Donnerstag, 8. Mai 2014

INTIME BEICHTE, 6. Tag


AUSZUG AUS e-BOOK

"IINTIME BEICHTE" in 10. Episoden
von JOANA ANGELIDES

SECHSTER TAG



Die Fragen in deinem Mail haben mich zur Überzeugung gebracht, dass dich diese Geschichte doch etwas neugierig gemacht, Erinnerungen in dir wachgerufen hat?
Es waren nun schon einige Tage verstrichen, und kein neuerliches Mail kam, um mich wieder zu einer Session einzuladen. Ich wurde etwas unruhig. Da ich den Kontakt nicht herstellen konnte, kam ich mir wie ein Tier in einem abgedeckten Käfig vor. Einem Käfig der keinen Blick nach außen zulässt.
Meinem Körper und meiner Seele fehlte diese totale Erlösung und ich suchte nach Möglichkeiten um diese zu finden.
Obwohl ich am Morgen beim gemeinsamen Frühstück mit Paul meine fast durchsichtigen, mit aufwendigen Spitzen umrandeten Dessous unter meinem Morgenmantel trug und ihm tiefe Einblicke gewährte, indem ich mich bewegte und streckte, ruhten seine Blicke nur ein oder zweimal prüfend auf mir.
Allerdings hatte ich das Gefühl, dass ich ihn etwas überraschte, als wir uns das letzte Mal liebten. Für ihn unerwartet spielt mein Körper das neue Lebensgefühl, das mich seit meinen Ausflügen ins Land der Erotik erfasst hat, voll aus und es kam zu einem leidenschaftlicheren Aufeinandertreffen unserer Sinne, als es bisher der Fall war.
Dann kam dieses erlösende Mail.
„Können und wollen Sie sich einen ganzen Tag frei machen? Wenn ja, dann kommen Sie bitte morgen um 10.ooh vormittags an die Ihnen schon bekannte Adresse.“
Als Nachsatz bat er um die Begleichung der bisherigen Session, auf jeden Fall in bar, keinen Scheck. Es handelte sich um einen vierstelligen Betrag, der mir angemessen erschien.
Morgen war einer jener Tage, an denen Paul schon am frühen Morgen das Haus verließ und oft erst am nächsten Tag wieder kam. Er hatte den ganzen Tag Konferenzen und abends ein Essen mit dem Geschäftspartner, wir Frauen waren da nur störend. Er schlief dann immer im Club in der Stadt und ging am nächsten Tag gleich wieder ins Büro. Es ging da sehr dramatisch und ernst zu, würde nur über Zahlen gesprochen, sagte er. Daher traf es sich wunderbar und ich hatte unbegrenzt Zeit.
Ich fand mich  pünktlich ein, wurde aber diesmal von einem sehr jungen, sehr hübschen jungen Mädchen empfangen.
Ich deponierte das Kuvert mit den Geldscheinen im Vorraum auf dem kleinen Tischchen unter dem Spiegel.
Sie lächelte mich an und führte mich in einen Raum, der eine Mischung zwischen Baderaum und Wintergarten war. Darin befanden sich zwischen vielen Blumen, Palmen und hohen Grünpflanzen ein Massagetisch, kleinere Sitzgarnituren aus Rattan und ein Badebecken aus rosa Marmor. Man hörte auch ein Tonband mit Urwaldgeräuschen und gelegentlichen Vogellauten. Die Luft war gesättigt mit Feuchtigkeit und exotischen Düften.
Sie bedeute mir, ich soll mich ausziehen und legte mir Bademantel und ein paar Handtücher bereit. Ich zog mich aus und wickelte mich in eines der Handtücher ein.
Dann kam sie wieder und bat mich, mich auf den Massagetisch zu legen.
Sie begann mit mir ein unverfängliches Gespräch zu führen und mich gleichzeitig zu massieren. Sie massierte mich so, wie mich noch nie jemand massiert hatte. Sie streichelte mich mehr, verwendete warmes,
duftendes Öl, das eine sehr belebende Wirkung auf mich hatte. Erst nach einer Weile spürte ich, wie tausend Ameisen unter meiner Haut begannen hin und herzulaufen.
Es war nur leise Musik, das Tonband mit den Geräuschen und ihre gleichmäßige Stimme zu hören.
Lieber Freund, ich weiß nicht, wie lange diese Massage gedauert hatte, doch es schien mir eine Ewigkeit zu sein, ich glaubte immer wieder zwischendurch, es nicht mehr länger ertragen zu können.
Sie massierte mich, beginnend bei meiner kleinen Zehe am rechten Fuß, langsam sich weiter hinauf arbeitend über meine Waden und der Kniekehle bis zu den Pobacken, kreist dort und verteilte dieses belebende Öl langsam, auch zwischen den Pobacken. Dann glitt sie den Rücken hinauf und ließ dabei keinen Wirbel aus.
Dann hieß sie mich umdrehen und massierte von der anderen Seite ausgehend von meinen Bauch, meinen Busen, strich immer wieder darüber. Ich wurde so unruhig, dass ich mich selbst berühren wollte, um das Kribbeln etwas mildern, doch das verhinderte sie immer wieder mit einer sanften Handbewegung und einem Lächeln.

In der Zwischenzeit kamen noch zwei junge Mädchen und brachten ein großes Tablett mit Köstlichkeiten herein sowie eine Schale Obst und stellten sie neben das rosa Badebecken. Sie ließen reichlich nach Mandarinen duftendes Wasser zufließen und ganz langsam füllte sich der Raum mit einem leichten Schleier von Dunst und Dampf und exotischen Gerüchen.
Nun hörte meine Masseuse auf und ging hinaus. Ich lag völlig nackt da, mein Körper war aufgewühlt und ich fühlte Hitze in mir aufsteigen. Ich begann nun mit meinen Händen auf meinen Körper leicht zu reiben, was aber die Empfindlichkeit der Haut nur noch mehr steigerte.
In diesem Augenblick öffnete sich die Türe und er kam herein. Er war ebenfalls völlig nackt, hatte wieder diese grüne Maske auf seiner Augenpartie, nur seine Augen waren frei und sie brannten wieder wie schwarze Kohle aus seinem Gesicht.
Er berührte mich sanft, strich langsam auf meinem Körper entlang und löste dadurch  leises Stöhnen bei mir aus. Ich war so empfindlich, dass sogar ein leichter Luftzug meine Haut zum Zittern brachte.

Er blickte mir nun in die Augen, hob mich sanft auf und ging mit mir zu dem Badebecken, stieg die drei Stufen hinab und ließ mich langsam hinein gleiten. Das Wasser war wunderbar, es war lauwarm und verstärkte in Kombination mit dem Öl das intensive Kribbeln nur noch mehr.
Auf der Wasseroberfläche schwammen einige Seerosen und lose Rosenblätter.
In dem Badebecken waren Düsen angebracht und diese erzeugten leichte Sprudel, die mich am ganzen Körper berührten und das Kribbeln etwas milderten, mich jedoch dafür wieder erregten. Selbst von unten kamen aus kleinen Düsen die Wasserstrahlen.
Er bettete mich sanft mit dem Kopf an den Rand des gepolsterten Beckens und bog leicht meine Schenkel auseinander. Wie tausend Finger spürte ich die dünnen, aber heftigen Unterwasserstrahlen an meinem ganzen Körper und auch an meiner intimsten Stelle und ich glaubte verrückt zu werden.
Ich muss aber gestehen, ich genoss das Sprudeln des Wassers und der Düsen auch. Um das Kribbeln und Tanzen der Ameisen unter meiner Haut zu bekämpfen warf ich meinen Körper hin und her. Es war wie der Tanz des Skorpions im Feuer.
Lieber Freund, kannst du dir vorstellen, wenn dein ganzer Körper von lauwarmen Wasser intensiv, aber zart berührt, gestreichelt und unerbittlich zum Zittern gebracht wird, was sich in deinem Innersten abspielt?

Er hielt mich dann mit seinem linken Arm fest und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. Hin und wieder schob er mir kleine Happen von dem neben dem Becken stehenden Tablett in den Mund. Dann wieder tranken wir eiskalten Champagner. Jedoch während der ganzen Zeit tanzten diese süßen, unerbittlichen Wasserstrahlen auf meinem Körper.
Das Wasser zeigte nun Wirkung. Das Kribbeln der tausend Ameisen unter meiner Haut ließ langsam nach.
Dann spürte ich wieder seine Hände, seine Fingerkuppen auf jenen Punkten, die mich zum erglühen bringen, meine kleinen Schreie erstickte er sanft mit seinem Mund. Als er mich endlich nahm, war es ein unglaublicher Flug über alle Grenzen hinaus in ein vom Klopfen meines eigenen Herzens beherrschten, sonst lautlosem Universum.
Nachdem wir aus dem Badebecken heraus gestiegen waren, hob er mich wieder auf, schlang ein Badetuch um mich und trug mich in das Zimmer, das ich als Schlafzimmer für mich erklärt habe. Ich lag in seinen Armen und fühlte jeden seiner Muskel.
Er legte mich dort hin und begann mich trocken zu reiben, immer wieder inne zu halten und mich zart an verschiedenen Punkten meines Körpers wieder mit diesem Öl zu benetzen.
Er wusste nun schon genau, wann ich beginnen würde, mich zu winden und um mehr zu betteln und begann dann von neuem meine Sinne mit verschiedenen Berührungen und Worten auf eine Ebene zu heben, die mich Zeit und Raum vergessen ließen.
Ich war erstaunt, als ich das Taxi bestieg und feststellte, dass es bereits abends war. Die Stunden waren vergangen in einem Rausch der Gefühle und Sinne, die ich nicht für möglich gehalten hätte.



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Tatoo? Jaaaaaaa! Aber wo?



 TATOO?   JAAAAAA! ABER WO?

von JOANA ANGELIDES

Also, wo schaut jetzt das Tatoo besser aus?
Auf der linken, oder auf der rechten Pobacke?  Eigentlich sollte es ja egal sein, aber man hat ja so seine Schokoladeseite!

Beim Gesicht macht man sich ja so seine Gedanken über die berühmte Schokoladenseite, warum also nicht beim Gesäß?
Wer sagt denn, dass beide Pobacken gleich sind? Vielleicht ist eine ein wenig größer, oder strammer, oder knackiger. Wäre ja nicht besonders schön, wenn die Blütenblätter dann verzogen wären.  Besonders ins Licht gerückt wird die Ansicht ja in der Bikinizeit. Es ist eigentlich schade, dass man das Tatoo nicht auf beide Backen machen lassen kann, das schaut dann doch irgendwie seltsam aus.

Oder wäre der Platz für das Tatoo besser am Rücken, dort wo er in die kleinen Grübchen rechts und links  der Pospalte übergeht?

Dort könnte man es etwas höher anlegen, sodass es beim Bücken ein wenig aus dem Hosenbund hervor blinzelt. Das würde dann die Fantasie anregen und die Frage aufwerfen, wieweit wohl die Blätter sich verzweigen, wo sie enden.

Oder wäre da eine auslaufende Arabeske schöner, als eine Rose?
Schwere Entscheidungen sind das schon.


Oder sollte man vielleicht ein Tatoo auf die linke oder rechte Schulter machen lassen. Das würde dann ein kleiner Trost sein, wenn man jemand die kalte Schulter zeigt.

Männer haben es da ungleich schwerer, als Frauen! Dort wo es wahrscheinlich am interessantesten wäre, tut es auch am meisten weh!


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