AUSZUG AUS DEM e-Book
"BLUT UND BEGIERDE"
von XENIA PORTOS
Downzuladen als e-Book bei Amazon, Thalia und vielen Großhändlern über www.bookrix.de
Ausführliche Leseproben
Das Entsetzen
um ein Wiedersehen
Danielle schwebte widerstrebend mit Andreusz über die
breite Treppe nach unten in den Salon. Es standen wieder überall Kerzen herum,
sie flackerten und tauchten die Szene in ein unwirkliches Licht.
Einige blasse Gestalten lagen mehr als sie saßen in
den tiefen Lehnsesseln und tranken tiefroten Wein, oder vielleicht auch Blut
aus geschliffenen Gläsern, neben ihnen saßen ebenso blasse Mädchen und Frauen
mit weit aufgerissenen hungrigen Augen, die gebannt auf die immer wieder neu
kommenden Bauern aus der Umgebung starrten. Eine der Mädchen beugte sich nach
vor und ergriff mit einer Hand den
Nacken eines neben ihr sitzenden jungen Burschen. Langsam näherte sich ihr Mund
seinem Hals. Seine Augen versanken fasziniert in den ihren und ohne dass er es
sofort merkte, legten sich ihre Lippen langsam auf seinen Hals und mit einem Ruck stieß sie ihm ihre
Zähne tief hinein. Gleichzeitig hielte sie ihn mit der anderen Hand fest und
saugte ihm langsam den Lebenssaft aus
dem Leib. Er ergab sich erstarrt.
Da erkannte ihn Danielle. Er war Geselle der einzigen
Metzgerei des Dorfes und sie hatte früher oft mit ihm schon in der Schule
gespielt und sie hatten auch oft gemeinsam den Heimweg angetreten.
„Nein, nicht Damian, nicht er!“, rief sie verzweifelt.
„Keine Sorge, wir werden ihn noch nicht in die
Verdammnis herabziehen. Noch nicht! Er
ist zu wertvoll für uns. Er ist kräftig,
er kann seinen Aderlass innerhalb von einigen Tagen immer wieder erneuern. Er
wird wieder kommen, er ist Arnika offenbar bereits verfallen und sie braucht
sein Blut. Sie hat ihm außerdem gezeigt, was Lust und Hingabe heißt“.
Tatsächlich ließ er es widerstandslos, ja sogar
freiwillig, über sich ergehen. Er riss sich sein Hemd auf und ließ es
geschehen, dass sie mit ihren spitzen Nägeln auf seine Brust tiefe Furchen zog
und die austretenden Blutstropfen ableckte. Ihre Zunge begann das Blut
wegzulecken, seine Brustnippel zu umfangen und daran zu saugen. Es dürfte alles
schmerzhaft sein, er wand und drehte sich und gurgelnde Laute kamen aus seinem
Mund. Als sie einen Moment von ihm abließ, warf er sich auf sie und drückte sie
tief in den Lehnstuhl, dann kam sein unglaublich großer und erregierter Penis
zum Einsatz. Er rammte in ihr tief hinein, sie spreizte sinnlich und gierig
ihre Schenkel und sein Ritt auf ihr wurde buchstäblich zu einer Höllenfahrt. Er
drückte ihre Schulter nieder, sein Oberkörper war aufgerichtet und seine Lenden
stießen immer wieder zu. Von seinem Hals
rann ein dünnes Rinnsal roten Blutes über seine Brust herab und vermengte sich
dort mit den dort aufgerissenen Wunden. Doch es hinderte ihn nicht daran, sie
wie ein wild gewordener Stier zu besteigen. Sein lautes Gebrüll und ihre
gurgelnden Laute hatten die Aufmerksamkeit des Nachbarn erweckt. Er näherte
sich mit gierig geöffnetem Mund von rückwärts seinem Hals und begann sein Blut dort abzulecken. Seine
langen, dürren Finger strichen dabei über die nun an seinem Bauch zuckenden Pobacken und spreizten sie auseinander.
Das veranlasste dadurch den Burschen zu immer intensiverer Gangart gegenüber
Arnika unter ihm und als nun der Dritte
im Bunde seiner Lust freien Lauf ließ und ihm sein Schwert hineinrammte waren
sie plötzlich Mittelpunkt der Gesellschaft. Die anderen waren aufmerksam
geworden und blickten auf die Troika. Sie wurden durch das Keuchen und den
Schreien erregt und begann nun selbst ein Objekt in ihrer Umgebung zu suchen,
um ihre Lust zu befriedigen. Einige feuerten die andern an, andere wiederum
versuchten, mangels eines Partners sich selbst zu befriedigen, die Situation
war aus allen Fugen geraten.
Danielle fand sich plötzlich von einem der Männer aus
dem Dorf umfasst, er riss hemmungslos an
ihrem Gürtel, so dass ihr Kleid zu Boden fiel und sie nackt, nur mit dem
schwarzen Umhang bekleidet, dastand. Er versuchte sie zu küssen und näherte
sich ihrem Mund. In diesem Augenblick spürte sie, wie sie die Gier nach
Nahrung, nach Blut übermannte und sie suchte mit der linken Hand seinen
kräftigen Nacken. Sie drückte ihn zu sich, suchte mit ihrem Mund jene Stelle,
wo sich die Halsschlagader befand und versenkte mit einem einzigen Stoß ihre
beiden spitzen Eckzähne in seinen Hals. Sie schmeckte sofort die Süße und Wärme
des Blutes und saugte es gierig ein. Sie konnte spüren, wie die Kraft und das
Leben in ihren Leib zurückströmten und saugte heftig weiter. Der Mann befand
sich in einem Taumel von Verlangen und Ekstase, merkte offenbar gar nicht was
geschah, spürte nur wie sich der Körper der Frau anspannte, wie ihre Brüste an
seinem Brustkorb sich rieben und sein Penis begann zu pochen. Ihre Hand
umspannte seinen Pfahl so fest, dass er meinte, sie würde ihn nie wieder los
lassen. Sie presste gleichzeitig zwischendurch
seine Liebeskugeln so, dass es schmerzte. Mit heiseren Schreien entleerte er
sich und schrie seine schmerzhafte Erleichterung in den Raum.
Urplötzlich war der vornehm wirkende Salon zu einem infernalischen
Tempel an Lust und Gier geworden. Die
Paare wälzten sich am Boden, in den Lehnsessel oder auf den Tischen wühlten
sich Körper ineinander oder ritten wie die wilde Jagd durch die Nacht.
Es musste Stunden gedauert haben. Manche Leiber
konnten sich kaum mehr bewegen, manche lagen ermattet auch übereinander und
zuckten nur mehr. Doch alle schienen ihre Bedürfnisse befriedigt zu haben.
Als sich die
Nacht dem Morgen näherte, begannen sich einige dunkle Gestalten teilweise
aufzulösen, sie verschwanden in Nebenräumen oder gingen zu den offenen
Fensterflügeln und wurden von der Nacht
verschluckt.
Die Menschenschlange, die sich an diesem
aufkommenden Morgen über die Brücke in
Richtung des Dorfes in Bewegung setzte,
war nach dieser Nacht wieder länger und auch langsamer als nach der gestrigen Nacht
geworden. Manche stützten sich gegenseitig, manche hielten sich am Gelände der
Brücke fest und schoben so ihre kraftlosen Körper voran. Sie werden wieder
Stillschweigen über ihre Erlebnisse gegenüber den anderen Dorfbewohnern
bewahren.
e-Books
www.bookrix.de