Montag, 1. Januar 2018

Hexe Esmeralda, 5. Episode, Erotik


ROMANZE

v. Joana Angelides

Bildergebnis für Erotik im stroh

 


Ich habe mich schon richtig häuslich eingerichtet in der Taverne meines neuen Herrn. Ich habe meine Kleidertruhe herbeigezaubert und mir auch in der Küche in einem der oberen Schränke meine kleine Hexenküche eingerichtet.

Heute werde ich einmal meine Kleider ordnen, und sehen was neu angeschafft werde muss, man will ja schließlich am neuesten Stand der Hexenmode sein.

Was war da? Auf dem Grunde der Truhe lag eine weiße zerrissene Bluse. Diese Bluse erinnert mich an einen jungen Mann, den ich in der Toskana kennen lernte. Er war gerade erst sechzehn Jahre alt.  Es waren seine Ferien, die er auf dem Gut seines Onkels verbringen durfte. Es waren die ersten freien Wochen, frei aller Zwänge der strengen Schule und der Familie in der Stadt.

Er genoss das ungezwungene Beisammensein mit den Dienstboten und den Stallburschen, wenn sie frei hatten und in den Dienstboten-Räumlichkeiten Karten spielten oder mit dem weiblichen Personal schäkerten und lachten. Sie machten sich einen Spaß daraus, ihn mit ungewohnten Witzen und zottigen Liedern in Verlegenheit zu bringen.

Ich begegnete ihm das erste Mal an einem heißen Nachmittag, als er im Stroh einer der leeren Pferdekoppel lag, mit einem Strohhalm im Mund und einem träumerischen Blick.
Ich wusste sofort, woran er dachte, ich kenne diesen Blick bei Männern!

Da die letzten Wochen sehr eintönig und ereignislos vorüber geglitten waren, entschloss ich mich, in die Träume des jungen Mannes einzutreten.

Ich schlich mich in die leere Koppel und ließ mich neben ihm lachend niederfallen. Er schreckte auf und starrte mich an. So wie ich da lag, den Rock einseitig bis zu den Hüften gerafft, die Bluse verrutscht, sodass eine meiner Brüste hervor lugte, die Haare im Stroh verteilt, einige Ketten meinen

Bauchnabel umschmeichelnd, musste ich ihm als die reine Sünde vorkommen.

Er starrte mich an, sein Mund öffnete sich leicht und seine Hände zitterten.

„Wo kommst DU denn so plötzlich her?“
„Ich bin eine Hexe, ich komme aus dem Nichts und verschwinde wieder im Nichts. Aber nun bin ich nur für dich da!“ 

Er hob den Arm, beugte sich über mich und berührte mich, so als wollte er prüfen, ob ich tatsächlich da war.
Ich benutzte diesen günstigen Moment und umarmte ihn, er fiel auf mich und wir wälzten uns spielerisch im Stroh, lachten und keuchten vor Vergnügen.
Doch plötzlich wurde er ernst, starrte meine entblößte Brust an und sank mit seinem Gesicht darauf, entdeckte meine harte Brustspitze, fasste danach, entdeckte, dass es mich erregte und das erregte wiederum ihn.
Er zerriss impulsiv meine Bluse, er wollte auch die andere Brust sehen, glitt mit der anderen Hand auf meinen Bauch und wühlte im Bund meines weiten Rockes.

Das Spiel war eröffnete und gefiel mir. 

Ich öffnete meinerseits den Bund seiner Hose und gemeinsam streiften wir sie ab. Ich war über die Heftigkeit seines Ausbruches erstaunt, auch über die Stärke seiner Männlichkeit. Gar nicht so unbeholfen als ich vermutete fand er plötzlich den Eingang zum Paradies und nahm mir, ob dieser Heftigkeit den Atem. Natürlich konnte er seine Lust nicht bändigen, sein Verlangen nicht steuern und ehe wir es uns versahen, erreichten wir beide einen unglaublichen Höhepunkt.

Es wurde ein sehr eindrucksvoller Nachmittag, er wollte seine neu entdeckten Gefühle immer wieder auf die Probe stellen, konnte gar nicht genug bekommen von diesen neuen Eindrücken.

Als ich ihn verließ, lag er aufgewühlt, erhitzt und total ermattet mit geschlossenen Augen im Stroh.

In den folgenden Wochen wartete er nun, wenn alle ihre Mittagsruhe hielten oder arbeiteten, fast jeden Nachmittag in der leeren Koppel und ich führte ihn langsam und zielsicher in diese Welt ein, die er nun für sich neu entdeckt hatte.

Es irritierte ihn, dass er mich, trotz angestrengten Suchens, nirgendwo am Gutshof finden konnte. Auf seine vorsichtigen Fragen, stieß er nur auf Unverständnis und schallendes Lachen.

„Du träumst ja mit offenen Augen!“, lachten sie ihn aus.

Als seine Ferien vorüber waren, verließ auch ich den Gutshof und suchte mir in der Weite der offenen Welt einen neuen Wirkungskreis.  

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Der Ritt auf dem Pferd, Fantasie



Der Ritt auf dem Pferd
Von Joana Angelides

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Der Wald hinter dem Haus bietet sich als Zufluchtsort geradezu an. Die Bäume sind meist mächtig, stehen eigentlich sehr eng beieinander und lassen das Sonnenlicht nur sehr spärlich durch. Die Moose am Boden dämpfen die Schritte und wenn hin und wieder ein Zweig knackt, kann es nur von einem der Waldwichtel sein, die sich da massenhaft herumtummeln. So haben wir Kinder gedacht und sie oft gesucht, aber nie wirklich gefunden, nur Spuren, wie wir meinten. Obwohl in unserer Fantasie der Wald von verschiedenen Wesen bewohnt war, hatten wir niemals Angst, darin herumzustreunen, auf Bäume zu klettern und hin und wieder eine Beere oder eine Blume zu pflücken.
Irgendwann habe ich dann diese Welt und mein Elternhaus verlassen und bin in die Welt gegangen, in der ich dann das Fürchten doch gelernt habe. Der Zyklus des Lebens hat mich nun wieder hierher zurückgeführt, in diese vertraute Umgebung und in meine Fantasiewelt. Ich habe beschlossen, den Rest meines Lebens hier zu verbringen, die Welt da draußen auszuschließen und in Gedanken an den Gräbern der Dahingegangenen zu verbringen.
Hier ist ja mein Baum! Der Baum meiner Jungmädchenträume, zu dessen Fuße ich saß, wenn ich weinen musste, wenn ich glücklich war, oder nicht genau wusste, was ich machen soll. Langsam gleite ich verkehrt am Stamm hinab und bleibe ruhig dasitzen und lausche in die Tiefe des Waldes. Meine Stola ziehe ich enger über meine Schultern, in meinem, inzwischen grau meliertem Haar spielt der leichte Windhauch und die Blätter über mir wispern mir etwas zu.
Er ist so ewig, dieser Wald, wir so vergänglich! Ich erinnere mich noch an den Prinzen, meinem Prinzen, auf dem weißen Pferd, der immer durch den Wald ritt und mich anschaute, mir zuwinkte. Und in meiner Traumwelt schwang ich mich hinten auf den Rücken des Pferdes und er ritt mit mir noch tiefer in den Wald, wir kamen auf eine Lichtung und hier stiegen wir ab und er küsste mich und ich wurde für kurze Zeit zur Prinzessin. Wir tanzten auf der Lichtung, ringsum uns Elfen und Faune und alles drehte sich um mich, bis ich aus meinen Träumen erwachte und alle waren plötzlich verschwunden und ich saß noch immer unter meinem Baum, mit einer Blume in der Hand. Ob die von meinem Prinzen war?
Ich musste lächeln! Träume begleiten uns ein Leben lang!
Eine Stimme riss mich aus meinem Tagtraum.
„Lara, bist du das?“
Ich hob meinen Kopf und da stand doch wahrlich im Gegenlicht zur Sonne ein Pferd mit einem Reiter. Es war kein weißes Pferd und der Mann war offenbar kein Prinz, aber immerhin……
Ich hob meine Hand um gegen das Licht etwas sehen zu können.
„Du weißt nicht mehr, wer ich bin! Ich bin Albin, wir haben vor einer halben Ewigkeit immer hier gespielt! Nun gehört der Wald mir und ich bin auch der Förster hier. Komm, ich nehme Dich mit, mein Haus ist nicht weit!“, er streckte mir die Hand entgegen und so kam ich doch noch zu meinem Ritt durch den Wald.
Albin studierte aus Liebe zur Natur und zu diesem Wald Land und Frostwirtschaft, wie er erzählte, kam zurück und kaufte den Wald dem Vorbesitzer ab. Das Leben rann im ebenfalls durch die Finger, seine Frau verstarb, das liebevoll gepflegte Grab hinter seinem Haus war alles, was geblieben war.
Bis zur Abenddämmerung saßen wir vor dem Haus auf der Lichtung und erzählten von unserem Leben, von den Reisen, den Erfolgen und den endlosen Zeiten von oftmaliger Einsamkeit unter all den Menschen, die uns begleitet haben und heute nur mehr Erinnerung sind. Es war wie ein nach Hause kommen nach langer Zeit.
Ich werde morgen wieder in den Wald gehen, dann wird sich zeigen, ob es wieder nur ein Traum war, oder ob das Leben wieder ein wenig näher gerückt ist!



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