DIE LOGE DES URIAN
von Xenia Portos
2. Teil und Ende
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Zwei der Mädchen warfen nun Blätter und Zweige in das Feuer und die Flammen
loderten weiß und gelb auf. Ein eigenartiger Geruch verbreitete sich und mir
wurde schwindelig. Die Männer summten noch immer, als nun die Mädchen in
gemäßigten Schritten sich rund um das Feuer bewegten, abhoben und nur mehr zu
schweben schienen. Sie drehten und wanden sich, es schien, als würden sie sich fast einen Meter in die Luft erheben. Sie
reckten ihre nackten Brüste in die Höhe
und berührten sie immer wieder selbst und lasziv. Es war erregend.
Dann nahmen sie von einem Stapel
geheimnisvoll glänzende, größere runde Steine und verteilten sie rund um das
Feuer, hoben ihre Arme und wiegten sich
hin und her.
Dann kamen sie auf einige von uns zu, reichten jedem einen Becher mit einem
alkoholischen Getränk und tranken auch selbst. Fast alle Männer warfen dann ihre
Umhänge zu Boden und einer nach dem anderen begann mitzutanzen. Ich stand auf
und reihte mich ebenfalls ein, es war wie ein Zwang. Ich bemerkte, dass Alle,
die im Kreise mittanzten irgendwo am Körper dieses Pentagramm eingebrannt hatten.
Wir waren in Trance, der Rauch des Feuers war uns zu Kopf gestiegen. Im
Kreise dieser mir fremden Menschen hatte ich plötzlich einen seltsamen Wunsch,
den Wunsch nach Körperkontakt mit ihnen. Die Frauen hatten geheimnisvolle Flammen
in den Augen, offenbar auch Glut in den Adern, denn ihre Lippen waren heiß. Als
sie meinen Körper berührten, hatte ich das Gefühl ebenfalls von glühenden
Stempeln gebrandmarkt zu werden. Ich spürte geradezu den glühenden Stempel und
schrie meinen vermeintlichen Schmerz hinaus. Als eine dieser Furien auf mir saß
und mit mir um das Feuer ritt, dachte ich tatsächlich in Flammen zu stehen. Sie krallte sich in meine
Schultern und hielt mich und meinen Schwanz zwischen ihren Schenkeln wie in
einem Schraubstock gefangen. Mein Schwanz
war wie der Kolben einer Maschine, der in ihr arbeitete und rieb. Ich war
erstaunt, welche Kraft und Vehemenz dahinter stand. Er entwickelte ein
Eigenleben, das ich nicht mehr steuern oder bremsen konnte. Wir rasten wie eine
ungebremste Lokomotive in die Tiefe.
Sie flüsterte an meinem Ohr:
„Das nächste Mal bist Du der Auserwählte, der in unsere Gemeinschaft
aufgenommen wird, Urian wird Dich aufnehmen. Hast Du Wünsche, Pläne oder Verlangen, sie
werden Dir erfüllt, Dein Leben wird sich total ändern! Du musst nur an den
Meister Urian glauben, das Feuer als Dein Element und ihn als Deinen Herrn anerkennen!
Ihm Dein Leben widmen!“. Ihr Atem war heiß und brachte mein Gehirn zum kochen.
Ich war so von meinem Trieb und meiner unbändigen Lust gefangen, hatte den
Eindruck noch nie in meinem Leben solchen Sex gehabt zu haben, dass ich alles
versprach und nickte. In meinen Lenden zog und brannte es, mein Gehirn kochte weiter
und mein Schwanz erging sich in unzähligen Orgasmen. Das Summen der wenigen, nicht
aktiven Männer im Hintergrund wurde immer lauter und unerträglicher. Es trug
dazu bei, die Orientierung zu verlieren.
Ich fiel auf weiches Moos und sie hörte nicht auf, sie trieb mich weiter in
diesen Wahnsinn hinein. Plötzlich befand
ich mich auf allen Vieren, sie stand hinter mir und hatte eines ihrer Bänder,
die bisher ihre Haare zusammenhielten um meinen Hals geschlungen und zog zu. Ihre
blonde Haarmähne stand um ihren Kopf wie eine Korona.
Ich glaubte zu ersticken! Ich hob meinen Kopf so hoch es ging um Luft zu
bekommen und es wurde mir schwarz vor Augen. Sie ließ ein wenig nach.
„Mein Pferdchen, los galoppiere weiter, sonst bekommst Du meinen Prügel zu
spüren!“ flüsterte sie.
In Panik vor Schlägen kroch ich weiter.
Sie hatte einen ihrer Füße auf
meinem Rücken und drückte nach unten, gleichzeitig schlug sie mit einem kleinen
Paddel an einem langen Griff auf mein
Gesäß ein. Es brannte fürchterlich auf der gespannten Haut und ich schrie wieder
einmal auf. Ich konnte einfach nicht mehr weiter kriechen und sie merkte das. Meine Knie schmerzten und meine Hände
waren vom rauen Waldboden aufgerissen. Sie ließ die Zügel lockerer und ich
dachte schon ich kann mich aufrichten, als sie hinter mich trat. Ich blickte
zurück und ich riss meine Augen weit auf. Sie hatte plötzlich einen Wolfskopf,
ihre Augen glühten und ihren Unterleib zierte ein riesengroßer. glänzend
schwarzer, gerippter Penis.
Sie holte aus und schlug mich wieder auf das Gesäß.
„Hebe Dich!“, schrie sie
In Panik hob ich mein Becken und sie schob diesen riesengroßen, schwarzen
Prügel zwischen meine Pobacken und stieß zu! Das war also ihr Prügel! Ich
spürte ihn in meinem Innersten. Sie rammte mich unerbittlich, bis ich
zusammenbrach. Trotz des Schmerzes, spürte ich doch unbändiges sexuelles
Verlangen! Dann fiel sie auf mich, griff nach vorne und begann meinen Schwanz
so lange zu bearbeiten, bis er wieder hart und riesengroß wurde. Der Prügel
blieb in mir, sie hatte offenbar nur die Halterung um ihre Hüfte gelöst, denn
während sie meinen Schwanz mit einer Hand stimulierte, trieb die andere ihr
teuflisches Werk weiter. Sie massierte meine Prostata, einmal langsam, dann
wieder schneller und sie entlud sich. Es war eine gewaltsame, zwei-dreimalige
Vergewaltigung! Sie molk mich geradezu, es war entwürdigend. Und es schmerzte. Ich
spürte dumpf und zusätzlich den Prügel in meinem Bauchraum, er zerriss mir förmlich
die Eingeweide. Ich kam noch immer ruckartig und nicht endenwollend.
Ich hörte mich selbst, wie aus weiter Ferne, schreien, wimmern und keuchen.
Irgendwann, nach einer scheinbaren Ewigkeit und einigen Stunden verließ meine
Peinigerin endlich meinen gequälten Körper und verschwand einfach durch das
Feuer und ging in Rauch auf. Der Rauch, der noch immer aus dem Feuer kam war
dunkel und hatte eine dichte Konsistenz. Irgendwann fand ich mich auf meinem
Baumstumpf wieder, aufgewühlt, nackt und halb besinnungslos.
Ich weiß aber gar nicht mehr, ob diese letzte Gestalt, die mir meine letzte
Würde und meine Selbstbeherrschung genommen hatte, wirklich jenes Wesen war,
mit dem ich anfangs um das Feuer getanzt hatte. Sie erscheint mir nun
nachträglich wesentlich größer und kräftiger. Der Wolfskopf sah unglaublich
erschreckend und wild aus und seine Gier, mir den Prügel in den After zu rammen
war eigentlich unweiblich.
Ich hatte die Orientierung völlig verloren, sah alles nur mehr durch einen
Nebel.
Ich blickte in die Runde. Einige der Brüder lagen zusammen gekrümmt am
Boden, einer lehnte an einem Baum und übergab sich und ein anderer onanierte
vor sich hin, während eines der weiblichen Faune ihn mit einer Gerte die Seele
aus dem Leib schlug. So könnte man sich das Inferno von Dante vorstellen. Das
laute Summen war verstummt.
Das neu aufgenommene Mitglied hing noch immer in den Seilen zwischen den
beiden Baumstämmen. Der betäubende Rauch und unsere Tänze, hatten ihm offenbar eine
Verschnaufpause gegönnt, denn sein Kopf hing ein wenig nach unten und er atmete
tief. Hin und wieder hob er ihn und starrte wie unter Trance in das Feuer und
auf das tanzende und sich ekstatisch wälzenden Menschenknäuel rundum.
Ich bemerkte plötzlich eine längliche Pritsche zwischen ihm und dem Feuer,
die verdächtig nach einem Instrument aus dem Mittelalter, der Inquisition,
aussah. Oben und unten waren Schellen angebracht die eindeutig dazu dienten
jemanden anzuschnallen, vorne in der Mitte war ein Loch, gerade so groß, dass
ein Kopf nicht ganz durchpasste.
„Bruder Carlos, trete vor!“, es war wieder die monotone Stimme des
Vorsitzenden.
Niemand rührte sich.
„Bruder Carlos, es hat keinen Sinn! Wenn Du nicht sofort vortrittst,
verdoppelt sich Deine Strafe und Du wirst außerdem aus der Gemeinschaft
ausgeschlossen!“
Zögerlich stand einer der Männer auf und trat nach vor. Er war nicht sehr groß, ein wenig korpulent und hatte eine Glatze. Er
gehörte zu jenen, die diesen sexuellen Wahnsinnstanz nicht mitgemacht hatten,
oder konnten.
Er stand mit gesenktem Kopf da und hatte die Hände vor sich im Umhang
verschränkt.
Der Hüne las nun einige Verfehlungen vor, die man ihm offenbar anlastete.
Darunter war, dass er zu wenig für die Loge gespendet hatte, dass er
Geheimnisse verraten und dass er sich nicht an irgendwelche Treffen, bei denen Opferungen
stattfanden, beteiligt hatte. Ein Bruder hatte auch Klage erhoben, dass er nicht
ihm, sonder einen Außenstehenden bei einem Geschäft vorgezogen hatte. Bei dem
Wort Opferung hatte ich ein seltsames Gefühl in der Magengegend.
Er musste sich nun eigenhändig vor Allen ausziehen und auf die Pritsche
legen. Sein Gesicht verschwand völlig in der vorbereiteten Aussparung, seine
Arme ließ er ergeben herab hängen. Ihn zierte das Pentagramm am rechten
Schulterblatt. Er zitterte vor Angst.
Nun kam wieder die offensichtlich als dominante Akteurin bestimmte Frau,
die schon vorher den anderen Bruder behandelt hatte, aus dem Dunkel hervor. Sie
hatte eine schwarze dünne Gerte dabei, die sie an einen der Bäume anlehnte.
Dann umschloss sie seine Arme und Beine mit den Schellen und rieb ihn mit
irgendeiner Flüssigkeit ein. Er begann leise zu jammern und seine Muskeln
begannen sofort wild zu zucken. Ich vermutete, dass dies durch die Lotion ausgelöst wurde, mit der sie ihn einrieb. Er
klapperte mit den Zähnen und versuchte sich in den Fesseln zu drehen und
wenden, möglicherweise um die Wirkung der Lotion zu mildern. Seine Pobacken waren
rot angelaufen.
„Wir haben Dich zu dreißig Hieben verurteilt. Zähle mit!“
Sein Schluchzen wurde lauter, ich glaube er begann sogar zu weinen. Er war
nicht mehr der Jüngste und begann mir Leid zu tun.
Was waren das für Menschen, die sich freiwillig so einer Prozedur
unterwarfen!
Ich wurde unruhig, wollte gehen. Doch mein Freund drückte mich wieder energisch
auf meinen Baumstumpf nieder und warf mir einen warnenden Blick zu.
Gleichzeitig mit diesem Geschehen begannen zwei der Mädchen sich wieder mit
dem noch immer zwischen den Bäumen angebundenen Mann zu beschäftigen. Sie
banden ihm eine Binde vor seine Augen, gegen die er sich aber zu wehren
versuchte, doch es nützte ihm nichts, er musste es sich gefallen lassen! Eine
begann an seinen Brustnippeln zu knabbern, während die andere mit einer
kleinen, handlichen Gummiwippe auf seinen Po einschlug und mit der anderen Hand
seinen Penis stimulierte. Sie waren ebenfalls nackt und um ihre Brustnippel
waren schwarze Ringe gemalt und rund um ihren Nabel seltsame Zeichen, die wie
Runen aussahen. Durch ihre Brustnippel waren Ringe gezogen, die mit Kettchen
verbunden waren. Er zerrte wieder mit allen Kräften an den Seilen und stieß
Urlaute aus. Bei jeder Berührung zuckte er zusammen, er war offenbar schon sehr
sensibilisiert und konnte auch nichts sehen. Nachträglich denke ich aber, er
genoss es!
Der Sprecher trat zu den beiden Mädchen und erhob wieder seine Stimme.
„Wie es Euch gelingt, ihn zu drei Orgasmen hintereinander zu bringen, hört
Hedda sofort auf, die Strafe fortzusetzen!“.
Es lag also an dem anderen Opfer, seinen Leidensgenossen zu erlösen, ein
raffinierter, teuflischer Plan!
Nun knallte der erste Hieb auf den älteren Mann nieder und er begann panisch
zu zählen.
„Eins!“, er brüllte es heraus. Sie holte weit aus.
Die beiden anderen Mädchen widmeten sich intensiv ihrem Opfer zwischen den
Baumstämmen, das sich unter der Behandlung offensichtlich genüsslich wand.
„Zwei!“, der Hieb sauste durch die Luft und als er „Drei!“ schrie, war
seine Stimme schon gekippt.
Wie sollte er da dreißig Hiebe ertragen? Jedem Hieb, der auf ihn
niedersauste folgte ein Gurgeln und Schreien.
„Bitte, bitte aufhören!“, konnte ich einige Male hören, doch Hedda stand da
wie die Rachegöttin persönlich und holte immer wie aus.
Sein Rücken und sein eigentlich kleines Hinterteil wiesen Striemen auf, die
nach dem zehnten Hieb teilweise blutig und aufgesprungen waren. Man hörte, dass
er heulte.
Das andere Opfer war inzwischen in
totaler Ekstase, er zerrte mit den Armen und mit den Beinen an den Seilen und
warf den Kopf hin und her.
Fast alle Brüder saßen regungslos da, man hörte nur ihr neuerliches begleitendes,
andauerndes Summen. Bei einigen konnte man keine Regung sehen. Sie hatten sich
wieder angezogen nur die Kapuzen hingen am Rücken, so dass man ihre Gesichter
sehen konnte. In einigen von ihnen jedoch konnte ich Erregung bemerken, ihre
Zungen liefen an den Lippen hin und her und sie bewegten sich unruhig. Konnte
es wirklich sein, dass diese Szene manche erregend fanden? Ob sie auch bereits mit
dieser Art Strafe jemals bedacht wurden und wie oft? Es war anzunehmen, dass
dies kein Einzelfall war. Welche Angst, aber auch welcher Ehrgeiz musste sie
alle hier beseelen?
Hedda, wie sie der Sprecher vorhin nannte, machte ab dem fünften Hieb dazwischen
kleinere Pausen von einigen Sekunden, doch das war sicherlich noch ärger, da ja
der Schmerz nun Zeit hatte, sich in sein Fleisch und sein Gehirn einzugraben.
Das Zucken seiner Muskeln und Extremitäten wurde stärker. Waren es die Hiebe,
der Schmerz oder war es diese Lotion, die das auslöste. Plötzlich hört er auf
zu stöhnen, er sackte in sich zusammen, seine Arme und Beine wurden schlaff und
er lag wie leblos da.
Der Hüne, der die ganze Zeit bewegungslos zugesehen hatte, wie Hedda den
armen Mann schlug, hob nun die Hand.
„Genug, den Rest heben wir uns auf, für irgendwann! Die Strafe wird ihm aber nicht erlassen! Er soll sich
weiter davor fürchten und ab nun die Regeln beachten!“, sagte er drohend.
Ich überlegte ernsthaft, dass der nun Regungslose es möglicher Weise nicht
überlebt haben könnte. Ob auch der Vorsitzende das erkannt hatte? Fragen über
Fragen.
Den beiden Mädchen war es inzwischen auch gelungen, ihr Objekt zu seinem ersten
Höhepunkt zu bringen. Sie hatten es gemeinsam geschafft, indem sie seinen Penis
zuerst durch ihre offenbar ebenfalls mit einer Lotion benetzten Hände laufen ließen, dann glitten sie mit den
Zungen und Zähnen entlang, pressten seine Hoden, bis er schrie und gleichzeitig
schlugen sie ihn mit dieser kleinen kurzen Gummiwippe wahllos am Körper, wo sie
ihn erwischten. Er hing zwischen den beiden Bäumen und sein Becken zuckte und
bewegte sich ruckartig. Sein Kopf schwankte zwischen den Schultern hin und her,
sein Mund war offen und er keuchte die Erlösung hinaus. Sie waren beide geil,
man sah es ihnen an und es gefiel ihnen wahrscheinlich, dass er zusätzlich
zu seinen Erguss auch noch Schmerzen
haben musste.
Während sich ihm nun die eine der
beiden Akteurinnen verkehrt, nach vorne gebückt näherte und seinen inzwischen
wieder groß und steif weg stehenden
Schwanz langsam in ihrer Vagina verschwinden ließ, schlug die andere weiter auf
seinen Rücken ein. Sein ganzer Körper zuckte und seine Zunge hing ihm aus dem
Mund. Das Becken der vor ihm gebückten Amazone bewegte sich in einem schnellen
Rhythmus, sie knetete und drückte ihre eigenen Brustnippel selbst und sie kamen
gleichzeitig keuchend. Er hing zwischen den Seilen und hatte nun endlich doch die
Bodenhaftung völlig verloren.
Meiner Meinung nach, musste er irgendwann das Bewusstsein verlieren!
Der alte Mann lag noch immer bewegungslos auf der Pritsche, das Feuer war
langsam herunter gebrannt. Der Geruch hatte sich verflüchtigt. Ich bin
überzeugt, dass es sich um berauschende Kräuter gehandelt hat, denn alle im
Kreise waren wie in Trance, inklusive mir.
Nach einer herrischen Handbewegung des Vorsitzenden kamen zwei der Brüder
heran, befreiten den Regungslosen von seinen Fesseln, warfen ihm einen Umhang
über und trugen ihn fort.
Aus der Richtung der beiden Baumstämme und des dazwischen Hängenden kamen Laute, wie ich sie noch niemals von
einem Menschen hörte. Er hechelte und keuchte wie ein Hund, sein Becken bewegte
sich stoßweise. Nur langsam beruhigte er sich.
Sie hatten das Letzte aus ihm herausgeholt.
Die beiden Mädchen begannen nun, seine Seile zu lösen, während ihn zwei der
Brüder auffingen, als er zu Boden stürzen drohte. Er wurde ebenfalls in einen
Umhang gehüllt, stand aber nach einem kurzen Schwanken auf seinen eigenen Beinen. Er riss sich selbst
die Augenbinde ab und schaute ein wenig orientierungslos in die Runde.
Er wurde beglückwünscht, man gab ihm zu trinken und einige küssten und
umarmten ihn sogar. Der Verdacht, dass es ihm eigentlich gar nicht so unrecht
war, was hier mit ihm geschah, erhärtete sich bei mir.
Das Feuer wurde gelöscht, die Lichtung geräumt und wir gingen alle wieder durch
den dichten Wald, an den bedrohlich wirkenden riesigen Steinen vorbei, zurück
zum Haus.
Das Haus war, wenn auch einfach eingerichtet, doch geräumig und hatte
einige Zimmer mit eigener Nasszelle und Fernsehgerät.
Eine Weile hörte man noch Geräusche im Haus, doch
irgendwann trat Ruhe ein.
Ich duschte ausgiebig und betrachtete meinen geschundenen Körper. Die Knie
waren blutig, mein Penis in sich zusammen gezogen und sehr empfindlich und rot,
wie wund. Meine Brustnippel waren blutunterlaufen und schmerzten. Was mir aber
Sorgen machte, war mein Anus und mein Unterbauch. Es schmerzte bei jeder
Bewegung und ich konnte kaum sitzen. Wohl auch deshalb, weil meine Pobacken
glühten und auch teilweise aufgesprungen waren. Diese Furie hatte mit aller
Wucht zugeschlagen.
Mir fiel ein, dass im Laufe dieser Teufelsorgie, so was war es ja offenbar,
mir jemand sagte, ich werde auch
aufgenommen! Das werde ich sicherlich zu vermeiden wissen. Ich muss das in den
nächsten Tagen mit meinem Freund, der ja eigentlich gar keiner ist, klären.
Ich brauche kein Netzwerk, brauche keine Hilfe im Leben und vor allem keine
Aufnahmezeremonie!
Doch ich erreiche ihn derzeit nicht, er sei verreist, wurde mir immer wieder
ausgerichtet.
Ich sollte nun meinen Bericht an meinen Redakteur senden. Doch nachdem seit
Tagen auf den Titelseiten der Tageszeitungen in großen Lettern über die
Auffindung der Leiche in einem Wald im nördlichen Waldviertel, eines der
führenden Köpfe aus der Metallbranche berichtet wird, habe ich so meine
Bedenken. Nun fielen mir auch wieder die Namen derer ein, die mir so bekannt
vorkamen. Männer aus der gehobenen Gesellschaft und Wirtschaft waren darunter.
Du würdest staunen!
Wie soll ich mein Wissen, weitergeben, ohne dass ich in diese Sache
hineingezogen werde? Aber, wie weit trifft mich da eine Schuld? Ich muss
nachdenken. Mein Bericht wird warten müssen, oder in der Tiefe meines Laptops
verschwinden.
Lieber Freund, es gibt Wege auf dieser Welt, die wir besser vermeiden
sollten, sie führen in den Abgrund und ins Verderben!
Dein Freund Peter
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