Donnerstag, 27. November 2014

UN-ENDLICHE LUST, Erotik Erotik



Un-endliche Lust

Lieber Freund,

deine Frage nach völliger Befriedigung der Lust, ist schwierig zu beantworten.

Natürlich tritt nach einer erfüllenden Begegnung zwischen den Partnern, ob es nun zwei oder mehrere waren, ein Zustand der Ermattung, völligem Sich-Fallenlassens, die Befriedigung der Lust, ein.
Doch sie schlummert im Hintergrund, jederzeit bereit, wieder auszubrechen, den Körper und den Geist in Aufruhr zu versetzen.

Es ist wie bei einem schlafenden Tiger, wo es auch nur des geringsten Geräusches, oder  verführerischem Duft bedarf, um ihn sofort wieder wach werden zu lassen. Der Jagdinstinkt, die Lust und der Hunger auf „Beute“ brechen sofort wieder aus.

Bei unserem Treffen vor einigen Tagen, unterbreitete ER mir den Vorschlag, eigentlich eine Bitte, dass, wenn ich mir mehr Zeit nehmen könnte, wir einmal ausprobieren werden, wie lange und wie oft er meinen Körper ohne zeitlicher Unterbrechung zu einem Höhepunkt führen kann, ob es möglich ist, die Lust über Stunden aufrecht zu erhalten. Am Leben zu erhalten.

Da ich aus Erfahrung weiß, dass die Zusammenkünfte mit IHM immer bis in meine Substanz gehen, ich danach fast immer  in einem Zustand der Fast-Auflösung meines Bewußtseins bin, habe ich mir zwei Tage Freizeit genommen um Zeit zu haben, wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurück zu finden.  

Wir haben wieder unser Hotel, Zimmer 16 gewählt. Es ist uns vertraut und auch mit Erinnerung an vergangene Erlebnisse gefüllt. Es schweben unsere Seufzer und das Dröhnen und Hämmern des Blutes vergangener Begegnungen im Raum.
Seine Arme haben mich wieder von rückwärts umfaßt, als ich das Zimmer betrat. Ich habe wieder das grüne Kleid, mit den Perlen an der Innenseite des Stoffes, gewählt. Es hat mich schon am Weg angenehm massiert und wellenförmige Signale ausgelöst und an meinen Unterbauch gesandt.

Beim Öffnen des Zippverschlusses spüre ich zeitgleich mit dem Öffnen seine warmen Lippen von meinem Nacken ausgehend abwärts gleiten und jeden Wirbel auf meinem Rückgrat berühren. Er weiß es, und auch du mein Freund weißt es aus meinen Briefen an dich, dass mich solche Berührungen sofort zum Zittern bringen und mich in einen Zustand der höchsten Erregung versetzen. Zwischen meinen Zähnen entwich geräuschvoll die Luft und  preßte mir die Lunge zusammen.
Mit einem kleinen Schrei holte ich wieder Luft und warf die Arme hoch.

Das Kleid lag inzwischen zu meinen Füßen und ich stieg wie in Trance darüber, um mich, geschüttelt von Lust und Erregung auf das Bett zu werfen. Ich krümmte mich ein wenig zusammen und spürte seine Hände auf meinen Hüften, meinem Bäuchlein und noch immer seine Liebkosungen auf meinem Rücken.

Es war eine sehr erotische und aufpeitschende Begrüßung. Er ist ein Teufel, er weiß, was mit meinem Körper passiert, wenn er so beginnt.

Ich lag nun da, auf dem weißen, kühlen Laken und ließ ihn gewähren. Mit seinen Fingerkuppen auf der Oberfläche meiner Haut erweckte er die Nervenenden und Nervenspitzen aus ihrem noch ruhenden, lauernden Zustand, bis er spürte, dass sie glühten.
Mein Kopf war etwas nach rückwärts gebogen, meine Hände suchten Halt auf der weißen Fläche des Bettes und ich flüsterte und bettelte,  ja nicht aufzuhören.

Irgendwoher kam ein dünnes, durchsichtiges Seidentuch, berührte mein Gesicht, meine Brüste und meinen Bauch und bewegte sich quälend langsam über den gesamten Körper.
Tausend Pinsel strichen über mich, berührten die Brustspitzen und den Nabel  und ließen mich erschauern. Alles Blut preßte sich in meinen Unterbauch, erzeugte Druck und Verlangen. Erlösung tauchte erst am Horizont vielversprechend auf, als Finger meine Perle fanden, sie umschlossen, drehten und auf und ab glitten auf ihr und die Spitze nur kurz berührten und dann wieder an ihrer Basis drehten.
Schrie ich? Stöhnte und flüsterte ich? Es ging unter in aufgewühlten, ekstatischen  Lauten, die aus mir kamen, unkontrolliert und unregelmäßig.
Die Orgasmen kamen in kurzen Intervallen, ruckartig und explosiv. Sie flossen ineinander, überrollten meinen Körper.
Sie klangen aus, ließen glühende Lava durch die Nervenbahnen, Muskeln, Sehnen und Adern rinnen und erschütterten den gesamten Körper.

Ohne dass die Berührungen aussetzten, wurden sie doch langsamer und großflächiger. Aber gerade diese andauernden, langsamen Reizungen, Stimulierung der errogenen Punkte, hielten meine Lust  auf einem Label, das im Kopf und im zentralen Punkt der Lust im Mittelpunkt meines Körpers Sirenen ertönen ließ. Ein  Summen und Klingen, ein Ziehen und Aufbäumen jeder Sehne in mir spannten den Bogen bis zum Zerreißen.
Jede Berührung meines Konzertmeisters ließ die Instrumente dieses Orchesters ein Furioso spielen, mit Spitzen der Geigen und Harfe. Dazwischen Erschütterungen  durch Trommeln  und Triangeln.

Er drehte meinen Körper nun zu ihm, kniete neben mir und  begann langsam und intensiv jeden Zentimeter der Haut zu erforschen, zu reizen und auszuloten. Irgendwoher kam wieder dieser Pinsel, dieses Seidentuch und seine Lippen und Zunge und brachten mich zum Sieden. Aufsteigende Perlen in der Blutbahn erzeugten ein Überangebot an Sauerstoff, ließen sie in den Kopf aufsteigen und mich schwindelig werden, alles drehte sich.

Irgendwann begann der Körper zu vibrieren und zu zittern, ohne dass ich in der Lage war dies zu beherrschen.
Der ultimative Wahnsinn begann, als er sich meinen Brustspitzen widmete und jede andere Berührung damit verband. Seine Handfläche begann nun auf und ab zu streichen und seine Lippen gleichzeitig und abwechselnd diese Spitzen zu umfassen.
Irgendwann hörte ich mich nur mehr schreien, mit offenem Mund, ohne dass ein Ton heraus kam.
Ich hatte den Eindruck, dass mein Gehirn zu kochen begann und bunte Spiralen und Sterne aufstiegen.
Der Moment war gekommen, wo der Eindruck entsteht, dass es der Körper nicht mehr aushalten und schaffen kann.
Doch man will nicht aufhören, will wissen, wie weit es gehen kann, dieses Feuerwerk, dieser Flug in die unendlichen Weiten der Sinne.

Wenn der Körper sich nach einer Weile etwas beruhigt wirkt, die Impulse einfach nur den Körper durchlaufen, spürt man jede Berührung wie durch einen Schleier und spürt die noch immer  lauernde Lust im Hintergrund.

Wie lange kann man das ausdehnen? Wie lange hält ein  Körper das aus?
Unendlich lange, scheint es. Denn immer wieder gelingt es durch Intensivierung,  den fast beruhigten  Körper aufzuwecken und wieder an die Oberfläche zu tragen, der Sonne entgegen.
Ganz plötzlich bäumt er sich wieder auf, aus dem Untergrund kommen wieder Strömungen und Wellen nach oben und alles ist wieder präsent, es beginnt sich wieder alles zu drehen, die Luft wird knapp und man schreit seine Lust heraus.
Man klammert sich begehrlich an den muskulösen Körper, versucht sich an ihn zu pressen, seine Erregung zu spüren, zu steigern und ihn in sich aufzunehmen. Man glaubt zu wissen, dass es nie wieder aufhören wird.

Un-endliche Lust


EROTIK e-Books
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MUSIK UND GEFÜHLE



Musik und Gefühle

von Joana Angelides

Gemischter  Satz

Die Auswirkung von Musik auf die Entwicklung von Gefühlen in menschlichen Körpern ist tausendfach unterschiedlich.

Es liegt fast immer daran, in welchen Situationen wir gewisse Melodien in uns aufgenommen haben, was wir gerade in diesen Minuten gefühlt haben.
Es finden Assoziationen statt, mit Bildern und manchen aufwühlenden Emotionen.

Die in manchen Passagen weich fließenden Melodien von Smetana sind imstande Gefühle langsam zu wecken, dahinzuschwimmen, sich mit geschlossenen Augen in den Armen des Partners zu ergeben und treiben zu lassen. Langsam sich in ihrem Bette dahinwälzende fiktive Flüsse erzeugen die  Bereitschaft für das Kommende.

Bei der unmittelbaren  Musik von Rimski-Korsakow kann sich der Körper plötzlich  aufbäumen, die Lust spüren, die den Körper antreibt, sie in den Ohren rauschen hören und das Gleichgewicht gleichzeitig aus der Balance bringen lassen. Man treibt unweigerlich einem wunderbaren Abgrund zu, hört den Wasserfall in der Ferne rauschen und die Vibrationen sind  kaum mehr zu  bändigen.

Der dritte Satz der Eroica dann schlußendlich, kann einen Orgasmus zur Ekstase steigern, wenn seine Furiosi genau zum richtigen Moment einsetzen. Er kann den Höhepunkt verlängern, den Körper aufbäumen  und das Blut wie im Rausch aufwallen lassen. Das Finale vermischt sich mit den Pauken und dem aufwühlenden, wilden Fluß der Leidenschaft der Musik und der Körper.

Danach in  den Armen des Geliebten zu liegen und ein Kalvierkonzert von Beethoven, vielleicht die Mondscheinsonate,  gemeinsam mit den aufgewühlten Körpern abklingen zu fühlen, kann die Vollendung sein.

Man würde nur einen unsichtbaren Konzertmeister brauchen, der immer im richtigen Moment die passenden Melodien spielt.


Es wäre aber unzweifelhaft wunderbar.


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SCHÖN IST RELATIV. Glosse



 SCHÖN IST RELATIV
von Joana Angelides

Also, heute bin ich aufgewacht und habe festgestellt, dass ich eigentlich ein viel zu normales Leben führe. Ohne den geringsten Höhepunkt, ohne irgendein Kribbeln in der Magengegend oder wo immer das sein sollte.

Daher liege ich nun im Kosmetikinstitut auf einem Bett,  mit einer grünen Gesichtsmaske und einem heißen Wickel um den Körper.

 „Also, wegen ihres Doppelkinns sollten sie was machen!“ Ihre Stimme hörte sich Besorgnis erregend an.

„Ja und diese Falten von der Nase zum Kinn könnte man aufspritzen, natürlich auch die Lippen, damit sie voller wirken. Es gibt  schon sehr gute Institute die das machen“.

Diese gutgemeinten Ratschläge treffen mich mitten ins Herz. Ich werde vielleicht gar nicht so alt,  wie ich aussehe!

„Ja und sagen sie, die Augenlider stören sie gar nicht? Die drücken doch auf das Gesicht und machen auch die Augen kleiner“

„Also, das Gesicht lassen sie vorerst einmal warten. Viel wichtiger ist doch ihr Busen. Er ist viel zu klein und nicht sehr voll. Eine plastische Operation mit Silikon-Einlage wäre da einmal wichtig. Dann lassen sie sich das Fett von Hüfte und Bauch absaugen und den Po straffen.“
„So schlimm kann es doch nicht sein!?“

„Noch schlimmer!“ Sie zupft und tupft an mir herum, als wäre ich eine Bluse im Ausverkauf.


Als einziger Ausweg aus diesem Dilemma erschien mir der Freitod! Ich habe mich jedoch entschlossen, so weiter zu leben. Nur mehr Kerzenlicht beim Abendessen und weite, lange Kleider werde ich tragen.
Und dann der erlösende Satz meines ahnungslosen Liebsten:
„Also, wenn ich dich so bei Kerzenlicht ansehe, muß ich dir sagen, mir gefällt jedes Fältchen in deinem Gesicht und ich möchte kein einziges missen!“
Das richtige Wort um richtigen Moment und ich sind wieder glücklich!




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Mittwoch, 26. November 2014

BLONDINEN BEVORZUGT



Blondinen bevorzugt.
von Joana Angelides

Wenn man sich so durch die Yellow-Press liest, dann merkt man erst, wie wandelbar wir Frauen doch sind!

Heute noch unscheinbares Mauerblümchen, können wir schon morgen im Scheinwerferlicht stehen. Ist eben so wie bei Schmetterlingen, die aus dem Cocon schlüpfen und ihre volle Pracht entwickeln.
Der Vergleich mit dem Schmetterling ist schöner, als die mit dem kleinen hässlichen Entchen, das zum Schwan wird, denke ich einmal.

Man kann sich nur wundern, was Pinsel, Farbe und das richtige Licht aus uns machen können. Es besteht also auf keinen Fall ein Grund,  die Flinte oder was auch immer, ins Korn zu werfen, sollte man  von Natur aus nicht wie ein Titelbild von Vogue aussehen.

Natürlich haben es dabei blonde Frauen leichter. Denn Blond ist seit Jahrzehnten DIE Haarfarbe, welche von den Herren der Schöpfung bevorzugt wird.
„Blondinen bevorzugt“, wissen wir spätestens seit Marylin Monroe.

Blondinen haben auch lange Beine, so lang, dass es der Fantasie überlassen bleibt, wo sie aufhören. Das ist die gängige Meinung.

Blondinen haben aufregend, immer willig und nicht sehr intelligent zu sein. Meint Mann nun einmal. Wird schon so sein, denn warum sehen  alle Models auf diversen Ferraris oder Bugattis sitzend oder liegend, so auffallend blond und naiv aus?

Wonach dürstet Mann so, wenn es besonders heiß ist? Nach eine(r)m  kühlen Blonden natürlich!

Und was sollen wir nun machen, wir dunkelhaarigen Frauen mit vielleicht nicht gar so endlos langen Beinen? Auf keinen Fall verzagen, sondern den Kampf aufnehmen mit dieser  Übermacht, denn sie werden immer weniger, die blonden Menschen allgemein, sagt die Statistik und die Anthropologen.
Daher steht fest, wir werden letztendlich siegen!

Inzwischen können wir uns nur trösten und in Geduld fassen, denn „Nobody is perfect“!



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IM SCHATTEN DER JALOUSIEN, Erotik



Im Schatten der Jalousien,   

von Joana Angelides



Ist es nicht so, dass es besonders die Nachmittage sind, wenn draußen das Licht hell und flirrend ist, man es genießt hinter halb geschlossenen Jalousien ein wenig zu ruhen?

Am besten am Bauch liegend und sich träumerisch wünschen, dass von irgendwoher langsam sich Hände nähern, die Waden aufwärts streichen und die Kniekehlen berührend?

Man einen Fuß leicht spielerisch wippt und es genießt?

Man seine Arme ausbreitet, oder über den Kopf schiebt und nach dem Bettende greift, womöglich hat es Sprossen und man kann dagegen halten?

Diese zärtlichen Hände immer höher kommen und man spielerisch in den Polster beißt?

Ein leises „Jajajaja.........“ entringt sich dem Munde und man wird überall feucht, auch an den Handflächen. Man hofft und will, dass sie da ankommen, wo alle Lustfäden zusammen treffen. Man hebt ein wenig den Po, will den Weg frei machen. Spürt die Fingerkuppen an den Innenseiten der Schenkel, wie sie streicheln, auf und ab gleiten, Schauer erzeugen.

Wie zufällig in diese Venusfalle gleiten, Perlen umkosen, verweilen, suchen und finden.
Kleine Schreie finden ihren Weg aus dem Unterbauch nach draußen und erlösen ein wenig die Spannung.
Lippen und Zungen gleiten über den Rücken, überwinden die Rückenwirbel, landen vor der Pospalte, kleine oberflächliche Bisse reizen die Haut, bis die Nerven zu singen beginnen.

Langsam baut sich eine Spannung  wieder auf,  wir umklammern die Sprossen des Kopfendes und das langsames, genußvolles Eindringen in unseren zu glühen beginnenden Körper lassen die Welt rund um uns vergessen.

Es sind dies wunderbare Nachmittage!




AUSZUG AUS DEM e-BOOK

"DIE TRAUMFÄNGERIN"
von JOANA ANGELIDES

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Sonntag, 23. November 2014

EIN KLEINES ZIGARETTERL...... Glosse



 EIN KLEINES ZIGARETTERL................

Gibt es die Zigarette „Davor“,  sowie es die Zigarette „Danach“ gibt?

Wenn ja, dann liegt es an der Spannung, die beim ersten Mal erfahrungsgemäß in der Luft liegt.
Da wir Frauen nun aber einmal zu sehr damit beschäftigt sind, unsere diversen Hafteln und Bandeln stilgerecht und so unauffällig wie nur immer möglich zu lösen, wissen die Herren der Schöpfung vielleicht nicht gleich, wohin mit den Händen inzwischen.
Dass es Männer gibt, die uns vor Leidenschaft die Kleider vom Leib reißen, ist eine  nicht bestätigte Mähre.

„Bin gleich wieder da, muss nur einen Moment ins Bad..........“, und schon sind wir entschwunden. Zum Rauchen reicht die Zeit jedoch nicht..............

Der alleine gelassene Mann, der sich selbst einem gewissen Erfolgsdruck unterwirft, weiß nun vor lauter Anspannung nicht, was er mit den Händen machen soll und da ist es ein beruhigendes Gefühl, sich an einer Zigarette festzuhalten. Außerdem vernebelt der Rauch ein wenig den Raum und das Licht wird diffuser.
Dann schaut´s auch noch gut aus, wenn er so hingegossen am Divan lehnt und eine Zigarette rauchend; träumerisch an  die Decke blickt, wenn Frau in einem bezaubernden Negligee herbei schwebt.

Wirkt auch ungemein erotisch, wenn Frau ihm dann die Zigarette aus der Hand nimmt und ausdämpft!

Seine Hände finden nun anderswo Halt! Ihm das nun zu verstehen zu geben, stellt dann für uns kein Problem mehr dar............


Man kann zum Rauchen  stehen wie man will, für manche wäre das Leben unter einem absoluten Rauchverbot um eine Facette ärmer.
Schließlich will jede Frau ihren eigenen Prinz Orlow haben. Frau gönnt sich ja sonst nichts. 




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KANN EIN OLIVENBAUM SEXY SEIN?



Kann ein Olivenbaum sexy sein?
von Joana Angelides

Natürlich kann jedes Objekt welches gewisse Emotionen oder Erinnerungen erweckt, sexy sein.
Doch ein Olivenbaum hat schon was Besonderes zu bieten.
Zum einen laden seine weit verzweigten ausgestreckten Äste zur Umarmung ein. Seine beweglichen leicht silbrig schimmernden Blätter bewegen sich bei jedem Lufthauch und simulieren Zärtlichkeit. Und zum andern wispert und flüstert er in vielen Sprachen, so dass er von jedem verstanden werden kann. Man muss nur zuhören können.

Der knorrige Stamm steht fest verwurzelt im Boden da, man kann sich anlehnen und seinen aromatischen Holzgeruch einatmen, und sich in seine Nähe verlieren.
Für mich ist der Olivenbaum nicht nur grammatikalisch männlich, er strömt auch Männlichkeit aus.

Die Wärme des Stammes durchdringt die Haut, die raue Oberfläche erinnert an Seefahrer, wilde See und Schiffe, weit draußen am Meer, kämpfend mit Sturm und Wellen. Wie viele Philosophen sind im Schatten der Olivenhaine gewandelt und haben den Sinn des Lebens gesucht?
Ich fühle mich Eins mit dem Stamm, mit dem Baum, fühlte mich im Geiste mit ihm verwoben, integriert, für ewig an ihn gebunden.

Ein Maler würde mich in diesen Augenblicken, aufgehend in den Stamm, mit den Armen nach oben strebend, teilweise von Holz und Zweigen bedeckt, darstellen.

Warum sollte man immer nur an Häschen, Mausi oder Bärli denken, wenn man zärtlich sein will, warum nicht auch an einen Baum. Auch wenn er einige hundert Jahre alt ist?



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Samstag, 22. November 2014

Entscheidung in der Dunkelheit, vampirig



Entscheidung in der Dunkelheit
von Joana Angelides

Bildergebnis für vampire brücken

Das ist wieder so ein Abend, der das Ende des Tages ankündigt, er wird nahtlos in eine dunkle Nacht übergehen.
Er steht am großen Fenster seiner Wohnung unter dem Dach des alten Hauses und blickt auf die bereits einsetzende  Dämmerung nieder, die die Stadt langsam einhüllt, die Umrisse der Häuser unscharf werden läßt und erste vereinzelte Lichter vorwitzig versuchen das Grau zu durchdringen.

Die Hektik des  Tages ist im Abklingen,  die Stille beginnt sich auszudehnen. Hier heroben, über den Dächern der Stadt sind die Geräusche ohnehin nur gedämpft zu hören.

Gedanken überschlagen sich, man hat eigentlich gar keinen Einfluß darauf. Bilder ziehen vorbei, Erinnerungen an Gerüche werden wach. Betörende Gerüche, schwer,  den Geist einschläfernd, die Sinne schärfend. Bilder aus längst vergangener Zeit, Jahrhunderte gleiten vorbei wie ein langer Zug mit Abteilen. Jedes Abteil ist besetzt mit fremden, manchmal jedoch auch bekannten Gestalten, bleichen Gesichtern.

Man wird es müde, all diese Wesen im Gedächtnis zu behalten. Nur manchmal verbleiben Eindrücke und Erinnerungen, oft ganz tief ins Innerste verbannt, als Schuldgefühle bestehen.  Ihre Verzweiflungsschreie verhallend in der Unendlichkeit und werden doch hin und wieder im Unterbewußtsein  wahrgenommen.

Sein Blick ruht auf den Dächern der Stadt, die für ihn zur Heimat geworden sind. Es gibt noch viele Seelen hier, denen man sich nähern kann, ihre Eignung zum kurzzeitig gemeinsamen Weg testen kann. Ihr Blut rettet seine Existenz, hält ihn am Leben, oder wie man das nennen soll, das ihn weiter treibt, das ihn atmen und suchen läßt. Es ist eher ein Existieren in einer Art Zwischenwelt ohne sichtbare Grenzen.

Durch die geöffneten Flügel des Fensters dringt etwas kühlere Nachtluft herein. Er schlingt das rechte Ende des Umhanges um die Schulter und gleitet lautlos in die Nacht hinaus.

Unendlich lange  hat er nun sein Heim nur nachts verlassen. Er streicht in der Dunkelheit durch die breiten Straßen, engen Gassen und überquert Plätze, sucht und findet seine Opfer.


Als er aus dem dunklen Park gegenüber heraustritt, unterscheidet er sich kaum von den vorbei eilenden Menschen. Er wird kaum beachtet, kaum wahrgenommen.
Gegenüber ist die Brücke, die über den Fluß führt, sie  verliert sich im Nebel. Man sieht nur bis ungefähr zur Mitte, dann ist die Sicht eingeschränkt.  Diese Novembernacht verschluckt auch die Geräusche der darüber gleitenden Autos, die Lichter treffen auf die Nebelwand, tauchen ein und verschwinden.
Er drückt sich an das Geländer und verschmilzt mit einem Pfeiler, der hoch hinauf reicht und in der Folge dann im dunklen Wasser der Fluten verschwindet. Die Lichter spiegeln sich darin und scheinen sich zu bewegen.

Er richtet seine Sinne in die Dunkelheit, horcht auf Geräusche und Bewegungen und sein Atem stockt. Genau vor ihm, einige Meter vorne, muß sich jemand ebenfalls an das Geländer lehnen. Er kann die Erregung spüren, die Unruhe pflanzt sich bis zu ihm fort.

Nun löst er sich aus dem Schatten und bewegt sich lautlos aber schnell vorwärts. Ungefähr in der Mitte der Brücke sieht er sie. Sie lehnt mit dem Kopf auf ihrem linken Arm aufgestützt,  am Mittelpfeiler und ihr rechter  Arm umklammert das Geländer. Sie weint so heftig, dass er es hören kann.

Lautlos arbeitete er sich bis zu diesem Mittelpfeiler vor und steht nun an ihrer Seite.

Sie beugt sich vor und macht Anstalten, sich auf das Brückengelände zu setzen. Mit einem Schritt nach vor, hält er sie an der Taille fest.

„Nein, Sie springen nicht!“ Er sagt es laut und fest und zieht sie  vom Geländer weg.

„Lassen sie mich, ich will nicht mehr leben!“

„Sie würden es bereuen, es gibt Nichts, was Leben ersetzt!“
Er schließt einen Moment seine Augen, wer weiß das besser als er selbst!?

Sie lehnt nun an der Innenseite des Mittelpfeilers und Tränen rinnen über ihr Gesicht.
Nun hat er endlich die Gelegenheit sie genauer zu betrachten.
Ihr schmales Gesicht wird umrahmt von dunklem Haar, das wie ein Helm an ihrem Kopf anliegt. Stirnfransen reichen fast bis zu den Bögen der Augenbrauen, die einen wunderbaren Schwung haben und ihre großen, ebenfalls dunklen Augen, noch  zusätzlich betonen.

Ihr voller Mund ist geöffnet und ihre Lippen zucken, während ihre Zunge langsam hin und her fährt. Sie sah so jung und hilflos  aus!
Ja, ein hilfloses Mädchen, das war genau das, was er heute Nacht braucht.

„Lehnen Sie sich an mich, das tut Ihnen sicher gut. Vielleicht kann ich dafür sorgen, dass Sie nie mehr weinen!“
Sie kann die Zweideutigkeit dieses Satzes nicht verstehen, doch irgendetwas drängt sie, sein Angebot anzunehmen.
Ihr Kopf ruht nun auf seine Brust, leicht seitwärts geneigt und die feine Linie ihres weißen Halses liegt frei vor ihm.  Er schließt die Augen, die Vorstellung mit seinen Lippen darüber zu streichen, zu verweilen,  überwältigt ihn.
Er legt seinen Arm um sie und gleichzeitig hüllt er sie in seinen Umhang ein. Sie schluchzt zwar noch weiter, doch er spürt, wie sich der Krampf langsam löst und es ein befreites Weinen wird.
Langsam beginnt er schrittweise, mit ihr im Arm, die Brücke zu verlassen. Die Autos, die auf der Fahrbahn vorbei gleiten hüllen sie manchmal in helleres Licht. Die Lenker vermeinen  ein  Liebespaar zu sehen, eng umschlungen, weltvergessen dahin gehen.

Er führt sie langsam in den dunklen Park, dort wo einige Bänke stehen und die Beleuchtung nicht sehr effizient ist. Er zieht sie zu sich herunter, als er Platz nimmt. Sie löst sich aus seinen Armen und lehnt sich leicht zurück. Nun erst kann sie ihren Begleiter voll ins Gesicht sehen.
Sie sieht ein schmales, blasses Gesicht mit großen dunklen Augen, die in ihrer Tiefe zu brennen schienen.
Plötzlich steigt Angst in ihr auf und sie will aufstehen, doch sein linker Arm, der sie unter ihrer sich hebenden und senkenden Brust sanft, aber nachdrücklich niederdrückt, läßt das nicht zu.  Der sie umhüllende Umhang tut den Rest und eigentlich ist sie von ihm gefangen, wie in einem Seidenkokon.
Er spürt  in der Enge des Umhanges, der sie beide einhüllt, wie sie am ganzen Körper zittert. Er weiß, dass  sie durch den dünnen Stoff ihres Kleides seine Erregung spüren muß.  Die weiße Schulter, die aus der verrutschten Bluse hervor leuchtet, raubt ihm fast den Verstand.
Ihr Schluchzen hat aufgehört, die letzte Träne findet ihren Weg über ihre Wange. Sein Gesicht kommt immer näher,  sein Mund ist leicht geöffnet. Seine weißen Zähne schimmern in der Dunkelheit.

„Vergessen Sie ihn, wenn er Ihnen diesen Schmerz zufügt, dann ist er ihre Liebe nicht wert. Kommen Sie mit mir mit, ich zeige Ihnen die Welt, wir verschreiben uns  dem Wind und reisen mit den Wolken über die Kontinente zu fernen Meeren. Ich verspreche dir ewige Jugend, Kraft und Macht über die Menschen! Möchtest du das mit mir teilen?“

Sie kann ihre Augen nicht aus den seinen lösen, es erscheint ihr erstrebenswert mit ihm in seine Welt einzutauchen. Sie hat keine Ahnung und keine Vorstellung was sie erwartet, doch ist sie bereit, es zu erfahren.
Sie nickt einige Male hintereinander und drückt sich unwillkürlich wieder fester an ihn. Sie kam sich so verloren, so einsam vor. Doch plötzlich nun ist eine starke Mauer da, an die sie sich anlehnen kann, die Gemeinsamkeit verspricht.

Im letzten Satz ist er in das vertraute DU gefallen, doch sie merkt es kaum. Sie hört fasziniert seiner Stimme zu, seinen Schilderungen über die Zukunft und schließt die Augen. Sie kann den Triumph in seinen Augen nicht sehen, die Gier und das Verlangen nach ihr und ihrem Blute.

Sie spürt kaum, wie sich seine Zähne langsam in ihren Hals bohren, es ist nur ein kleiner Schmerz. Doch sie spürt, wie sich eine unglaubliche Müdigkeit und Leichtigkeit in ihrem Körper ausbreitet und verliert fast das Bewußtsein. Er hebt ihr leichte Gestalt auf, läßt sie umhüllt von dem schweren schwarzen Mantel in seinen Armen liegen und erhebt sich mühelos und schwebt mit ihr, seinem neuen Opfer,  über die dunklen Spitzen der Bäume des Parks bis zu dem großen offenen Fenster seiner Dachgeschoßwohnung.  Denn am Horizont zeigt sich schon vorsichtig der junge Tag und die ersten Sonnenstrahlen haben die Kuppel der Kirche gegenüber erreicht.

Der tiefe todesähnliche Schlaf, der sie nun beide umfängt führt in eine Welt, die nur ihresgleichen betreten können.


AUSZUG AUS DEM e-BOOK

"SIE SIND UNTER UNS"
von JOANA ANGELIDES

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Freitag, 21. November 2014

DIE GEHEIMNISVOLLE MASKIERTE, Erotik (SM)



Die geheimnisvolle Maskierte
von Xenia Portos

Als sie nach dem Mädchen rief, kam diese mit angstgeweiteten Augen gelaufen. Sie betete insgeheim, dass sie sich heute keinen Fehler geleistet hatte, denn die letzte Behandlung durch ihre Herrin war erst zwei Tage her und die Striemen schmerzten noch immer.
Mit Schaudern dachte sie daran! Als die ersten Hiebe niedersausten, schrie sie  unwillkürlich auf. Sie klammerte sich an die beiden Holzbeine des Schemels und zappelte mit den Beinen. Da schlug die Herrin wütend auf ihre Schenkel und Waden ein, ungeachtet ihrer Schreie, immer wieder.

„Wir werden heute Abend einen kleinen Besuch bei meiner Freundin Alexandrowa machen. Der Fürst ist ja nicht da, melde in de Küche, dass ich auswärts essen werde. Dann gib dem alten Pförtner Bescheid, dass er uns kutschieren soll!“
Der alte Pförtner war immer schon stumm und hauste nun in dem alten Pförtnerhaus neben dem Eingangstor, das nicht mehr in Verwendung stand. Sein Stillschweigen war also gewährleistet, obwohl er natürlich wusste, was die Fürstin so trieb. Doch er behielt es für sich, er hatte ja sonst keine weiteren Dienste zu verrichten und genoss das Gnadenbrot. Schon lange wurde das Tor von der Garde nachts geschlossen und tagsüber blieb es offen.

Katja wusste sofort, was das bedeutet. Sie musste das Bad für die Fürstin richten, sie nachher mit  duftenden Cremen massieren, ihre Haare bürsten und sie schminken. Wenn Natalia sich in Lydia verwandelte, dann trug sie das Haar offen, steckte kleine glitzernde Sterne ins Haar und verwendete ein etwas auffallendes Parfum, dass sie sich von einem Drogisten aus dem Künstlerviertel der Stadt anfertigen ließ. Es hieß, er sei Alchimist, Zauberer und vielleicht sogar ein Hexer! Sie freute sich auf den Abend, denn dann konnte sie sich in der Küche der Villa von Madame aufhalten und mit der Köchin den neuesten Klatsch austauschen, während sie auf Natalia wartete.
Früher kutschierte sie Pjotr, doch dieser wurde vom Fürstenhof gejagt, als er die Zofe brutal vergewaltigte.
Das erzwungene Weggehen von Pjotr hat ein großes Loch in der Welt von Natalia hinterlassen.
Pjotr war einer der beiden Gardisten, der ihre dunklen Triebe kannte und sie zum Erblühen bringen konnte. Abgesehen davon, dass er ein Hüne  mit einem beachtlichen Körperbau, einer rauen, ausdauernden Zunge und einem mächtigen Schwert war, liebte er es in allen Variationen ausgepeitscht zu werden. Ja, er verlangte hemmungslos danach und bedankte sich nach jedem Hieb und verlangte immer mehr. Sie konnte ihn besonders quälen, wenn sie ihm die Schläge verweigerte. Nachdem Pjotr vor zwei Monaten, ganz unerwartet die kleine Zofe vergewaltigt hatte, wurde er brutal in den  fürstlichen Ställen, vor den Augen aller, öffentlich ausgepeitscht und aus der Garde entlassen. Doch Natalia, die ihn  nicht verlieren wollte,  schickte ihm heimlich zu Madame Alexandrowa, die ihn in ihre Dienste nahm und ihn nun an ihre Kunden, männlichen sowie weiblichen, vermittelte. Auch Natalia ließ ihn hin und wieder, bevor sie sich auf den Heimweg nach geleisteten und empfangenen Diensten bei Madame machte, zu ihrem Vergnügen und zur  Abrundung der Erfüllung ihrer hemmungslosen Lust, kommen und genoss, als Abschluss sozusagen, seine Zungentechnik.
Er begann meist mit langsamen, runden Bewegungen rund um ihre Klitoris, erfasste sie mit den Zähnen, ließ seine Zunge kreisen, sog die Klitoris dann zum Gaumen und begann sie zu rollen. Er ließ sie einige Male fast kommen,  machte dann zwei bis drei Sekunden eine Pause und begann wieder von vorne. Es machte sie jedes Mal fast wahnsinnig, sie schrie und keuchte. Erst wenn sie fast keine Luft mehr bekam, mit den Armen wild um sich schlug und ihr Körper wie verrückt zuckte, ließ er von ihr ab.
Es gab danach Tage, wo ihre Stimme noch immer heiser und rau war.

Madame Alexandrowa hatte bei fast allen Zimmern die Möglichkeit,  durch fast unsichtbare kleine Gucklöcher die Geschehnisse darin zu beobachten. Und diese Szenen bereiteten ihr ein besonders Vergnügen, erregten sie ungeheuer. Die wilde Hemmungslosigkeit von Natalia, alias Lydia übertrug sich auf sie und ihre Finger fanden wie von selbst zwischen ihre Schenkel und suchten ihre erregte Perle und sie erlebte ein oder zwei Orgasmen, gemeinsam mit Lydia, ohne dass diese etwas ahnte.

Sie kamen etwas früher als vorgesehen bei der Villa an. Natalia wies den Pförtner an, sich in der Nähe aufzuhalten, damit er  sie dann wieder nach Hause kutschieren konnte. Er  nickte und begab sich in den rückwärts gelegenen Stall, wo Madame ihre beiden Kutschen und die Pferde untergebracht hatte. Er  hielt sich da gerne auf.

Als Natalia in die obere Etage hinauf schritt, hörte sie ein Mädchen im Baderaum  schreien und die tiefe Stimme des „Schmiedes“, wie er beruhigende Worte sprach. Doch  das Mädchen schrie weiter und es roch plötzlich nach verbranntem Fleisch. Offensichtlich wurde wieder ein neues Mädchen gebrannt. Es wurde ihr offenbar die Lilie, als Zeichen des Hauses und dass sie nun eine Hure im Dienste von Madame war, eingebrannt. Das war eine der unerbittlichen Bedingungen, die Madame stellte. Selbst Natalia war das nicht erspart geblieben, sie musste sich diese stilisierte Lilie einbrennen lassen. Sie wählte den Platz auf ihrem linken Innenschenkel und es tat tatsächlich fürchterlich weh. Doch der „Schmied“, ein großer kräftiger Mann, stimulierte ihre Klitoris damals gleichzeitig bis zum Orgasmus und ließ sie  den Schmerz als relativ empfinden. Der „Schmied“ war eigentlich Mädchen für alles, war für schwere Tätigkeiten und natürlich auch für die Pferde von Madame zuständig. Er hatte eine lange, dünne  Eisenstange, an deren Ende die  Lilie angebracht war. Sie wurde zum Glühen gebracht und erbarmungslos in das Fleisch eingebrannt. Das Schreien ging nun in Wimmern über und die männliche  beruhigende Stimme war wieder  zu hören. Es war vorbei.


Natalia ging auf den Salon von Madame zu und öffnete zaghaft die Türe. Madame Alexandrowa hatte sie schon erwartet.
„Meine Liebe, ich habe Sie schon erwartet. Graf Nikolai ist wieder in der Stadt und verlangt nach Ihnen!“
„Ich freue mich auf ihn, er ist ein starker Mann, voller Leidenschaft und  versteht es, Frauen richtig zu behandeln. Sie haben wohl wieder ein neues Mädchen aufgenommen?“
„Ja, ihr wurde heute die Lilie eingebrannt, man hat sie im ganzen Haus schreien gehört.“
Die beiden Frauen umarmten und küssten sich auf die Wangen und Madame bot Natalia einen süßen Likör an.
„Nein danke, ich ziehe einen Champagner vor, denn Graf Nikolai wird sicher auch Champagner bestellen und da will ich mir nicht den Geschmack verderben!“

„Na gut, dann wollen wie sofort in medias res übergehen, Lydia!“ Sie nannte sie ab sofort Lydia und begleitete sie zur Türe.

Lydia ging in ihren Raum, zog sich aus, holte die roten Dessous, die roten Netzstrümpfen und die Strumpfbänder mit den Rosetten  aus dem Schrank, und bedeckte ihr Gesicht mit der  Maske, nur der Mund blieb frei. Die Maske war wichtig, niemals hatte einer der Freier jemals ihr Gesicht gesehen und so soll es auch bleiben.
Sie nahm die schwarze Peitsche mit den eingearbeiteten Metallstücken zur Hand und ließ sie durch die Luft sausen. Er wird wimmern, es wird ihn schmerzen, doch er wird es lieben!

Sie stand mit dem Rücken zur Türe, einen Fuß am Hocker gestützt und mit der Befestigung des Strumpfbandes beschäftigt, als der Graf eintrat. Er umarmte sie von rückwärts, suchte sofort ihre Brustnippel und drehte daran. Sie beugte sich zurück, um ihm mehr Raum zu geben und stöhnte genussvoll.
Wie erwartet hatte er Champagner bestellt und ihn  auch gleich mitgebracht. Sie prosteten sich zu und nippten an den Kristallgläsern des Hauses.
Er ließ sich danach von ihr ausziehen, an seinen Nippel saugen und reinbeißen und genoss es.
„Du warst sehr unartig, so lange hast Du nichts von Dir hören lassen, welche Strafe hast Du wohl verdient?“
„Ohja, bestrafe mich! Ich verdiene es! Aber  lass mich vorher deine Schenkel auseinander ziehen, ich will Deine eingebrannte Lilie sehen, meine Stute!“
Dieses Brandmal erregte ihn immer wieder, er küsste und leckte es jedes Mal.
Sie legte sich aufs Bett, er drückte ihre Schenkel auseinander und begann mit seiner Zunge das Brandmal zu lecken, ließ seiner Zunge freien Lauf und strich auch über ihre feuchte Spalte. Sein erregiertes, mächtiges Schwert begann aufzusteigen und stand nun aufrecht vom Körper weg. Das geheimnisvolle Parfum tat das Übrige, es stieg ihm durch die Nase, direkt in sein Gehirn und mache ihn schwindelig.
Er kniete sich so über ihren Körper, dass ihre Zunge die Spitze des Schwertes erreichen konnte. Sie richtete sich ein wenig auf und leckte sie, ihre Zunge glitt in den kleinen Spalt vor und er begann sofort lustvoll zu stöhnen.
Das war der richtige Moment um ihn  abzuwerfen! Sie richtete  sich ganz auf und warf ihn ab. Er schrie unwillig auf.

„Lege Dich hier bäuchlings auf das Bett, bevor Du genießen kannst, wirst Du Deine gerechte Strafe bekommen!“
Er stöhnte unwillig auf, fügte sich jedoch. Sie band seine Arme und Beine an den  Bettpfosten fest und nahm die Peitsche zur Hand. Sie ließ sie einige Male durch die Luft sausen und er rüttelte  an den Fesseln.
Sie ließ sie nun zum ersten Hieb auf sein Hinterteil sausen und er stöhnte auf. In Intervallen von je drei Sekunden schlug sie zu. Sein Stöhnen wurde lauter, er drehte das Becken, versuchte auszuweichen, doch sie schlug weiter zu. Immer mit dem Intervall von drei Sekunden, da begann er um Gnade zu betteln,

Sein Atem schien zu stocken, der Schmerz bahnte sich offensichtlich nun seinen Weg. Er fraß sich langsam durch seinen Körper, scharf und beißend, erreicht in mehreren  Wellen das Gehirn und begann sich dort auszubreiten, explodierte und floss wieder zurück. Natalia berechnete das, sie wusste dass er es so empfinden würde.
Vom Moment an, wo die Gerte das anvisierte Ziel erreichen, den Schmerz durch seinen Körper jagen wird, bis zum befreienden Schrei werden zwar nur Sekundenbruchteile vergehen, es ist aber trotzdem eine kleine Ewigkeit.
Nun wütete er, zerriss seine Nerven, jagte Signale durch den Körper, ließ ihn sich aufbäumen und alles rundherum vergessen. Rote Kreise beginnen sich zu drehen und werden weiß glühend.
Langsam wird der Schmerz abebben, er wird Luft holen und ein  Schrei wird seiner Kehle entweichen. Sie kannte das von Pjotr, von Katja und seit einiger Zeit auch von verschiedenen Freiern aus dem Etablissement von Madame.
Das sind die Momente, wo weitere Hiebe  der Peitsche mitten in die abklingende Kurve treffen und den Schmerz neuerlich auf den Weg schicken. Dabei war er nun stärker, kannte den Weg zum Gehirn schon, bis  in die letzte Nervenzelle, peitscht sie auf, lässt sie rot glühen und  tausend Messer  in seine Nervenbahnen schicken. Die gesamte Nervenbahn beginnt zu vibrieren und zu singen wie Drähte unter Strom.
Graf Nikolai war außer sich vor Schmerz, er brüllte und keuchte und schlug um sich.
Sie legte die Peitsche weg und begann nun mit der Zunge seine sichtbaren Striemen zu lecken. Seine Muskeln waren bisher angespannt, nun fiel die Spannung zusammen, er wimmerte und murmelte Dankesworte.
Sie löste seine Fesseln und drehte ihn um. Ihre Zunge suchte nun seine Brustnippel, ihr Zeigefinger drehte sich in seinem Nabel. Er wimmerte wollüstig, ließ sie gewähren. Als sie sich langsam über ihn beugte, ein Bein über ihn schwang und nun endlich sein mächtiges Schwert in sich aufnahm, gurrte er laut und fordernd und begann nach oben zu stoßen. Nun jedoch blieb ihr der Atem weg. Seine Kraft und seine Leidenschaft waren immens, er stieß zu, krallte sich in ihre Lenden, hob und senkte sie nach seinem Verlangen und gab seiner Vorstellung, sie als Stute zu sehen, volles Leben.
An sich wollte s i e ihn reiten, doch nun stellte sich heraus, dass e r sie ritt und zwar unerbittlich. Gleichzeitig mit ihm entlud sich auch ihr Körper, sie schrie, da sich scheinbar glühende Speerspitzen in ihren Unterleib gruben. Es wurde ein Ritt auf einem Vulkan. Sie schrie, er solle aufhören, bat um Gnade, doch er dachte  gar nicht daran nun aufzuhören, er trieb sie vor sich her, ließ ihr keinen Moment der Erholung, drückte sie fest auf sein Becken,  sodass sie sein Schwert tief in sich spürte und ergoss sich mit voller Wucht. Es war nicht mehr zu unterscheiden, wer nun wen zum Wahnsinn treiben wird.
Sie brach zusammen; keuchend lagen sie übereinander.
„Also, Du bist die beste Stute im Stall, ich sollte Dir mein Brandzeichen einbrennen, Dir ein Zaumzeug anlegen und Dich auch einmal von hinten reiten, Dich quer durch den Raum treiben!“
In solchen Momenten war er ein Tornado, der nicht zu beherrschen war. Es wurde ihr klar, dass er es das nächste Mal in die Tat umsetzen wird. Bei dieser Vorstellung schauderte es Natalia.

Sie löste sich langsam aus den Laken und ging mit zitternden Knien zu dem Paravants, der den Raum teilte. Dort musste sie sich setzen und tief Luft holen. Scheinbar galt hier die Ballade vom Zauberlehrling, er war ihr ebenso entglitten, wie diesem der Besen.

Sie hörte, wie er sich wieder anzog und dann den Raum verließ. Er hatte akzeptiert, dass sie  sich hinter dem Paravants verkroch. Auf dem kleinen Tischchen neben dem Bett hatte er eine beträchtliche Summe hinterlegt, was wohl seine Zufriedenheit mit der Stute Lydia ausdrückte.
Heute wird sie Pjotr nicht brauchen, um ihrer Lust die entsprechende Krönung aufzusetzen.




AUSZUG AUS E-BOOK

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Leseproben


Montag, 17. November 2014

MORD AM WEIHNACHTSMANN, Überlegung



Mord am  Weihnachtsmann!
von Joana Angelides


Jeder, der heute berühmt ist und im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, lebt mit der Gefahr eines Attentates....

Was wäre nun, wenn es  jemand  einfiele, den Weihnachtsmann zu ermorden?
Auf jeden Fall würden sie  in die Geschichte eingehen! Der Weihnachtsmann und auch sein Mörder.

Die Frage, warum ihn denn jemand ermorden sollte, ist leicht zu beantworten.
Man denke nur an die rund 100 Krawatten, die ein normaler Mann im Laufe seines Lebens unter dem Baum findet und die er allesamt  scheußlich findet!
Oder an die Tausenden Geschenke, die genau nicht gepasst haben.  An die,  von den flinken Fingern der  älteren weiblichen Familienangehörigen  selbst gestrickten Socken, Handschuhe und Schals   die uns dann sorgsam verpackt, überreicht wurden und zu nichts dazu passen! Oder an jene Bilder die Schwiegermutter so gerne verschenkt und für die man dann verzweifelt einen Platz sucht, wo man diese abschreckenden Ölschinken nicht gleich sieht.
Wer erinnert sich nicht an diverse Zwerghasen, oder Hamster,  lebendig natürlich,  die dann überall in der Wohnung herumwuseln und dauernd ihre kleine Geschäftchen in unseren Hausschuhen erledigen. Unerwarteter Weise wachsen die dann und sind  keine süßen kleinen Zwerghäschen mehr, sondern ausgewachsene Rammler. Wehe, es ist sogar ein Pärchen! Reklamationen zwecklos.
Wer zählt die Szenen, trocknet die Tränen, die bei diversen Weihnachtsessen vergossen wurden?
Oder gedenkt der brennenden Weihnachtsbäumen, die die Versicherungsprämien immer teurer werden lassen?
Die Liste könnte man unbegrenzt weiterführen.
Und das alles im Namen des freundlich lächelnden  Weihnachtsmannes.

Also, da stauen sich schon gewisse Aggressionen auf, die zu den bösesten Ideen führen können.

Man überlegt plötzlich, wozu  denn der Weihnachtsmann gut sein soll? Also, weg mit ihm!

Aber wie könnte man das  bewerkstelligen?
Hoch im Norden, im zuckenden Nordlicht, wenn der Schlitten über das ewige Eis gleitet,  ist es schier unmöglich. Es gibt ja  keine Möglichkeit, sich zu tarnen.

In den tiefen Wäldern Skandinaviens  kann  sich der Meuchelmörder mit dem Dolch im Gewande zwar verstecken, doch da fliegt der Schlitten mit Rudolf leider darüber hinweg. An die Kufen könnt er sich hängen, doch wie meuchelt er dann?

In den Städten gäbe es schon mehr Varianten, in dunklen Gassen, tiefen Toreingängen, unbeachteten Innenhöfen, oder sogar  im Kaufhaus.
Doch....... welcher ist nun der Richtige? Mit dem Messer im Anschlag zuckt man hin und her und die Wahl fällt schwer. Denn es gibt plötzlich Hunderte!
Es ist also gar nicht so einfach, den Weihnachtsmann zu ermorden. denn bei diesen vielen Doppelgängern und Doubeln müsste man ja zum Serienmörder mutieren!
Und bitte, wohin mit den vielen Leichen?

Er hat also noch Glück gehabt, der Weihnachtsmann, aber wie lange noch????



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