Aus "Geheime Fantasien":
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Es
machte mich verrückt, weil ich da lag und nicht sehen und hören konnte was um
mich herum geschah.
Mein
zärtlicher Liebhaber, der Mann der meine Fantasie anstachelt, meine Libido bis
zum Wahnsinn steigert, hat mir, mit
meinem Einverständnis, die Augen mit der mitgebrachten Maske bedeckt und auch
die Ohren mit Oropax verschlossen.
Wie
elektrisiert habe ich gestern diese Blume mit dem Kärtchen bekommen.
„Kommen Sie auf Zimmer 16, Maske nicht vergessen.“
Es
sind zwei Wochen seit unserem letzten Treffen im Hotel vergangen, ich war
inzwischen einige Tage im Süden, habe mich in meiner Lust in die Arme von
Poseidon begeben und bin auf Wellen der Leidenschaft geritten. Doch diese
Aufforderung weckte die nur leicht schlummernde Bereitschaft, neue Höhen zu
erklimmen, ungemein.
Da
war plötzlich ein leichter Luftzug, ein leichtes Kitzeln, Streichen und Berühren meiner
Brustspitzen. Stetig und langsam, immer und immer wieder. Ich streckte meine
Arme seitwärts aus, und spürte sofort
an der Innenseite bis zur Achselhöhle ebenfalls dieses leichte
Darüberstreichen, wie mit Federn, ein leichtes Kratzen. Waren es Fingernägel,
mit Fingerkuppen? Oder waren es Federkiele, die langsam auf und ab wanderten?
Ich konnte nicht anders, begann leise zu wimmern, meine Zunge tanzte auf der
Oberlippe.
Eine
zweite Zunge gesellte sich dazu und ich züngelte mit ihr, genoss es ungemein.
Ich
wollte mein Freund, ich könnte dir das so richtig Nahe bringen, du es
spüren, aus deiner Isolation hervor kommen und es mit mir miterleben. Deine
Frage, ob es wirklich der ganze Körper ist, der erfasst wird, kann ich nur
sagen, Jaaaaaaaaaa, es ist der ganze Körper, jede Faser.
Wie
lange wird er das so weitermachen, mich langsam aufbauen, mir dabei zusehen wie
ich immer erregter werde und in einem
Höhepunkt verglühe. Jetzt und jetzt, hämmerte mein Gehirn, schrieen mein
Unterbauch und das rasende Herz. Seine Zunge wurde immer schneller, mein Körper
bäumte sich auf und schrie es heraus. Doch er unterbrach keinen Moment seine
Streichelbewegungen. Ganz im Gegenteil, er machte weiter und eine Hand suchte
plötzlich meinen glühenden Mittelpunkt, zwei Finger umschlossen meine Perle und
drehten sie, rollten sie, bis ich nicht mehr atmen konnte, fast das Bewusstsein
verlor.
Wie
beim letzten Mal, fragte ich mich, ob es nicht vielleicht doch Gott Shiva mit
seinen hundert Händen war, der mich hielt, alle Sinne stimulierte und mich in
die Hölle der Gefühle warf.
Mein
Körper flog auf und nieder, er drückte mich auf das Laken, flüsterte mir
zärtliche Worte ins Ohr, bis mich ins Ohrläppchen, ungemein zärtlich, strich
mit der Zunge darüber.
Meine
Hände zitterten unruhig hin und her, ich wollte mich wo anhalten, einen warmen
Körper fühlen. Doch er flüsterte Dinge, wie
„....
nein, ich will dich nochmals fliegen sehen!“
Seine
Lippen strichen über meinen Hals, seine Zunge tanzte in dem Grübchen, glitt
weiter abwärts, zwischen meinen Brüsten durch und weiter zum Bauchnabel. Ich
flüsterte und bettelte, ohne zu wissen wofür.
Ich
bettelte, dass diese Augenblicke nie wieder aufhören, ich nie wieder festen
Boden unter den Füßen haben werde.
Ich
hatte meine Beine geöffnet, sie suchten einen Halt, um das Zittern zu stoppen.
Da merkte ich, dass er zwischen ihnen kniete.
Mit
sanften Fingern teilte er meine erregten Schamlippen, was mich zum Stöhnen
brachte und ich spürte, wie er seine Finger hineinlegte und meine Klitoris
zusammen presste, sie von der Wurzel an nach oben drückte, so dass sie wahrscheinlich
wie eine Blüte aussah.
Und
dann begann er.
Ich
denke es waren die Federn, die er ankündigte. Er strich darüber, drehte sie,
fuhr auf und ab. Ließ sie auf der Spitze der Klitoris sich drehend tanzen und
trieb mir das Blut in den Kopf, ließ meine Ader am Hals anschwellen, mich nach
Luft röcheln und wimmern.
Ja,
ich wimmerte, mein Blut wurde zu einem glühenden Lavafluß und Tausende Raketen
explodierten in meinem Kopf, in meiner Brust brannte ein Feuer und in meinem
Unterbauch brachen Dämme.
Und
er hörte nicht auf.
Er
machte weiter, mit diesen Federn, mit seiner Zunge und seinen Lippen.
Mein
Körper war gespannt wie der Bogen bevor der Pfeil abgeschossen wird. Meine
Stimme versagte mir, es kamen nur mehr gutturale Töne aus mir.
Er
hörte auch nicht auf, als mich ein Orgasmus überrollte, mich schüttelte und
verkrampfte, mein Körper in tausend Stücke zersprang und ich endlich doch das Bewusstsein
verlor, fast verlor.
Irgendwann
in diesem Wahnsinn, ließ die Spannung nach und ich merkte, dass er mich nur mehr
streichelte, mich zu beruhigen versuchte.
Dann
nahm er mir die Maske ab, befreite meine Ohren und versenkte seinen Blick in
meine Augen. Seine Augen waren tief, die
Pupillen groß und glänzend. Der Raum war in einem Halbdunkel, die Kerzen am
Boden und auf dem Tisch herab gebrannt, jedes Geräusch viel zu laut.
Er küsste
mich und da spürte ich, wie er in mich eindrang,
Langsam,
zärtlich und stetig. Die Wellen der Erregung begannen aber sofort wieder über
mich zu rollen, er wurde fordernder, leidenschaftlicher und bestimmter.
Irgendwann
begann ich plötzlich zu brennen, wie ein Baum, bis zum Wipfel, ohne wirklich zu
verbrennen, Ich stand mitten in diesem Feuer und konnte zusehen, wie die
Flammen an mir hinauf züngelten, meine Brüste umzüngelten, mein Haar in einem
hellen Schein brannten und ich mich aufzulösen begann. Mein Körper verschwand
und wurde wieder sichtbar.
Lieber
Freund, ich konnte mich nachher kaum auf den Beinen halten, lehnte in dem Taxi,
als wäre ich ein Luftballon, gefühlt mit Gas, bereit jeden Moment aufzusteigen.
Ich wollte, du könntest verstehen, welche Gefühle da im Spiel sind.
Ich
schlief an diesem Abend mit dem Gefühl ein, dass mein Körper aus flüssigem Gold
ist, aufgefangen in einem Kristallkelch.
Die
Tage bis zum nächsten Termin werde ich in Trance erleben.
Nur
vielleicht unterbrochen von einem kleinen Abenteuer, wer
weiß.............................
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