Freitag, 24. März 2017

In der unendlichen Weite....... Erotik



In der unendlichen Weite der Dunkelheit

 von Joana Angelides

Bildergebnis für Erotik Maske

Wir haben das vereinbart, warum machte es mich dann fast wahnsinnig?

Es machte mich verrückt, weil ich da lag und nicht sehen und hören konnte was um mich herum geschah.

Mein zärtlicher Liebhaber, der Mann der meine Fantasie anstachelt, meine Libido bis zum Wahnsinn steigert,  hat mir, mit meinem Einverständnis, die Augen mit der mitgebrachten Maske bedeckt und auch die Ohren mit Oropax verschlossen.
Ich versank im unendlichen  Raum, wartete, was geschah..

Wie elektrisiert habe ich gestern diese Blume mit dem Kärtchen bekommen.

„Kommen sie auf Zimmer 16, Maske nicht vergessen.“
Und da war ich nun, in die Stille lauschend, jeden Nerv angespannt und bereit mich in dem Rausch der Empfindungen zu verlieren.
Es sind zwei Wochen seit unserem letzten Treffen im Hotel vergangen, ich war inzwischen einige Tage im Süden, habe mich in meiner Lust in die Arme von Poseidon begeben und bin auf Wellen der Leidenschaft geritten. Doch diese Aufforderung weckte die nur leicht schlummernde Bereitschaft, neue Höhen zu erklimmen, ungemein.

Da war plötzlich ein leichter Luftzug, ein leichtes  Kitzeln, Streichen und Berühren meiner Brustspitzen. Stetig und langsam, immer und immer wieder. Ich streckte meine Arme seitwärts aus, und     spürte sofort an der Innenseite bis zur Achselhöhle ebenfalls dieses leichte Darüberstreichen, wie mit Federn, ein leichtes Kratzen. Waren es Fingernägel, mit Fingerkuppen? Oder waren es Federkiele, die langsam auf und ab wanderten? Ich konnte nicht anders, begann leise zu wimmern, meine Zunge tanzte auf der Oberlippe.
Eine zweite Zunge gesellte sich dazu und ich züngelte mit ihr, genoß es ungemein.

Ich wollte mein  Freund, ich könnte  dir das so richtig Nahe bringen, du es spüren, aus deiner Isolation hervor kommen und es mit mir miterleben. Deine Frage, ob es wirklich der ganze Körper ist, der erfasst wird, kann ich nur sagen, Jaaaaaaaaaa, es ist der ganze Körper, jede Faser.

Wie lange wird er das so weitermachen, mich langsam aufbauen, mir dabei zusehen wie ich immer  erregter werde und in einem Höhepunkt verglühe. Jetzt und jetzt, hämmerte mein Gehirn, schrieen mein Unterbauch und das rasende Herz. Seine Zunge wurde immer schneller, mein Körper bäumte sich auf und schrie es heraus. Doch er unterbrach keinen Moment seine Streichelbewegungen. Ganz im Gegenteil, er machte weiter und eine Hand suchte plötzlich meinen glühenden Mittelpunkt, zwei Finger umschlossen meine Perle und drehten sie, rollten sie, bis ich nicht mehr atmen konnte, fast das Bewußtsein verlor.

Wie beim letzten Mal, fragte ich mich, ob es nicht vielleicht doch Gott Shiva mit seinen hundert Händen war, der mich hielt, alle Sinne stimulierte und mich in die Hölle der Gefühle warf.

Mein Körper flog auf und nieder, er drückte mich auf das Laken, flüsterte mir zärtliche Worte ins Ohr, biß mich ins Ohrläppchen, ungemein zärtlich, strich mit der Zunge darüber.

Meine Hände zitterten unruhig hin und her, ich wollte mich wo anhalten, einen warmen Körper fühlen. Doch er flüsterte Dinge, wie

„.... nein, ich will dich nochmals fliegen sehen!“

Seine Lippen strichen über meinen Hals, seine Zunge tanzte in dem Grübchen, glitt weiter abwärts, zwischen meinen Brüsten durch und glitte zum Bauchnabel. Ich flüsterte und bettelte, ohne zu wissen wofür.

Ich bettelte, dass diese Augenblicke nie wieder aufhören, ich nie wieder festen Boden unter den Füßen haben werde.

Ich hatte meine Beine geöffnet, sie suchten einen Halt, um das Zittern zu stoppen. Da merkte ich, dass er zwischen ihnen kniete.
Mit sanften Fingern teilte er meine erregten Schamlippen, was mich zum Stöhnen brachte und ich spürte, wie er seine Finger hineinlegte und meine Klitoris zusammen preßte, sie von der Wurzel an nach oben drückte, so dass sie wahrscheinlich wie eine Blüte aussah.
Und dann begann er.
Ich denke es waren die Federn, die er ankündigte. Er strich darüber, drehte sie, fuhr auf und ab. Ließ sie auf der Spitze der Klitoris sich drehend tanzen und trieb mir das Blut in den Kopf, ließ meine Ader am Hals anschwellen, mich nach Luft röcheln und wimmern.

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Ja, ich wimmerte, mein Blut wurde zu einem glühenden Lavafluß und Tausende Raketen explodierten in meinem Kopf, in meiner Brust brannte ein Feuer und in meinem Unterbauch brachen Dämme.
Und er hörte nicht auf.
Er machte weiter, mit diesen Federn, mit seiner Zunge und seinen Lippen.

Mein Körper war gespannt wie der Bogen bevor der Pfeil abgeschossen wird. Meine Stimme versagte mir, es kamen nur mehr gutturale Töne aus mir.
Er hörte auch nicht auf, als mich ein Orgasmus überrollte, mich schüttelte und verkrampfte, mein Körper in tausend Stücke zersprang und ich endlich doch das Bewußtsein verlor, fast verlor.

Irgendwann in diesem Wahnsinn, ließ die Spannung nach und ich merkte, dass er mich nur mehr streichelte, mich zu beruhigen versuchte.
Dann nahm er mir die Maske ab, befreite meine Ohren und versenkte seinen Blick in meine Augen. Seine Augen waren tief,  die Pupillen groß und glänzend. Der Raum war in einem Halbdunkel, die Kerzen am Boden und auf dem Tisch herab gebrannt, jedes Geräusch viel zu laut.
Er küßte mich und da spürte ich, wie er in mich eindrang,
Langsam, zärtlich und stetig. Die Wellen der Erregung begannen aber sofort wieder über mich zu rollen, er wurde fordernder, leidenschaftlicher und bestimmter.
Irgendwann begann ich plötzlich zu brennen, wie ein Baum, bis zum Wipfel, ohne wirklich zu verbrennen, Ich stand mitten in diesem Feuer und konnte zusehen, wie die Flammen an mir hinauf züngelten, meine Brüste umzüngelten, mein Haar in einem hellen Schein brannten und ich mich aufzulösen begann. Mein Körper verschwand und wurde wieder sichtbar.

Lieber Freund, ich konnte mich nachher kaum auf den Beinen halten, lehnte in dem Taxi, als wäre ich ein Luftballon, gefühlt mit Gas, bereit jeden Moment aufzusteigen. Ich wollte, du könntest verstehen, welche Gefühle da im Spiel sind.

Ich schlief an diesem Abend mit dem Gefühl ein, dass mein Körper aus flüssigem Gold ist, aufgefangen in einem Kristallkelch.
Die Tage bis zum nächsten Termin werde ich in Trance erleben.
Nur vielleicht unterbrochen von einem kleinen Abenteuer, wer weiß.............................



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Mittwoch, 22. März 2017

INTIME BEICHTE, Erster Tag, Erotik





Mein lieber Freund,

INTIME BEICHTE,  von Joana Angelides

ERSTER TAG 

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Mein lieber Freund,
ich habe dir in meinem letzten Mail eine Beichte versprochen. Ich habe versprochen dich teilhaben zu lassen an meinem zweiten, geheimen Leben, dem Leben der intimen Wünsche und erfüllten Träume.
Die Vormittage vergehen immer wie im Fluge. Sie sind mit Einkäufen, Friseurbesuchen und Besorgungen ausgelastet. Nur zweimal die Woche treffe ich Irene, meine beste Freundin zum Lunch im Club, um dann etwas Golf oder Tennis zu spielen.
Der Lunch an den anderen Tagen mit Paul, ist fix eingeplant und man kann schon meist im Vorhinein sagen, um welches Thema sich die Gespräche drehen werden. Dann bringt mich der Chauffeur regelmäßig nach Hause.

Diese Nachmittage gehörten mir ganz alleine und lassen mich jedes Mal in ein großes Loch fallen. Paul kommt dann immer erst spät abends nach Hause und ist meist gedanklich abwesend, verbringt den Abend am Telefon oder in seinem Zimmer am Computer.
Abwechslung brachten mir bisher nur jene Abende, an denen wir zu Dinner-Parties oder Gartenfesten gingen. Da genieße ich dann die manchmal offen begehrlichen Blicke der Männer, aber auch jene Blicke, die verstohlen an meinem Körper auf und abgleiten. Es ist schon sehr lange her, dass Paul mich so ansah!!

Da die Ausschnitte meiner Kleider meist tief und oft auch in Falten gelegt sind, ist es eine Kleinigkeit für mich, beim Bücken nach meinen Schuhen, oder dem Glattstreifen meiner Strümpfe tiefe Einblicke auf meine Brüste zu gewähren. Es erregt mich, wenn sich dann meine Blicke mit dem Blick eines Mannes treffen und er mich anstarrt.

Oft trage ich auch keinen Slip und spüre, dass es von den meisten Männern bemerkt wird, was wiederum sie unglaublich erregt.

Ich überlegte jedes Mal, wie schade es doch ist, dass dieses Potential an Lust und Begierde so sinnlos verschwendet wird.

Genau diese Gedanken überkommen mich an jenen Nachmittagen die durch die nur halb geschlossenen Fensterläden im Haus in ein geheimnisvolles Dunkel getaucht werden.

Meist liege ich quer über das Bett, auf kühlen Laken und starre an die Decke.
Ich bin frustriert und fühle mich einsam.
Ich glaube, dass du das sehr gut verstehen kannst. Oder?
In vertraulichen Gesprächen mit Irene stellte sich heraus, dass es nicht nur mir so geht. Wir beschlossen, etwas zu unternehmen, unserer Frustration einen kleinen Auftrieb zu geben.

Es wäre zum Beispiel eine sehr prickelnde Situation, einen Mann zu mieten um mit ihm einen dieser Nachmittage zu verbringen, mit der Auflage, dass er kein Wort sprechen darf.
Wäre das für dich eine Situation, der du ausgesetzt sein möchtest?
Oder beide müssten Masken tragen und der Raum sollte, so wie mein Schlafzimmer, im Halbdunkel liegen.

Irene kennt eine Frau aus der Sauna welche versprach, uns zu solchen Treffen zu verhelfen. Irene musste ihr jedoch zusagen, völliges Stillschweigen darüber zu wahren.

Gestern kam es zu einem solchen Treffen und ich bereue es nicht. Es war das Eintrittserlebnis in eine andere Welt, eine Welt der Gefühle und Leidenschaften für mich.

Ich bekam die Adresse vor einigen Tagen, einschließlich einiger Verhaltensregeln, per E-Mail zugeschickt.

Darin stand, ich sollte vollkommen nackt, nur mit einem seidenen chinesischen Kimono bekleidet an die angegebene Adresse mit einer Taxe kommen. Ich sollte bereits zwei Stunden vorher jene geheimnisvollen japanischen Liebeskugeln anlegen, die man in den einschlägigen Sex-Läden bekommt und damit vor der Abfahrt mindestens eine halbe Stunde die Treppen in meinem Haus auf und ab laufen oder sonst irgendwelche heftigen Bewegungen machen.

Mein erster Gedanke war, das Mail zu löschen, doch dann überwogen meine Neugierde und meine Langeweile.

Also besorgte ich mir diese Kugeln und tat wie mir geheißen.
Es war anfangs für mich verwunderlich, ich konnte sie gar nicht spüren, doch allmählich durchdrangen mich wellenförmig Gefühle die ich bisher nicht kannte und ich blieb erschrocken stehen. Doch erinnerte ich mich an die Bedingung in dem Mail und nahm die Bewegungen wieder auf.
Ich war sehr erregt, ohne es wirklich mit irgendetwas vorher Empfundenes vergleichen zu können.
Nachdem ich geduscht hatte und meinen seidenen Kimono angelegt hatte, rief ich ein Taxi und fuhr an die angegebene Adresse. Jede Bewegung erinnerte mich an die tief in meinem Inneren liegenden Kugeln, sie wurden immer intensiver spürbar.
Es war ein kleines, aber sehr gepflegtes Haus in einem kleinen Garten.

Als ich aus dem Taxi stieg und auf die Türe zuging, öffnete sie sich automatisch und fiel hinter mir gleich wieder zu. Unwillkürlich drehte ich mich um und wollte den Garten wieder verlassen, doch es war zu spät.

Erst in diesem Moment kam mir zu Bewusstsein, wie leichtsinnig ich eigentlich war. Niemand wusste, wo ich war. Einschließlich Meiner Selbst.
Die Türe zu dem kleinen Haus war nur angelehnt und ich betrat ein wenig furchtsam, den Vorraum.
Es war nicht sehr hell in diesem Raum, ich blickte mich nervös um und blieb dann wartend stehen.
Da spürte ich hinter mir eine Bewegung und im gleichen Augenblick nahm mich jemand beim Arm und führte mich in einen großen, ebenfalls abgedunkelten Raum.
Er war sehr spärlich eingerichtet, mit einem großen Spiegel an der einen Wand, und eine Kommode darunter, gegenüber ein kleiner Tisch mit zwei Sesseln.
In der Mitte des Raumes stand ein großes breites Bett, mit einem weißen Laken und unzähligen Polstern. Darüber schwebten einige weiße Schleier und bewegten sich leise im Sog des Ventilators an der Decke.
Da fiel mir erst auf, dass der Raum meinem Schlafzimmer nach empfunden war.
Ich hatte mich inzwischen an das dämmerige Licht gewöhnt, drehe mich um und sah dem Manne hinter mir voll ins Gesicht. Was ich sah, gefiel mir. Er hatte ein ebenmäßiges Gesicht, soweit man das unter einer grünen Maske, die seine dunklen brennenden Augen verdeckten, sehen konnte und einen sinnlichen Mund und halblanges Haar.
Mein unbekannter Freund, du kannst dir vorstellen, dass mein Herz wild klopfte und ich Fragen stellen wollte. Doch er legte den Zeigefinger auf seine Lippen und bedeutete mir, zu schweigen.
Er hob mich mühelos auf und legte mich auf das Bett. Er hob meinen Kopf etwas an und legte einen der kleinen weißen Polster darunter. Er hob auch mit unglaublich zärtlicher Bewegung mein Becken an, um ebenfalls einen der Polster darunter schieben zu können.
Dadurch entstand ein elastischer Hohlraum zwischen meiner Schulter und dem Becken. Er streichelte einige Male sanft über meinen Rücken und zog seine Hand dann wieder hervor.
Dann hatte er plötzlich in jeder Hand einen Pinsel und begann langsam aber intensiv, mit unterschiedlichem Druck, an meinem Körper, der nur von diesem seidenen Kimono bedeckt war, auf und ab zu streichen. Gleichzeitig versetzte er das Bett in leichte Schwingungen und ich spürte wieder, wie mein Körper durch das Vibrieren der Kugeln noch mehr in Aufruhr versetzt wurde.
Er sprach kein Wort und konzentrierte die beiden Pinsel nun auf meine durch den Kimono sich absetzenden beiden Brustspitzen. Langsam begann in mir Wärme aufzusteigen und mein Blut begann zu pochen.
Mein Freund, ich weiß nicht, wie lange er das tat, ich verlor Zeit und Raum und merkte plötzlich, wie mein ganzer Körper nur mehr zitterte und vibrierte.
 Zu irgendeinem Zeitpunkt musste er mich entkleidet haben, denn ich fühlte nun direkt auf meiner nackten Haut seine Hände, die Pinsel und schmeichelnde Schleier, deren Ränder mit kleinen Goldquasten aus dünnen Metallfäden bestückt waren, auf und abgleiten. Diese Schleier berührten mich gleichzeitig an vielen Stellen und ließen meinen Körper in keinem Moment zur Ruhe kommen. Er ließ mich Empfindlichkeiten an und in meinem Körper erkennen, die ich bisher nicht gekannt hatte. Ich wünschte in diesen Momenten, dass dies niemals wieder aufhören sollte. Das einzige Geräusch im Raum war mein Seufzen und leises Stöhnen und der Ventilator.
Wie vereinbart, sprach er kein Wort, seine Augen schienen jedoch zu sprechen. Sie sprachen in einer Sprache, die mir die Röte ins Gesicht trieb. Meine Augen bettelten vergebens um ein Wort, bettelten dann weiter um seine Berührungen und ich fühlte mich
gefangen in einem Netz aus seidenen Fäden, die nur er je nach Belieben bewegen konnte.
Auch als wir schließlich ineinander verschmolzen, ich die Erlösung aus dieser ungeheuren Spannung heraus schrie, blieb er weiterhin stumm. Nur seine dunklen Augen brannten auf meinem Gesicht.
Als ich an diesem späten Nachmittag wieder mein Haus betrat, völlig erschöpft aber glücklich war ich sicher, dass dies nur der Anfang einer bedingungslosen Leidenschaft für erfüllenden erotischen Sex war.

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