Freitag, 25. April 2014

FANTASIEN IM BAD, Erotik




AUSZUG AUS DEM e-Book

"SINN-VOLLE-LUST"
von JOANA ANGELIDES

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FANTASIEN IM BAD


Es gibt Orte, die sind ja eigentlich für sich betrachtet ganz normal; und genauso gibt es auch Tage, die sich in nichts von den anderen unterscheiden. Und so ist es manchmal nur der Zufall, der aus einem ganz normalen Tag und einem ebenso ganz normalen Ort eine esoterische Kombination macht.

Eigentlich ist mein Badezimmer eine Oase der Ruhe, des Entspannens. Ein Ort, wo ich mich geborgen, aber doch einsam fühle.
Eigentlich unlogisch, da man ja in der Regel im Badezimmer keine größere Gesellschaft einlädt. Und doch kann es vorkommen, dass ich es gerne hätte, wenn ich in der Tiefe meiner Badewanne nicht alleine wäre. Wenn es da, genau unter dem Wasserspiegel Bewegung gäbe, Berührungen die zusammenzucken lassen.

Oder wenn in der dunstigen Atmosphäre des Badezimmers jemand von rückwärts an die Wanne herantritt, lautlose Hände ins Wasser gleiten und langsam von unten her nach oben über die Haut streichen, die Wirbel berühren, sie einzeln drücken, als würden sie sie zählen.
Leise Schauer begleiten diese Berührungen. Die Hände erreichen den Nacken und sanfte Fingerkuppen streichen hin und her. Es ist ein wundervolles Gefühl, das mich den Kopf nach vorne biegen, die Augen schließen und die Stirn auf den nun plötzlich angezogenen Knien legen lässt.
Diese Hände zaubern eine wunderbare Fantasie herbei, sie gleiten langsam wieder am Rücken entlang bis zu der kleinen Grube  am Ende des Rückens und am Beginn des Po´s

Das Wasser wird unruhig und der Schaum an der Oberfläche kommt in Bewegung, als sich hinter mir der Körper, der zu diesen Händen gehört  in das Wasser gleiten lässt. Diese zärtlichen Hände kommen suchend nach vorne und umfassen die im warmen Wasser sehr empfindlich gewordenen Brüste. Unwillkürlich biege ich mich nach rückwärts und mein Kopf landet an der Schulter  meiner so lautlosen und schweigenden  Fantasie. Sie riecht männlich, nach Erregung und Begehren. Es kommt nun zu den ersehnten Bewegungen unter der Wasseroberfläche, ich bin nicht mehr alleine in der Weite meines phantastischen Badezimmers.

Diese wunderbaren Fingerkuppen haben meine Brustspitzen erreicht und der zarte, aber doch feste Druck zaubert Impulse, die durch mich hindurch gehen, elektrische Schläge auslösen und meinen ganzen Körper in Spannung versetzen. Ich will, dass es nie wieder aufhört, lausche  neugierig in mich hinein um die Geräusche des aufsteigenden Blutes zu genießen. Die Signale gehen durch meine etwas fahrig herumsuchenden Arme bis in die Fingerspitzen und wieder zurück bis in die Zehen.

Meine Fantasie wird wieder  aktiv, ich spüre eine dieser männlichen Hände abwärts gleiten, zu meinem Bäuchlein, dem Nabel und ich lehne mich noch weiter an diesen warmen, pulsierenden Körper hinter mir.
Ich schließe die Augen und versuche mich zu drehen, ich will diesen Körper von vorne umarmen, meine Brust an seine harte Brust  drücken, seine Hände am Rücken entlang spüren,
wie sie weiterhin auf und abgleiten. Meine Beine öffnen sich und schließen sich hinter den, sich an mich pressenden Körper und ich rutsche nach vorne. Ich spüre wie sich unsere Körper vereinen, meine Fantasie spielt mir eine leidenschaftliche Vereinigung vor, tief in mir toben Stürme, öffnen sich Krater und sprühen Funken und feurige Lava.

Noch als ich mich in meinen flauschigen Bademantel hülle, mich abreibe, spüre ich die festen Hände meiner Fantasie, wie sie mich frottieren, rubbeln und rieche seine Erregung, seine Zärtlichkeit.


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