Donnerstag, 6. November 2014

Des Sklaven Lust, Gedicht



Des Sklaven Lust

von Xenia Portos



Gefesselt und hilflos, erwartungsvoll gespannt,
Horcht er auf das Geräusch, zitternd gebannt.
Der Hieb saust hernieder, beißend und grell
Schmerz findet den Weg, zischend und schnell
Der Schlange Biss gräbt sich ein, wird wühlen,
Die Nervenbahnen beginnen langsam zu glühen

Des zweiten Hiebes Schmerz das Gehirn erreicht,
Jedes andere Gefühl dem Körper entweicht.
Hieb auf Hieb, ohne Mitleid,  nach ihrem Ermessen.
Es entringt sich ein Stöhnen und Zerren an Fesseln
Hoffnung auf Ende der süßen Qual, leises Flehen.
Jaaaaaaa, voller Lust im Schmerz vergehen!

Bunte Kreise, Blitze oder zuckendes Lichtermeer
Der gepeitschte Körper unterscheidet  nicht mehr.
Jeder Muskel zuckt, das Fleisch ist gepeinigt,
Der Körper schreit nach Erlösung, ist wie gesteinigt.
Da, die Peitsche ruht, die Luft pfeifend entweicht,
Der Höhepunkt der Lust ist qualvoll erreicht.



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Sklavenmarkt bei Madame, Erotik (SM)



Sklavenmarkt bei Madame

von Xenia Portos 

 

Bildergebnis für Sklavenmarkt


Natalia und die Zofe waren den restlichen Tag damit beschäftigt, um sich aus einigen Ballen weißer Seide fließende Gewänder zusammen zu nähen. Das Mädchen musste auch in die Stadt fahren und einige goldene Gürtel, Haarspangen und Sandalen zu besorgen. Sie berichtete, dass sie in den einschlägigen einige der Mädchen aus den anderen Bordellen getroffen hat, die ähnliche Sachen kauften. Aber auch ein oder zwei Damen aus der Gesellschaft, die offensichtlich auf dieselbe Idee gekommen waren, wie ihre Herrin. Das wunderte Natalia sehr und machte sie neugierig.

Wie vereinbart fuhren Natalia und der Fürst getrennt zu der Villa von Madame. Niemand sollte erahnen, was sich so zwischen Fürst Michail und Natalia abspielte.

Natalia sah sehr verführerisch aus. Die Seide umspielte ihren sehr weiblichen Körper, ein breiter goldener Gürtel hielt es an der Taille zusammen und betonte ihre üppigen Brüste. Durch den dünnen Stoff hoben sich ihre Brustnippel stark ab. Die Seide rieb daran und machte sie immer geiler und erregter und in der Folge den Nippeln größer und immer härter.

Die Zofe neben ihr hatte ebenfalls ein fließend  weiches Gewand, gebunden mit goldenen Bändern quer unter die Brust, einige Male über den Rücken und wieder nach vorne gebunden. Denn ihre Brüste waren um einiges voluminöser und schwerer, wie die ihrer Herrin und mussten Halt finden. Beide hatten die Haare nach oben gekämmt und mit zahlreichen Kämmen und Spangen zusammen gehalten. Natalias Haar war einiges länger und fiel in einem Pferdeschwanz über den Rücken. Ihre Füße steckten in goldenen Sandalen und die Zehennägel waren mit Henna rot gefärbt. Das trugen nur die käuflichen Damen, für die Damen der Gesellschaft galt das als vulgär, ordinär und verachtenswert.

Als sie mit der Kutsche vorfuhren, die vom alten Gärtner gelenkt wurde, war das Treiben offenbar schon in vollem Gange. Das Mädchen vereinbarte mit ihm, dass er sich ganz am Rande hin stellen solle und entweder am Kutschbock schlafen, oder sich in das Untergeschoß begeben kann, wo die anderen Bediensteten waren. Dort gab es Tee und Gebäck. Er zog es vor, zu bleiben und zu schlafen bis sie wieder kamen.

Eine breite Treppe führte zu einer offenen Doppeltüre hinauf. Dort wurden sie von einigen Mädchen empfangen und ihnen die Umhänge abgenommen. Die männlichen Besucher mussten in eine große Schale einige Geldscheine werfen, die weiblichen Besucher durften so hinein. Sie waren ja sozusagen „Mitarbeiter“.

Natalia hatte schon vorsorglich in der  ihre Maske angelegt, sie durfte ja nicht erkannt werden. Doch Mara, eine der Mädchen hatte sie als Lydia, eine der „Liebesdienerinnen“  von Madame erkannt, als die sie sie ja von ihren Besuchen her kannte. Sie führte sie in die Mitte des großen Salons und wies ihr eine breite Liege mit vielen Polstern zu.

Obwohl der Raum noch nicht voll gefüllt war, hatten es sich schon einige Pärchen bequem gemacht. Natalia ließ ihre Blicke schweifen und entdeckte zu ihrer rechten den Grafen Nicolai, wie er sich gerade in eines der Mädchen hineinwühlte. Das Mädchen hatte das Glück, dass sie kräftig gebaut war und seinen Stößen etwas entgegen halten konnte. Natalia erinnerte sich an ihre Begegnung mit Graf Nikolai beim ersten Abend genau hier in diesen Räumen mit gemischten Gefühlen. Er war anfangs sehr einfühlsam, erkundete jede Nische, jede Spalte an ihrem Körper, achtete darauf, dass sie zu ihrem Orgasmus kam, doch dann entwickelte er sich zu einem Vulkan und brauste über sie hinweg. Er hatte sie gleich am ersten Abend hier für eine der Prostituierten des Etablissements gehalten, weil sie am Kleid eine Brosche in Form einer Lilie trug. Die Lilie ist das Markenzeichen von Madame Alexandrowa, das alle ihre Mädchen irgendwo am Körper eingebrannt erhielten.
Als sie sich entschloss, heimlich bei Madame ihre geheimen Begierden auszuleben, musste sie sich ebenfalls eine Lilie einbrennen lassen. Als sie dann im Bordell gelegentlich arbeitete, verlangte er einige Male nach ihr, nach Lydia, ohne zu ahnen, dass sie Fürstin Natalia Federowa war, die Gattin seines Freundes Fürst Federow.
Sie wählte für das Brandmal den Platz zwischen ihren Schenkeln und Elias brannte es ihr ein. In Gedanken daran glitt ihre Hand durch den Spalt ihrer Toga zu der Stelle und sie fuhr mit den Fingern darauf auf und ab.
Graf Nikolai hatte sich inzwischen von der Blondine gelöst und blickte zu ihr herüber. Er erkannte sie trotz der Maske sofort.
„Lydia, mein Traum, ich habe gehofft, Du bist da. Ich habe bereits Madame gefragt, sie wusste es nicht. Was machst Du da mit den Fingern zwischen deinen Beinen? Schäm Dich, ich kann das besser!“ Er machte es sich auf der  Liege bequem und begann mit seiner Zunge in ihrem Ohr zu flattern. Mit einer Hand begann er ihre Nippel zu streicheln und mit der anderen war er schon zwischen ihren Schenkeln und strich nun ebenfalls über die Lilie, die erhaben auf der Haut zu spüren war. Es waren offenbar alle Männer gleich leicht erregbar, wenn sie diese Brandmale spürten. Da kam offenbar der Eroberer durch, der seinen Viehbestand kennzeichnete, markierte.
„Oh, da bist ja schon ganz schön feucht, deine Klit ist hart und groß! Komm und ziere Dich nicht, ich habe es gerne, wenn Frauen ihre Höhepunkte hinaus schreien.“
Er konnte es, ja ohne Zweifel; er war ein Meister darin. Er machte es anfangs langsam, dann schneller, dann wieder langsam, aber immer intensiver.
„Wie lange soll ich es ausdehnen? Willst Du es genießen, oder gleich kommen?“, seine Stimme war heiser, seine Lippen feucht und wulstig, seine Zunge bohrte sich in ihre Kehle.
„Ohja, ich will es länger genießen!“, flüsterte Natalia. Es gefiel ihr plötzlich sehr, dass er es offenbar lange ausdehnen wollte. Vorsichtshalber hatte sie keine Unterkleider angezogen, so konnte er ungehindert vordringen. Offensichtlich war auch er unter dem kurzen Kilt völlig nackt, denn sein mächtiges Glied schob sich plötzlich, völlig unerwartet zwischen ihre Schenkel und fand den Weg in ihre warme, feuchte Vagina.
„Lydia, meine Hure, Du geiles Weib, auf das habe ich schon einige Zeit gewartet, ich werde Dich zu Tode stoßen!“, er schrie es in ihr Ohr. Es war klar, es erregte ihn, wenn er grobe, ordinäre Worte gebrauchen konnte. Plötzlich wurde er wilder, unbeherrschter und ergoss sich, völlig außer Kontrolle geratend in sie. 
Sie hatten nicht bemerkt, dass sich der Raum inzwischen gefüllt hatte, rundum war leises Stöhnen, Lachen und Gurren zu hören. Manche der Paare gaben sich völlig ungeniert ihren Trieben hin. Die Atmosphäre war schwül und wollüstig.
Viele der Kerzenkandalaber  waren inzwischen gelöscht worden und die Menschen konnte man nur an ihren Umrissen erkennen.

Auf dem Podium tat sich was. Es war ein Pfahl aufgesellt worden, an dem einige Ketten befestigt waren. Einige waren  kürzer, einige waren länger. Das Podium wurde besser beleuchtet, es standen Öllampen im Kreis und einige der kleinen Perserinnen, die ja angekündigt wurden, hielten Fackeln in Händen. Nun ein Trommelwirbel und Madame erschien in einem dunkelblauen, durchsichtigen Gewande, hatte eine Peitsche in der Hand und gebot mit einer Bewegung Ruhe.

„Wir werden nun einige Sklaven, männliche und weibliche auf das Podium bringen. Sie können sich herauf begeben, diese Sklaven ansehen und angreifen und für den heuten Abend kaufen. Wir haben Liegen, Nischen und auch Chambre Separees, wo sie sich mit ihnen zurückziehen können.  Wir bitten um ihre Angebote!“
Nun betraten die kleinen Perserinnen, die fast nackt waren nur dünne Schleier um den Körper trugen, das Podium und jede zog einen so genannten Sklaven oder eine fast nackte Sklavin hinter sich her und ketteten sie an den Pfosten an. Dann traten sie hinter sie und warteten.

Natalia war elektrisiert. Der zweite Sklave von rechts war ohne Zweifel Pjotr! Da Graf Nikolai gebannt auf das Podium starrte und die Sklavinnen einschätzte, konnte Natalia unbemerkt nach vorne  gehen, sich durch die Ansammlung der Gaffer drängen und genau vor Pjotr stehen bleiben. Ja, das war Pjotr! Und wild entschlossen stieg sie hinauf und stellte sich genau vor ihm hin. Sie sprach das Mädchen hinter ihm an und begann, um den Preis zu feilschen. Sie kamen zu einem Ergebnis.
Pjotr stand da, groß und massig wie er nun war, den Kopf rasiert, die Muskeln eingeölt, bekleidet mit einem kurzen Lederrock und schwarzen Sandalen mit Riemen bis hinauf zu den Schenkeln und starrte in den Raum. Als er die Stimme Natalias vernahm, ging ein Ruck durch seinen Körper, er hatte seine ehemalige Herrin erkannt. Er begann schneller zu atmen.
Sie zahlte den vereinbarten Preis, das Mädchen löste die Kette und gab ihr das Ende in die Hand. Sie hatte ein Zimmer mitbezahlt und führte ihn nun an der Kette vom Podium.

Als sie die Türe zum Vorraum schloß wandte sie sich sofort Pjotr zu.
„Ich werde Dich auspeitschen, ich werde Dich nun jede Woche bestrafen, dass Du so unbeherrscht warst! Was hast Du dir dabei gedacht?“
Er ging in die Knie. „Ja Herrin, ich bin schuld, ich muss bestraft werden!“

Er beugte sich nach vor, hielt seine Hände über dem Nacken verschränkt und wartete, dass sie ihn auspeitschte. Sie konnte dadurch seinen Rücken und einen Teil seiner Pobacken sehen und die waren noch immer von der Auspeitschung durch den Schmied gezeichnet.
Sie warf sich aufs Bett.
„Komm her, mache das, was Du zu machen hast. Und wenn Du es gut machst, dann erst werde ich die Peitsche aus dem Schrank nehmen!“
Sie wusste, dass in jedem der Zimmer einige Schlagwerkzeuge wie Peitschen, Ruten, Gerten  und Holzpaddel, Fesseln und Stricke waren. Sie wird das nachher entscheiden, doch nun wollte sie nichts als seine Zunge auf ihrer Perle spüren. Diese kräftige, raue und lange Zunge!

Er robbte auf den Knien zu ihr hin und drückte ihre Schenkel mit beiden Händen auseinander. Da sah er die Lilie, er wusste sofort Bescheid.
Natürlich hatte er sich seine eigenen  Gedanken gemacht, als er mit ihr immer wieder her fuhr und dann zwei Stunden auf sie warten musste, aber das hatte er  sich nicht vorgestellt.

Er kreiste vorerst mit dem Zeigefinger langsam über ihre Labilen, ihre Klitoris, drehte den Daumen ein wenig in ihre, von Graf  Nikolai erregte Vulva und dann senkte er seine Lippen auf die tiefrote, harte Klitoris und begann  sie mit der Zunge wild zu umspielen. Natalia hatte sofort vor Lust und Erleichterung begonnen unterdrückt zu schreien. Es machte sie jedes Mal fast wahnsinnig, wenn sie diese Zunge spürte. Fest und rau, fordernd und unermüdlich!
Ohja; er wusste, wie er sie total aus den Angeln heben konnte, wie er sie so zum Zittern bringen kann, dass keiner ihrer Nerven still halten konnte. Es war ein Furioso ohne gleichen. Sie wusste nicht mehr, wann der eine Höhepunkte ausklang und der nächste wieder begann. Sie krallte sich an der Polsterung des Bettes fest und schrie immer nach mehr.
Als der Atem nur mehr stoßweise  ging und aus ihre Lunge pfiff und das Herz in ihren Ohren dröhnte, klopfte sie auf das Bett als Zeichen, dass er aufhören sollte.
Er hörte sofort auf, stand auf, beugte sich über sie und drang behutsam in sie ein. Sie hatte ihn ebenfalls so erregt, es war die logische Folge der Geschehnisse. Obwohl sie es nicht mehr für möglich gehalten hatte, noch zu einem neuerlichen Orgasmus zu kommen, war es in kurzen Momenten wieder so weit, sie explodierten gemeinsam.

Er richtete sich auf und blickte auf sie hinunter.
Sie streckte ihre Arme aus und er half ihr aufzustehen, dann drehte er sich um und ging zum Schrank, holte die Peitsche heraus und überreichte sie ihr. Er hatte sie sich verdient.
Es gierte ihm danach, obwohl er ja durch die Hiebe des Schmiedes bis zur Grenze der Ertragbarkeit  getrieben wurde.
Er warf sich zu Boden, verschränkte seine Arme in Nacken und wartete.

Natalia hielt dieses Instrument in der Hand und musste sich richtig zwingen, es zu benutzen. Sie verstand nicht ganz, dass dieser geschundene Körper noch immer nicht genug hatte. Dann holte sie aus und ließ sie auf ihn nieder sausen. Er bedankte sich nach jedem Schlag, warf den Kopf in die Höhe und gab undefinierbare Töne von sich. Er genoss es sichtlich.



AUSZUG AUS DEM e-BOOK

"IM FEUER DER BEGIERDE"
von  XENIA PORTOS

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