Samstag, 5. Juli 2014

LEDA UND DER SCHWAN, Gedanken




 LEDA UND DER SCHWAN
von Joana Angelides



Es ist schon sehr erstaunlich, in welchen Gestalten sich Zeus dem weiblichen Geschlecht genähert haben soll.
Mir gefällt am Besten die Legende von Leda, wie sie den Schwan empfängt und er sich zärtlich an sie schmiegt.





  Die Vereinigung der Europa  mit dem Stier muss eigentlich ein gewaltiges Ereignis, einer Eruption gleich,  gewesen sein.

Dagegen jedoch die Begegnung zwischen Zeus und Danea in einem verschlossenen Turm,  mit Zeus als Goldregen, wurde sicher kalt und unpersönlich empfunden. Sollte hier die Vorstellung einer Dirne, des bezahlten Mädchens,  mitgespielt haben? Oder war es die Göttliche Erleuchtung, dargestellt als gleißendes Gold?


Mein Freund, kannst du dich in die Gestalt eines Vogels, der der Schwan nun einmal ist, hineinversetzen? Dir vorstellen, dein Federkleid an einen weichen Frauenkörper pressen und  das erregte Zittern bis in die Flügelspitzen spüren? Also, ich denke schon, lächle.  Der Schwan gehört ja wohl in die Kategorie Vögel, oder?

Meine Fantasie gaukelt mir vor, wie der Schwan in höchster Erregung mit den Flügeln schlägt, Leda seitlich an den Hüften und Schenkeln  berührt. Sodann  sie mit den Flügelspitzen zärtlich, aber doch fordernd  liebkost, sich immer enger an sie drückt und gleichzeitig  immer tiefer eindringt. Wie der schlanke weiße Hals sich neigt, dreht und letztlich, den Kopf hoch erhoben, er seinen Triumph über die Eroberung hinaus ruft.

Außer  Menschen, die sich zwangsläufig mit der Tierwelt beschäftigen, weiß wohl niemand, wie ausgeprägt das männliche Attribut  des Schwanes ist, ob er den Vorgang  zum Zwecke des Genusses ausdehnen kann, und ob sie sich am selben Tag mehrmals begegnen, wie das bei manchen Tieren der Fall ist.  Einen Tag der Liebe und dem Eros gewidmet sozusagen, bis die Sonne im Horizont versinkt.
Auf jeden Fall aber  muss es ein unbeschreiblich erotisches Erlebnis für die Erwählte damals gewesen sein, zu Wissen, dass dieser Mann, Gott über alle Götter gerade sie auserwählt hat.

Man spürt seine Kraft, kann sich mit den Fingern kreisend, im Federkleid der Brust des Vogels verlieren, seinen Hals am eigenen spüren und auch dieses Herz, das in ihm wohnt, klopfen hören und in diesen Momenten nur für die hingebungsvolle Geliebte dröhnt.

Es sind nicht immer Götter, die uns Frauen begegnen, aber auf jeden Fall ist die Begegnung der Geschlechter von Gott gewollt und der Akt ein an sich lebendiges Erleben.

Nichts aber verbietet uns, sich in solchen Augenblicken  göttlich zu fühlen.




e-Books
Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

IM SCHATTEN DES OLIVENBAUMEs, Roman







AUSZUG AUS DEM ROMAN 

"IM SCHATTEN DES OLIVENBAUMES"
von JOANA ANGELIDES

Downzuladen als e-Book bei Amazon, Thalia und vielen Großhändlern auch über
http://www.bookrix.de/-joanavienna/
Ausführliche
Leseproben



.....................................
Was war das? Ihre Gedanken waren ganz durcheinander. Sollte es zwischen den Brüdern Zwistigkeiten geben, war da ein Geheimnis, das außer den beiden niemand kannte? Oder war Kosta wegen der offenen und unbeschwerten Art von Georg eifersüchtig auf diesen? Störten ihn die zarten Bande zwischen Dimitri und Georg?
All diese Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, als sie die Treppen zu ihrem Zimmer empor schritt. Sie schloss die Holzläden bis auf einem Spalt, zog sich aus und ging ins Badezimmer. Sie duschte und ging dann, nur mit einem Handtuch bekleidet, wieder zurück ins Zimmer.
Sie griff nach einem weiten, sehr dünnen Kaftan aus kühler Baumwolle und erstarrte mitten in der Bewegung. Aus dem Schatten des Zimmerhintergrundes trat die große Gestalt von Kosta hervor. Er musste in den Raum gekommen sein, als sie im Bad war. Er kam langsam auf sie zu und blieb mitten im Raum stehen. Er hatte einen Bademantel an, den er nun langsam öffnete und dann zu Boden fallen ließ. Er stand nun vor ihr, völlig nackt und sie spürte, wie sie langsam zu zittern begann. Sie brachte keinen Ton hervor und starrte ihn nur an. Er streckte langsam die Arme aus und ging  weiter auf sie zu.
Sie wollte die Arme zu einer abwehrenden Bewegung heben, doch sie konnte nicht. Sie war wie gelähmt und konnte sich nicht bewegen, ja nicht einmal atmen.
Er stand nun vor ihr und seine faszinierenden dunklen Augen blickten sie an. Er legte einen Arm um ihre Hüfte und mit der anderen Hand fuhr er ihr durchs Haar, bog ihren Oberkörper zurück und küsste sie. Sein Kuss war anfangs zärtlich und forschend, um dann immer leidenschaftlicher zu werden. Sie war außerstande sich zu wehren und versuchte es auch gar nicht ernsthaft. Sie war gefangen in einem Strudel der Gefühle, die sie bisher nicht kannte und sich auch bisher nicht vorstellen konnte. Er hob sie wie eine Feder auf und trug sie hinüber zum Bett, legte sie langsam nieder und knüpfte ihr Handtuch auf. Seine Lippen begannen sie zu liebkosen und als sie bei ihren Brüsten angelangt waren, spürte sie, wie der noch verbliebene innere Widerstand schwand und sie gab sich seinem leidenschaftlichen Verlangen hin.
Es war wie ein Sturm, der über sie hinweg brauste, eine Leidenschaft  entflammte sich immer wieder und sie vermeinte in einen tiefen Brunnen zu fallen, um nie unten anzukommen. Ein roter Nebel umfasste alle ihre Sinne und verdrängte jeden Widerstand. Sie überließ sich seinen fordernden Liebkosungen, sie tauchte ein in Gefühle, die sie niemals zuvor erlebt hatte und verlor das Gefühl für Zeit und Raum, als er in sie eindrang. Sein durchtrainierter Körper glich sich dem ihren an und suchte immer mehr Berührungspunkte mit dem ihren, um ihre aus-brechende Leidenschaft noch mehr anzufachen. Seine kraftvollen Arme hielten sie so fest, dass sie aus Schmerz kleine Schreie ausstieß, die seine Leidenschaft noch mehr anfachte. Als sich ihre Lust entlud, glaubte sie zu verbrennen.
So plötzlich, wie er sie genommen hatte, so plötzlich ließ er ab von ihr und legte sich schwer atmend neben sie.
Da raffte sie sich auf und lief ins Badezimmer. Sie erschrak, aus dem Spiegel blickte ihr ein völlig fremdes Gesicht entgegen. Es war gerötet, die Augen weit geöffnet und der Blick zeigte die innere Erschütterung.  Unter der Dusche  ließ sie das warme Wasser an ihrem Körper hinunter fließen und begann zu weinen. Ihr ganzer Körper wurde von diesem Weinen geschüttelt und die Tränen rannen über ihr Gesicht und mischten sich mit dem Wasser. Noch nie war sie so erschüttert worden, noch nie hatte sie solche Erfüllung ihrer Lust verspürt. Sie wusste nicht, wie lange sie so da stand, als sie wieder zurückkam, war er nicht mehr da. 

Im Schatten des Olivenbaumes

HEXE ESMERALDA, Erotik


EPISODE AUS DEM  e-Book

"HEXE ESMERALDA"
von JOANA ANGELIDES

Downzuladen als e-Book bei Amazon, Thalia und vielen Großhändlern über
http://www.bookrix.de/-joanavienna/
Ausführliche
Leseproben


AUFREGENDER BESUCH IM SCHLOSS


Oh, heute gehen wir auf ein Gartenfest im Schloss!

Nun stehe ich schon zum x-ten Male vor dem Spiegel und Probiere ein Kleid nach dem anderen an.  Dafür habe ich meine Kleidertruhe herbei gezaubert, den Deckel aufgeschlagen und alle meine  Kleider herausgeholt. 

Mein Herr hat zwar noch kein Wort gesagt, dass ich mitgehen darf, doch ich gehe auf jeden Fall mit, sichtbar oder eben unsichtbar!
Außerdem werde ich meiner Freundin Cora im Schloss einen Besuch abstatten, die dort schon seit Generationen lebt und einfach zum Inventar gehört.
Sie hat schon dem Urgroßvater des jetzigen Schlossherrn das Leben versüßt und soll an seinem Herzinfarkt, der letztlich zu seinem Tode geführt hat, nicht ganz unschuldig gewesen sein.
Besonders in hohem Alter hat er es angeblich übertrieben, sich oft tagelang in sein Schlafzimmer eingesperrt um die von Cora  aus allen Ländern der Welt mitgebrachten  Techniken der Umarmung und Erfüllung seiner Sexträume auszuprobieren.
Niemand wusste wirklich, was hinter den geschlossenen Türen vor sich ging, doch die Dienstboten  bekreuzigten sich immer, wenn sie vorbei gehen mussten. Die Geräusche, Musik und die Gerüche, die heraus drangen,  waren ihnen nicht geheuer.  Es war schon sündig genug, dass er einmal wöchentlich in einem Holztrog ein Vollbad nahm, aber da waren dann auch noch gurrende Laute einer Frau zu hören, und tiefe Töne die aus seiner Kehle klangen wie das Röhren der Hirsche aus dem nahen Walde. Nur hatte diese Frau noch nie jemand zu Gesicht bekommen.

Oh, ich werde mir  Anregungen und Tipps von Cora holen, werde mir Proben aus ihrer Kräuterküche mitnehmen und auch ein Tiegelchen voll mit  jener Salbe erbetteln, die......... naja, genau die!

Vielleicht bleibe ich doch lieber unsichtbar?  Wie sollte sonst mein Herr mein Outfit  erklären, meine wallenden wilden Haare, mit den Glöckchen drin, die halboffene Bluse mit tiefen Einblicken auf meine wippenden Brüste mit den sich Durchdrückenden Spitzen?
Außerdem lenke ich ihn vielleicht ab, wenn einer meiner Beine aus dem langen, weiten Rock seitlich hervor lugt?

Naja ein wenig werde ich ihn schon necken, werde mich hinter ihm stellen und eben diese Brüste fest an seinen Rücken pressen, so dass er meint, ich habe in seinen Smoking Löcher gebrannt.

Vielleicht zerre ich ihn auch in einem unbeobachteten Moment in die dunkle Bibliothek, auf das Ledersofa, das mir Cora gezeigt hat, und verstrubbele ihm da das Haar?
Er wird mich abwehren, sanft und halbherzig, wird sich aber dann nicht mehr wehren können, wenn ich auf ihm halb liege und halb sitze und seine Erregung immer mehr Besitz von ihm ergreift!

Wenn er dann flüsternd und zitternd meine zärtliche Berührungen genießt, seine Hände flatternd und fordernd über meinen Körper gleiten, ist es vorbei mit allen Bedenken und Ängsten.

Oh, ich werde es genießen,  in der altehrwürdigen Bibliothek seinen Widerstand zu brechen.

 Hexe Esmeralda