Donnerstag, 23. Juni 2016

Learning by doing, Glosse



Learning by doing?
von Joana Angelides
Bildergebnis für leo putz
 


Frau weiß, wie schwierig es meist ist, in die erste Begegnung mit einem Mann einzutauchen. Man kennt sich noch nicht so gut, ist vielleicht auch unendlich verliebt und zittert ein wenig.
Ist der Mann nun routiniert, dann überspielt er das, baut es zu einem wunderbaren Erlebnis aus. Ist er es nicht, sondern unerfahren und selbst gehemmt, wird das so genannte  „erste Mal“  aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht sehr erfüllend ausfallen.

Wobei hier ja gar nicht die Rede ist vom tatsächlichen  „Ersten Mail“. Dieses Ereignis bleibt sicher allen Frauen lebhaft in Erinnerung, während man sich bei den anderen darauf folgenden  Erlebnissen mehr an den  Protagonisten und die Erfahrungen und Erlebnisse mit ihm,  erinnert.
Was natürlich nicht bedeuten soll, .das man sich nur in routinierte Männer verlieben soll. Denn wo nehmen  dann die anderen ihre dringend benötigten  Erfahrungen her?

Andererseits es soll ja wunderschön sein,  wenn beide  an der Aufgabe  wachsen, sozusagen learning by doing. Wird nur vielleicht eine fade Sache, so ohne input von außen.........
Also, wenn zwei was Neues machen, sollte doch wenigstens einer seine Sache verstehen!
Wobei das ja nicht immer der Mann zu sein braucht.

Wenn  Frau nun klug ist, dann stellt sie ihr Licht, vorerst einmal, unter den Scheffel. Sie lässt den Mann das neu entdeckte Land mutig erobern, lenkt die Ereignisse  still im Hintergrund oder Untergrund, je nach Position,  und holt sich die reifen Früchte von den Bäumen, oder wo sie auch zu finden sind.
Ohne es zu übertreiben, sollte man aber auch dann das neu  eroberte Land über alle Maßen loben und sein Wohlbefinden deutlich zur Schau stellen.

Das neu entstehende Selbstbewusstsein wird sicher im gleichen Maße wachsen, wie die stolze Manneskraft und es wird sich rechnen!
Sollte man jedoch auf einen Mann treffen, der  einfach überlegen ist, der uns und alles andere auch, fest im Griff hat, dann sollte man es in vollen Zügen genießen, mit offenen oder geschlossenen Augen.

Also, meine Damen, ran an das Objekt.


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Handwerker oder Künstler?



Handwerker oder Künstler?
von Joana Angelides   


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In einer Gesprächsrunde im ORF wurde vor einiger Zeit die Frage aufgeworfen, ob man den Ehemann als Handwerker, den Liebhaber dagegen als den Künstler betreffend Sex bezeichnen kann?

Ich konnte die Runde davon überzeugen, dass der Ehemann nur dann zum Handwerker wird, wenn Frau es gestattet oder duldet. Manche Frau ist unverständlicher Weise durchaus damit zufrieden, wenn sie gediegene Handarbeit, oder was immer auch, bekommt. Bis sie irgendwann entdeckt, dass es im Leben auch anders zugehen kann. Die Neugierde wird geweckt und das kann eine Beziehung ganz schön ins Wanken bringen und vom Status des „gefallenen Engel“ ist sie dann nicht mehr sehr weit entfernt. Der überwiegende Teil jedoch will feine, ins Detail gehende, einfühlsame und eindruckstarke Facharbeit. Sie will tiefe Eindrücke, sie will es noch am nächsten Tag in allen Muskel und Nervenfasern spüren und mit einem Lächeln dran denken dürfen. Es soll wie bei einem gelungenen Opernabend noch immer nachklingen, wenn sie die Augen schließt.

Um nun eine etwas in den Alltag abgeglittene Beziehung wieder auf Hochglanz zu bringen, sollte Frau (oder auch Mann) regulierend eingreifen. Man kann die zögerliche Hand des Meisters in eine gewisse Richtung führen, Frau kann in einem Gespräch auf die Feinheiten von meisterlicher Federführung (was man auch durchaus genauso verstehen kann) hinweisen und auch selbst in das Geschehen eingreifen.

Frau kann oder sollte den Ablauf vielleicht sogar mit Musik untermalen, Düfte  einbringen oder Ähnliches. Auf jeden Fall die nüchterne Welt aussperren und der Fantasie freien Lauf lassen. Denn Sex ist keine Tätigkeit, die man so zwischendurch erledigen kann, es sollte jedes Mal ein Ereignis sein
Da wird er nicht nur zum Künstler, da wird er zum Michelangelo.

Sie wird sich wundern (oder auch nicht) wie sich da die Szenerie verändert und es zu vermehrtem Da Capo kommt.


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