Mittwoch, 17. Dezember 2014

Prominente als Engel



Prominente als Engel
von Joana Angelides

Hat sich schon jemand Gedanken darüber gemacht, ob Märchenfiguren auch einmal alt werden, dann sterben und in den Himmel kommen?

Nehmen wir einmal Schneewittchen und die sieben Zwerge.

Die  Zwerge sollen ja unsterblich sein. Was noch zu erforschen wäre.
Aber Schneewittchen?
Man hat auch noch nichts darüber gehört, ob es im  Himmel denn auch Zwerge gibt?

Vielleicht liegt es daran, dass keiner genau weiß, was Schneewittchen denn mit  s i e b e n  Zwergen so gemacht hat. Naja.....

Steht da nicht in dem Märchenbuch:
Der Prinz nahm Schneewittchen zur Frau, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Nehmen wir einmal an, Schneewittchen, inzwischen weißhaarig und gebückt, geht in den Himmel ein.

Wenn Prominente sterben, und Schneewittchen ist ja schließlich prominent,  dann werden sie sicher auch im Himmel bevorzugt behandelt.  Es ist überall das gleiche, man hat so seine Erfahrungen.

Wenn sie in den Himmel kommen!

Doch wenn sie es schaffen, dann funktionieren diese Lobbies sicher im Himmel auch, mit  gegenseitigen Hilfestellungen und Mauer machen.

Manche kennen da einen Engel aus dem Club, oder aus Lech, oder Ibiza, der schon oben ist. Der tauscht dann das übervolle Sündenregister gegen ein nur wenig beschriebenes  Blatt, fast blütenrein und halbwegs sauber, aus. Man muss ja alles relativ betrachten und so kleine Sünden.......

Die bekommen dann eine Wohn-Wolke im Zentrum, oder in besonders günstiger und schöner Lage (z.B. in höher gelegenen Sphären, wo die Harfenmusik nicht so stört), werden reserviert und die „Freunde“ werden dorthin bugsiert. Man ist ja im Himmel fast schwerelos.
Wozu sind  schließlich solche Verbindungen da?
In aller Unschuld, man will ja schließlich unter sich bleiben, Engel hin oder her!


Mit Schneewittchen wird es da so seine Schwierigkeiten geben, Braucht sie nun eine Appartement-Wolke für sich und den Prinzen und einige Wolken für die Zwerge, falls sie doch noch  kommen?
Denn, ein Schneewittchen ohne Zwerge ist ja kein Schneewittchen, Oder doch?



Petrus sieht da gefließentlich weg, er ist ja auch nicht mehr der Jüngste und froh, wenn ihm Arbeiten abgenommen werden.

Also, ich beteilige mich an  so was ja  nicht!  Liegt vielleicht auch daran, dass ich nie prominent war, keine Prominenten persönlich kenne und auch keine Märchenfigur.

Das heißt,  eine Märchenfigur hatte ich schon, naja  als Model das ich damals war! Und einige Prominente kannte ich auch, (nicht offiziell natürlich), naja mit der Figur!!! Waren mir trotzdem teure Freunde,  je nach gemeinsamen Neigungen.
Ich war immer willig, aber natürlich nicht billig.


Sie hätten meine Muskeln sehen sollen, aber alles andere war auch ganz schön knackig! Und erst mein markantes Profil!

Ich kannte Gott und die Welt. Ohje der  Ausdruck ist nicht sehr passend! Gott kannte ich nur vom hören und sagen, kenne ich heute noch nicht persönlich. Man kommt so schwer an ihn ran.

Als ich so vor dem Himmelstore stand  konnte mir nicht vorstellen, dass alle meine Freunde auch da sein werden.  In der Hölle wäre das was anderes, dachte ich mir. Ich bin sicher, der eine oder andere wird schon dort sein.

Aber einige habe ich auch hier getroffen, unschuldig blickend, in weißen Gewändern. Sie blickten einfach durch mich hindurch. Als würden sie mich nicht kennen. Typisch, aber ich werde es mir merken. Werde mich dran erinnern, wenn es zur nächsten Kleiderausgabe kommt.

Irgendwie muss sich der kleine Mann, äh, Engel, ja auch wehren. 


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IRGENDWO IN INDIEN, Satire



IRGENDWO IN INDIEN
von Joana Angelides

Engel: „Hallo hört mich da oben jemand?“

Erzengel Michael: „Ja, Engerl, was ist denn? Du sollst eine Kirche bauen und nicht dauernd mit mir telefonieren!“

Engerl: „Ich weiß nicht, wie ihr euch  da oben das vorstellt. Wir Engel haben es schon sehr schwer! Da habe ich einen Bau-Plan, der muss noch aus der Zeit vor Christi-Geburt stammen!“

Erzengel Michael: „Hältst du ihn  auch richtig? Dreh ihn einmal nach rechts, oder links.“

Engerl: „Hier, da wo ich jetzt stehe, soll ich eine Kirche bauen? Bin ich Petrus?
Da stehen ein Multiplex-Kino und ein Einkaufszentrum. Am Plan ist das ein großer leerer Platz.
Vielleicht bin ich aber auch in der falschen Stadt?“

Erzengel Michael: „Nein, nein, Du bist schon richtig. Versuche mit dem Bürgermeister in Kontakt zu treten, vielleicht macht er Platz für die Kirche?“

Engerl: „Der Bürgermeister wird sich schön bedanken, wenn ich da was abreißen lassen will. Außerdem gibt’s ja eh´ eine Menge Kirchen in der Umgebung, die sowieso nicht voll sind. Also, wozu brauchen die dann eine Neue?“

Erzengel Michael: „Du sollst nicht kritisieren, sondern Deine Aufgabe erfüllen!“

Engerl: „Manchmal seid ihr  da oben schon sehr schrullig und die Organisation lässt zu wünschen übrig.“

Erzengel Michael: „Man kann solche heiligen Missionen nicht hinterfragen, nur gehorchen!“

Engerl: „Von wegen! Da wurde ich doch vor  einigen Jahren völlig unüberlegt nach Indien geschickt. Engel kann man ja hin und her schicken, wir haben ja keine sehr starke Standesvertretung, sprich Gewerkschaft. Die stecken scheinbar mit dem Chef unter einer Decke, äh  Wolke!“

Erzengel Michael: „Gib Acht, was Du da sagst, Du sprichst über den Herrn!“

Engerl: „Naja, weil’s wahr ist! Also, wo waren wir? Ahja in Indien!
Wo man hinblickte Hindu! Da stand nur ein einzelner Mann, ich glaube Untergruppe Franziskaner, der sollte nun Alle missionieren.

Der wusste gar nicht wo er anfangen soll! Rückfrage im Himmel anlässlich  seines Abendgebetes ergab, Schritt für Schritt, nichts übereilen.“

Erzengel Michael: „Na siehst Du, der hat den Weg eingehalten!“

Engerl: „Und was habt ihr da oben gemacht? Zuerst einmal schicktet ihr mich zur Unterstützung, weil ich Erfahrung habe beim missionieren.  Dachte man damals! Nur weil es  mir einst gelungen ist, eine einsame ältere Frau dazu zu bringen in einer verlassenen Fabrik eine kleine Notküche für  Bedürftige einzurichten. Ich glaube sie hieß Mutter Theresa.
Es waren aber einige kleinere Albträume aus dem Archiv nötig und dann ein silberner Traum mit Engel, die sie im Himmel belohnen. Hat immerhin  sechs Monate gebraucht, dann war sie so weit.“

Erzengel Michael: „Na also, war ja positiv!“

Engerl: „Alles relativ. Sie hat gekocht und alle sind gekommen! Sie wurden alle bekehrt und beteten täglich vor der Essensausgabe. Ohne Essen hätte das allerdings nicht funktioniert. Das nennt man glaube ich, Nötigung.
Naja, irgendwas muss man schon bieten!“

Erzengel Michael: „Höre ich da Sarkasmus heraus?“

Engerl: „Gleich als wir ankamen hat nun der Franziskaner dort im tiefsten Indien begonnen, einen Brunnenschacht zu graben. Denn ohne Bewässerung geht gar nichts. Ich konnte ihm ja nicht helfen, bin ja nur ein Engel. Aber ich habe zu Mittag, wenn die  Sonne am höchsten stand, die Wolken hin und her geschoben und ihm ein wenig Schatten gebracht.

Erzengel Michael: „Das war ja sehr hilfreich von Dir.“

Engerl: „Da sind dann doch einige der Bauern aus der Umgebung gekommen und haben erstaunt geschaut. Aus Mitleid und weil sie ja nichts zu tun haben, so ohne Wasser und in großer Hitze, haben sie ihm dann geholfen.“

Erzengel Michael: „Na siehst Du, gutes Beispiel wirkt immer.“

Engerl: „Es hat funktioniert und das Wasser konnte aus der Tiefe heraufgeholt werden. Wir feierten einige Tage durch. Dann wurden Kohl und  diverses Gemüse angebaut. In der  Wartezeit auf die Ernte zimmerten sie sogar eine kleine Kirche  und hörten dem Pfarrer zu, was er ihnen so alles aus der Bibel vorlas. Ich war tief befriedigt, es ist mir doch tatsächlich gelungen, eine Kirche  bauen zu helfen, sogar mitten in Indien!“

Erzengel Michael: „Der Himmel hat es Dir gedankt, kleines Engerl!“

Engerl: „Sie bekamen Medikamente und kleine Kreuze, ließen sich taufen und sangen die Kirchenlieder mit großer Begeisterung. Sie schwörten ihrer alten Religion ab und die Kinder bekamen christliche Namen, die ihnen der Pfarrer zwar vorsagte, die sie aber trotzdem schwer aussprechen konnten.“

Erzengel Michael: „Sie werden alle ins Paradies eingehen, Amen!“


Engerl: „Die Ernte stand bevor, das täglich gegossene Gemüse war eine Pracht! Der Kohl lag dunkelgrün und saftig in den Krumen, auch das andere Gemüse war bereits reif.
Die Einwohner kamen täglich zu dem Feld um den Erfolg zu bestaunen.“


Erzengel Michael: „Sie werden Gott gepriesen haben, Halleluja!“

Engerl: „Dann kamen die Anderen. Nämlich die Rinder, Kühe und Bullen aus der ganzen Umgebung und begannen langsam und genüsslich den Kohl und das Gemüse zu fressen. Es war ein selten gewordenes Festmahl für sie.
Fassungslos stand der Pfarrer am Rande des Feldes, einen Holzknüppel schwingend,  und musste zusehen, wie die zu „Christen“ missionierten Brüder und Schwestern sich schützend vor das liebe Vieh stellten, weil es ihnen schließlich ja heilig war, Christentum hin oder her.“

Erzengel Michael: „Schrecklich! Konntest Du da gar nichts tun?“

Engerl: „Nein, denn sie hatten sich sowieso gewundert, wieso in den Geschichten, die der  Pfarrer vorlas, so wenig von den heiligen Kühen die Rede war. Nur einmal wurde von  einem goldenen Kalb geredet und eine Kuh in einem Stall in Bethlehem erwähnt. Und nun waren sie endlich leibhaftig da!“

Erzengel Michael: „Na das war ja eine riesige Blamage!!!“

Engerl: „Ja, irgendwas lief da schief, doch mich trifft keine Schuld, ich habe meinen Auftrag erfüllt, die Kirche steht, dort irgendwo in Indien!“


Erzengel Michael: „Komm einmal zurück, wir werden den Plan überprüfen und vielleicht einen anderen Platz für eine Kirche finden! Vielleicht in der Sahara oder so, da ist ja Platz genug!“



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SCHWARZE BLUMEN, vampirig



Schwarze Blumen

von Joana Angelides



Seit einigen Tagen stand er abends immer auf der anderen Straßenseite und schaute zu ihr hinüber.

Sie besaß einen Blumenstand an der Ecke beim Krankenhaus, den sie immer erst nachmittags aufmachte, weil da die Besucher an ihr vorbei strömten und viele einen kleinen Blumengruß mitnahmen.

Seit einigen Tagen, immer wenn es dunkel wurde, sah sie ihn vom Ende der Straße langsam herbeischlendern.

Er hatte noch nie Blumen bei ihr gekauft, das würde auch so gar nicht zu ihm passen, stellte sie für sich fest. Er war groß und hager, hatte einen schwarzen Hut tief ins Gesicht gezogen und einen langen schwarzen Mantel an. Er lehnte sich an die Straßenlaterne und zündete sich jedes Mal eine Zigarette an. Nach einer Weile und nach drei Zigaretten, die er immer mit dem linken Fuß am Boden auslöschte ging er einfach wieder.
 
Auch heute stand er wieder da und hielt eine Zigarette in der Hand. Welche war es nur? Die zweite oder die dritte?

Sie wurde von zwei Kunden abgelenkt, die Blumen für Patienten im Spital kauften und als sie wieder hinüber sah, war er weg.

Die Straßenbeleuchtung warf ein ringförmiges Licht auf den gegenüberliegenden Gehsteig, doch der war leer.


Er war wieder einfach gegangen. Doch sie spürte seinen Blick aus diesen dunklen, traurigen Augen, die ein geheimnisvolles Feuer zu haben schienen, noch immer.

Es war heute schon spät, es wird sicher kein Besucher mehr für das Krankenhaus kommen.
Sie begann nun den Stand abzubauen und die Blumen auf die Ladefläche des kleinen Wagens zu legen. Da sah sie sie. Es war eine schwarze Rose, sie lag einfach da.

Sie nahm sie in die Hand und ein betörender, schwerer Geruch stieg empor.
Sie konnte sich gar nicht erinnern, dass sie auch schwarze Rosen mitgekauft hätte, hatte solche Rosen noch nie gesehen.

Sie fuhr nach Hause, sie war müde und es graute ihr vor der leeren Wohnung. Sie lebte alleine, hatte früher einmal einen Partner und eine Katze, doch die waren beide  irgendwann aus ihrem Leben verschwunden.

Sie fuhr den Wagen in die Garage und schloss das Garagentor von innen und wollte gerade zum Aufgang in das Stiegenhaus gehen als sie ihn sah. Er stand da, eine schwarze Blume in der Hand und lächelte. Er hatte den Hut abgenommen und sie konnte sein Gesicht sehen. Es war ein blasses, längliches Gesicht mit zwei dunklen brennenden Augen, tief in den Höhlen liegend. Sie wollte schreien.
Doch er verbeugte sich und trat auf sie zu.
 
„Bitte haben sie keine Angst, ich möchte ihnen nichts tun, ich will ein Freund sein. Wußte nicht, wie ich sie ansprechen soll, getraute mich einfach nicht“
Er streckte seine Hand vor und überreichte ihr die Blume. Es war die gleiche Blume, wie jene, die sie im Auto fand.

Eigentlich sollte sie ihn wegschicken, oder vielleicht um Hilfe rufen?

Doch wie er so da stand, mit der Blume in der Hand und ein kleines Lächeln auf den schmalen Lippen, kam er ihr so harmlos vor.

„Ich danke ihnen für die Blume, doch ich bin müde und möchte schlafen gehen. Wir könnten ja in den nächsten Tagen einmal darüber sprechen, oder auf einen Kaffee gehen, gegenüber von meinem Blumenstand ist ein nettes Kaffeehaus!?“ es war ein halbes Einverständnis mit einem Fragezeichen dahinter.

„Ja, gut, ich danke ihnen.“

Sie öffnete noch einmal das Tor der Garage und er ging langsam hinaus. Seltsam, sie konnte draußen seine Schritte gar nicht hören.
Als sie in ihrer kleinen Dachwohnung war, erschien ihr diese Begegnung unwirklich, fast wie ein Traum. Wie war er nur in die Garage gekommen, woher wußte er, wo sie wohnte? Sie schüttelte den Kopf und nahm sich vor, die Geschichte zu vergessen und auch nicht mit ihm ins Kaffeehaus zu gehen.
Sie lag dann noch eine Weile hellwach auf ihrem Bett. Es war sehr warm im Raum, sie stand auf und öffnete die Balkontüre einen Spalt und legte sich wieder hin und schlief dann doch ein.

Sie erwachte, denn irgendetwas lag neben ihr im Bett. Sie griff danach, es fühlte sich kühl und weich an. Sie setzte sich auf und machte Licht. Das ganze Bett war mit diesen schwarzen Blumen bedeckt, dazwischen grüne Blätter. Und beim Bettende stand ER.

Er hatte wieder dieses kleinen zaghafte Lächeln auf seinen schmalen Lippen und breitete seine Arme in ihre Richtung aus.

Ich träume, war ihr erster Gedanke. Doch es war alles so real!
Er kam um das Bett herum, setzte sich neben sie und löschte das Licht. Er nahm ihr beiden Hände in die seinen und küßte sie. Sie ließ es geschehen. Als er sie dann in seine Arme nahm, ihr wunderbare Worte zu flüsterte, sie umfing und sie seine Nähe spürte, war jeder Widerstand gebrochen, sie ließ sich fallen und gab sich diesem wunderbaren Gefühl hin. Sie glaubte über der Welt zu schweben, am Mond vorbei in silberne Wolken zu tauchen und auf schwarzen Pferden am Himmel zum Horizont zu reiten. Es war schön und schaurig zugleich.

Der plötzliche kleine Schmerz auf ihrem Hals wurde von ihr kaum bemerkt, er erschien ihr wie ein langer, süßer Kuss.

Er blieb bis zum Morgengrauen, zeigte ihr eine wunderbare Welt der Gefühle. So plötzlich wie er erschienen war, verschwand er wieder, nur der Vorhang bei der Balkontüre wehte in den Raum und verriet, wohin er gegangen war.
Sie verfiel in einen langen tiefen Schlaf und erwachte erst wieder gegen Mittag.

Ab nun baute sie ihren Blumenstand erst immer am Abend beim Krankenhaus auf, wenn die Dämmerung einsetzte und die Straßenlaternen brannten. Sie hatte sich ein wenig verändert. Sie war blässer als vorher, hatte immer einen leichten Schal vorne am Hals, der nach hinten herunter hing und bei leichten Windstößen ein wenig wehte.
Sie hatte auch immer schwarze Blumen in ihrem Repertoire, doch wurden die nicht sehr oft gekauft und welkten dann dahin.

Täglich konnte man den dunkel gekleideten Mann auf der gegenüberliegenden Straßenseite wartend stehen sehen, der ihr dann half den Stand abzubauen und der mit ihr nach Hause fuhr.
Die Menschen wunderten sich nur, dass die kleine Blumenfrau niemals zu altern schien, noch nach Jahren, wenn sie mancher wieder sah, sah sie gleich jung aus und hatte sich nicht verändert.

Sie schien auch sehr glücklich zu sein, sie hatte immer ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, die gar nicht schmal waren, sondern voll und prall. Das Rot ihrer Lippen stach auffallend aus ihrem blassen Gesicht und auch ihre Augen hatten einen eigenartigen Glanz.


AUSZUG AUS DEM e-BOOK

"SIE SIND UNTER UNS"
von JOANA ANGELIDES

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