Montag, 21. Dezember 2015

RÜCKENANSICHT

Rückenansicht 

von Joana Angelides 

Bildergebnis für leo putz maler 


OH, ich stelle mir vor, wie du hinter mir stehst, meine Haare mit einer Hand hinauf streichst und deine Zunge meinen Nacken benetzt. Dein warmer Atem vorbei streicht, meine Ohrläppchen kitzelt.

Wir haben vereinbart, dass wir noch die Bilder ordnen und beschriften. Doch meine Konzentration leidet unter deinen zärtlichen Händen. Du liebst mein Nachthemd, mit diesem tiefen Rückenausschnitt und  den vielen Bändern am Rücken, in denen durch du dich auf meinen Rücken verirren kannst, meine Wirbel berühren, jeden einzelnen drücken und stimulieren kannst. Bis zum Grübchen ober dem Po gleiten  und wieder retour streichen kannst.

Mir fallen einige Bilder aus der Hand und ich bücke mich danach.  Deine Hand gleitet sofort in meine Pospalte und lotet dort das Zucken aus, spürt ihm nach. Dein erregierter Penis drückt sich an und ich bekomme weiche Knie, wie immer, wenn ich das spüre.

Du findest meine Brüste vorne, die harten Brustspitzen und ohne sie auszulassen, hilfst du  mir wieder auf.
Ob du mein Seufzen hörst, den zischenden Atem, der durch meine Lippen streicht?
Nun muss ich mich an dich anlehnen, sonst falle ich vielleicht zu Boden. Dadurch kommen die Spitzen deutlich durch die Seide des Bustiers und du drückst sie und rollst sie, bis ich  zu stöhnen beginne.
„Ja, du Tigerin, stöhne nur! Ich werde dich stundenlang nicht mehr aus meinen Tatzen lassen, die Krallen eingefahren und ungefährlich, aber nachdrücklich auf deinen Brüsten“, flüsterst du mir zu.



Mein Nachthemd ist nach oben gerutscht, mein Po liegt dir an, ich spüre deine Erregung und hebe meine Arme und berühre deinen Kopf.
Das nützt du sofort aus, meine Brustspitzen noch mehr zu drehen und zu drücken.

Irgendwie landen wir in unserem großen Bett, du setzt dich an die Kante, hebst mein Nachthemd an  und schiebst mich auf deinen Speer, der mich heute an Priapos erinnert, den Gott der Zeugungskraft. Du schiebst mich darauf, hebst mich wieder an und läßt mich wieder abwärts gleiten. Hörst du mein Stöhnen, Seufzen und die zittrigen Laute die mir entweichen?

Möglich, aber du bist unerbittlich, es wird ein Ritt auf dem Vulkan, Energie wird in die Höhe geschleudert, Hitze steigt auf und die Lava  bahnt sich ihren Weg.

Mein einziger Halt sind deine Hände an meinen Brüsten, sie steuern das auf und ab und hin und her, lassen die rosa Spitzen zwischen deinen Fingern durchblitzen. Du drehst sie und preßt sie, läßt sie feurige Signale aussenden und horchst auf die Laute die ich ausstoße.

Unsere Körper  sind verbunden, können sich nicht trennen, deine Fingerspitzen streichen in der Pospalte auf und ab und entlocken mir Geräusche wie einer Harfe. Hoch und zitternd, süß und langgezogen. Ich spüre dein glühendes Schwert tief in mir und es ist, als würde ich  in einem brennenden Busch stehen, fühlend  das verzehrende Feuer und doch nicht verbrennen.

Deine Zunge streicht an meinen Rückenwirbel entlang und verstärkt das Gefühl der züngelnden Flammen.

Wir fallen zurück in die weichen, vertrauten Kissen des breiten Bettes und können die halbe Nacht nicht mehr aufhören, uns zu berühren, liebkosen und unsere Zungen über die Haut gleiten lassen.

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