Mittwoch, 27. August 2014

EROTIk e-Books!!!!!!



EROTIK e-Books
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EROTIC e-Books
There are numerous short stories, several novels and poems by Joana Angelides! Almost everything summarized in e-books! Delight to read for little money!

UN-ENDLICHE LUST, Erotik



Un-endliche Lust
von Joana Angelides

Lieber Freund,

deine Frage nach völliger Befriedigung der Lust, ist schwierig zu beantworten.

Natürlich tritt nach einer erfüllenden Begegnung zwischen den Partnern, ob es nun zwei oder mehrere waren, ein Zustand der Ermattung, völligem Sich-Fallenlassens, die Befriedigung der Lust, ein.
Doch sie schlummert im Hintergrund, jederzeit bereit, wieder auszubrechen, den Körper und den Geist in Aufruhr zu versetzen.

Es ist wie bei einem schlafenden Tiger, wo es auch nur des geringsten Geräusches, oder  verführerischem Duft bedarf, um ihn sofort wieder wach werden zu lassen. Der Jagdinstinkt, die Lust und der Hunger auf „Beute“ brechen sofort wieder aus.

Bei unserem Treffen vor einigen Tagen, unterbreitete ER mir den Vorschlag, eigentlich eine Bitte, dass, wenn ich mir mehr Zeit nehmen könnte, wir einmal ausprobieren werden, wie lange und wie oft er meinen Körper ohne zeitlicher Unterbrechung zu einem Höhepunkt führen kann, ob es möglich ist, die Lust über Stunden aufrecht zu erhalten. Am Leben zu erhalten.

Da ich aus Erfahrung weiß, dass die Zusammenkünfte mit IHM immer bis in meine Substanz gehen, ich danach fast immer  in einem Zustand der Fast-Auflösung meines Bewußtseins bin, habe ich mir zwei Tage Freizeit genommen um Zeit zu haben, wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurück zu finden.  

Wir haben wieder unser Hotel, Zimmer 16 gewählt. Es ist uns vertraut und auch mit Erinnerung an vergangene Erlebnisse gefüllt. Es schweben unsere Seufzer und das Dröhnen und Hämmern des Blutes vergangener Begegnungen im Raum.
Seine Arme haben mich wieder von rückwärts umfaßt, als ich das Zimmer betrat. Ich habe wieder das grüne Kleid, mit den Perlen an der Innenseite des Stoffes, gewählt. Es hat mich schon am Weg angenehm massiert und wellenförmige Signale ausgelöst und an meinen Unterbauch gesandt.

Beim Öffnen des Zippverschlusses spüre ich zeitgleich mit dem Öffnen seine warmen Lippen von meinem Nacken ausgehend abwärts gleiten und jeden Wirbel auf meinem Rückgrat berühren. Er weiß es, und auch du mein Freund weißt es aus meinen Briefen an dich, dass mich solche Berührungen sofort zum Zittern bringen und mich in einen Zustand der höchsten Erregung versetzen. Zwischen meinen Zähnen entwich geräuschvoll die Luft und  preßte mir die Lunge zusammen.
Mit einem kleinen Schrei holte ich wieder Luft und warf die Arme hoch.

Das Kleid lag inzwischen zu meinen Füßen und ich stieg wie in Trance darüber, um mich, geschüttelt von Lust und Erregung auf das Bett zu werfen. Ich krümmte mich ein wenig zusammen und spürte seine Hände auf meinen Hüften, meinem Bäuchlein und noch immer seine Liebkosungen auf meinem Rücken.

Es war eine sehr erotische und aufpeitschende Begrüßung. Er ist ein Teufel, er weiß, was mit meinem Körper passiert, wenn er so beginnt.

Ich lag nun da, auf dem weißen, kühlen Laken und ließ ihn gewähren. Mit seinen Fingerkuppen auf der Oberfläche meiner Haut erweckte er die Nervenenden und Nervenspitzen aus ihrem noch ruhenden, lauernden Zustand, bis er spürte, dass sie glühten.
Mein Kopf war etwas nach rückwärts gebogen, meine Hände suchten Halt auf der weißen Fläche des Bettes und ich flüsterte und bettelte,  ja nicht aufzuhören.

Irgendwoher kam ein dünnes, durchsichtiges Seidentuch, berührte mein Gesicht, meine Brüste und meinen Bauch und bewegte sich quälend langsam über den gesamten Körper.
Tausend Pinsel strichen über mich, berührten die Brustspitzen und den Nabel  und ließen mich erschauern. Alles Blut preßte sich in meinen Unterbauch, erzeugte Druck und Verlangen. Erlösung tauchte erst am Horizont vielversprechend auf, als Finger meine Perle fanden, sie umschlossen, drehten und auf und ab glitten auf ihr und die Spitze nur kurz berührten und dann wieder an ihrer Basis drehten.
Schrie ich? Stöhnte und flüsterte ich? Es ging unter in aufgewühlten, ekstatischen  Lauten, die aus mir kamen, unkontrolliert und unregelmäßig.
Die Orgasmen kamen in kurzen Intervallen, ruckartig und explosiv. Sie flossen ineinander, überrollten meinen Körper.
Sie klangen aus, ließen glühende Lava durch die Nervenbahnen, Muskeln, Sehnen und Adern rinnen und erschütterten den gesamten Körper.

Ohne dass die Berührungen aussetzten, wurden sie doch langsamer und großflächiger. Aber gerade diese andauernden, langsamen Reizungen, Stimulierung der errogenen Punkte, hielten meine Lust  auf einem Label, das im Kopf und im zentralen Punkt der Lust im Mittelpunkt meines Körpers Sirenen ertönen ließ. Ein  Summen und Klingen, ein Ziehen und Aufbäumen jeder Sehne in mir spannten den Bogen bis zum Zerreißen.
Jede Berührung meines Konzertmeisters ließ die Instrumente dieses Orchesters ein Furioso spielen, mit Spitzen der Geigen und Harfe. Dazwischen Erschütterungen  durch Trommeln  und Triangeln.

Er drehte meinen Körper nun zu ihm, kniete neben mir und  begann langsam und intensiv jeden Zentimeter der Haut zu erforschen, zu reizen und auszuloten. Irgendwoher kam wieder dieser Pinsel, dieses Seidentuch und seine Lippen und Zunge und brachten mich zum Sieden. Aufsteigende Perlen in der Blutbahn erzeugten ein Überangebot an Sauerstoff, ließen sie in den Kopf aufsteigen und mich schwindelig werden, alles drehte sich.

Irgendwann begann der Körper zu vibrieren und zu zittern, ohne dass ich in der Lage war dies zu beherrschen.
Der ultimative Wahnsinn begann, als er sich meinen Brustspitzen widmete und jede andere Berührung damit verband. Seine Handfläche begann nun auf und ab zu streichen und seine Lippen gleichzeitig und abwechselnd diese Spitzen zu umfassen.
Irgendwann hörte ich mich nur mehr schreien, mit offenem Mund, ohne dass ein Ton heraus kam.
Ich hatte den Eindruck, dass mein Gehirn zu kochen begann und bunte Spiralen und Sterne aufstiegen.
Der Moment war gekommen, wo der Eindruck entsteht, dass es der Körper nicht mehr aushalten und schaffen kann.
Doch man will nicht aufhören, will wissen, wie weit es gehen kann, dieses Feuerwerk, dieser Flug in die unendlichen Weiten der Sinne.

Wenn der Körper sich nach einer Weile etwas beruhigt wirkt, die Impulse einfach nur den Körper durchlaufen, spürt man jede Berührung wie durch einen Schleier und spürt die noch immer  lauernde Lust im Hintergrund.

Wie lange kann man das ausdehnen? Wie lange hält ein  Körper das aus?
Unendlich lange, scheint es. Denn immer wieder gelingt es durch Intensivierung,  den fast beruhigten  Körper aufzuwecken und wieder an die Oberfläche zu tragen, der Sonne entgegen.
Ganz plötzlich bäumt er sich wieder auf, aus dem Untergrund kommen wieder Strömungen und Wellen nach oben und alles ist wieder präsent, es beginnt sich wieder alles zu drehen, die Luft wird knapp und man schreit seine Lust heraus.
Man klammert sich begehrlich an den muskulösen Körper, versucht sich an ihn zu pressen, seine Erregung zu spüren, zu steigern und ihn in sich aufzunehmen. Man glaubt zu wissen, dass es nie wieder aufhören wird.

Un-endliche Lust



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Auch über   http://www.bookrix.de/-joanavienna/

DIE SPANNUNG DAVOR, Erotik



Gibt es die Spannung „Davor“?
Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen und Innenbereich


Lieber Freund, diese Frage habe ich mir noch nie gestellt. Ich weiß dass es so ist!
Es gibt sie jedesmal, diese wunderbare Spannung, Erwartung und eine kleine Neugier.
Wir dürfen das nicht mit jener Ungeduld verwechseln, die die Lust in uns erzeugt, uns voran treibt und alles andere vergessen läßt.

Ich weiß  von mir, dass es so etwas wie eine Erinnerung des Körpers gibt, eine Erinnerung an die letzte Nacht, an das letzte Erleben in einem Taumel von Gefühlen. Der Körper weiß, was geschehen wird, wenn sich Fingerkuppen, Lippen oder Zungen unseren besonders erregbaren Punkten nähern, wir halten dann den Atem an und wünschen es uns herbei. Unser Körper kann es kaum erwarten, wehrt sich dagegen und ergibt sich doch im selben Moment.

Man hält den Atem an, wenn sich dieser Mund, obwohl wir ihn ja schon kennen, uns nähert, gleich alle Sinne wecken wird und  diese Wärme verbreiten wird, die uns jedesmal durchströmt.

Wie aufregend aber ist es, wenn es der erste Kuss ist, ein Eintauchen in eine für uns noch fremde Welt, Gefühle aktiviert werden, die  über uns zusammen schlagen.

Es ist wie die Angst des Autors vor der leeren Seite, die er beschriften soll. Man  starrt sie  an und die Erwartung ist groß, das Wissen aus anderen Erfahrungen gilt fast nicht, jeder Roman ist anders, jeder Federstrich beginnt eine andere Welt. Jeder Mensch ist anders, eine einmalige Blume. Die Gefühle werden wie mit Geisterhand diese Seite füllen, unauslöschbar alles darauf hinterlassen, es wird ewig zu lesen sein!

Kann da eine Zigarette, tief inhaliert, langsam aufgenommener Rauch, die erregten Nervenbahnen ein wenig beruhigen, die Spannung abbauen? Kann man dem geliebten Menschen gefaßter entgegen treten, etwas Rauch in den Raum blasen, die Lampe diffuser werden lassen?

Können Zungen danach ruhiger die Konturen entlang gleiten, den anderen Körper, der ein wenig zittert, ruhiger und fester umfangen? Ich denke schon.

Das Zittern der Erwartung, die nervliche Anspannung des ersten Augenblickes wird diese Zigarette davor wahrscheinlich etwas  mildern, die Finger haben etwas, wo sie Halt finden.

Wir verlieren spätestens dann den Halt, wenn wir uns nur mehr an diesen wunderbaren warmen Körper klammern wollen, der langsam zu einer Einheit mit uns verschmilzt, wenn wir Eintauchen in diese Welt des Sichverlierens in den Anderen.



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GEFÜHLE



Die Gefühle

von Joana Angelides



Ist ein Gefühl etwas, was man angreifen kann?
Nüchterne Menschen werden nein sagen. Doch wenn ein Gefühl einmal da ist, kann man es spüren, es füllt einen aus und kann größer, kleiner, heftiger, drängender oder erhebend sein.

Mancher wünscht sich es sollte  etwas Kompaktes sein, etwas was man auch angreifen könnte,
Ist das Gefühl nur in unserem Inneren, oder umgibt es uns, hüllt uns ein, ja beherrscht uns?

„Ich habe da so ein Gefühl....“ sagt man manch Mal. Wo haben wir es, dieses Gefühl?

Ich fühle dich.
Ich vermisse dieses Gefühl
Mein Gefühl sagt mir..
Meine Gefühle für dich sind übermächtig.
.............

Man könnte da noch eine Menge anführen! Und doch kann es niemand angreifen, man kann es auch nicht festhalten. Es ist entweder da oder nicht.

Es wäre doch schön, wenn man Gefühle in der Hand halten, sie festhalten, drehen und wenden könnte.
Es stellt sich auch die Frage, ob ein Gefühl ein komplexes Ganzes ist, oder ob es eben lauter Einzelgefühle sind? Wenn man sie eben anfassen könnte, dann wäre es möglich, welche zu behalten, andere wieder weg zu legen und nur bei Bedarf, oder wenn wir es uns wünschen, hervorzuholen.

Gefühle sind auch  schwierig einzuordnen. Es gibt positive Gefühle, aber auch negative uns gleichgültig lassende, ja vielleicht sogar ängstigende.

Auf jeden Fall sind Gefühle  unberechenbar. Man kann sie selten selbst beeinflussen, sie entwickeln oft ein Eigenleben. Erschreckend ist die Tatsache, daß sie jedoch von äußeren Einwirkungen sehr wohl beeinflußt werden können.

Und so nehmen eben die verschiedensten Gefühle großen Raum in unserem Leben ein und lassen uns oft auch ein wenig taumeln, weil sie uns hin und her werfen und rationales Denken dadurch oft ausgeschaltet ist.

So schön es wäre, unsere Gefühle in der Hand zu halten, als etwas Reales behandeln zu  können, sie sind selbständig und von uns selbst nicht wirklich beeinflußbar.



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