Mittwoch, 16. April 2014

GEFÜHLE UNTER DEM OLIVENBAUM








AUSZUG AUS DEM e-BOOK

"GEFÜHLE UNTER DEM OLIVENBAUM"
von JOANA ANGELIDES

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Ausführliche
Leseproben


Liebe unter dem Olivenbaum


Wir sind daraufhin für eine Woche  auf diese griechische Insel geflogen, weil Paul hier ein Projekt im Auge hatte und haben das gleichzeitig mit ein wenig Urlaub verbunden.

Es war einer dieser heißen Tage, wo man sich nichts sehnlichster wünscht, als auf den Wellen des Meeres zu schaukeln.
 
Das Meer war ganz ruhig, nur hin und wieder kräuseln sich kleine Wellen. Über allem lag die Stille des Mittags. Weit draußen schaukelte eine Möwe am Wasser, kaum erkennbar in der Ferne. Das Sonnenlicht tanzte auf dem Wasser und hin und wieder sprangen kleine silberne Fische in einem Bogen heraus um gleich wieder einzutauchen

Ich lag bäuchlings im Sand und spürte jedes einzelne Sandkorn auf der Haut. Es war ein wunderbares Gefühl, besonders wenn ich mich leicht bewegte und der Sand jeder Bewegung nachgab und zärtliche Berührungen vortäuschte. Ich hatte längst das Oberteil meines Bikinis abgestreift und ließ den Sand meine Haut und meine Brustspitzen liebkosen. Die Sonnenstrahlen erwärmten meinen Körper und jede leichte Brise erinnerte an einen Atemhauch in zärtlicher Umarmung.

Die kleinen Wellen schlugen an den Strand und es klang wie ein Flüstern, wie Erzählungen über jüngst Erlebtes, Vergessenes, ewiges dahin Fließen, sich auflösen und wieder neu formen.

Der mich umgebende, mich umschmeichelnde Sand erregte meine Sinne und ich wurde immer unruhiger.

Natürlich wurde mir die Sonne nach einer Weile zu viel und ich richtete mich auf. Unweit vom Strand stand dieser wundervolle Baum. Ein alter, knorriger Olivenbaum, der Stamm dunkel und mächtig, die Blätter silbrig, grün, wie mit tausend Fingern, die sich bewegten.

Ich legte mein Handtuch unter den Baum und setzte mich, mit dem Rücken angelehnt an diesen warmen knorrigen Stamm, darauf.
Die Sonne stand hoch am Himmel, kein Geräusch war zu hören, der Strand war menschenleer.

Die beweglichen Blätter warfen Schatten auf meine nackte Haut und spielten mit meinen Brustspitzen, indem sie darüber strichen und die flimmernden Schatten leicht vibrierten.

Es schien, als ob sie mich küssten und streichelten. Immer, wenn Sonnenstrahlen direkt durchkamen, die Schattenmuster unruhig hin und her schwankten, erzeugte die Wärme angenehme Gefühle, die mich erschauern ließen.

Es waren die gleichen Gefühle, die mich vor einigen Tagen im Pavillon überfielen, als ich mit Hibiskusblüten rund um mich, von diesem geheimnisvollen Mann berührt und liebkost wurde.

Ich schloß meine Augen und in meiner Fantasie fühlte ich mich stellvertretend von diesem Baum in den Arm genommen, leicht hin und her geschaukelt und von seinen Ästen, wie von Armen aufgehoben. Er war für mich jener geheimnisvolle  Liebhaber, der mich emporhob, zurück beugte, vom Nabel ausgehend mit seinen flüsternden Lippen auf meiner Haut entlang nach oben streicht und mich erzittern lässt. Die leichte Brise vom Meer verfing sich in seiner Krone und die Blätter erzählten mir seine Geschichte. Er flüsterte mir geheimnisvolle Dinge ins Ohr und küsste dabei meine Ohrläppchen. Es war elektrisierend, ich konnte es am ganzen Körper fühlen.

Die Wärme des Stammes durchdrang mich, die raue Oberfläche erinnerte an Seefahrer, wilde See und Schiffe, weit draußen am Meer, kämpfend mit Sturm und Wellen. Waren es diese alten Geschichten, die er versuchte mir zu vermitteln, mir zuflüsterte?
 
Ich fühlte mich Eins mit dem Stamm, mit dem Baum, fühlte mich im Geiste mit ihm verwoben, integriert, für ewig an ihn gebunden.
Ein Maler würde mich in diesen Augenblicken, aufgehend in den Stamm, mit den Armen nach oben strebend, teilweise von Holz und Zweigen bedeckt, darstellen.

Kann man sich einen Baum als zärtlichen Liebhaber vorstellen? Es ist eine faszinierende Vorstellung.
Durchdrungen von all diesen Eindrücken, Gefühlen und Sehnsüchte befand ich mich in einem halbwachen Zustand und gab mich meinen Empfindungen hin.

„Ja sag einmal, du liegst einfach  halb entblößt da und träumst vor dich hin. Hast du keine Angst es könnte jemand kommen?“ Es war Pauls Stimme, die mich in die Wirklichkeit zurückholte. Er war nur mit einem Handtuch ebenfalls zum Strand gekommen und hat mich hier gefunden.
 
„Komm, setze dich zu mir. Ich träume gerade, dieser Olivenbaum liebt mich, liebkost mich und flüstert mir Geheimnisse ins Ohr.“

Er setzte sich neben mich, nahm mich in den Arm und seine Finger strichen über meinen, von der Sonne aufgeheizten Körper.
 „Darf ich dein Olivenbaum sein?“

Ich rutschte den Stamm hinab, bis ich ganz flach auf dem Rücken lag und schloss meine Augen.
 „Ja, wenn du auch so zärtlich sein kannst wie er!“ Ich lächelte ihn an.
Oh, es ist wunderbar, wenn alles rundum still ist und plötzlich ein Sturmwind daher braust, alle Dämme brechen und die Flut über das Land schießt? Genau so kam es mir in diesen Augenblicken vor.
Wir liebten uns unter dem Olivenbaum mit einer Leidenschaft wie schon lange nicht. Er nahm mich wild und fordernd, es war als ob wir im aufgewühlten Meer kämpften, nachdem sich die Gewalten der Natur das Universum untertan gemacht haben.

Nachdem wir wieder halbwegs zu Atem gekommen waren, hob er mich auf, trug mich zum Strand und wir tauchten mit unseren Körpern ins Meer. Wir ließen uns von den Wellen umspielen, ich spürte das kühle, sich kräuselnde Wasser auf meiner Haut und begriff das wunderbare Zusammenspiel von Natur, Leidenschaft und Rauschen des Blutes.
Das war vor drei Tagen und jeder dieser  Tage brachte uns auch wundervolle Nächte, inspiriert von Sonne, Meer und diesem alten, mir so vertrauten Olivenbaum.


Mein Olivenbaum


Dunkel ist dein Stamm, und kräftig,
von hohem Alter knorrig und mächtig
Hier stehst Du  seit vielen hundert Jahren
und konntest bewahren
Deine würdevolle Ruhe.



Deine silbrigen Blätter, mit hellgrünem Schimmer
Flüstern, wispern, immer und immer
Und hörbar für mich, erzählst Du Geschichten
Aus Deinem Leben, in Liedern und Gedichten
Der Vergangenheit.

Unter deinen ausladenden Ästen
Wandelten Menschen, mit verhaltenen Gesten,
Suchten den Sinn des Lebens zu ergründen.
Vergebens, diese Geheimnisse zu schauen.

Zeit und Raum verblassen zu einem Schleier
Im Nebel. Ich fühle mich freier,
Verspüre  der Natur Sinnlichkeit,
eingehüllt in die Vergangenheit.
Ich liebe Dich, Du geheimnisvoller Baum.

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TANAKA, intime Massage Teil 2 (SM)





AUSZUG AUS DEM   e-Book

"DAS KLEINE TEEHAUS IN KYOTO"
von JOANA ANGELIDES

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Teil 2

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Er nahm ihre Perle zwischen drei Finger und begann sie langsam zu massieren. Ganz nach unten, bis zur Wurzel glitten sie und massierten, zuerst langsam und immer schneller bis Sam fast das Bewusstsein verlor und immer lauter stöhnte. Wenn er seitwärts der Klitoris nach oben glitt, dachte Sam, in einem sich drehenden Karussell zu sitzen, innerlich zu glühen zu beginnen und knapp vor einer Explosion zu stehen.



Sie wand sich, bäumte sich auf und vibrierte am ganzen Körper. Rote und weiße Ringe begannen in ihrem Kopf zu kreisen, die Stimulation der Fußsohle verstärkte es nun noch und plötzlich gab der Körper nach, verlor sich in unkontrolliertem Zittern, löste sich in Wellen auf und ihre Zähne begannen gegeneinander zu schlagen, bis sie zusammen sank. Es war ein intensiver Orgasmus, der sie schüttelte.

Seine Bewegungen wurden  langsamer, auslaufender. Er strich nun nur mehr sehr zart und langsam über sie und ließ dann von ihr ab. Streckte ihren Fuß wieder gerade, strich noch einmal darüber und wendete sich ab.

„Wenn Sie wieder einen Termin wollen, tragen Sie sich bitte ein. Ich hoffe, es war alles zu ihrer Zufriedenheit?“

Nun war es das erste Mal, dass er sie voll ansah und sein Blick jagte ihr noch nachträglich Schauer über den Rücken.

„Ja, danke, es war alles in Ordnung!“ Sie brachte ein mühsames Lächeln zu Stande und er verließ den Raum, nicht ohne vorher das Vibrieren des Tisches abgestellt zu haben.

Nun betrat wieder  Li San den Raum, half Sam vom Massagetisch, reichte ihr einen Bademantel und zeigte auf die Dusche, die in einer Ecke verborgen war.
Dann verließ sie höflich lächelnd den Raum.
Sam war allein.
Sie lehnte sich leicht an den Tisch und schloss die Augen. Es war ein sehr intensives Erlebnis, das ihren Körper in einen Zustand der Schwerelosigkeit versetzte, wie sie es noch nie erlebte. Die leicht vibrierenden Kugeln in ihr sorgten noch nachträglich  für leichte Nachbeben.

Sie war noch sehr unschlüssig, ob sie die letzte Stunde i n allen Einzelheiten den neugierigen Damen im Salon erzählen würde. Aber sicher wird sie sich nächste Woche wieder in die Liste von Tanaka eintragen. Oder vielleicht schon morgen, oder übermorgen?

Wer das Glück hatte, gleich beim ersten Mal einen Termin bei Tanaka zu erhalten, verlangte ihn immer wieder.

Heute war mein erster  Termin bei Tanaka seit ich in diesem Monat wieder kam. Ich hatte ihn sofort nach den Erzählungen von Sam eingetragen. Sie hat uns alle neugierig gemacht. Das Wort Intim-Massage elektrisierte alle zutiefst.

Sam zierte sich zwar anfangs, doch dann erging sie sich doch in allen Einzelheiten. Und diese Schilderungen waren für mich Ausschlag gebend, mich sofort um den Termin zu kümmern.


Er empfing mich wie immer mit einer tiefen Verbeugung, rückte die Polster am Bett zurecht und legte mir mit einem Lächeln die Maske an, dann legte er ganz behutsam ein weiches Tuch über meinen Bauch und verließ den Raum. Er sprach fast nie.

Leise konnte man im Hintergrund die aufwühlende Musik von Beethovens Eroica hören. Tanaka liebte Symphonien, er steigerte seine Furiosi oft mit der Musik und diese war imstande auch in den Frauen die Gefühle zu beeinflussen.
Ich weiß gar nicht, wie lange ich schon so da lag, durch die Maske konnte ich nicht feststellen, ob es im Raum dunkel oder hell war.

Ich kenne den Raum natürlich von vorherigen Massagen, er ist oval, mit Matten ausgelegt, das Bett in der Mitte des Raumes ist niedrig, quadratisch und rot gepolstert. Es ist ein japanischer Futon. Rund um das Bett sind mit Reispapier bespannte Paravants aufgestellt, die mit Drachen und japanischen Landschaften bemalt sind. Die Lampen dahinter  erleuchten den Raum nur wenig, das Licht durchbricht  das Reispapier nur sehr zaghaft. Der Blick durch die Breitseite des Raumes geht in den mit Lampions geschmückten Garten hinaus und der kleine Teich spiegelt in mondhellen Nächten die silberne Scheibe des Erdtrabanten wider.

Doch im Moment kann ich das nicht sehen. Meine Sinne sind geschärft und ich horche in die Dunkelheit hinein.

Wann wird Tanaka endlich wieder zurückkehren? Die Erregung stieg und mit ihr die Erwartung für das Kommende. Ich lag da, die Stille wurde immer lauter und das Einzige, das ich hören konnte war mein Herzschlag und die leise Musik. Da, ein Luftzug! Er betrat wieder den Raum.

Schon spürte ich etwas Warmes auf meinem Bauch und dann spürte ich wie Fingerkuppen es verteilten. Es roch nach Moschus und Vanille. Sehr lange kreisten diese Fingerkuppen um meinen Nabel, glitten nach oben, umkreisten meine Brust, sparten jedoch die Brustspitzen aus. Es machte mich verrückt, denn gerade daran entzündete sich meine Erregung und er wusste es. Er wollte das scheinbar  bis zuletzt aussparen. Ich spürte, dass er neben mir auf dem breiten Futon kniete, sich über mich beugte.

Dann glitten diese zärtlichen Fingerkuppen wieder  abwärts, massierten meine Hüften, glitten die Schenkel außen nach unten und  an der Innenseite wieder nach oben. Ich bäumte mich auf vor Lust.

Die Berührungen änderten nun die Richtung und glitten wieder nach abwärts. In meine Kniekehle, weiter die Waden entlang und umkreisten in der Folge meine Füße. Sie glitten an der Seite  bis zu den Zehen; kratzten wie mit einem Geigenbogen  an ihnen, kreisten in den Zwischenräumen und meine Beine begannen wie die Saiten eines Instruments  zu vibrieren. Diese Hände haben plötzlich Nägel, die Fingerkuppen sind verschwunden?

Er ist ein Virtuose der meint ein Musikinstrument in Händen zu haben um ihm Töne zu entlocken imstande ist, die in Sphären ausklingen.

Seine Finger begannen nun auf der Fußsohle zu tanzen, und seine Nägel sanft einzusetzen. Ich stöhnte und seufzte leise.

Dann begannen sie jeden Zeh zu berühren, zart darüber zu streifen, ich stöhnte lauter. Es wurde unerträglich und es hörte nicht mehr auf. Ich begann unkontrolliert zu zittern, mochte fliehen. Unkontrollierbare Töne entweichen mir.  Doch er wolle  offenbar meinen Klangkörper zu einer Symphony anschwellen hören. Ich konnte nicht fliehen, war ich doch durch seine Hände an das Bett fixiert.

Alle meine Muskeln spannten sich nun an, der Körper versuchte dieser süßen Qual zu entkommen. Da, es hörte endlich auf und ich atmete auf, mein Körper sackte in sich zusammen.  Doch es war nur ein kurzer Moment, schon begann es wieder und diesmal sind es keine Fingerkuppen, keine Fingernägel, sondern es war ein harter und doch elastischer Pinsel. Wahrscheinlich war es der Pinsel mit  den Marderhaaren, den ich schon kannte Er ließ meine Beine wieder unkontrolliert zucken, mich aufbäumen, mich betteln, er solle doch aufhören. Aber er wusste, dass ich es eigentlich nicht wirklich möchte. Ich spürte nur seinen warmen Atem auf meinem Bauch. In der selbst gewählten Dunkelheit stellte ich mir vor, wie er über mich gebeugt es genoss, wie ich mich wand, um eine Pause flehte, flüsternd dalag. Er genoss die anschwellenden Töne aus meiner Kehle, aber auch die Zwischentöne meiner eigenen Komposition.

Der Pinsel bewegte sich auf der Fußsohle in wechselndem Tempo und in meinem Inneren beginnen sich bunte Kreise zu drehen. Ich muss aus diesem Teufelskreis raus, ich halte es nicht mehr aus.

Nun  wanderte der Pinsel an der Innenseite meiner Beine hinauf zu den Schenkeln und vermittelt den Eindruck von Millionen von Ameisen, die über meinen Körper liefen. Nun kam dieser Pinsel langsam näher an mein Lustzentrum und ich hielt den Atem an. Der Körper wusste, was auf ihn zukam. Einerseits zitterte er davor, andererseits wollte er es, sehnte es herbei.

Zarte Finger teilten meine Scham und der Pinsel gleitet langsam zwischen meine Lippen. Er erreicht die Klitoris und begann langsam darüber zu kreisen. Sehr langsam. Die Impulse stiegen in meinen Kopf, erzeugten bunte Ringe, sich drehende  Kreisel und das Gefühl nur mehr aus Gehirnmasse und Klitoris zu bestehen.

Der Pinsel bewegte sich hin und her, am Punkt rundherum. Schneller, dann wieder langsamer, ich stöhnte und stieß kleine Schreie aus. In dem Moment, als sich ein Orgasmus ankündigt, hörte der Pinsel auf. Die Spannung fiel zusammen.  Nun  begann ich  sogar zu betteln, dass er weitermachten soll, flüsterte sinnlose Worte, mein Atem flog Doch er scheint  vorerst erbarmungslos.
Er entfernte sich vom Bett und ließ mich mit all  meiner Erregung wieder alleine. Ich horche in die Dunkelheit, die meisten  Ameisen sind  zur Ruhe gekommen. Doch einige Tausende spürte ich  noch, besonders im Gehirn. Sie machten meinen Geist verrückt.

Da, er begann wieder sich mit meinen Füßen zu beschäftigen. Er rieb sie mit etwas Öl ein und beginnt schon wieder unter meinen Zehen zu tanzen, mit seinen Fingernägel meine Fußsohlen, besonders an den Seiten zu bearbeiten und mein Körper bäumte sich wie unter Strom auf, zuckte.  In Kürze werde ich die Kontrolle verlieren. Als es fast unerträglich wurde, hört es wieder auf. Ich schrie auf, NEIN!

Ich merkte den Luftzug, den ein Körper verursacht, der sich ganz nahe bewegt. Ich spürte, wie sich dieser Körper über mich beugte und meine sehr harten, erregten Brustspitzen zwischen seine Lippen nahm und sie presste, drehte und mit seiner Zunge streichelte.
Ich wurde mit ungeheurer Wucht von einem Sturm hoch gehoben und flog nun hoch hinauf  den Wolken entgegen.

Seine Fingerkuppen erfassten nun wieder meine Perle und strichen im gleichen Rhythmus darüber, wie seine Zunge meine Brustspitzen berührte. Jeder Zentimeter meiner Haut war elektrisiert, es tanzte Elektrizität darüber, das Vibrieren hörte nicht mehr auf.
Ich spürte  Kaskaden von Empfindungen in meinem Körper auf und ab  laufen, wie Flut und Ebbe. Sie werden in Kürze über  mir zusammenschlagen.

Es kann unmöglich ein Mensch  alleine sein, der meinen Körper so zum Klingen bringt, es ist ein ganzes Symphonieorchester. Die bunten Kreise in meinem Gehirn werden immer schneller und als er in mich eindringt, schnell und fordernd, kräftig und selbst pochend und zuckend, fliege ich direkt über einen Vulkan, der sich plötzlich auftat.
  .
Das Furioso strebt seinem Höhepunkt zu. Das Finale vermischt sich mit den Pauken und dem aufwühlenden, wilden Fluss der Leidenschaft des dritten Satzes der Eroica  und der Körper verglüht.

Der Abschluss eines solchen Nachmittags im Kleinen Teehaus von Kyoto war immer eine Tasse Darjeeling und  Knabbergebäck.


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TANAKA, intime Massage Teil 1 (SM)





AUSZUG AUS  DEM e-Book

"DAS KLEINE TEEHAUS IN KYOTO"
von JOANA ANGELIDES

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Ausführliche
Leseproben


Seit einigen Tagen gab es eine neue, dritte Variante der Massage.

Sie beinhaltete nicht nur die bereits bekannte  totale Entspannungsmassage mit allen Facetten, sondern ging noch darüber hinaus, war als Intim-Massage auf der Tafel deklariert. Die Damen tuschelten und kicherten unter sich. Sie waren der Meinung, dass die bisherige Entspannungs-Massage schon als Intim-Massage zu werten wäre. Ob es da noch Steigerungen geben wird?



Auch bei dieser Variante wird Tanaka alle geäußerten aber auch geheimen Wünsche der Klientinnen, absolut diskret und verschwiegen erfüllen.
Bei diesen Massagen übernahm er jeweils vormittags und nachmittags nur eine Klientin und um Voranmeldung wurde wie immer gebeten.
Die  Damen steckten die Köpfe zusammen und versuchten sich gegenseitig zu animieren. Man wollte ja schließlich wissen, wie es war und welche Überraschungen da auf sie zukamen. Manche kicherten verlegen, andere wieder schauten sich bedeutungsvoll und wissend an.

Es sollte sich eine der Frauen trauen, einen Versuch zu starten und diese Variante ausprobieren. Es wollte sich aber keine freiwillig melden.
Man verfiel auf Sam, eine junge, unbedeutende  Sekretärin der Amerikanischen Botschaft, jedoch  sehr selbstbewusst, sportlich und bar jeden Argwohns. Sie war das jüngste Mitglied des Clubs und war noch unverdorben, was die kleinen Intrigen und mehr oder minder harmlosen Spielchen der etablierten Damen, betraf.

Nur zögernd  kam sie dem Ansinnen der anderen Damen nach und trug sich für den morgigen Nachmittag ein. Sie legte den Stift sehr schnell wieder weg, als würde sie sich ertappt fühlen.

Am folgenden Tag waren die Damen vollzählig anwesend, zwei Damen kamen sogar mit dem Taxi von Kyoto heraus zu dem Teehaus.

Sam saß auf der Stuhlkante, machte ein etwas ängstliches Gesicht und hielt sich an ihrem langstieligen Cocktailglas fest. Irgendwie bereute sie es schon, sich auf dieses Experiment engelassen zu haben.

Da kam Tanaka aus der Türe, die zu den Massageräumen führte und warf einen Blick auf den Zeitplan, machte sich eine Notiz und  verschwand dann wieder.

Einige Minuten danach erschien eine der Mädchen, Li San,  in einem blauen Kimono gehüllt, verneigte sich freundlich vor Sam und bedeute ihr, mitzukommen.

Als Sam und Li San hinter der Türe verschwunden waren, taten alle, als würden sie sich eingehend mit ihren Drinks oder Lesestoff beschäftigen. Es schien aber nur so.

Im Massageraum half das Mädchen Sam aus dem Bademantel und zeigte auf das frisch überzogene Massagebett.

Sam legte sich bäuchlings darauf  und Li San bedeckte ihren Po mit einem weichen flauschigen Handtuch und lächelte wie immer sehr freundlich.

Auf einem Beistelltischchen ordnete sie dann einige geheimnisvolle Dosen und bunt bemalte Kassetten. Dann verließ sie den Raum.

Kurz darauf öffnete sich die Türe wieder und herein trat Tanaka. Seine Persönlichkeit erfüllte  den Raum sofort mit Spannung, seine Anwesenheit war körperlich zu spüren.

Er verneigte sich vor Sam mit gefalteten Händen, die an seine Stirne reichten.

„Mein Name ist Tanaka und ich bin sehr erfreut!“

„Sam...“, presste sie heraus und versuchte ebenfalls ein Lächeln.

„Sie machen mich sehr glücklich, dass sie sich für eine Massage von mir entschieden haben und ich hoffe, sie werden nicht unzufrieden sein!“
Sein Englisch war etwas holprig, aber er war unverbindlich freundlich und Sam verlor daher ein wenig ihre Scheu.

„Wenn ich irgendetwas mache, was ihnen nicht zusagt, dann sagen sie es mir sofort!“
Sie nickte.

Er ging zu dem kleinen Abstelltischchen und nahm eine durchsichtige blaue Flasche zur Hand und ließ einige Tropfen Öl auf seine Handflächen fallen. Dann begann er sie an den Schulterblättern beginnend, den Rücken abwärts zu massieren. Er ließ keinen Wirbel aus, begann am Halswirbel und arbeitete sich langsam vor, d.h. eigentlich abwärts.

Sam schloss die Augen .Es war ein angenehmes Gefühl und seine Bewegungen waren bedächtig, kräftig und langsam.

Er nahm das Handtuch von ihrem Po und massierte weiter, tauchte wie zufällig zwischen ihre Pobacken und erreichte dann die Kniekehlen und ihre Waden.

Immer wieder fuhr er wieder nach oben und dann wieder nach unten und langsam aber stetig breitete sich eine  angenehme Wärme in ihrem Körper aus. Nun erreichte er ihre Füße und begann sie mit schnellen Bewegungen einzuölen. Dann begann er leicht über ihre Fußsohlen zu streichen, setzte dabei seine kräftigen Finger ein, hielt ihre Füße jedoch sofort fest, als sie zuckten begannen. Immer wieder strich er über die Fußsohlen.. Ohne zu unterbrechen, begann er mit einer Hand die Sohlen zu streichen mit der anderen Hand nahm er sich die Zwischenräume der Zehen vor. Er setzte seine Fingernägel ein, ging auf die Ballen über und ignorierte ihr leises Wimmern und ihre kleinen Versuche, die Füße aus seiner Umklammerung zu lösen.

Sam wurde immer unruhiger, ihr ganzer Körper begann zu vibrieren und sie spürte eine aufsteigende Hitze. Sein sehr raffiniertes Reizen ihrer Fußsohlen bereitete ihr offensichtlich qualvolle, süße Schauer.

Immer wieder ließ er von den Sohlen ab und begann wieder ihre Beine aufwärts zumassieren. Der Körper von Sam entspannte sich jedesmal und  tiefe Seufzer entrangen sich ihr. Sie war schon nahe daran, ihn zu bitten aufzuhören. Doch scheinbar hatte er das richtige Maß und Gefühl und wusste, wann er eine kleine Pause einlegen musste. Eine leichte Erregung blieb dadurch anhaltend vorhanden.

„Drehen sie sich um, bitte!“ Seine Stimme war tief und ruhig, ohne merkbare Regung. Hatte er nicht gemerkt, wie sie sich wandt und leise stöhnte?

Nun nahm er wieder einige Tropfen des Öles und verteile es auf ihren Oberkörper. Mit langsamen runden Bewegungen massierte er es ein, wobei er beim Hals begann und sehr ausgiebig ihre Brüste  umrundete. An den Brustspitzen verweilte er einen Augenblick  und begann dann, diese zwischen seinem Daumen und Zeigefinger zu rollen und neues Öl drauf zu tropfen.
In Sam stieg die Hitze explosionsartig  auf und erreichte ihren Kopf. Sie atmete schwer und mit geöffnetem Mund, stieß Zischlaute zwischen den Zähnen hervor und bewegte unruhig und langsam den Kopf hin und her.

Er jedoch schien auch das nicht zu bemerken, behandelte  abwechselnd die rechte  und dann die linke Brust.

Er vermied  jeglichen Blickkontakt mit Sam, hatte die schweren Lider fast geschlossen und man konnte ihm keinerlei Regung ansehen, ja er erschien unbeteiligt und geschäftsmäßig. Für einen neutralen Beobachter musste der Eindruck entstehen, es handle sich um eine ganz normale Massage. Das machte es für Sam angenehmer und sie begann  langsam, sich  den durch sie hindurch  strömenden Empfindungen hinzugeben, sich fallen zu lassen.

Ohne zu unterbrechen, strich er mit einer der Handflächen  gleichzeitig über ihren flachen Bauch und vergaß auch nicht  den Nabel. Sam wand sich und stöhnte leise, die Erregung nahm  verstärkt Besitz von ihrem Körper.

„Sie vertrauen mir doch und sind mit einer Intimmassage einverstanden?“
Sam nickte. Wie konnte sie auch widersprechen, wo sie doch bei der Anmeldung genau diesen Punkt angekreuzt hatte!

„Kennen Sie die magischen Japanischen Kugeln, die ihren Körper in Schwingungen versetzen und sie die Welt um sich vergessen machen? Es ist in den Kugeln jeweils eine kleinere enthalten, die sich bei jeder Bewegung hin und her bewegt. Darf ich sie bei Ihnen einsetzen?“.

Sam hatte zwar keine Ahnung worüber er sprach, nickte jedoch zustimmend. Sie wollte nicht zugeben, dass ihr diese Kugeln unbekannt waren.

Tanaka ging wieder zu dem Abstelltischchen und öffnete eine kleine Kassette, in der sich, keimfrei verpackt, zwei gleich große Metallkugeln befanden, die miteinander verbunden waren. Er riss die Verpackung auf und hielt die beiden Kugeln in seiner Hand. Sie schimmerten und glänzten und als er seine Hand bewegte, war ein klingendes Geräusch zu hören.

Dann beugte er sich über sie und plötzlich spürte sei seine Hand zwischen ihren Schenkeln und  mit einem leichten Druck, glitten sie fast wie von selbst  in ihr Feuchtgebiet hinein. Sie hielt den Atem an.

Sie fühlte sich irgendwie ausgefüllt und spürte eine aufsteigende Erregung.
Tanaka griff mit der anderen Hand unter die Tischfläche, drückte einen Knopf und der Tisch begann leicht zu vibrieren. Dieses Vibrieren löste  Bewegungen der Kugeln in ihr aus und  vermittelte ihr ein angenehmes Gefühl, dass sich wellenförmig durch ihren Körper fortpflanzte.

Ungeachtet der Bewegungen des Tisches, begann er wieder mit seiner Massage. Diesmal  ließ er einige Tropfen des Öles auf ihren flachen Bauch tropfen und begann mit leichtem Druck, das Öl zu verteilen. Er verstärkte den Druck im unteren Bauchbereich, unter dem Nabel und massierte die Stelle über den Schamhaaren besonders intensiv und sie hatte den Eindruck, dass sich die Kugeln in ihrem Inneren dadurch verschoben und noch intensivere Signale durch ihren Körper jagten. Sein Gesicht blieb ausdruckslos.

Er hob nun Sams rechten Fuß etwas an und winkelte ihn ab, sodass er von der Kniekehle beginnend langsam abwärts gleiten konnte. Bei der Ferse angekommen, umkreiste er sie und beschäftigte sich dann wieder mit ihrer Fußsohle. Sams Körper bäumte sich auf, doch er drückte  sie mit der anderen Hand sanft nieder und hielt sie in dieser Stellung minutenlang fest.

Nun begann sie leise zu wimmern, zu stöhnen und zu flüstern, doch er war erbarmungslos und sein Streicheln der Fußsohle gleichmäßig und andauernd.
Seine rechte Hand glitt nun langsam zwischen ihre Schamlippen und ertastete die Perle. Es war für Sam fast nicht mehr zu ertragen und doch wünschte sie, er möge nicht aufhören.

Fortsetzung folgt
 


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