Donnerstag, 28. Mai 2015

POLYAMORIE, Teil I Erotik



POLYAMORIE, Teil I
 von Xenia Portos


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Die erste Nacht im Bellevue


Es war schon Zeit, dass der Sommer endlich wieder Einzug hielt.

Bellevue, das Chalet lag inmitten eines großen Parks. Die grünen Fensterläden wurden neu gestrichen und die Fenster frisch geputzt. Der Rasen wurde geschnitten und die Holunderbüsche gestutzt.
Die Gartenmöbel standen unter den Platanen und das Seeufer war gereinigt.

Es wird wieder ein abwechslungsreicher Sommer werden, mit viel Musik und voller Lachen der jungen Leute. Das Chalet gehörte der Familie Montpelliers und stand der Jugend  traditionsgemäß den ganzen Sommer zur Verfügung.
Es war weit genug vom Hauptgebäude entfernt, aber doch wieder so nahe, dass man die Infrastruktur des Anwesens nutzen konnte. War aber schwer einzusehen und so ein Refugium der Jugend.


Paul stand auf der Terrasse vor dem Salon und blickte den beiden, die Auffahrt heraufkommenden Autos mit Freude entgegen. Er kannte die Insassen  sehr gut; sie spielten schon als Kinder in dem weitläufigen Park und nun gingen sie alle auf dieselbe Universität. Sie waren die Hoffnungsträger der Oberschicht der Provinz.

Wie immer waren sie eingeladen, im Sommer, wann immer es ihre Zeit zuließ, ganz ungezwungen zu erscheinen und an gemeinsamen Spielen und kleinen Parties teilzunehmen.

Für dieses Wochenende waren Francoise, Clemens, Anne-Marie und Denis angesagt. Besonders freute sich Paul auf Anne-Marie. Sie hatten sich in den vergangenen Wochen einige Male heimlich in Paris getroffen und einige sehr heiße Nächte miteinander verbracht.
Das war ein Bruch in ihrer verschworenen Gemeinschaft. Die Vereinbarung war so, dass sie sich zu erotischen Zusammentreffen nur gemeinsam trafen und die Partner, miteinander abgestimmt, wechselnden. Sie zelebrierten das bereits zwei Sommer lang und es war bisher befriedigend und sehr anregend. Das Chalet eignete sich dazu hervorragend, es war geräumig, hatte sechs Schlafzimmer und vier Bäder und das Personal war verschwiegen und diskret.

Paul lief die Treppe hinunter und riss gleich die erste Wagentüre auf. Francoise empfing ihm mit einem sinnlichen Kuss und gierigen Händen, die sofort seine Brustnippel durch das Hemd berührten. Sie wusste, dass sie ihm damit verrückt machte. Kurz darauf lagen sie sich alle gegenseitig in den Armen und begrüßten sich stürmisch.
Anne-Marie war ein wenig gehemmt und verunsichert. Doch auch sie ließ sich von allen herzen und küssen und lachte mit. Die letzte Nacht mit Paul hatte ihre
emotionalen Spuren hinterlassen.

„Und wer ist das?“, Paul hielt inne und blickte in die dunklen, fast schwarzen Augen einer Fremden, die ein wenig abseits stand.
„Das ist Amelie! Wir haben sie mitgenommen, weil ihre Eltern während der Ferien nicht in Paris sind und sie sonst völlig alleine wäre. Ich denke sie passt zu uns und wird eine gute Ergänzung sein!“, rief Denis, griff nach ihrer Hand und zog sie in der Kreis.

Paul nahm ihre andere Hand, beugte sich darüber und hauchte einen Kuss darauf.

„Ohja, willkommen Amelie!“.

Unter fröhlichem Gelächter und Zurufen holten alle ihre Gepäckstücke aus dem Auto und stellten die Koffer zur Treppe.
Die Dienerschaft war inzwischen ebenfalls erschienen und sie trugen dann gemeinsam alles die Treppe hinauf. Zwischen der Dienerschaft und den Besuchern war ein gewisses Einverständnis zu bemerken, sie kannten sich ja nun schon seit längerer Zeit und das bestehende Geheimnis verband sie irgendwie.

Die Gäste verschwanden in den einzelnen Zimmern, die sie ja schon aus dem Vorjahr kannten um sich frisch zu machen. Für Amelie wurde rasch ein weiteres Zimmer hergerichtet und dann zog einmal Stille ein.

Sie nahmen das Dinner auf der großen Terrasse ein. Es waren Lampions ringsum in den Bäumen und an den Lampen befestigt, das Essen wurde schweigend serviert und leise Musik von Debussy und Vivaldi untermalten dann die folgenden Gespräche.
Paul konnte seine Blicke nicht von Amelie lassen. Sie trug ein hautfarbenes Cocktailkleid mit schwarzer Stickerei am Oberteil, das lange  schwarze Haar verschmolz fast mit den Ornamenten und ihre ebenfalls sehr dunklen Augen glänzten im Licht der Lampions.

Anne-Marie wiederum hatte unter dem Tisch mit ihren Füßen Kontakt mit Paul  gesucht und ihre Zunge befeuchtete in erregender Langsamkeit ihre Lippen. Denis und Francoise tranken gemeinsam aus einem Glas. Clemens wiederum stand hinter Anne-Marie und seine Finger glitten langsam und lasziv an ihrem Nacken auf und ab. Sie unterbrach aber deswegen ihre Annäherungsversuche unter dem Tisch an Paul keinesfalls.

Durch die Musik, den lauen Abend und dem Champagner begann sich die Situation langsam aufzuschaukeln.

Sie waren alle hungrig aufeinander, sie hatten sich schon den ganzen Tag und während der Fahrt so richtig aufgeheizt und wollten, dass der Abend zu einem lustvollen Erlebnis werden solle.

Paul stand plötzlich auf und hob damit die Tafel auf.
„Wir sollten nun zum angenehmen Teil unseres Abends kommen“, sagte er halblaut und alle erhoben sich und sie gingen gemeinsam ins Haus.

Amelie ging auf der Treppe hinter Paul und er konnte ihre Finger an seinen Rückenwirbeln auf und abgleiten spüren. Offenbar war sie von den Freunden eingeweiht worden. Paul erregte das sehr. Er liebte außerdem Frauen, die zeigten was sie wollten und ohne Umschweife darauf los steuerten.

Ohne weitere Worte verschwanden die Pärchen, Denis mit Francois, Clemens mit  Anne-Marie und Paul mit Amelie, in den einzelnen Zimmern, doch sie ließen die Türen offen, das war so vereinbart. So konnten die Partner auch zwischendurch die Räume wechseln und jeder konnte hören was sich in den anderen  Zimmern abspielte.

Eigentlich hatte Paul Anne-Marie eingeplant, doch nun war er von der  exotischen Schönheit Amelies so gefangen, dass er Anne-Marie nun einmal fürs erste vergaß. Diese Neuregelung brachte die Situation irgendwie durcheinander, weil sie es immer so einrichteten, dass einmal zwei Partner und dann drei miteinander in einem der Betten landeten. Sie wechselten sich in der Folge meist ab und es begann ein reges Hin und Her zwischen den Zimmern. Paul war so auf Amelie konzentriert, dass er die Anomalie  gar nicht merkte.

Da stand sie nun, hatte ihr Kleid geöffnet und ließ es einfach zu Boden gleiten. Ihre beiden Brüste leuchteten in der Dunkelheit wie zwei Lotosblüten, ihre Nippel waren dunkel und von einem großen Hof umgeben. Ihre Hüften waren schlank und das kleine hautfarbene Höschen verschmolz mit der Haut. Sie hatte die Augen geschlossen und ihre Arme hoben die dunkle Mähne ihres Haares in die Höhe, Sie sah wie eine Statue aus Alabaster aus. Wie von einem Orkan entkleidet, fiel die Kleidung von Paul ebenfalls zu Boden und er umfasste unbeherrscht die kleine schlanke Figur, hob sie in die Höhe und trug sie auf das Bett. Seine Lippen umfassten eine ihrer Nippel und seine Hände glitten auf ihrer Haut auf und ab, streiften das Höschen ab und landeten zwischen ihren Schenkeln. Sie seufzte auf und begann sich langsam in seinen Armen zu winden. Sie schlang eines ihrer Beine um seine Hüfte und öffnet so ihre heiße und feuchte Vagina. Er spürte wie die totale Erregung von ihm Besitz ergriff und das Blut in seinen Ohren rauschte. Seine Finger umspielten ihre Perle, ließen sie aufstöhnen und sich aufbäumen und bevor sie  ihren Orgasmus heraus schreien konnte, war er bereits in sie eingedrungen. Sie fanden den gemeinsamen Rhythmus wie von selbst und nach einigen Minuten gemeinsamen Rittes über dem Abgrund ergoss er sich in ihr und mit ihr.

Ihre schwarzen Augen bohrten sich in die seinen, ihre Arme hielten ihn wie ein Schraubstock fest und sie hörte nicht auf, ihr Becken zu bewegen und ihn zu einem neuerlichen Höhepunkt zu treiben.

Da spürte er plötzlich, wie sich in seinen Rücken scharfe Fingernägel bohrten, wie in seinem Nacken heißer Atem zu spüren war und er hörte das leise flüstern einer Frauenstimme:
„Nicht ohne mich, Du wirst das nun nicht ohne mich durchziehen!“, es war die raue Stimme Anne-Maries

Ihre Zunge glitt an seinem Rücken auf und ab, ihre Hände kamen nach vorne, krallten sich an seinen Nippeln fest und drehten sie, sodass er aufschrie vor Schmerz.
Er warf sich herum, verließ die heiße Höhle, in der eben noch seinen Höhepunkt erlebte und rammte nun sein Schwert in die weiche und hungrige Vagina Anne-Maries. Sie stöhnte auf und erwiderte seine Stöße mit ungeheurer Gewalt.
Amelie hatte sich unter ihm aufgerichtet und begann nun, sich gleichzeitig mit den Brustspitzen von Anne-Marie zu beschäftigen und seine Rosette zu streicheln. Es war ein Ritt über dem Höllenfeuer und er verlor fast den Verstand. Er löste sich fast gleichzeitig mit Anne-Marie in einem multiplen Orgasmus auf und beide brüllten ihre Erlösung heraus.

Sie fielen nun alle drei auf das Bett zurück und man konnte hören, wie sie nach Luft hechelnden und auch das Schlagen von drei Herzen, das wie Dröhnen im Raum erklang.

Als es einigermaßen ruhige geworden war, konnte man aus dem gegenüberliegenden Raum die erlösenden Geräusche der anderen hören, die unmittelbar nach ihnen ihre Orgasmen heraus schrieen.

Offenbar war Clemens zu ihnen gestoßen, als ihn Anne-Marie verließ, um sich Paul und Anne-Marie anzuschließen.

Dieser Auftakt der Sommer-Saison versprach  einen wunderbaren, sonnigen und befriedigenden Sommer.

Fortsetuzung folgt

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