DER TRAVESTIEKÜNSTLER
aus "Escortservice"
von Xenia Portos
Eine der schillernden Figuren unter den Mitarbeitern war Franco. Da überwiegend
weibliche Begleitung gebucht wurde, war es aber natürlich auch notwenig einige
Herren mit guter Garderobe und gutem
Benehmen, einer gediegenen Allgemeinbildung und viel, viel Charme bereit zu
haben.
Beim Verfassen seiner Geschichte, musste ich schon sehr viel tricksen, die
Namen natürlich, wie immer verändern und auch ein wenig die Umstände, da der
Protagonist dieser Geschichte inzwischen durch negative Schlagzeilen auffiel
und sein Schicksal sogar einige Tage in aller Munde war.
Franco war Travestiekünstler mit eigener Crew und zwei gleichberechtigten Partnern
und einer Unmenge von Kostümen. Wenn er fertig geschminkt war, hielt man ihn
für eine besonders erotische und heiße Diva. Dafür waren ein Visagist und ein überdimensionaler
Koffer mit einer Unmenge von dekorativer Kosmetik verantwortlich.
Es gab, besonders in der gehobenen Gesellschaftsklasse eine Vielzahl von
homophilen Kunden, die sich nicht alle offen dazu bekennen wollten oder
konnten. Natürlich gab und gibt es genug Lokalitäten oder Treffpunkte in
unserer Stadt, doch ist die Gefahr des Erkanntwerdens dort auch sehr groß.
Ausnahmsweise war er bereit, einmal aus dem Nähkästchen zu plaudern. Es
gehörte zu seinen Prinzipien, niemals seine Kontakte irgendwo zu erwähnen,
Vorteile daraus zu lukrieren oder sich in der Öffentlichkeit an diese Person zu
wenden.
Die geschilderten Ereignisse lagen noch gar nicht lange zurück. Da jener
distinguierte Herr, um den es in dieser Geschichte geht, nicht mehr unter uns weilt, fiel es ihm
leichter, seine Prinzipien zu brechen. Seine Bedingung war jedoch, dass er den
Namen nicht nennen musste. Das konnte ich ihm reinen Gewissens versprechen, das
lag auch nicht in unserem Interesse.
Es begann wie jedes Mal. Dieser Kunde rief an, nannte seinen Namen, der natürlich
ein Pseudonym war. Er sprach ausnahmslos mit Lisa, wenn sie nicht erreichbar
war, versuchte er es immer wieder. Seine Telefonnummer am Handy war
unterdrückt. Sie erkannte ihn jedoch immer sogleich an der Stimme, die durch
das Fernsehen und seinen öffentlichen Auftritten allgemein bekannt war. Niemals
jedoch ließ sie ihn spüren, dass sie seine wahre Identität kannte.
Er verlangte immer nur nach Franco, machte zwei Terminvorschläge, von denen
Lisa einen fixierte und legte danach auf.
Treffpunkt war wieder in der bereits bekannten, sehr diskreten
Luxusherberge, außerhalb der Stadt, keine halbe Stunde vom Stadtrand entfernt.
Es war kein typisches Hotel, mit wechselten Gästen, sondern es war ein
Appartement-Hotel, das ganzjährig gemietet werden konnte. Die Mieter hatten
hier einige persönliche Sachen, wie Bademäntel, Kosmetikutensilien und
Freizeitkleidung in den Schränken. In diesem Fall befand sich auch einiges
Erotikspielzeug in einem versperrten Schrankabteil.
Er war sehr stolz darauf, dass er sein dunkles Geheimnis gut im Griff hatte
und es vor den Augen der Öffentlichkeit gut verbarg.
Da der Kunde sehr viel Wert auf gepflegtes Äußeres und bis ins Detail
gehendes Outfit legte, nahm die Vorbereitung den ganzen Nachmittag in Anspruch.
Francos Haare waren tiefschwarz, der Haaransatz rundum penibel genau rasiert,
seine Hände und Füße sorgfältig manikürt und die Zehennägel farblos lackiert.
Der Masseur knetete ihn sorgfältig durch, massierte herb duftendes
Massageöl in seine Haut. Es war ein Spezialöl, das die Haut sensibler und
empfindsamer machte. Dieser Kunde liebte es, wenn er bei seinen Spielchen
spürte, wie Franco sich bei jeder Bewegung wand und zusammenzuckte.
Dann begann die Verwandlung. Der Visagist hatte die langhaarige
schwarze Perücke bereits vorbereitet und
über den Plastikkopf am Schminktisch gezogen. Dann begann er ihn zu schminken.
Er verteilte die Schminke in kreisenden Bewegungen auf Gesicht, Hals und
Schultern, schminkte seine Augen sorgfältig, klebte die Wimpern auf die Lider
und besprühte letztlich das Ganze mit einem Fixierspray. Dann nahm er die
Perücke und zog sie langsam von der Stirn nach rückwärts. Mit dem Stielkamm
ordnete er noch einige Strähnen. Franco öffnete seine Augen und erblickte sich
im Spiegel. Eine wunderschöne Frau, aufreizend und sexy blickte ihm entgegen.
Sein Visagist hatte wieder einmal sein Bestes gegeben.
Ein Nilgrünes enges Kleid, mit Superbra-Einlage zur Vortäuschung einer
großen Oberweite und grüne Pumps vervollständigten das Bild.
Sein Kunde, nennen wir ihn Alex, liebte es, wenn die anderen Gäste beim
Abendessen fasziniert auf seine Begleiterin starrten. Er genoss es, der
vorgetäuschten Diva zwischen den Gängen die Fingerspitzen zu küssen, ihn verliebt anzusehen und zwischendurch an den
Schenkeln auf und ab zu gleiten.
Immer nach der zweiten Flasche Champagner zog er ihm den Sessel auf die
Seite, drapierte ihm die Federboa über die Schultern, legte seinen Arm um die
Hüfte und sie gingen verliebt in den Oberstock. Selbst das Personal ließ sich
täuschen, niemand kam auf die Idee, dass es sich hier um ein homosexuelles Paar
handelte!
Am Zimmer befand sich ein Servierwagen mit Fingerfood und einem Sektkübel
mit exklusivem Inhalt.
Alex zog sich sein Smokingjackett aus, lockerte die Fliege unter seinem
Kinn und schenkte für beide neuerlich je ein Glas Champagner ein.
Franco räkelte sich lasziv mit überschlagenden Beinen zwischen den Polstern.
Für einen Mann hatte er wunderschöne
lange Beine, um die ihn manche Frau beneiden würde. Glatt rasiert, schlank und
mit hauchdünnen Nylons umhüllt. Er ließ einen der Pumps zu Boden gleiten und
bewegte die Zehen. Alex starrte ihn an, nestelte an seinem Hemd, riss es dann
aber ungeduldig auf und schleuderte es gegen die Vorhänge, schlüpfte aus seinen
Schuhen, ließ die Smokinghose zu Boden gleiten und stand nur mehr mit dem Slip
bekleidet, zitternd vor ihm.
Franco stand auf und ging aufreizend langsam auf die versperrte Schranktüre
zu und steckte den Schlüssel ins Schloss.
„Soll ich den Schrank aufmachen, wirst Du auch brav sein, meinen Befehlen
gehorchen?“, Franco sprach mit tiefer drohender Stimme.
Alex fiel auf die Knie und hob die Hände, wie zum Gebet.
„Jaja, mache auf! Bitte!“, er schrie es fast weinerlich.
„Naja, vorher solltest Du auf allen Vieren herkommen und meine Füße küssen!“
Alex robbte auf allen Vieren durch den Raum, hielt eng bei Francos Beinen
an und hob, fast zärtlich dessen rechten
Fuß ein wenig an und begann ihn zu küssen, ja sogar an seinen Zehen zu
lutschen.
Franco ließ ihn eine Weile gewähren, dann stieß er ihn weg und er fiel zur
Seite.
Weinend krümmte er sich auf dem Boden. Es war unglaublich, diesen großen,
mächtigen Mann so da liegen zu sehen und zu betteln.
Franco öffnete den Schrank und Alex heulte auf. Alleine der Anblick der
verschiedenen Peitschen und Gerten an der Innentüre, machte ihn verrückt.
„Ziehe den Slip aus!“, herrschte Franco den zitternden Alex an. Er spielte
dieses Spiel jedes Mal und bis zur letzte Konsequenz. Alex beeilte sich,
nestelte an seinem Slip herum und schleuderte ihn wieder irgendwie in den Raum.
Er war außer sich vor Erregung, sein Penis stand waagrecht von seinem Körper
weg und bewegte sich zuckend. Seine Augen sahen unverwandt zu Franco und
bettelten um Befehle.
Franco hatte nach einer der Gerten gegriffen, holte aus und traf ihm einige
Male am Rücken und der Lenden. Er jaulte bei jedem Schlag auf.
„Ja, mehr, oh ja, ich habe es verdient. Oh, dieser wahnsinniger Schmerz, es
ist wundervoll!“, er genoss es sichtlich. Nach dem zehnten, schneidenden
Schmerz heulte er schon fast, wollte aber immer noch mehr.
Er kroch näher. Franco beugte sich nach vor und platzierte die kleinen
Krokodilklemmen an seinen Brustnippeln. Er schrie auf, als Franco sie
zuschnappen ließ und an den kleinen Kettchen zog.
Dann richtete er sich auf die Knie auf.
„Ich will ihn spüren!“
Franco wusste, was er wollte. Was er immer wollte!
Er griff in den Schrank und holte einen überdimensionalen, schwarzen Penis
heraus. Er war so riesengroß, man konnte sich gar nicht vorstellen, dass man
ihn benützen könnte.
Franco sich hatte während dessen ebenfalls entkleidet, seine Perücke war nun
die einzige Bekleidung.
Der Anblick dieses Teils ließ Alex noch stärker zittern. Er kroch auf allen
Vieren zum Bett, fischte nach einem Polster und legte einen Kopf hinein. Er
kniete davor und streckte in Erwartung
des kommenden sein Hinterteil in die Luft. Franco legte dieses drohend
aussehende Instrument neben ihn auf das Bett. Alex öffnete den Mund und begann
zu hecheln, seine Zunge herauszustrecken, als wolle er es ablecken. Er war
offenbar verrückt nach diesem Folterinstrument!
„Das wird noch ein wenig dauern. Da musst Du noch warten! Zuerst werden wir
etwas anderes spielen!“
Mit einer der mehrschwänzigen Metallruten strich er kratzend über seine
Pobacken, schlug kurz auf und ließ Alex schrill aufheulen. Die Enden der
einzelnen Fransen waren abgebogen und rissen
die Haut auf. Nun versenkte er die Tubenöffnung in seinem Anus und drückte den
halben Tubeninhalt hinein. Es war ein raffiniertes Gleitmittel, das sich,
während es einsickerte, langsam erwärmte, heiß wurde und anschließend auch noch höllisch zu brennen
begann.
Sein Becken begann sich langsam zu bewegen, es wirkte offenbar. Unmittelbar
und mit einem ungestümen Ruck stieß er nun seinen eigenen Penis tief in Alex.
Dieser brüllte auf, bewegte unwillig sein Becken, wollte ihn abschütteln. Doch
Franco hatte ihn fest an den Hüften gepackt und hörte nicht auf, presste
ihn an seinen Unterbauch und rotierte
wild. Er kam, auch selbst unter höllischem Brennen, in ihm und stieß weiter zu,
bis er selbst zu einer weiteren Ejakulation kam. Alex brüllte seinen Schmerz in
das Polster, riss fast das Laken herunter und war außer Kontrolle. Auch Franco
stöhnte, das Gleitmittel setzte auch ihm zu.
Langsam glitt Franco dann doch aus ihm heraus und griff nun endlich nach
dem schwarzen Ungetüm. Alex lag, zuckend und leidend halb auf dem Bett und
stöhnte vor sich hin. Franco setzte nun gezielt die dicke Penisspitze an seine nasse
und glitschige Rosette und begann das schwarze Unding Millimeter für Millimeter
sehr langsam und vorsichtig in seinem Anus zu versenken. Er stoppte immer
wieder, bevor er weiter eindrang um nicht zu riskieren, ihn zu verletzen. Durch
das Gleitmittel und seinem vorherigen Eindringen war er ein wenig geweitet,
doch es war trotzdem eine Tortour sondergleichen. Alex hob den Kopf, keuchte
und gurgelte, seine Augen traten fast aus den Höhlen, er schlug mit seinen
Armen wild um sich, doch Franco unterbrach die Prozedur nicht. Er presste mit einer
Hand den Kopf von Alex auf das Polster, sodass er nicht entkommen konnte. Er
wusste aber, dass er es letztlich genoss. Zwischendurch stoppte er immer wieder
und bewegte den Penis ein wenig hin und her. Was Alex immer wieder veranlasste,
noch intensiver zu gurgeln, er folgte dabei aber seinen Bewegungen und hob
dabei sein Hinterteil an, als wollte er betonen, dass er ihn noch tiefer
wollte. Durch seine wilden Bewegungen auf dem Bett, bewegte er immer wieder die
Krokodillklemmen, was ihn schmerzen musste.
„Jaja, ohja, ich werde verrückt! Weiter, ja weiter!“, konnte Franco immer
wieder hören, obwohl Alex es leise vor sich hin flüsterte.
Franco stütze mit seinem Schenkel das Teil ab und griff nun nach vorne um
seine Hoden zu drehen und zu pressen. Da kam der Mann unter ihm plötzlich,
mächtig wie ein Tornado, zuckte nach vor und zurück, warf den Kopf nach oben,
röhrte wie ein Hirsch, röchelte und entlud sich.
Obwohl sie ein Codewort vereinbart hatten, sagte er es noch immer nicht und
Franco begann weiter zu machen. Es gelang nun nur mehr sehr langsam, dieses
Teil noch weiter in ihn zu versenken. Es genügte, dass er es hin und her
bewegte, um Alex fast den Verstand verlieren zu lassen. Er stöhnte lustvoll und
in immer tieferen Tönen. Plötzlich sackte er doch zusammen.
Franco zog langsam und vorsichtig und mit Intervallen das Teil wieder
heraus, Alex quittierte es mit leisem Stöhnen und letztlich mit einem kleinen
Aufschrei. Er lag nun auf dem Teppich vor dem Bett, zitterte nicht mehr so
stark, wimmerte aber noch immer leise. Franco nahm ihm endlich die Brustklemmen
ab und erschrak über seinen lang gezogenen Schmerzensschrei, wegen des
aufgestauten Blutes. Er verstärkte seinen Schmerz noch ein wenig, indem er sie
drückt und drehte, was ihn zum Stöhnen brachte.
Sie trafen sich danach im Bad, Franco war schon eingeseift und ließ das
warme Wasser über das Gesicht laufen, als er die Hände von Alex, von rückwärts
kommend, an seinem Unterbauch, knapp über dem Penis spürte. Er küsste ihn im
Nacken, ließ seine Zunge spielerisch auf seinem Rückgrat auf und ab gleiten und bohrte schließlich einen
Finger in seinen Anus. Gleichzeitig
umfasste er sein Schwert von rückwärts und begann es mit seinen seifigen Händen
zu massieren. Franco ließ ihn gewähren, er genoss seine Zärtlichkeit und ergab
sich seinem Erguss.
„Das war wieder wunderbar, Du bist ein Teufel!“, raunte Alex in seinem Ohr.
Am nächsten Morgen, verließen sie das Hotel wie immer sehr früh. Sie hatten
sich das Frühstück vor die Zimmertüre stellen lassen und genossen diese letzte
Stunde noch, bevor sie der Alltag wieder hatte. Franco wollte nicht gesehen
werden, er war ungeschminkt, um sein Erscheinungsbild zu retten und den Schein
zu wahren, trug er seine Perücke und die überdimensionale Sonnenbrillen um sich
zu tarnen.
Irgendwann in den folgenden Tag riss Lisa mein Bürotüre auf und knallte mir
eine bekannte Boulevardzeitung auf den Tisch. Es war d i e Sensation!
Unser Kunde „Alex“ hatte sich auf seinem Anwesen das Leben genommen. Seine
Homosexualität wurde ausgiebig erörtert, einige seiner Sex-Partner wurden sogar
namentlich genannt. Ein Bild daneben zeigte ihn auf einer Campingliege nackt in
Aktion mit einem jungen Mann im Garten neben dem Pool, offenbar mit einem
Teleobjektiv aufgenommen. Das zweite Bild war ein vergrößerter Ausschnitt, er
zeigte sein Gesicht mit zum Schrei geöffnetem Mund.
Offenbar hatte er die Sache doch nicht so im Griff, wie er dachte und die
Paparazzies waren eben leider überall!
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