Dienstag, 29. Dezember 2015

DER TRAVESTIEKÜNSTLER, Erotik; SM




 DER TRAVESTIEKÜNSTLER
aus "Escortservice"
von Xenia Portos


Bildergebnis für Toulouse lautrec

Eine der schillernden Figuren unter den Mitarbeitern war Franco. Da überwiegend weibliche Begleitung gebucht wurde, war es aber natürlich auch notwenig einige Herren  mit guter Garderobe und gutem Benehmen, einer gediegenen Allgemeinbildung und viel, viel Charme bereit zu haben.

Beim Verfassen seiner Geschichte, musste ich schon sehr viel tricksen, die Namen natürlich, wie immer verändern und auch ein wenig die Umstände, da der Protagonist dieser Geschichte inzwischen durch negative Schlagzeilen auffiel und sein Schicksal sogar einige Tage in aller Munde war.

Franco war Travestiekünstler mit eigener Crew und zwei gleichberechtigten Partnern und einer Unmenge von Kostümen. Wenn er fertig geschminkt war, hielt man ihn für eine besonders erotische und heiße Diva. Dafür waren ein Visagist und ein überdimensionaler Koffer mit einer Unmenge von dekorativer Kosmetik verantwortlich.

Es gab, besonders in der gehobenen Gesellschaftsklasse eine Vielzahl von homophilen Kunden, die sich nicht alle offen dazu bekennen wollten oder konnten. Natürlich gab und gibt es genug Lokalitäten oder Treffpunkte in unserer Stadt, doch ist die Gefahr des Erkanntwerdens dort auch sehr groß.

Ausnahmsweise war er bereit, einmal aus dem Nähkästchen zu plaudern. Es gehörte zu seinen Prinzipien, niemals seine Kontakte irgendwo zu erwähnen, Vorteile daraus zu lukrieren oder sich in der Öffentlichkeit an diese Person zu wenden.
Die geschilderten Ereignisse lagen noch gar nicht lange zurück. Da jener distinguierte Herr, um den es in dieser Geschichte geht,  nicht mehr unter uns weilt, fiel es ihm leichter, seine Prinzipien zu brechen. Seine Bedingung war jedoch, dass er den Namen nicht nennen musste. Das konnte ich ihm reinen Gewissens versprechen, das lag auch nicht in unserem Interesse.

Es begann wie jedes Mal. Dieser Kunde rief an, nannte seinen Namen, der natürlich ein Pseudonym war. Er sprach ausnahmslos mit Lisa, wenn sie nicht erreichbar war, versuchte er es immer wieder. Seine Telefonnummer am Handy war unterdrückt. Sie erkannte ihn jedoch immer sogleich an der Stimme, die durch das Fernsehen und seinen öffentlichen Auftritten allgemein bekannt war. Niemals jedoch ließ sie ihn spüren, dass sie seine wahre Identität kannte.
Er verlangte immer nur nach Franco, machte zwei Terminvorschläge, von denen Lisa einen fixierte und legte danach auf.
Treffpunkt war wieder in der bereits bekannten, sehr diskreten Luxusherberge, außerhalb der Stadt, keine halbe Stunde vom Stadtrand entfernt. Es war kein typisches Hotel, mit wechselten Gästen, sondern es war ein Appartement-Hotel, das ganzjährig gemietet werden konnte. Die Mieter hatten hier einige persönliche Sachen, wie Bademäntel, Kosmetikutensilien und Freizeitkleidung in den Schränken. In diesem Fall befand sich auch einiges Erotikspielzeug in einem versperrten Schrankabteil.
Er war sehr stolz darauf, dass er sein dunkles Geheimnis gut im Griff hatte und es vor den Augen der Öffentlichkeit gut verbarg.

Da der Kunde sehr viel Wert auf gepflegtes Äußeres und bis ins Detail gehendes Outfit legte, nahm die Vorbereitung den ganzen Nachmittag in Anspruch. Francos Haare waren tiefschwarz, der Haaransatz rundum penibel genau rasiert, seine Hände und Füße sorgfältig manikürt und die Zehennägel farblos lackiert.

Der Masseur knetete ihn sorgfältig durch, massierte herb duftendes Massageöl in seine Haut. Es war ein Spezialöl, das die Haut sensibler und empfindsamer machte. Dieser Kunde liebte es, wenn er bei seinen Spielchen spürte, wie Franco sich bei jeder Bewegung wand und zusammenzuckte.

Dann begann die Verwandlung. Der Visagist hatte die langhaarige schwarze  Perücke bereits vorbereitet und über den Plastikkopf am Schminktisch gezogen. Dann begann er ihn zu schminken. Er verteilte die Schminke in kreisenden Bewegungen auf Gesicht, Hals und Schultern, schminkte seine Augen sorgfältig, klebte die Wimpern auf die Lider und besprühte letztlich das Ganze mit einem Fixierspray. Dann nahm er die Perücke und zog sie langsam von der Stirn nach rückwärts. Mit dem Stielkamm ordnete er noch einige Strähnen. Franco öffnete seine Augen und erblickte sich im Spiegel. Eine wunderschöne Frau, aufreizend und sexy blickte ihm entgegen. Sein Visagist hatte wieder einmal sein Bestes gegeben.

Ein Nilgrünes enges Kleid, mit Superbra-Einlage zur Vortäuschung einer großen Oberweite und grüne Pumps vervollständigten das Bild.

Sein Kunde, nennen wir ihn Alex, liebte es, wenn die anderen Gäste beim Abendessen fasziniert auf seine Begleiterin starrten. Er genoss es, der vorgetäuschten Diva zwischen den Gängen die Fingerspitzen zu küssen, ihn  verliebt anzusehen und zwischendurch an den Schenkeln auf und ab zu gleiten.
Immer nach der zweiten Flasche Champagner zog er ihm den Sessel auf die Seite, drapierte ihm die Federboa über die Schultern, legte seinen Arm um die Hüfte und sie gingen verliebt in den Oberstock. Selbst das Personal ließ sich täuschen, niemand kam auf die Idee, dass es sich hier um ein homosexuelles Paar handelte!

Am Zimmer befand sich ein Servierwagen mit Fingerfood und einem Sektkübel mit exklusivem Inhalt.
Alex zog sich sein Smokingjackett aus, lockerte die Fliege unter seinem Kinn und schenkte für beide neuerlich je ein Glas Champagner ein.
Franco räkelte sich lasziv mit überschlagenden Beinen zwischen den Polstern.  Für einen Mann hatte er wunderschöne lange Beine, um die ihn manche Frau beneiden würde. Glatt rasiert, schlank und mit hauchdünnen Nylons umhüllt. Er ließ einen der Pumps zu Boden gleiten und bewegte die Zehen. Alex starrte ihn an, nestelte an seinem Hemd, riss es dann aber ungeduldig auf und schleuderte es gegen die Vorhänge, schlüpfte aus seinen Schuhen, ließ die Smokinghose zu Boden gleiten und stand nur mehr mit dem Slip bekleidet, zitternd vor ihm.
Franco stand auf und ging aufreizend langsam auf die versperrte Schranktüre zu und steckte den Schlüssel ins Schloss.
„Soll ich den Schrank aufmachen, wirst Du auch brav sein, meinen Befehlen gehorchen?“, Franco sprach mit tiefer drohender Stimme.
Alex fiel auf die Knie und hob die Hände, wie zum Gebet.

„Jaja, mache auf! Bitte!“, er schrie es fast weinerlich.
„Naja, vorher solltest Du auf allen Vieren herkommen und meine Füße küssen!“
Alex robbte auf allen Vieren durch den Raum, hielt eng bei Francos Beinen an  und hob, fast zärtlich dessen rechten Fuß ein wenig an und begann ihn zu küssen, ja sogar an seinen Zehen zu lutschen.

Franco ließ ihn eine Weile gewähren, dann stieß er ihn weg und er fiel zur Seite.
Weinend krümmte er sich auf dem Boden. Es war unglaublich, diesen großen, mächtigen Mann so da liegen zu sehen und zu betteln.

Franco öffnete den Schrank und Alex heulte auf. Alleine der Anblick der verschiedenen Peitschen und Gerten an der Innentüre, machte ihn verrückt.
„Ziehe den Slip aus!“, herrschte Franco den zitternden Alex an. Er spielte dieses Spiel jedes Mal und bis zur letzte Konsequenz. Alex beeilte sich, nestelte an seinem Slip herum und schleuderte ihn wieder irgendwie in den Raum. Er war außer sich vor Erregung, sein Penis stand waagrecht von seinem Körper weg und bewegte sich zuckend. Seine Augen sahen unverwandt zu Franco und bettelten um Befehle.

Franco hatte nach einer der Gerten gegriffen, holte aus und traf ihm einige Male am Rücken und der Lenden. Er jaulte bei jedem Schlag auf.
„Ja, mehr, oh ja, ich habe es verdient. Oh, dieser wahnsinniger Schmerz, es ist wundervoll!“, er genoss es sichtlich. Nach dem zehnten, schneidenden Schmerz heulte er schon fast, wollte aber immer noch mehr.
Er kroch näher. Franco beugte sich nach vor und platzierte die kleinen Krokodilklemmen an seinen Brustnippeln. Er schrie auf, als Franco sie zuschnappen ließ und an den kleinen Kettchen zog.
Dann richtete er sich auf die Knie auf.
„Ich will ihn spüren!“
Franco wusste, was er wollte. Was er immer wollte!
Er griff in den Schrank und holte einen überdimensionalen, schwarzen Penis heraus. Er war so riesengroß, man konnte sich gar nicht vorstellen, dass man ihn benützen könnte.
Franco sich hatte während dessen ebenfalls entkleidet, seine Perücke war nun die einzige Bekleidung.

Der Anblick dieses Teils ließ Alex noch stärker zittern. Er kroch auf allen Vieren zum Bett, fischte nach einem Polster und legte einen Kopf hinein. Er kniete  davor und streckte in Erwartung des kommenden sein Hinterteil in die Luft. Franco legte dieses drohend aussehende Instrument neben ihn auf das Bett. Alex öffnete den Mund und begann zu hecheln, seine Zunge herauszustrecken, als wolle er es ablecken. Er war offenbar verrückt nach diesem Folterinstrument!

„Das wird noch ein wenig dauern. Da musst Du noch warten! Zuerst werden wir etwas anderes spielen!“
Mit einer der mehrschwänzigen Metallruten strich er kratzend über seine Pobacken, schlug kurz auf und ließ Alex schrill aufheulen. Die Enden der einzelnen Fransen waren abgebogen und  rissen die Haut auf. Nun versenkte er die Tubenöffnung in seinem Anus und drückte den halben Tubeninhalt hinein. Es war ein raffiniertes Gleitmittel, das sich, während es einsickerte, langsam erwärmte, heiß wurde  und anschließend auch noch höllisch zu brennen begann.
Sein Becken begann sich langsam zu bewegen, es wirkte offenbar. Unmittelbar und mit einem ungestümen Ruck stieß er nun seinen eigenen Penis tief in Alex. Dieser brüllte auf, bewegte unwillig sein Becken, wollte ihn abschütteln. Doch Franco hatte ihn fest an den Hüften gepackt und hörte nicht auf, presste ihn  an seinen Unterbauch und rotierte wild. Er kam, auch selbst unter höllischem Brennen, in ihm und stieß weiter zu, bis er selbst zu einer weiteren Ejakulation kam. Alex brüllte seinen Schmerz in das Polster, riss fast das Laken herunter und war außer Kontrolle. Auch Franco stöhnte, das Gleitmittel setzte auch ihm zu.

Langsam glitt Franco dann doch aus ihm heraus und griff nun endlich nach dem schwarzen Ungetüm. Alex lag, zuckend und leidend halb auf dem Bett und stöhnte vor sich hin. Franco setzte nun gezielt die dicke Penisspitze an seine nasse und glitschige Rosette und begann das schwarze Unding Millimeter für Millimeter sehr langsam und vorsichtig in seinem Anus zu versenken. Er stoppte immer wieder, bevor er weiter eindrang um nicht zu riskieren, ihn zu verletzen. Durch das Gleitmittel und seinem vorherigen Eindringen war er ein wenig geweitet, doch es war trotzdem eine Tortour sondergleichen. Alex hob den Kopf, keuchte und gurgelte, seine Augen traten fast aus den Höhlen, er schlug mit seinen Armen wild um sich, doch Franco unterbrach die Prozedur nicht. Er presste mit einer Hand den Kopf von Alex auf das Polster, sodass er nicht entkommen konnte. Er wusste aber, dass er es letztlich genoss. Zwischendurch stoppte er immer wieder und bewegte den Penis ein wenig hin und her. Was Alex immer wieder veranlasste, noch intensiver zu gurgeln, er folgte dabei aber seinen Bewegungen und hob dabei sein Hinterteil an, als wollte er betonen, dass er ihn noch tiefer wollte. Durch seine wilden Bewegungen auf dem Bett, bewegte er immer wieder die Krokodillklemmen, was ihn schmerzen musste.

„Jaja, ohja, ich werde verrückt! Weiter, ja weiter!“, konnte Franco immer wieder hören, obwohl Alex es leise vor sich hin flüsterte.

Franco stütze mit seinem Schenkel das Teil ab und griff nun nach vorne um seine Hoden zu drehen und zu pressen. Da kam der Mann unter ihm plötzlich, mächtig wie ein Tornado, zuckte nach vor und zurück, warf den Kopf nach oben, röhrte wie ein Hirsch, röchelte und entlud sich.
Obwohl sie ein Codewort vereinbart hatten, sagte er es noch immer nicht und Franco begann weiter zu machen. Es gelang nun nur mehr sehr langsam, dieses Teil noch weiter in ihn zu versenken. Es genügte, dass er es hin und her bewegte, um Alex fast den Verstand verlieren zu lassen. Er stöhnte lustvoll und in immer tieferen Tönen. Plötzlich sackte er doch zusammen.
Franco zog langsam und vorsichtig und mit Intervallen das Teil wieder heraus, Alex quittierte es mit leisem Stöhnen und letztlich mit einem kleinen Aufschrei. Er lag nun auf dem Teppich vor dem Bett, zitterte nicht mehr so stark, wimmerte aber noch immer leise. Franco nahm ihm endlich die Brustklemmen ab und erschrak über seinen lang gezogenen Schmerzensschrei, wegen des aufgestauten Blutes. Er verstärkte seinen Schmerz noch ein wenig, indem er sie drückt und drehte, was ihn zum Stöhnen brachte.

Sie trafen sich danach im Bad, Franco war schon eingeseift und ließ das warme Wasser über das Gesicht laufen, als er die Hände von Alex, von rückwärts kommend, an seinem Unterbauch, knapp über dem Penis spürte. Er küsste ihn im Nacken, ließ seine Zunge spielerisch auf seinem Rückgrat  auf und ab gleiten und bohrte schließlich einen Finger in seinen Anus.  Gleichzeitig umfasste er sein Schwert von rückwärts und begann es mit seinen seifigen Händen zu massieren. Franco ließ ihn gewähren, er genoss seine Zärtlichkeit und ergab sich seinem Erguss.


„Das war wieder wunderbar, Du bist ein Teufel!“, raunte Alex in seinem Ohr.

Am nächsten Morgen, verließen sie das Hotel wie immer sehr früh. Sie hatten sich das Frühstück vor die Zimmertüre stellen lassen und genossen diese letzte Stunde noch, bevor sie der Alltag wieder hatte. Franco wollte nicht gesehen werden, er war ungeschminkt, um sein Erscheinungsbild zu retten und den Schein zu wahren, trug er seine Perücke und die überdimensionale Sonnenbrillen um sich zu tarnen.

Irgendwann in den folgenden Tag riss Lisa mein Bürotüre auf und knallte mir eine bekannte Boulevardzeitung auf den Tisch. Es war d i e  Sensation!
Unser Kunde „Alex“ hatte sich auf seinem Anwesen das Leben genommen. Seine Homosexualität wurde ausgiebig erörtert, einige seiner Sex-Partner wurden sogar namentlich genannt. Ein Bild daneben zeigte ihn auf einer Campingliege nackt in Aktion mit einem jungen Mann im Garten neben dem Pool, offenbar mit einem Teleobjektiv aufgenommen. Das zweite Bild war ein vergrößerter Ausschnitt, er zeigte sein Gesicht mit zum Schrei geöffnetem Mund.

Offenbar hatte er die Sache doch nicht so im Griff, wie er dachte und die Paparazzies waren eben leider überall!


EROTIK e-Books
Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!