LUC, Maestro der Sinne und des Eros!
von Xenia Portos
„Luc, ich brauche Dich!“
Mein Anruf war kurz und bündig und Luc,
wusste sofort, was ich meine!
Luc ist im strengeren Sinn eigentlich ein
Call-Boy der ersten Sahne! Er hat einen Körper wie Gott Apoll,
Einfühlungsvermögen wie eine Katze und die Gefährlichkeit eines Tigers in der
Brunft! Und… er ist für Geld zu haben!
In meinem Beruf, ich bin Managerin eines
großen Konzerns, muss ich 24 Stunden des Tages taff, jeder Situation gewachsen
und hart in den Entscheidungen sein und darf keine Schwäche zeigen.
Doch irgendwann brauche ich Entspannung,
muss den Bogen entspannen und als einziges Ziel totales Fallenlassen haben. Das
finde ich bei Luc.
Er hat ein Loft über den Dächern von
Paris, mit einem Wintergarten. Ein Teil seines Appartements dient der
Entspannung, Da gibt es ein Spiegelzimmer, mit einem großen Bett in der Mitte
und an der Decke und an drei Wänden Spiegel, leise Musik und Lichteffekten.
Einen abgedunkelten Raum mit Kamin und loderndem Feuer. Er ist in einem
Farbspiel zwischen Rot und Orange gehalten, indirekte Beleuchtung und vielen
kleinen Lämpchen an der Decke und am Fußboden eingelassen. Hier bin ich am
liebsten!
Nachdem er mir einen Termin gegeben hat,
fiebere ich dem entgegen. Es ist übermorgen. Ich ordne meine Termine, verlege
einige Termin und nehme mir zwei Tage frei. Der erste Tag gehört Luc, den
zweiten Tag rauche ich um wieder in die Wirklichkeit zurückzufinden und
abzuschalten. Denn Luc treibt meine Nerven an den Rand eines Abgrundes, wühlt
meinen Körper bis zu Erschöpfung auf und lässt mein Gehirn kochen. Doch nach
diesem Tag fühle ich mich wie neu geboren und die in den vergangenen Wochen
verloren gegangene Energie ist wiedergekehrt.
Ich nehme mir ein Taxi zu seinem Haus in
der Vorstadt und drücke den kleinen Messingknopf. Es gibt kein Namensschild,
doch nur den einzigen Klingelknopf. Die Türe summt und ich drücke sie auf.
Er steht oben auf der Treppe und streckt
mir beide Arme entgegen. Er hat einen langen weißen Kaftan an und seine
halblangen Haare liegen auf seiner Schulter.
„Liebste, ich freue mich!“, ruft er mit
leiser Stimme. Oh, wie liebe ich dieses Timbre. Es jagt mir Schauer über den Rücken
und hat mich schon beim ersten Mal fasziniert.
Das erste Mal kam ich mit Eve, meiner
Freundin mit, sie hat mich eingeführt und empfohlen. Wir erlebten damals einen
wahnsinnigen Tag zwischen „Menage a trois“ und einer lesbischen Orgie. Ich war danach
wie betäubt und lernte eine Seite an Eve kennen, die ich bisher nicht kannte. Sie
war eine schmeichelnde Katze, eine gleitende Schlange und eine wilde Hexe, eine
fauchende Wildkatze und ein anschmiegsames Frauchen. Seit damals lassen wir uns
an manchen Sonntagen so richtig gehen und jagen über mein breites französisches
Bett bis zur totalen Auflösung. Durch sie habe ich auch den „Doppeldildo“
kennengelernt, mit dem sich Frauen miteinander und gegeneinander befriedigen
können. Sie war Meisterin darin! Doch es kommt niemals an das Erlebnis mit Luc
heran.
Als ich oben ankam, nahm er mich sofort in
den Arm und strich über meinen Rücken. Sanft aber doch sehr energisch. Er
weckte sofort meine Lust, umso mehr, als ich unter meinem Seidenkleid nichts
weiter trug als Chanell No. 5
Wir gingen in sein Loft, er servierte mir
ein Glas kalten Champagner und wir betrieben leise Small-Talk, wo es fast nur
um Befindlichkeiten und meine Freundin Eve ging. Auch Eve nahm hin und wieder
seine Dienste in Anspruch. Er sprach in den höchsten Tönen von ihr und man
könnte den Eindruck gewinnen, dass er in sie verliebt war, wenn man nicht genau
wusste, was Luc eigentlich war. Ein Tool zur Befriedigung der geheimsten
Wünsche von frustrierten Frauen, ein Erfüllungsgehilfe für die eigene
Leidenschaft Gier und Lust.
Als er aufstand und mein Kleid über meinen
Kopf zog, meine Arme nach oben zog und meine Brustnippel zwischen seine Lippen
nahm, entrang sich mir der erste Seufzer.
Als wäre ich eine Feder, hob er mich auf
und trug mich hinüber in das Spiegelzimmer und legte mich auf das Bett. Das
Laken war kühl und angenehm. Verschiedene Utensilien lagen darauf herum, Ohne
seine Lippen von meinem Brustnippel zu lösen, begann er mit einem Nerzhandschuh
auf meiner Haut auf und ab zu gleiten. Nerz ist ein sehr erotisches Fell,
erotisierend und erregend. Ich schloss die Augen und ließ es geschehen. Er
setzte nun auch seine Zähne ein und der kleine Schmerz erhöhte meine Gier auf
mehr noch. Meine kleinen spitzen Töne ließen ihn ungerührt. Als seine Hand an
meinen Innenschenkeln bis in die Kniekehle und retour strich, begann ich langsam
zu zittern. Ohja, ich liebe das!
Seine Lippen glitten nun abwärts zum Nabel
und seine Zunge begann einen wilden Tanz dort. Ja, sie bohrte sich nahezu
hinein und ich spürte das in meinem Kopf, ganz oben an der Schädeldecke.
Der Nerzhandschuh hatte nun endlich alle
Nerven geweckt und ich spürte das Kribbeln an den Extremitäten, den Füßen und
Fingern, sie wurden unruhig und fuhren ziellos herum.
Inzwischen hatte auch er den Kaftan
abgelegt und legte sich nun eng neben mich. Ich spürte seine Haut, spürte seine
zuckenden Muskeln und mir wurde nahezu schwindelig. Ohne mit dem Nerzhandschuh
eine Pause zu machen, fand seine andere Hand auf meinem Rücken die einzelnen Wirbel
und mit dem Daumenrücken fuhr er auf und nieder und weckte auch dort mein
Nervensystem. Mein Körper war nur mehr
ein zuckendes Bündel. Er sparte die wirklich erogenen Zonen bewusst aus, es war
ja erst der Anfang und er wollte mich nur langsam auf den Gipfel der Lust und Gier
treiben. Er wusste, irgendwann würde ich betteln und wimmern vor Verlangen.
Er spielte dieses Spiel über eine Stunde,
drehte mich um, ließ seine Fingerkuppen über meinen Rücken laufen und spielte
mit meinen Fußsohlen, in dem er die Fingerspitzen einsetzte. Ich lag da, eine
Arme waren erhoben, meine Finger verkrampften sich, meine Zunge tanzte auf
meinen Lippen.
Er küsste meinen PO, befeuchtete meine
Rosette und strich langsam und genüsslich darüber, mein Po begann zu zittern.
Dann hob er mich auf und trug mich hinüber
in das rote Zimmer, Hier war es kuschelig warm, wir tranken Champagner und ich
lag am Rücken vor dem Kamin, meine Beine angezogen. Er drängte sie sanft
auseinander und drückte meine Schamlippen ebenfalls auseinander. Er beugte sich
hinunter und nahm meine Perle zwischen Daumen und Zeigefinger und begann sie
ganz langsam zu drehen und zu massieren. Das Feuer begann zwischen meinen
Beinen, pflanzte sich in meinen Unterbauch fort und mein Stöhnen wurde laut und
gurgelnd. Langsam setzte er seine Arbeit fort, Glut breitete sich aus. Wellen durchliefen meinen Körper, Welle für
Welle. Er ermüdete keinesfalls, seine Bewegungen waren kontinuierlich und konsequent.
Langsam kroch in mir die Lava aus dem Vulkan meines Unterleibes und ergoss sich
in mir. Ich stöhnte wie ein wundes Tier! Durch die fortlaufenden, regelmäßigen Bewegungen,
seinen Lippen auf meinen Brustnippel und seinen Damenkuppen an meinen Wirbeln
am Rücken, verlängerte er diesen langsam sich fortpflanzenden Orgasmus bis zum
Unerträglichen. Rote Kreise drehten sich hinter meinen Augenlidern, Raketen
explodierte in meinem Gehirn, er arbeitete weiter. Es war eine gefühlte
Ewigkeit. Der Orgasmus ebbte langsam ab, schwoll wieder an, doch hörte nicht
ab. Ich schwamm in einem Meer von Gefühlen, der Ozean schlug über mir zusammen,
ich keuchte und wimmerte.
Plötzlich spürte ich, wie er über meine
immens angewachsene Klitoris etwas stülpte! Es war seine, mir schon bekannte, batteriebetriebene
Tulpe. Es war eine Art Saugnapf in Tulpenform, die Innen zwei drehenden Walzen
hatte, man oben einen kleinen Ball drücken konnte und ein Vakuum entstand, der
die Klitoris ansaugte und mich schon das letzte Mal zum Wahnsinn getrieben
hatte. Sie vibrierte und saugte und saugte und vibrierte, die Walzen drehten
sich am Schaft meiner Klitoris und ich
schrie meine Empfindung hinaus, schrill und grell. Es dauerte! Immer wieder
drückte er ein wenig auf den Ball, um die Luft erneut abzusaugen und mir rannen
vor Lust und Begierde buchstäblich die Tränen über die Wangen.
Ich weiß nie, wie lange meine Körper das
durchhielt, doch er war gespannt wie eine Feder, lief immer wieder neu an und
brachte mich um den Verstand.
Dazwischen penetrierte er meine Vagina mit
gerippten Vibratoren, ließ sie tief versinken in mir, holte sie wieder
teilweise heraus, um meinen G-Punkt zu massieren, ließ sie anschwellen, oder
absinken!
Ich keuchte, schrie, schlug um mich,
soweit ich es konnte. Er hielt mich immer fest in seinen Armen und ich hauchte dort
auch offensichtlich mein Leben aus! Ich starb tausende Tode!
Wieviele Orgasmen das im Endeffekt waren,
kann ich im Nachhinein nie sagen. Auf jeden Fall schmerzten mich noch tagelang
alle Muskeln, die ich ja angespannt hatte, die sich wiederholt verkrampften und
sie mich wie einen Bogen über Stunden angespannt in einem nach oben gebogenen
Zustand hielten.
Langsam ließ er los, entfernte die Tulpe
von meiner Klitoris und entfernte auch den Vibrator. Dann schob er seinen Kopf
zwischen meine heißen zitternden Schenkel und seine Zunge versuchte meine Perle
zu beruhigen. Doch war das eher eine süße Draufgabe, eine letzte Liebkosung.
Sie bearbeitete langsam die Spitze meiner Klitoris, saugte an ihr, ließ die Zunge
tanzen und setzte auch seine Zähne ein wenig ein und brachte mich, völlig
ermattet zu einem neuerlichen sanften Orgasmus. Ich fiel und fiel in eine Wolke
von Watte und hauchte meine Lust heraus.
Mein Körper lag noch immer zitternd unter
ihm, da drang er dann mit seinem mächtigen Schwert schlussendlich in mich ein.
Es war wie der ersehnte Höhepunkt! Trotz meiner Ermattung, dem heißen und
getriebenen Körper, schaffte er es, mich aufzuwühlen, die Tigerin erneut zu
wecken und einen Ritt hinzulegen, der mich fast in den Wahnsinn trieb.
„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaajaaaaaaaaaaaaaa,“
hörte ich mich schreien, und dieser Schrei ging wieder in Gurgeln über, bis er
jäh abbrach und ich in mich zusammenfiel. Ich werde sicherlich morgen heiser
sein!
All diese Erlebnisse muss man sich,
verteilt auf einen ganzen Nachmittag, bis spät in die Nacht vorstellen. Er lässt
mich dann immer vor dem Kamin ein wenig einschlafen, sieht nach einer Weile
nach mir, bringt mir Champagner und Obst und hilft mir auf. Er hebt mich wieder
wie eine Feder auf, mein Kopf liegt an seiner Schulter und trägt mich ins
Wohnzimmer. Ich könnte nicht sofort wieder auf den Beinen stehen.
Wenn ich dann, so gegen
Mitternacht in den Fond des Taxis falle, fühle ich mich matt und total
erschöpft
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