Samstag, 6. Februar 2016

REVANCHE, Erotik




Revanche
von Joana Angelides 




Nach all den Fantasien, die mich in den Mittelpunkt stellten,  ist es Zeit, auch einmal nach meiner Begehrlichkeit zu fragen, meiner Lust einen Spielplatz einzuräumen.

Mein Freund, aufgeheizt und erregt durch das Spiel seiner Hände, seiner Zunge und seinen vielen kleinen Hilfsmittel, fiebert innerlich in mir die Lust auch ihn hin und wieder hilflos treibend, außer Kontrolle,  zu sehen.

Vorerst überlasse ich es meiner Fantasie und Begierde.

Ich will ihn vor mir liegen sehen, mich daneben kniend und langsam meine Hände von den Schultern über den Brustkorb abwärts gleitend seine Haut zu sensibilisieren. Erkunden ob auch seine Brustspitzen immer intensiver werdende Signale aussenden, wenn ich mit der Handfläche darüber streiche, sie zwischen Daumen und Zeigefinger drehe und ein wenig drücke, zwirble.
Meine Vorstellung sagt mir, dass sein Atem schneller und tiefer wird, er seine Arme in die Höhe wirft und nach Halt sucht. Besonders, wenn ich mich darüber beuge und meine feuchte Zunge mithilft. Zuerst langsam die Spitze umkreist und sie dann mit schnellen Bewegungen liebkost. Da  meine ich leises Stöhnen und Flüstern zu hören.

Wie lange hält er das wohl aus? Zehn Minuten ohne rasend zu werden? Wohl kaum!
Mir würde es jedenfalls so gehen. Ich würde aber seine Ausbrüche geniessen und erbarmungslos weitermachen.

Irgendwann, wenn er sich windet und stöhnt, mich zu ertasten versucht, versucht auch meine Brustspitzen zu erhaschen, unterbreche ich und gleite weiter nach unten, spüre wie das Spannungsfeld ein wenig zusammenbricht.
Meine Zunge kreist in seinem Nabel und meine Hände schlüpfen unter seinen Po und krallen sich fest.
Ein irres Gefühl, ihn ebenso in einem solch erregten Zustand zu wissen, wie ich es da jedesmal bin.

Eine meiner Hände gleitet an den Lenden nun nach vorne und  verliert sich spielerisch zwischen seinen Schenkel und seiner inzwischen mächtig aufgerichteten Männlichkeit. Tief unten sind seine Liebeskugeln zu spüren und ich werde sie zwischen meine Handfläche nehmen und leicht rotieren lassen und vielleicht ein wenig drücken.
Ohja, er wird wilder in seinen Bewegungen, sein Becken hebt und senkt sich und er flüstert meinen Namen. Inzwischen ist meine Zunge dem aufgerichteten Schwert sehr nahe gekommen und sucht sich einen Weg seitwärts am Schaft hinauf  bis zur verdeckten Spitze.
Meine zweite Hand kommt von den Pobacken nach vorne und hilft, die Spitze frei zu legen und die Zunge hat nun ein freies Feld, um warm, feucht und ein wenig rauh zu kreisen.
Es bereitet ihm sicherlich ungeheure Lust, wenn ich die feuchte Spitze nun einige Male freilege und immer wieder die Vorhaut darüber schiebe und wieder nacht unten und wieder nach oben........ vielleicht auch einige Minuten? Ich sehe ihn in meiner Fantasie verrückt werden vor Lust.

Würde dir das auch gefallen, würdest du auch außer Kontrolle geraten und unkontrolliert stöhnen, ein wenig schreien? Mich würde es anfeuern, schneller zu werden, meine Erregung würde sich  ebenfalls ins Unermeßliche steigern.
Ohja, es würde mich halb verrückt machen!

Meine Lippen werden sich dann schließen, meine Zunge jedoch weiterarbeiten und dich zum  Spielball meiner und  deiner Lust machen.

Irgendwann gleiten dann Zeigefinger und Daumen geschlossen auf und ab und bringen IHN an den Rand  einer gewaltigen Explosion............... da höre ich einige Sekunden auf, verhalte mich ruhig, nur die Zunge bewegt sich ein wenig, nur ein klein wenig. Ich sehe, wie sich deine  Pupillen erweitern, Rauch in deinen Augen aufsteigt und sich dein Mund zum Schrei öffnet.

Es sind diese wunderbaren Momente, erregend und lustvoll.

Ich werde aber immer wieder beginnen und immer  wieder eine kleine Pause machen, nur um dich noch mehr in dieses Karussell der Leidenschaften zu treiben.

Irgendwann, wenn ich den Eindruck habe, dass es zu Ende geht mit deiner Beherrschung, werde ich mich über dich begeben und langsam mein Becken senken, ihn in mich gleiten lassen und das Becken bewegen. Nur langsam eindringen lassen, wieder den Po heben und wieder senken. Du wirst mein Becken an beiden Seiten halten und mich nach unten drücken, mich wieder heben und letztendlich werde ich ganz auf dich sinken, dich in mir spüren, tief und fordernd.
Wie ist es, wenn man über die Wiesen und durch die Wälder auf dem Rücken eines Pferdes fliegt, der Ritt sich dem Rhythmus anpaßt und man dann zum  Sprung ansetzt und mit einem Schrei der Befreiung jedes Hindernis nimmt?

Ich weiß, dass wir getragen von einem plötzlich aufsteigenden Orgasmus, der uns in Wellen überrollt, noch eine weite Strecke vor uns haben, die Körper gespannt wie Pfeil und Bogen atemlos und wir auf diesen Wellen dahin  gleiten.

Irgendwann werden wir aufeinander sinken. Es ist kein Ende, sondern nur eine Atempause.

Lieber Freund, wenn dich meine anderen Berichte schon erregt haben, wie du schreibst, darf ich fragen, wie es dir nun ergangen ist?  Hat es deine Libido gesteigert, Wunsch nach Erleben gesteigert, anstatt immer nur zu lesen, was andere erleben?

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