewegte, dann schoben sich meine Brüste hin und her, bewegten sich auch und mein süßes aromatisches Parfum, vermischt mit dem Duft der Frauen allgemein, musste bis zu ihm dringen.
An den unruhigen Bewegung seiner Finger konnte ich sehen, dass er von Erregung erfasst wurde und meine Erfahrung sagte mir, dass er den Wunsch hatte sich vornüber zu beugen, um auch die restlichen Knöpfe meines engen Oberteiles aufzuknöpfen und mit den Fingerspitzen meine Brustspitzen zu berühren um meine Reaktion darauf zu sehen.

Doch er musste auch wissen, dass das Einzige was er machen konnte war, mich wie zufällig zu berühren. Er rutsche am Sitz etwas weiter nach vorne und berührte mit seinen Knien, die meinen. Ich spürte seine Berührung, es durchdrang mich ein angenehmes warmes Gefühl und natürlich auch eine gewisse Befriedigung, es wieder einmal geschafft zu haben, Knistern in eine Situation gebracht zu haben. Ich zeigte keine Regung, blickte ihn jedoch weiterhin an. Dann schaute ich wie zufällig nach rechts und links, bewegte leicht meine Schenkel, um meinen Blick wieder wie zufällig in den seinen zu versenken. Diese leichten Bewegungen heizten die Situation noch weiter an.
Er wurde unruhig und rutsche auf seinem Sitz nervös hin und her.
Das noch immer anhaltende angenehme Gefühl strömte weiterhin durch mich hindurch, durchzog wärmend meinen Unterbauch und bewegte sich kribbelnd die Schenkel hinab, um dann dem Druck nachgebend, sich bahnbrechend in die, nun spürbaren Gegendruck ausübenden Knie meines Gegenübers zu ergießen.
Ein wenig Röte überzog seine Wangen und ich ergötzte mich an der Vorstellung, was sich wohl in seinem Inneren nun abspielen dürfte. Auf jeden Fall fühlte ich mich ihm gegenüber total überlegen und kostete dieses Gefühl voll aus. Er war mein Gefangener.
Wie sollte es nun weitergehen?
Er konnte sich ja schlecht nach vorne beugen und seiner Intention nachgebend, mein Oberteil aufknöpfen? Auch konnte er nicht erwarten, dass ich mich zu ihm hinüber beugen würde und meinerseits irgendwelche strategisch wichtigen Knöpfe bei ihm öffnen würde. Immerhin war die U-Bahn voll besetzt. Es war Rushhour.
Um ihn noch ein wenig mehr zu verwirren, knöpfte ich noch einen der Knöpfe meines Overalls auf.
Er verstärkte nun den Eindruck des in die Enge Getriebenen, indem er seine Arme vorne verschränkte und mit einer energischen Kopfbewegung eine Strähne seines halblangen blonden Haares aus dem Gesicht stieb.
Ich hatte meine Augen noch immer in den seinen tief versenkt und hob nun meine beiden Arme nach oben und verschränkte sie hinter dem Nacken. Dadurch erzielte ich zwei Effekte. Zum ersten, wölbten sich meine Brüste noch weiter nach vorne und die Brustspitzen traten sehr deutlich hervor und zum zweiten rutschte ich ein wenig nach vorne und verstärkte den Druck auf seine Knie. Ob er wohl ahnte, dass ich auch keinen Slip trug?
Das war für seine, wie mir schien, Unerfahrenheit einfach zu viel. Er löste seine Knie von den meinen und stand energisch auf.
Das Schicksal meinte es nun mit uns beiden gut. Mit einem plötzlichen Ruck blieb die Bahn stehen. Alle Fahrgäste wurden durcheinander gewirbelt und mein Gegenüber fiel wie zufällig auf mich. Ich spürte seinen warmen Körper auf mir, sein männlicher, nach Holz und Honig duftender Geruch raubte mir fast den Verstand. Seine Hände griffen abstützend nach mir. Wie zufällig umfassten seine Hände meine Brüste und so konnte er die Härte meiner Brustspitzen ganz deutlich spüren. Er hatte sich fallen lassen und lag nun auf mir. Sekundenlang berührten sich unsere Körper in einem vibrierenden Rhythmus. Ich empfand diese Berührungen wie eine gewollte Vereinigung zweier zufällig einander begegnenden Wesen, in einer für sie fremden Welt. Ein Schauer von Gefühlen überrannte mich, wie eine Kaskade, ich konnte es kaum glauben.
Da merkte ich, dass auch er seine Körperfunktionen nicht mehr unter Kontrolle hatte und mit mir gleichzeitig in diesem Augenblick einen Höhepunkt erlebte, in einer Intensität die mich überraschte.

Noch ein kurzes Anschmiegen seines Körpers und dann richtete er sich auf.
Halb über mich gebeugt flüsterte er:
„Fahren sie öfter mit diesem Zug?“
„Ab heute schon.“ Das war alles, was ich sagen konnte, dann stieg er aus.
Lieber Freund, du siehst es war wieder einer jener Nachmittage wie ich sie liebe.
Vielleicht solltest du auch öfter mit der U-Bahn fahren?

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