Samstag, 22. März 2014

ZWEIMAL HÖLLE UND ZURÜCK, ENDE (SM)


Das ist der letzte Teil der ersten Episode aus

 

"IM NETZ DER LÜSTERNEN TRÄUME"  von XENIA PORTOS

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Ob sie die Ironie nun verstanden hatte, oder nicht, konnte ich nicht sehen, ihre Augen waren unter der Schutzbrille verdeckt und ihr Gesicht schwarz und ölig.
„Ja, davon gibt es eine ganze Menge, jeder hat eben so seine Anhänger. Ich werde weiterarbeiten, Sie können mir ja dabei zusehen, aber gehen Sie weiter weg!“
Sie zündete die Flamme wieder, klappe den Gesichtsschutz nach unten und drehte sich um, um an einem Gebilde, das spinnenartige Ausleger hatte, anzusetzen. Es zischte, die Funken sprühten und ich wich noch weiter zurück, fast bis zum Ausgang.
Wie konnte sie nur in dieser unglaublichen Hitze und dem Lärm und Staub hier arbeiten?
„Da, nehmen Sie sich von dort auch eine Schutzbrille, das Licht ist zu hell für das menschliche Auge! Und bedienen sich an dem kleinen Tischchen, da gibt es was zu trinken!“, rief sie mir zu und widmete sich wieder ihrer Arbeit.
Ich nahm mir eine der Schutzbrillen und schenkte mir etwas von der Limonade ein, die am Tischchen stand. Mit einem Zuge leerte ich das Glas, meine Mund war trocken und die Hitze setzte mir zu.
Es war keine Limonade! Es war wohl wieder dieses seltsame Getränk, von dem ich vermutete, dass es mit einer Droge versetzt war. Ich hätte vorsichtiger sein sollen, doch nun war es zu spät, ich entschloss mich, sofort zu gehen, doch fand ich den Ausgang nicht.

Der Raum war erfüllt von dem Zischen des Feuerstrahles, es roch nach verbranntem Staub, die Hitze umfing mich noch intensiver und das Licht im Raum wurde unwirklich blau und weiß. Wie von Geisterhand öffneten sich die Türen der Brennöfen und Flammen züngelten heraus. Die Flammen verließen die Öfen und rankten sich an den Wänden empor, bildeten Körper, die sich aneinender festhielten, schauriges Lachen war zu hören und plötzlich vernahm  ich genau jene Schreie von gequälten Kreaturen, die ich und Einstein gleich in der ersten Nacht gehört hatten.
Mein Körper begann sich von Innen heraus  zu beunruhigen, Säfte stürmten von meinen Lenden zum Penis und die Erregung hatte mich fest im Griff. Isabelle dreht sich plötzlich um, ihr Gesicht war im Gegensatz zu vorher sauber und rein, in  ihre Augen loderten kleine Flammen und ihre Zunge strich langsam über die Lippen, sie war hochgradig geil und gierig.
Wieso überfielen mich in Gegenwart dieser Frau immer solche Fantasien, wieso weckte sie explosionsartig solche Emotionen und Begierden in mir? Ich schloss die Augen und versuchte mich zu fangen.
Plötzlich spürte ich Hände an meinem Körper, sie entledigten mich meiner Kleidung, befühlten und betasteten mich. Ich floh in die Mitte des Raumes, strauchelte und fiel in eine tiefe Schlucht, die in einem glühenden Krater endete. Doch neben mir schwebende  Körper fingen mich auf und trugen mich wieder hinauf.

Es loderten zwar noch immer Flammen an den Wänden empor, doch die Halle und das Ambiente hatten sich total verändert.
In einer Ecke drängten sich einige nackte Mädchen  zusammen, sie waren mit Ketten miteinander verbunden und hatten offensichtlich Angst  Vor ihnen standen einige hünenhafte Gestalten, die zwischen ihnen zu wählen schienen.  Rundherum stand ein Publikum, dass gierig die Handlungen vor sich begaffte und aufmunternde Rufe von sich gab.
Jeder der Hünen hatte sich nun eine Frau geschnappt, zerriss ihre Ketten und trug sie, trotzdem dass sie zappelten und schrieen, weg. Die Männer fanden ihren Platz am anderen Ende der Halle. Es war eine glühende Kohlenhalde, die sie mit kräftigen Armen ebneten und ihre zarte Fracht darauf platzierten. Die Glut befand sich im Inneren der Halde, man konnte sie durchleuchten sehen.
Entsetzen stieg in mir auf, ich stellte mir vor, dass die Frauen sofort zu brennen beginnen werden, doch es schien ihnen zu gefallen.
Die hellen Leiber der Frauen hoben sich von der schwarzen Unterlage deutlich ab. Der erste der Hünen packte  brutal zu, spreizte die Beine des Mädchens weit auseinander und stieß sein Schwert mit einem Ruck in sie. Er hob sie in die Höhe, hielt sie vor sich hin und rammte sie immer wieder mit lauten triumphalen Schreien. Ihre Brüste sprangen auf und ab, ihre Hände fuhren wild durch die Luft, ihr Mund war geöffnet und ihre roten Augen schienen ihr aus den Augenhöhlen zu treten. Sie schwang sich nach oben und krallte sich in seine Schulter, rote Blutstropfen wurden sichtbar und suchten sich ihren Weg über seine  Schulter. Der Schmerz machte ihn noch wilder und er stieß und rammte so lange, bis sie fast das Bewusstsein verlor. Dann bettete er sie auf die Kohle, ohne ihren Körper zu verlassen und bewegte sich weiterhin auf und nieder, rein und raus.
„Ja, ja!“, rief das kleine Grüppchen der Zuseher. Ihre Blicke waren gierig, einige masturbierten ganz offen im selben Rhythmus.  Durch seine kontinuierliche Bewegung wurde der so wild hergenommene Körper des Mädchens von einem
Orgasmus geschüttelt, der nicht enden wollte. Er stieß einen Triumphschrei aus und drehte sich zu seinem Publikum, Beifall heischend, um. Er hatte sein Opfer bezwungen und sie gehörte nun ihm. Sofort kamen zwei, am ganzen Körper behaarte Gestalten herbei, sie hatten ein Brenneisen in der Hand und bevor es sich das Mädchen versah, brannten sie ihr offenbar sein Brandzeichen in den Oberarm. Es roch nach verbranntem Fleisch. Ihr Schrei erfüllte die Halle.
Auch die anderen Mädchen hatten offenbar ihren Meister gefunden. Denn weitere Schreie, die mein Blut gefrieren ließen, hallten durch den Raum!
Die Frauenkörper wurden ebenfalls, einer nach dem anderen von gierigen, sich in Ekstase befindenden kräftigen Männern genommen. Man sah einen Knäuel von Leibern sich winden und drehen. Lüsterne Frauenkörper ritten auf diesen  
wilden Hengsten, oder küssten sich auch untereinander, beobachtet von den männlichen Protagonisten. Eine der Frauen wurde an einen Art Pranger gebunden und ein Mann mit Kapuze schlug mit einer dünnen Gerte auf sie ein, bis sie nur mehr an dem Pranger hing. Vorher jedoch sah man, dass sie es genoss, dass sie es wollte! Sie bettelte nahezu um mehr. Sie wurde losgebunden und ihr Partner begann  ganz langsam in sie einzudringen, sie löste sich fast sofort in einem krampfartigen Orgasmus  auf. Dann wurde auch sie gebrandmarkt. Sie schien sogar das zu genießen.

Es kamen zwischendurch behaarte und seltsame Gestalten aus dem Nichts und bohrten Schürhacken in die Glut der offenen Öfen. Sie waren offensichtlich dafür verantwortlich, dass die Feuer nicht niederbrannten. Eine furchtbare Ahnung kam in mir hoch! Ich war in der Hölle!

Mein Blick suchte Isabella. Sie stand auf einem überhöhten Podest, rund um sie herum lodernden Flammen und leckten bis zu ihren Brustspitzen. Ihr Körper war mit Glasaugen übersät, die jedes in eine andere Richtung blickten. Sie streckte die Arme aus und ihre Finger lockten mich zu sich.
Mit übermenschlicher Anstrengung entfernte ich mich rückwärtsgehend von ihr und spürte plötzlich, dass es nicht weiterging, ich war an der Mauer angekommen. Ich schob mich langsam nach rechts und spürte plötzlich die Türe, tastete nach der Türschnalle und konnte sie niederdrücken. Ich stürzte hinaus und lief, wie von Furien gejagt, die Treppe hinauf in mein Loft. Ich verschloss in Panik meine Eingangstüre und lehnte mich von Innen dagegen.

Als mein Blick in den Spiegel beim Eingang fiel, erschrak ich. Ich sah erbarmungswürdig aus. Mein Gesicht erinnerte mich an das Antlitz von Andrea Doria. Tiefe Furchen zeichneten mich, meine Pupillen waren geweitet, meine Haare hingen mir in Strähnen ins Gesicht, ich war teilweise schwarz von Ruß und Staub und ich zitterte, konnte kaum stehen.

Einstein kam gelaufen, blieb plötzlich entsetzt stehen, seine Haare am Rücken sträubten sich, er gab einen heiseren Schrei von sich und floh, wie von Furien gehetzt unter die Ofenbank und rollte sich dort ein.
Ich tastete mich langsam zu meinem Sofa und sank darauf nieder. Mein Mund war trocken, die Hitze verbrannte mein Inneres, ich kam direkt aus der Hölle.

Als ich wieder erwachte, konnte ich kaum den Kopf heben, er war schwer und doch völlig hohl. Langsam kam die Erinnerung wieder zurück!
Die folgenden Tage war ich beherrscht von dem Wunsch, wieder über den Steg hinüber zu gehen, Isabella zu treffen, versagte es mir jedoch heroisch.
Mich dürstete es dauern, obwohl ich sehr viel trank, meine Zunge war pelzig und ich dachte immerzu nur daran, dass das einzige Getränk, dass mir helfen
könnte dieses trüb-grünliche Zeug von Isabella war. In meinen Träumen sah ich immer wieder nacktes Fleisch, feste Brüste oder erregierte Penisse und war selbst fast ununterbrochen erregt.
In den letzten Tagen war ich nicht in der Lage, auch nur eine Zeile zu schreiben, oder einen klaren Gedanken zu fassen.
Ich habe es in den letzten Tagen auch vermieden, die Halle unter mir zu betreten und auf die Terrasse gehe ich nur mehr nachts.
Von Isabella fehlt jedes Lebenszeichen.
Einstein frisst nur mehr, wenn ich nicht zu Hause bin und verkriecht sich während  der anderen Zeit unter der Ofenbank.

Wie konnte es geschehen, dass ich mich in solche Ereignisse verstrickte?

Lieber Freund,
Du siehst, ich muss versuchen aus diesem Teufelskreis herauszukommen! Ich werde einige Wochen in Indien verbringen und mich dann wieder bei Dir melden. Ich sollte mir auch eine neue Bleibe suchen! Doch das nach meiner Rückkehr.
Übrigens, der Schlüssel liegt unter der Matte!
Ein dringender Rat: Halte Dich von der gegenüberliegenden Terrasse fern!

Dein Freund Peter


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ZWEIMAL HÖLLE UND ZURÜCK, TEIL 2 (SM)

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 Das ist die Fortsetzung der Erzählung von Xenia Portos 
"Zweimal Hölle und zurück" vom 21.3.2014 
und schildert die weiteren Erlebnisse des Journalisten Peter mit seinem Gegenüber.

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Zögernd ging ich über den etwas schwankenden Steg und betrat die gegenüberliegende Terrasse. Es war völlig still, ich drückte mein Gesicht an das Glas der Balkontüre und blickte in den dahinter liegenden Raum. In der Mitte des Raumes stand eine Staffel, mit einem halb fertigen Bild, halb skizziert, halb gemalt. Einige Stühle standen herum, ein langer Tisch mit allerlei Tuben und Tiegel darauf. Halbfertige und fertige Bilder lehnten an den Wänden. Keine Spur von einem arabischen Wüstenzelt, oder Polster und Liegen.
Mein nachträglicher Verdacht, dass sich in angebotenen Getränken irgendwelche Drogen oder Rauschgifte befanden, schob ich zur Seite, nahm mir aber vor, nie wieder etwas außerhalb meiner Wohnung zu trinken!
Ich klopfte an die Glastüre, rief hinein, doch nichts rührte sich. Die Türe war
unverschlossen, ich öffnete sie und stecke meinen Kopf hinein.

„Hallo, ist Jemand da?“, bekam jedoch keine Antwort.

Plötzlich hörte ich hinter mir eine helle Stimme.
„Hallo Nachbar! Ich habe mich schon gefragt, wann ich Sie einmal sehen werde! Wir haben ja offenbar die unterschiedlichsten Arbeitzeiten. Mein Name ist Isabella!“, sie streckte mir ihre Hand entgegen und lächelte freundlich.
Ich starrte sie an.
Sie war eine kleine zierliche Person, hatte ein schwarzes, eng anliegendes Trikot unter einem weißen Arbeitsmantel an, der rundum mit Farbe bekleckert war. Ihr üppiges, schwarzes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebändigt und ihre übergroßen Augen wurden durch eine ebenfalls übergroße Brille mit schwarzem Rand  noch betont. In der Hand hielt sie eine Kaffeetasse.
„Ich heiße Peter, ja wir sind Nachbarn“, stotterte ich herum. Das war also auf keinen Fall die Frau, die mich da gestern über den Steg gelockt und mich dann meinem Schicksal überlassen hatte! „Wohnen Sie da alleine?“
„Ja, ganz alleine und Sie? Wollen Sie auch einen Kaffee?“, fragte sie unbekümmert. Er machte erschrocken eine Abwehrbewegung.
`Nichts trinken! ´ hämmerte es in seinem Kopf.
„Nicht ganz, Einstein wohnt noch bei mir, er ist mein Kater!“
„Oh, ich kann keine Haustiere halten, ich bin allergisch gegen Katzen und Hunde“, sie lächelte mich offen und unschuldig an. Unter den vorgefundenen Umständen getraute ich mich natürlich nicht mehr weiterzufragen.
„Und was machen Sie?  Sie sind Malerin?“
„Ja, auch. Ich mache aber hauptsächlich Metallskulpturen und Glasfiguren. Unten in der aufgelassenen Fertigungshalle habe ich mein zweites Atelier. Habe da so ein Übereinkommen mit dem Vermieter. Und was machen Sie?“
„Ich versuche zu schreiben. Ich bin Journalist und Schriftsteller“.
„Oh, sehr interessant!“ Das war alles, was sie dazu sagte.

Sehr verwirrt, ging ich dann wieder in meine Wohnung zurück. `Vielleicht bin ich  verrückt? ´ war mein erster Gedanke, als ich wieder drüben war.

Die nächsten Tage verliefen ruhig und ereignislos. Ich tat diese „ganze Sache“ wie ich es nun nannte, als Traum ab.
Offenbar jedoch hatte das mir widerfahrene, oder auch eingebildete Abenteuer Spuren hinterlassen. Mein Kopf war noch immer nicht frei, meine Fußsohlen waren noch immer bei jedem Schritt mehr als empfindlich, bei Berührung einer Unebenheit durchfuhr es mich wie von einem Stromstoß und in meinen Lenden begann sich in mehr oder weniger kurzen Abständen, ein ziehendes Gefühl auszubreiten. Ich gewöhnte mich daran, ertappte mich jedoch dabei, wie ich immer wieder zur Balkontüre ging und hinüber spähte. Von meinem Gegenüber war jedoch nichts zu sehen.


Drei Tage später hörte ich aus der Halle unter mir metallurgische Hammerschläge, irgendeine Musik, dann war wieder Stille. Isabella dürfte sich also in der aufgelassenen Halle unter mir aufhalten um zu arbeiten. Ich nahm mir vor, wenn ich abends nach Hause komme und bevor ich in meine Wohnung hinaufgehen werde, einen Blick hinein zu werfen.
Am späteren Nachmittag, als ich nach Hause kam, stellte ich dann meinen Wagen neben dem alten Gemäuer ab und warf einen Blick  auf den freien Platz des Firmengeländes. Es war nichts zu sehen, außer ein paar alten Kisten und noch verbliebene Scherben auf einer kleinen Halde, die offensichtlich aus Glasscherben aus früherer Fertigung stammten. Neben der Eingangstüre zur Halle lehnten drei Holzlatten und ein Stück alte Teerpappe wankte im Luftzug hin und her.
Ich näherte mich der Eisentüre, berührte zaghaft die Türschnalle und drückte sie hinunter, sie fühlte sich rau und kalt an. Ich musste mich etwas anstrengen, um die Türe auf zu bekommen. Dann trat ich ein.
Es roch nach Staub und Kohle. Die Öfen, in denen sicherlich früher die Glasprodukte glasiert, die verschiedenen Arbeitsvorgänge ausgeführt wurden, waren öd und leer. Von Isabella war nichts zu sehen. Und doch spürte ich, je tiefer ich vordrang, dass eine gewisse Wärme aus einer der Ecken herüber strahlte.
Tatsächlich gab es eine Ecke, die irgendwie ordentlicher aussah, der Boden war gefegt und ein lang gestreckter Tisch war mit verschiedenen Werkzeugen bedeckt, die  blanker und sauberer aussahen, wie die anderen im Rest der Halle.
In einem der Öfen war ein offenes Feuer, darin stand ein topfähnlicher Behälter mit einem Ausfüllschnabel mit einer flüssigen, glühenden Glasmasse halb gefüllt. Am Boden lag eine große, eiserne Zange, die offenbar zum herausnehmen des glühenden Behälters bestimmt war. Ich zuckte zurück. Die Hitze die mir entgegenschlug, war enorm.

Es standen einige bizarr aussehende Metallskulpturen herum, die wie überdimensionale Spinnen, oder wie dürre ausgemergelte Körper, oder sich um einen Mittelpunkt windende Schlangen mit Köpfen, aussahen. Ich konnte das nicht genau definieren. Plötzlich stand ich vor einer schwarzen bizarren Metallsäule, in die Glas in verschiedenen Farben eingefügt war, die mich wie überdimensionale Augen  zu beobachten schienen. Ich wich erschrocken zurück. Diese Augen hatten einen schwarzen Mittelpunkt und die sich scheinbar drehende Spiralen im Inneren schienen meinen Bewegungen zu folgen.

„Sie haben meine Werkstatt gefunden! Wie finden Sie meine Arbeiten?“
Ich fuhr herum. Isabella stand hinter mir. Sie hatte am Kopf einen aufgeklappten Gesichtsschutz, eine Schutzbrille vor den Augen und in der Hand eine
Lötlampe. Sie war ganz in Schwarz gekleidet, die lederne Hose hatte einige Taschen in denen Werkzeuge steckten und darüber hatte sie eine lederne Schürze, die fast bis zum Boden reichte. Sie trug außerdem ein öliges, schmutziges Oberteil, das ihre Brüste mehr zeigte, als verhüllte. Ihr Gesicht war verschmiert und ihre Hände schwarz und rußig. Es war ganz und gar  nicht die kleine süße Malerin, die ich vor einigen Tagen kennen gelernt hatte.

„Ja, ich war neugierig. Ich hörte Geräusche hinauf und wollte wissen, was es war. Ja, diese Skulpturen gefallen mir gut“, log ich.
„Steckt auch eine Menge Arbeit dahinter. Ich werde im September eine Ausstellung hier machen, eine Kombination meiner Skulpturen und Bilder. Eine Vernissage sozusagen mit freien Metallobjekten, für meine Freunde und Liebhaber. Sie sind herzlich dazu eingeladen!“
„Soso, auch für Ihre Liebhaber?“, das Wortspiel gefiel mir.
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Fortsetzung folgt


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The year is 2203, SATIRE, (engl.)





The year is 2203      SATIRE


People doing almost no work more manually, everything is done by machines and vending machines. Well, almost everything.
Ninety percent of the adult population is engaged in inventing such machines and vending machines and construct.
The remaining ten percent are busy, keep communication up.
After all, should the further development, and management and information are kept in flux.
Housework such as heard in this millennium in the realm of fairy tales and legends.
Is our already cute female robot 210th with the type number We have it from the catalog for ministering robots, division budget.
There was a small debate between my wife and me. I was able to prevail in this case, however, finally. She wanted a male robot with black hair and dark eyes, the type number 209, but I liked the blond, blue-eyed female Type 210 better. This resulted from the fact that this type had such a sweet streamlined extension of the back and reminded me once again to our first female domestic help Type 201, which unfortunately had a short total loss. She washed my back up one morning and came accidentally under the running shower.
We had to do without a warranty replacement, as the Type 201 was not approved for wet rooms.

My wife threw a short hand then type 201 in the metal press and I have a wistful look after.
Our kitchen is fully automated and controlled by time clocks.
To point 8.ooh morning is the coffee ready and the door of the oven opens and fresh bread to slide out onto a wire rack. Our new house robot then takes with her charming fingers clamp the roll and deliver it to the breakfast table, to the already arranged plates and bowls. In her large eyes blink twice and also twice she nods her head. At noon she raises additionally both hands and turn the palms outward, a distinction must finally be yes.
In the original version had delivered the two buffers on the front that had installed a sensor in order to avoid the edgy to furniture pieces, two flashing red light, but which has screwed my wife out. It makes them nervous. A pity, she reminded me of something.
Whenever a dish or plate to the ground falls and shatters, triggered rolling through the noise, a small vacuum cleaner out of his compartment under the sink sucks the pieces on greedy and crushed them like a garbage disposal and transfer it thereafter by his long hose the drain.
Our budget includes robot then equipped with long eyelashes eye patches and says with a synthetic, but make absolutely, nasal voice:
"Sorry indead"
All domestic workers are "very British".
The robot series 600, are for the garden and pool cleaning of French production.
In particular, the gardener always reminds me of Paris and a Travestishow. Maybe because he always easy to walk the left hand and raises his head to and fro. But perhaps I am imagining the only one. It is perhaps also the small metal container, which the gardener with tools and pliers, always worn over the shoulder. It reminds me of a small bag.
My wife thinks it's a shame that there are no more drivers. All cars are now computerized. She recalls stories told by her grandmother, who has done it again by her grandmother, that especially the Italian and French drivers were very charming and had whistled rather frivolous songs. So, my driver would make a whistling just nervous. I also like frivolous texts better when they are sung.
In my office computer, besides me only one service technician who is responsible for all computer and computer in the house.
The doors open when you approach automatically, the elevator responds to verbal command and is also automatically transferred to the individual floors.
His synthetic voice is emotionless and has never grumpy or tired. Only once in all the years it happened that the voice faltered a little and it sounded like hiccups, as one of the last robot in the Type 500 a box tipped over with champagne and it broke some bottles. The liquid flowed into all cracks and joints and the lift stopped at once. We had to be freed by the service robot.
And so it was just that the elevator mastered the rest of the service is very poor, with some twitching and jerking and the voice occasionally wavered.

The voice was still two days something quieter and more hesitant, but after a service in the General Nachstunden it worked again without complaint.
I managed to get assigned to my office for a female robot Office.
I opted for the Type 301, with blue eyes and blond hair plugged. I have chosen him from the catalog and made sure he had a certain similarity to Type 201, we had to be scrapped, unfortunately. Especially so down the line from the back ........, good! I'm a creature of habit.
Since my wife rarely comes into the office, I have not removed the two flashing lights on the front bumpers. I think it is functional.
I call him "Barbarella" to establish a bit of personal relationship.
Well, this female robot Barbarella welcomes me every morning now with a friendly voice, which I have programmed himself.
So send today. I walk into my office through the door and there is self oscillation Barbarella and extends his left arm around my hat and coat to make and receive.

She turns around and goes up to the cloakroom. In this light their lamps buffer and remains in good time be it.

Then she turns around and strums with the long lashes and shining at me with her blue eyes.

"Good morning, she slept well? May I serve it to them? "A sweet voice. But I will hinaufschrauben after a few bass notes to make it even to make a little more feminine. It sounds better and is doing just well ..

"Yes, Barbarella, please!"
She then turns around again and goes to the little kitchen in the office and then presses a few buttons. I imagine it to me only one, or a little shaky since the middle third of her body back and forth? Should I correct this, or maybe I like it so?
She brings coffee and unintentionally touches the picture of my wife from the desktop.
"I'm sorry!" She bends down and appears unfortunately to the glass and it shatters.
"I'm sorry!"

Well, this does not sound very sincere, yes, must be due to the sound card, it is certain emotion.
The days are always the same, no highlights, but even without friction on the functional settlements with the help of the various robots.
The incoming mail is left out of the pneumatic tube, already open and provided with the entry stamp. The letters dictated to me come automatically from the printer to my right, and signed by me and then disappear at the top drop opening of the desk.
The majority of the correspondence expire at the above e-mails and will be stored.
If one night left the office, then you can switch these helpful robots using a switch on the back of the robot or on the desktop as easy and they still remain in this position until the next morning.
Unfortunately you can not use this Precedes on the private life.
There, you can indeed Maid Type 210 and the gardeners and auxiliary robot, series 600, leave via the switch on the back, which is not with my wife and can not be applied to my mother.
We are working on a new series as I could learn from a secret document from the ministry. It is said to have given many years ago, attempts to inflatable objects. But the research was then adjusted to pressure from the women's organizations.
The literature also was drafted and is only to get hold of.

ZWEIMAL HÖLLE UND ZURÜCK, Teil 1 (SM)




Im Laufe meiner Tätigkeit als Autor und Geschichtenerzählerin habe ich auch einen Wandel mitgemacht und meine dunkle Seite erlebt. Zu diesem Zwecke habe ich eine "Xenia Portos" geschaffen, mein Pseudonym, hinter dem ich mich verstecken kann.
Diese e-Books können ebenfalls bei 'Amazon, Thalia und allen anderen Großhändlern unter dem Titel, oder unter "Xenia Portos" gefunden und herunter geladen werden.

Aus den beiden e-Book-Bänden "IM NETZ DER LÜSTERNEN TRÄUME, TEIL 1"  und Teil 2  
von XENIA PORTOS,  ist dies ein Auszug aus der ersten Episode:


Bildergebnis für leo putz maler
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Das gefundene Loft mit großer Terrasse war genau das Richtige für einen erfolgreichen Journalisten und Schriftsteller, der hin und wieder mit einer Schreibstörung zu kämpfen hat.
Wie Du weißt, suchte ich lange nach einem ruhigen Plätzchen, wo ich auch meinem Drang nach Sicht auf den freien Himmel stillen konnte und mein Refugium von Nachbarn nicht einsehbar ist. Andererseits wollte ich auch wieder nicht allzu weit vom  Stadtzentrum entfernt sein.
Nach langem Suchen habe ich es gefunden, mein Traumdomizil. Es befindet  sich auf dem Dach der aufgelassenen Glasmanufaktur. 

Auf dem Areal befinden sich drei lang gestreckte Hallen mit großen Fensterbögen, deren Verglasung, mit einer Ausnahme, nicht mehr ganz vollständig ist. Teilweise sind die zerbrochenen Scheiben mit Brettern vernagelt, teilweise lassen sie den Wind leicht säuselnd durch die Fertigungshallen blasen, was oft wie leise erklingende Flötentöne, bis zu mir auf das Dach zu hören waren.
In den ebenerdigen Hallen sieht es aus, als würden sie erst gestern verlassen worden sein. Es lagen Werkzeuge, Glasblasrohre überall, dreibeinige Stühle standen willkürlich herum, die Türen der Brennöfen waren offen. Auf allem lag Staub und Schmutz.


Als ich den Vertrag unterschrieb, erfuhr ich auch, dass sich auf  dem Nachbargebäude von mir ein scheuer, genialer Maler eingenistet hätte, den ich in dieser ersten Woche, wo ich eingezogen bin, noch nie zu Gesicht bekommen habe. Offensichtlich malt dieser, unter Ausnützung des Sonnenlichtes bei Tage, während ich bei Tage vorzugsweise schlafe und nachts schreibe.
In manchen fruchtlosen Nächten, wo mich der Bildschirm abweisend und leer anstarrte, oder der begonnene Satz abrupt abbrach und seinen Sinn verlor, trat  ich hinaus auf meine Terrasse und starrte in den Mond und zu den Sternen hinauf. Gegenüber war es ruhig und es schien unbewohnt zu sein. Einmal bemerkte ich schon vereinzelte Lichter tanzend auf dem Dach, die sich aber schnell wieder in beweglichen Schatten verloren.
Einstein verkroch sich in dieser Nacht unter der Kaminbank und fauchte aus sicherer Entfernung  auf einen unsichtbaren Angreifer, während er sonst sein Plätzchen oben auf der Ofenbank für sich in Beschlag genommen hatte  und mich von dort dauernd mit seinen unergründlich  grünen Augen beobachtete. Nur hin und wieder schloß er sie für einige Sekunden. Ich konnte beobachten, dass noch bevor sich der Wind erhob und  diese unheimliche Musik erklang, sein Schwanz unruhig hin und her ging, sich seine Ohren aufrichteten und unentwegt bewegten. Er hörte offenbar schon lange vorher diese ganz feinen Töne.

Dann gab es diesen denkwürdigen ersten Kontakt.
Der Raum war dunkel, im Kamin knisterte das Holz und es gab, mir noch immer unbekannte Geräusche, in dem großen Raum. Mein Schreibtisch stand nahe an der Türe zur Terrasse und ich hatte in dieser Nacht schon einiges geschafft. Ein leichter Windstoß bewegte plötzlich den Vorhang vor der Balkontüre und ich hob meinen Blick. Bewegte sich da nicht etwas am Verbindungssteg zum
Nachbargebäude? Die vom Herbstwind getriebenen Wolken verwehrten teilweise dem Mondlicht den Steg zu erhellen. Doch ja, da stand eine weibliche Gestalt, eingehüllt in einen weiten langen Umhang und schaute zu mir herüber. Der Wind spielte in ihrem langen, schwarzen Haaren, ließ die Mähne sich aufbauschen und da, sie hob die Hand, winkte. Ich stand auf und trat neugierig auf die Terrasse hinaus. Sie winkte wieder und es sah nach einer Aufforderung aus, zu ihr hinüber zu kommen.
Sollte der Maler eigentlich eine Malerin sein? Brauchte sie meine Hilfe?
Zögernd ging ich näher an den Steg heran. Der Wind fuhr in ihren weiten Umhang und ich konnte sehen, dass sie darunter völlig nackt war. Sie streckte mir ihre Arme entgegen und ich folgte ohne den geringsten Widerstand leisten zu können, dieser Geste. Ich hätte vorsichtiger sein sollen, aber nichts warnte mich vor der nahenden Gefahr.
Irgendetwas zog mich immer weiter über den Steg und als wir auf ihrer Terrasse angekommen waren, ließ sie den Umhang einfach auf den Boden gleiten. Ich starrte ihren makellosen Körper gebannt an. Das Blut schoss in meinen Kopf. Sie ließ mir aber keine Zeit, mich zu fangen, zog mich hinter sich her und wir traten in einen unglaublichen Raum ein.

Es war, als würde ich eine andere Welt betreten. Der Raum war hell erleuchtet, überall lagen Kissen und standen Ruhebetten herum, orientalische Musik hing in der Luft und dunkelhäutige Diener reichten Krüge und Gläsern mit seltsam milchig-grünem Inhalt weiter. Ich trank sofort zwei Gläser, es erfrischte mich und schmeckte auch sehr gut. Ob es Alkohol oder etwas anderes war, kann ich heute nicht mehr sagen, aber es machte meinen Kopf scheinbar frei und schärfte mein Gehör.
Nackte Körper wanden sich auf den Teppichen, teils in Ekstase verbunden, teils waren sie in unmissverständlicher Pose über nackte Partner gebeugt,  und wurden in dieser Position manchmal sogar von anderen Teilnehmern von rückwärts penetriert. Ein Stöhnen und Keuchen war in der Luft. Irgendjemand zog mir meinen Hausmantel aus, ich wurde zu Boden gezerrt und eine kleine schwarz gelockte Schönheit fuhr mit spitzen Nägeln an meinen Pobacken entlang, gelangte in meine Spalte und massierte meine Rosette, drang zart langsam und genussvoll ein und massierte meine Prostata. Mein Penis reagierte prompt und stand sofort senkrecht nach oben. Sie schwang sich sofort darauf und begann einen wilden Ritt auf mir. Gleichzeitig rollte sich ein Vollweib von einer  daneben liegenden, seidenen Matratze zu mir herüber und begann an meinen Brustnippel zu saugen. Der Wahnsinn nahm seinen Lauf. Mein Körper begann sich aufzubäumen, der Vulkan in meinem Penis pumpte die Lava nach oben und explodierte. Doch der kleine Teufel mit den schwarzen Locken über
mir, dachte gar nicht daran aufzuhören! Sie ritt weiter auf mir, schrie ihre Orgasmen heraus und lockte  damit weitere Mitspieler herbei. Als sich ihr bebender Körper im zweiten Orgasmus nach vorne beugte und sie sich mit ihren Zähnen in meinen Hals verbiss, wurde sie gleichzeitig von einem Hüne von Mann in den Anus gerammt, er trieb sie mit kräftigen Stößen vor sich her und brachte mich in der Folge fast um den Verstand. Als er endlich brüllend in ihr kam, packte er sie mit seinen großen Pranken an den Brüsten, hob sie einfach auf und trug sie, in ihr verbleibend, fort.
Nun konnte ich das erste Mal so richtig Luft holen, wolle mich aufrichten und aus diesem Albtraum entfliehen, doch jenes Vollweib mit den Riesenbrüsten, das während der ganzen Zeit an meinen Brustnippel saugte, dann sie fast zerbiss und dann wieder leckte, schob sich auf mich, und ihre Vagina war genau über meinem Gesicht. Die Klitoris war übergroß, prall und dunkelrot und wollte offensichtlich von mir behandelt werden. Sie erfasste ihre Schamlippen mit beiden Händen, drückte sie auseinander und gewährte mir so einen tiefen Einblick und leichteren Zugang. Zuerst erfasste ich diese unglaubliche Klitoris mit der Zunge, umrundete sie, sie wurde noch härter und größer! Dann ließ ich sie meine Zähne spüren und das Vollweib brüllte ihre Lust hinaus.

Ich trank immer wieder von den gereichten Gläsern, es schmeckte süßlich und doch ein wenig herb, mein Körper war ausgetrocknet und ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Es erfrischte mich im ersten Moment, doch vernebelte es andererseits auch meinen Geist und ich hatte den Eindruck, als würden sich die Konturen rund um mich auflösen und überall im Raum riesige Blumen aus dem Boden wachsen. Kurz streifte mich der Gedanke, dass es sich um eine Art Rauschgift handeln könnte. Ich wischte diesen Gedanken jedoch weg und wollte ihn nicht weiterverfolgen, er verschwand im Nebel meiner Empfindungen.

Zwischen den einzelnen Liegen und großen Polstern liefen Zwerge, also besser gesagt, Kleinwüchsige, herum. Sie hatten bunte, gestreifte Pluderhosen an, waren am Oberkörper und an den Füßen nackt und schwangen fünfschwänzige  Peitschen, wie man sie aus Piratenfilmen kennt, die sie rundum willkürlich anwandten. Sie peitschten mit Vorliebe auf jene ein, die gerade in Ekstase waren, einen Orgasmus hatten oder  ejakulierten. Dies steigerte offenbar deren Lust und ließ sie vor Wonne aufjaulen. Ich konnte wie durch Schleier Frauen sehen, die sich drei Männern gleichzeitig hingaben, anschließend sich zu Dritt über einen dieser Männer hermachten und ihn bis zu Erschöpfung auslaugten. Der Raum begann sich um mich herum zu drehen, drogengeschwängerter Rauch von herumstehenden Metallschalen drang in mein Unterbewusstsein und ließ mich zusätzlich schweben. Trotz der Tatsache, dass ich bereits einige Höhepunkte hatte, erwachte meine Lust nach jedem Mal aufs Neue! Es war wie in 1001-Nacht. Ich blickte, am Rücken liegend nach oben und bemerkte, dass wir uns in einen Zelt befanden, beleuchtet durch metallene Öllampen, deren
Schirme  durchbrochen waren und sich drehten. Das ergab Licht und Schatten, die über die Zeltwände krochen. An einer Seite war das Zelt offen und man konnte eine Wüste sehen, Palmen und einen dunklen Himmel, der mit Sternen übersät war. Wir befanden uns offenbar in einer Oase, im Nirgendwo. Einige Gestalten huschten vorbei, einige kamen herein, nur um Schalen mit Obst abzustellen, in einiger Entfernung standen noch weitere Zelte.
Die Musik wurde lauter, drei Bauchtänzerinnen räkelten sich zu den Klängen in der Mitte des Zeltes und in meinem Kopf dreht sich alles, mein Mund war trocken, ich musste wieder etwas trinken.
Auf allen Vieren kroch ich, so rasch ich konnte, dem Ausgang zu! Ich musste hier weg, bevor ich den Verstand verlor, das war mein einziger Gedanke! Neben dem Zelt lag mein Hausmantel, achtlos hingeworfen. Ich raffte ihn zusammen und floh, atemlos und  ziellos in die endlose Wüste hinaus. Ich kam jedoch nicht weit. Ein Hüne von einem Mann stand plötzlich neben mir, entriss mir meinen Hausmantel wieder und warf mich, nackt wie ich war, einfach über seine Schulter. Er strebte zu einem der Zelte, die sich in größeren Abständen  rundum befanden und warf mich einfach durch die Öffnung hinein.
Sofort stürzten sich ungefähr fünf dieser Kleinwüchsigen auf mich und zerrten mich zu einem Teppich in der Mitte des Zeltes. Sie banden meine Hände und Füße an die vier dort vorhanden Metallringe und einer der Zwerge begann mit seiner Peitsche langsam über meinen  Körper zu streichen, holte dann plötzlich aus und der erste Hieb traf meine Brustnippel, die Enden fraßen  sich an der Seite in meine Rippen und mein heiserer Schrei erfüllte das Zelt. Nach fünf Schlägen sackte ich in mich zusammen und hielt den Atem an, spürte plötzlich, wie sich ein anderer Zwerg bei meinen Fußsohlen zu schaffen machte, mit einer feinen Metallbürste begann meine Fußsohle leicht zu bürsten. Es war eine Tortour sondergleichen, meine Nerven begannen zu tanzen und ich bewegte die Füße wild hin und her, was das Ganze nur noch intensiver machte. Ich flehte, ich fluchte, ich bettelte, doch das machte gar keinen Eindruck auf den kleinen Teufel.
Nun setzte ein anderer an meine Brustnippel kleine Krokodille an, die sich darin verbissen und drehte sie langsam und genüsslich hin und her, während er  ich anstarrte. Der Schmerz und die vibrierenden Nervenbahnen durch die Fußmassage ließen mich langsam in eine andere Bewusstseinsebene hinüber gleiten. Langsam begann sich mein Körper daran zu gewöhnen und eine unglaublich intensive Erregung begann von mir Besitz zu ergreifen. Ich schrie zwar noch immer, doch waren meine Schreie nun durch  brunftiges Stöhnen unterbrochen. Wieder kam einer dieser kleinen Helferleins und stülpte über meinen inzwischen zu unglaublicher Größe angewachsenen Penis, ein Ledergitter mit einer Metallkuppe und band es unter meinen Hoden fest. Dann klemmte er  zwei dieser kleinen Krokodilklemmen, die gleichen, die schon an meinen Nippel bissen, an die Metallkuppe und  Stromstöße durchfuhren  mich. Mein Körper bäumte sich auf, mein Po verließ seine  Bodenhaftung  und blieb Sekunden lang in dieser angespannten Lage, dann wurde offenbar der Strom wieder herunter gefahren, ich konnte mich entspannen und  es entfuhr mir ein befreites Seufzen. Die Erleichterung dauerte genau drei Sekunden, dann drehte irgendjemand offenbar wieder an den Hebeln und ein wesentlich stärkerer Stromstoß begann mich zu quälen. Es war kein kontinuierlicher Fluss von Reizen, sie kamen stoßweise und verstärkten pochend den Wahnsinn. Meine Schreie gellten laut und schrill in die Wüste hinaus. Ich bemühte mich, an etwas Unverfängliches zu denken, in der Hoffnung, dass sich mein Penis etwas zurückziehen und nicht die Metallkuppe des kleinen Käfigs berührte würde, was Sekundenlang ja auch gelang. Doch meine Körperbeherrschung war offenbar nicht ausgeprägt genug. Immer wieder schwoll mein Schwert an und meine Schreie gingen in Gurgeln über.
Der kleine Mann mit der Peitsche hatte sich nun meine Schenkel vorgenommen und seine Peitsche sauste auf der Innenseite und meinen Hoden nieder. Dabei lachte er ununterbrochen. Ich begann zu brennen.
Von dem ersten Zelt klang weiterhin diese orientalische Musik herüber und ich sehnte mich geradezu, jetzt dort zu sein.
Sie ließen mich jedoch kaum zu Atem kommen. Dieses  Pad mit den zarten, elastischen und doch festen Metallborsten verließ meine Fußsohlen und arbeitete sich langsam die Waden nach oben, kreiste und machte meine Haut überempfindlich. Mein Körper war schon so gereizt, dass jede Berührung automatisch in ein Zucken überging. Ich hatte den Eindruck in einem Ameisenbau zu liegen und von den Ameisen in kleine Stückchen zerteilt und gefressen zu werden.
Als ich mich schon entschlossen hatte, mein Leben auszuhauchen, da alles rundherum blutrot gefärbt war und ich diese Nervenzuckungen keinesfalls mehr lange aushalten konnte, erschien die Rettung in letzter Sekunde.
Mein Phantom, jene Gestalt, die mich mit ihren Gesten über den Steg gelockt hatte, stand im Zelteingang und verscheuchte diese Teufel in Zwergengestalt. Sie stoben schrill kichernd auseinander und verschwanden in der Tiefe des Zeltes.
Meine noch immer geheimnisvolle Retterin kniete neben mir nieder, befreite mit geschickten Händen mein Schwert aus seinem Käfig, beugte sich darüber, nahm seine gequälte Kuppe zwischen ihre Lippen und begann daran zu saugen, ließ ihre Zunge ihn umrunden und entließ mich in einen Sturm von Erlösung und Ejakulation. Dabei ließ sie meine Hoden in einer Hand rollen, presste, drückte sie und ließ sie wieder los. Meine Augen wollten aus den Höhlen treten. Dann löste sie meine Hand- und Fußfesseln, half mir aufzustehen und lief aus dem Zelt, nicht ohne tiefes Bedauern in mir aufkommen zu lassen.
Ich lief ebenfalls hinaus, durch den Sand hinter ihr her und in die Richtung, aus der ich glaubte gekommen zu sein.

Erst als ich mich auf meiner Terrasse wieder fand, konnte ich durchatmen. Einstein saß an der Schwelle meiner Balkontüre und fauchte. Als ich mich zu ihm bücken wollte, entfleuchte er blitzschnell und verkroch sich wieder unter der Ofenbank. Er war offenbar beleidigt.

Ich sank auf mein Sofa neben dem Kamin. Mein Körper befand sich noch immer in einem Zustand der Erregung, ich war erschöpft und doch wunderbar müde und schlief ein. Ich weiß nichts mehr über die Träume, die ich in jener Nacht hatte, doch ich war schweißgebadet.

Als ich meine Augen heute Morgen öffnete, war das Zimmer sonnendurchflutet, man konnte die Vögel bis herein hören. Einstein lag drohend auf meiner Brust und verlangte mit lautem Mauzen sein Fressen.
Wieso lag ich am Sofa, der Computer war auch nicht runter gefahren und die Balkontüre sperrangelweit offen.
Da kam sie, die Erinnerung. War es tatsächlich so geschehen, oder war es vielleicht nur ein Traum? Doch die Schwere in meinen Knochen, hervorgerufen durch Erschöpfung, die kleinen Bissspuren auf meiner Haut und das Gefühl in meinem Penis und den Lenden  ließen mich die Wahrheit erkennen. Ich war offenbar  doch irgendwo in der Ferne gewesen, in einer Wüste……….
Ich sprang auf und lief auf die Terrasse um auf die andere Seite hinüber zu schauen. Dort war alles ruhig, auch kein Zelt zu sehen, keine Palmen…
In meinem Kopf dröhnte es und auf der Zunge war ein seltsamer Geschmack, ich flüchtete vorerst ins Badezimmer, ließ das warme Wasser über meinen Körper rieseln, genoss den Seifenschaum auf der Haut, die ich allerdings sehr sehr vorsichtig nur berühren konnte und ging zu meinem Küchenblock. Einstein saß auf der Tischplatte und fauchte mich fordernd an. Wir frühstückten dann gemeinsam, er seines und ich einen Topf schwarzen Kaffee, ohne Zucker.

So gewappnet für den heutigen Tag beschloss ich,  der „Sache“ auf den Grund zu gehen. Ich entschloss mich,  über den Steg hinüber zu gehen. Ich wollte die Wahrheit erfahren, musste mit der Frau gegenüber sprechen. Sie musste  ja schließlich aufklären können, was da heute Nacht in ihrer Wohnung los war.
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Lieber Freund, Fortsetzung Morgen! 

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