Sonntag, 8. Juni 2014

DER SCHMERZ, erotisch (SM)



Der Schmerz

von Joana Angelides


Ein kaum wahrnehmbares Geräusch in der Luft, ein kurzes Pfeifen wird hörbar und die Gerte findet ihr Ziel.
Der Atem stockt, der Schmerz bahnt sich  seinen Weg. Er frißt sich rasend schnell durch den Körper, scharf und beißend, erreicht in mehreren  Wellen das Gehirn und beginnt sich dort auszubreiten, explodiert und fließt wieder zurück.

Vom Moment an, wo die Gerte das anvisierte Ziel erreicht, den Schmerz durch den Körper jagt, bis zum befreienden Schrei vergehen nur Sekundenbruchteile, eine kleine Ewigkeit.
Nun wütet er, zerreißt Nerven, jagt Signale durch den Körper, läßt ihn sich aufbäumen und alles rundherum vergessen. Rote Kreise beginnen sich zu drehen und werden weißglühend.
Langsam ebbt er ab. Das ist der Moment, wo der zweite Hieb  der Gerte kommt, mitten in die abklingende Kurve trifft  und den Schmerz neuerlich auf den Weg schickt. Diesmal ist er stärker, kennt den Weg zum Gehirn schon, bis  in die letzte Nervenzelle, peitscht sie auf, läßt sie rot glühen und  tausend Messer  in die Nervenbahnen schicken. Die gesamte Nervenbahn beginnt zu vibrieren und zu singen wie Drähte unter Strom.
Alles ist rot, hinter dem Augapfel beginnt das Blut in einem roten Schleier zu fließen, zuckende Blitze erhellen das Innere und die Schreie gehen nahtlos in leises Wimmern über, und wenn der Schmerz das Gehirn durchlaufen hat und etwas abebbt, kommt der dritte, wohl dosierte Schlag.
Das Geheimnis liegt daran, den Schmerz der einzelnen Schläge voll wirken zu lassen, sie durch den Körper zu jagen, ihnen Zeit zu lassen, sich auszubreiten, die Wirkungen voll spürbar zu machen, bevor der nächste voll trifft.

Erst wenn die Flammen des Feuers den letzten Schmerz voll wirken und wieder abklingen lassen, dann wird der nächste Schlag zur Vollendung. Er trifft  das Schmerzzentrum, reißt letzte Barrieren auf und durchflutet den Körper, er versucht in eine Ohnmacht zu fliehen, bäumt sich auf, schreit seine Empfindungen heraus und erwartet trotzdem den nächsten Hieb.

Dieser reißt den Körper  in die Höhe, wieder wird alles rot, der Schmerz beginnt sich erneut zu drehen und bohrt sich tief in das zuckende Fleisch.
Es ist, als wäre der Körper geöffnet, als würde das rohe Fleisch  darliegen und   alles weiss und lautlos wird. Das Gehirn beginnt zu kochen, der Mund ist offen und man kann nicht mehr schreien. Die Wellen des Schmerzes erfassen jeden Muskel, sie zucken und verkrampfen sich, die Nerven sind aufs Äußerste gereizt, sie  senden eine Welle nach der anderen durch ihre Bahnen. Der Schmerz der vorangegangen Hiebe ist noch auf der Lauer, kompensiert diesen Schmerz und es wird die Hölle aufgetan.
Es ebbt nur langsam ab, jeder Hieb hat eine Erinnerung hinterlassen, sie verläßt den Körper nur langsam, jede Berührung der Haut ruft sie jedoch wieder hervor.
Doch in einer Form, der die Sinne anspannt, eine seltsame Erregung erzeugt, den Körper zum Sieden bringt. Bis ein Adrelaninstoß den Schmerz plötzlich relativiert und der Körper Endorphine ausschüttet, die allen Schmerz vergessen  und  ihn nur mehr fliegen lassen.
Dann merkt der Körper erst, dass er erregt ist. Alles Blut schießt in das Lustzentrum und nun schreit der Körper, den Schmerz nur mehr als Erinnerung im Hintergrund, nach Erlösung.

Der Schmerz war nur Vorbereitung, ein Öffnen der Empfindungen und zärtliche Hände bereiten nun die nächste Explosion vor, streichen über empfindliche Stellen, verstärken aufkeimende  Gefühle, lösen  eine ganze Perlenkette an Empfindungen aus.

Der Körper bäumt sich in einem ungeheuren Furioso erneut auf und verglüht.




e-Books
Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst download bei amazon, Thalia, Libri und allen Großhändlern Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

 

GLÜHENDES BRENNENDES EIS, Teil 2 (SM)




 



 GLÜHENDES, BRENNENDES EIS, Teil 2
                                                         von Xenia Portos
Bildergebnis für toulouse lautrec
 Fortsetzung von Teil 1
...................................
Den letzten Kilometer fuhr die Kutsche wieder sehr langsam, der Kutscher rief uns, ohne sich umzuwenden zu, dass wir gleich am Ziel sein werden. Er war wirklich sehr dezent. Leider habe ich sein Gesicht  nie gesehen. Nachdem er unsere beiden Reisetaschen abgeworfen hatte, fuhr er sofort wieder ab.

Mir ist heute noch unverständlich, woher meine nordische Liebesgöttin ihre Energien nahm. Sie sprang leichtfüßig vom Schlitten, stürmte zur offenen Türe der Waldhütte und wurde dort mit einem Hallo begrüßt.

Ich gestehe, ungern zwar und auch nur Dir gegenüber ein, dass meine Knie etwas zitterten und ich erst hinter ihr zur Hütte kam. Meine Energie war ein wenig geschwunden.
Als ich ebenfalls eintrat, wurde ich sofort von molliger Wärme umfangen. Die Hütte hatte von außen gar nicht so groß ausgesehen, doch es waren rundum Holzpritschen mit dicken Matratzen und Fellen angebracht, der Boden war aus Bohlenbretter, dick belegt mit Fellen und im Hintergrund war eine Türe mit Glasfenster, zu dem eigentlichen, großen Saunaraum mit seinem mächtigen Saunaofen und einem Korb mit Steinen und zwei oder drei Holzkellen, die am Boden lagen. In einer Ecke war  eine Eckbank und ein klobiger Tisch mit einigen dicken Gläsern zu sehen und eine Bar mit unzähligen Flaschen
Die Gesellschaft bestand aus zwei Männern, mit mir nun Dreien und insgesamt vier Frauen.
Und alle waren nackt. Die Frauen oder Mädchen waren alle blond bis weißblond, zwei davon waren zwischen ihren Schenkeln rasiert, hatten aber blonde Haarmähnen, die ihnen bis auf die prallen, aufrecht stehenden Brüste hingen. Sonja stellte mich allen einmal vor und jeder kam und murmelte seinen Namen. Ich bemühte mich krampfhaft ihnen in die Augen zu sehen, doch ihre Gesichter verschwammen, angesichts des aufregenden Anblickes der sich mir bot.
Es wurde mir angenehm bewusst, mit welcher freudigen Begrüßung wir konfrontiert waren und es machte für mich die Situation irgendwie leichter. Sie umarmten mich und Sonja und schenkten uns sofort zur Begrüßung von dem heißen Grog, der auf dem Tisch stand, ein. Er war stark und würzig und stieg mir sofort in den Kopf.
Es waren durchwegs als schön zu bezeichnenden Menschen, kräftig und groß die Männer, die Mädchen ebenfalls groß gewachsen und von stattlicher Figur, aber wohl proportioniert.

Meinen Blick bannte besonders eines der Mädchen. Sie setzte sich nach der Begrüßung auf eine der Pritschen, zog ein Bein an, stellte das andere auf den Boden und ließ meinen Blick ungeniert zwischen ihren Beinen ruhen. Sie erweiterte sogar den Blickwinkel ein wenig, um mir das rosa Fleisch zwischen ihren Schamlippen zu zeigen. Ihre Haare waren kurz und fast weiß, im Kontrast dazu hatte sie braune Augen. Ihre Zunge fuhr über ihre geöffneten Lippen und sie schien geil zu sein!

Ich konnte nur mit Mühe meinen Blick von ihr lösen.

Wir machten uns bekannt, ich wurde mit sehr viel Freundlichkeit und Offenheit begrüßt und alle fanden es interessant, dass ich direkt aus Japan kam. Wir waren in guter Gesellschaft, fast alle arbeiteten im Pressewesen.
In der warmen angenehmen Atmosphäre kamen langsam meine Lebensgeister wieder zurück. Sie hatten auch einen Imbiss vorbereitet, bestehend aus dünn geschnittenem Elchfleisch, herzhaftem Brot, Käse und Obst. Die Zeit verging wie im Fluge. Der Grog tat seine Wirkung, es wurde auch Bier getrunken, und die Stimmung war ausgelassen.

Man muss sich erst daran gewöhnen, mit sechs völlig fremden Menschen, nackt an einem Tisch zu sitzen und zwanglos zu essen und zu plaudern. Ich weiß, mein Freund, Du bist ja in einem Nudistenclub und versicherst mir immer wieder, dass man da niemals an Sex und Erotik denkt! Aber seit meinem Ausflug in die Welt des Eises und meiner neuen Hemmungslosigkeit, der Erotik und des hemmungslosen Sexes, glaube ich Dir das nicht mehr.

Ich saß selbstverständlich neben Sonja, unsere Schenkel berührten sich und feine Impulse, gerade so viele, dass unsere Erregung leise schlummernd am Köcheln blieb, durchzogen meine Lenden. Aber meine Blicke bohrten sich gleichzeitig in mein Gegenüber, in dieses aufregende Geschöpf mit den braunen Augen und dunkelrotem Vorhof rund um ihre steifen Nippel. Sie merkte es natürlich und während sie ihr Glas hob, streifte ihre Hand immer wieder an einer ihrer Brüste an. Ich vermutete, sie wollte die Steifheit der Nippel damit bewahren.
Sonja beugte sich zu mir.
„Sie heißt Venla“, flüsterte sie mir zu.
Ich fühlte mich ertappt.
Sonja stand auf und ging zu Venla hinüber. Sie beugte sich über sie und flüsterte ihr leise etwas ins Ohr. Venla richtete ihren Blick auf mich und lächelte. Sie hatte weiße, regelmäßige Zähne, die zwischen ihren Lippen hervorblitzten und das törnte mich an. Besonders, als ihre Zunge genüsslich darüber glitt. Ja, sie war geil!

Sonja begann nun an einem Nippel von Venla zu lecken. Sie leckte sie ganz langsam, wobei ihre Zunge weit aus dem Mund kam und man ihr dabei zusehen konnte. Sie musste sich dabei etwas bücken und man konnte ihren wohlgeformten, festen Po und dazwischen ihre dunkleren Schamlippen durchschimmern sehen.
Da stand einer der anderen Männer auf, es war Rasmus, und beugte sich zu den Beiden.

Er hob ein Bein von Venla an und begann ihren rasierten Venushügel zu streicheln und mit dem Zeigefinger zwischen ihren Schamlippen auf und ab zu gleiten. Venla begann unruhig zu werden. Sonja machte bei ihr mit der Zunge weiter, drehte aber mit Daumen und Zeigefinger nun auch den anderen Nippel. Mein inzwischen ein wenig zur Ruhe gekommener Schwanz wurde sofort hellwach und stieg senkrecht in die Höhe. Ich verlor völlig meine Contenance, stand auf und schob ihn genüsslich langsam Sonja von rückwärts in die, gar nicht so überraschender Weise, sehr feuchte Vagina.
Plötzlich ergab es sich, dass auch Bewegung in den Rest der Gruppe kam.
Während Rasmus offenbar die Klitoris von Venla bearbeitete, Sonja ihre Nippel leckte und ich in Sonja von rückwärts vorstieß, legten sich die beiden anderen Mädchen zwanglos auf die aufgeschichteten Pelze am Boden und begannen  sich gegenseitig zwischen den Beinen zu lecken.
Levi und Matias, die noch am Tisch saßen und den Rest ihres Grogs austranken, standen nun auch auf und setzten sich zu den beiden am Boden liegenden Mädchen. Als die beiden unter Stöhnen zu zucken begannen, sich immer wilder gegenseitig zwischen ihren Schenkeln zu lecken fortfuhren, hatte Levi plötzlich einen schlanken, genoppten Analvibrator in der Hand, leckte ihn ab und führte ihn dann zwischen den hellrosa Pobacken jenes Mädchens das oben lag, ein und man konnte leises Surren hören. Sie begann sofort lauter zu Stöhnen und hob ihren Po in die Höhe und bewegte ihn. Es machte sie offenbar wilder.


Ich verlor einen Moment die Übersicht, denn  Sonja wand sich vor mir, drehte ihr Becken und stieß gewaltig nach rückwärts, sodass mein Penis immer tiefer in sie eindrang, während Venla sich den letzten Zuckungen hingab, die ihr Rasmus mit seinem Fingerspiel auf der Klitoris bereitete.
Der letzte Inaktive war Matias, doch nun kam er langsam von rückwärts zu Levi, der noch immer mit der Klitoris von Venla beschäftigt war. packte dessen  Hüfte mit beiden Händen und stieß ihm ohne Vorwarnung seinen maßlos angeschwollenen Prügel in den Anus. Levi stieß einen gurgelnden Schrei aus, der jedoch in angenehmes Brummen überging, machte ein Hohlkreuz und stieß ein wenig nach hinten. Augenscheinlich genoss er es.

Auf dem Boden und den Liegen wälzten sich nackte Körper, wühlten ineinander, stöhnten und seufzen alle durcheinander. Auch Sonja war inzwischen gekommen und hatte Venla dabei offenbar in die Nippel gebissen. Diese heulte auf und warf sich herum.
Ich zog meinen Schwanz langsam aus Sonja wieder ab, sie sank auf die Bank.

Levi und Matias waren eng  aneinander in der Löffelstellung  erstarrt. Nach einigen ruckartigen Vorwärtsbewegungen war jedoch Matias offenbar so weit und ergoss sich brüllend in Levi. Die beiden Mädchen lagen neben ihnen, streichelten sich noch ein wenig und ließen ihre Erregung ausklingen. Levi krallte sich jedoch in den Po jenes Mädchens, die noch immer den brummenden Analdildo in sich hatte und bewegte ihn hin und her, während sich Matias langsam aus ihm herauslöste. Das Mädchen wimmerte leise, ließ es jedoch geschehen. Es erregte sie sichtlich wieder.

Während Sonja sich auf der Liege zurücklegte, beide Schenkel gespreizt da lagen und sie selbst mit den Fingern auf ihrer Klitoris hin und her glitt, blickte mich die kleine Schöne mit den braunen Augen auffordern an und ließ wieder ihre Zunge über die Zähne gleiten. Und bevor ich es begriff, lag ich zwischen Venlas Schenkeln und mein Schwanz, noch feucht von Sonja, stieß in sie hinein.
Trotz aller Aktionen, Ergüssen und Strapazen, die ich seit zwei Tagen hatte, war alles wieder da. Ich stieß vor und zurück, sie hob und senkte ihre Lenden ekstatisch, es war als würden wir über einen Vulkankrater reiten, sie schrie, biss und gurgelte. Wir konnten gar nicht mehr genug von einander bekommen. Zwischendurch wurden wir langsamer, behutsamer, doch immer wieder brandete die Lust neu auf, wir packten uns und die wilde Jagd begann von neuem. Es war überraschender Weise, der intensivste Akt der letzten Wochen.

Während der ganzen Zeit dieses hemmungslosesten Geschehens, das ich seit meinem überraschenden Eintauchen in die Welt der sinnlichen Erotik erlebt habe, wurde kein Wort gesprochen. Man hörte nur das Keuchen, Stöhnen und Atmen der Akteure.

Plötzlich trat Stille ein.

Irgendjemand öffnete die Türe der Sauna und machte eine einladende Bewegung. Wir fanden uns alle ein.
Rasmus schloß die Türe und nahm die Kelle und den Wassereimer und machte genüsslich und langsam einen Aufguss. Ich schnappte nach Luft, es trieb mir den Schweiß aus allen Poren und ich schloss die Augen.
Es wurde kein Wort gesprochen, jeder hing seinen Gedanken nach. Levi stand auf und griff nach den Birkenzweigen, die neben der Türe standen und schlug auf sich ein. Sie sollen die Blutzirkulation anregen.
Fast alle machten es ihm nach. Birkenzweige sind nicht entblättert und erzeugen somit keinen Schmerz.
Neben den Birkenzweigen standen auch Zweige ohne Blätter. Doch wurden diese offenbar nicht verwendet.
„Sonja, warum haben die anderen keine Blätter?“, wollte ich wissen.
„Sie sind ohne Blätter, damit man einen Schmerz spürt“, flüsterte sie zurück.
„Tatsächlich? Wozu soll das gut sein?“, ich war erstaunt.
„Ich werde es dir zeigen! Venla komm her!“, es klang wie ein Befehl und Venla kam von der oberen Liege herunter.


„Lege Dich da her, wir zeigen unserem Gast, wozu die Birkenruten gut sind!“
„Sonja, nein!“, Venla blickte ängstlich drein, legte sich jedoch bäuchlings auf die untere Bank und hielt sich am Rand fest, im Wissen, was ihr blühte.
Sonja nahm eine Rute, stellte sich neben sie und ließ sie niedersausen. Sofort schrie Venla auf und klammerte sich an den Rand der Liege. Erbarmungslos, aber systematisch schlug nun Sonja einige Male auf sie ein, man konnte die roten Striemen sehen.
Sie schlug immer wieder zu, machte aber eine kurze Pause dazwischen, Venla bäumte sich auf, zählte sogar mit. Es gefiel ihr offenbar!

Rasmus macht einen neuerlichen Aufguss, nahm dann auch eine der Birkenruten und schlug sich selbst damit auf den Rücken.
Ich war erschrocken und riss Sonja die Birkenrute aus der Hand. Venla stöhnte leise vor sich hin. Vielleicht zu leise? War da neu aufkeimende Lust herauszuhören?

„Was soll das?“
„Das ist normal, wir haben da so unser Ritual. Jener von uns, der den intensivsten Sex hatte, bekommt die Birkenrute zu spüren. Das erhöht das Empfinden nachher!“

Venla stand auf, sah mich an und lächelte.
„Ja, das ist so. Heute war ich dran und Schuld daran hast Du!“ sie lächelte mich an, nahm ihr Handtuch, öffnete die Türe und lief hinaus. Ich lief hinter ihr her, wollte sie trösten. Sie hatte sich in eine Ecke gekauert, presste ein Polster an ihren Unterleib.
„Komm, mache es mir noch einmal“, flüsterte sie. Ich konnte es kaum glauben. Ich kniete mich zu ihr hin, sie hob ihr Becken und schob sich so nahe an mich, dass mein, ach so leicht erregbarer Schwanz sofort wieder bereit war und in ihrer Höhle verschwand. Es war unglaublich erregend, wie sie ihre Beine um meine Hüfte schlang, fordernd nach oben stieß und wir uns in einem langsamen Rhythmus wieder und immer wieder ineinander schoben. Sie schrie manchmal kurz auf, sie musste ja Schmerzen von der Gerte haben, doch das schien sie anzutörnen! Dann explodierten wir gemeinsam in einem sehr langen, intensiven Orgasmus. Sie stöhnte und flüsterte, leider konnte ich es nicht verstehen, bis sie endlich völlig ermattet nach rückwärts sank.

Irgendwie verstand ich die Welt nicht mehr, aber offenbar stimmt es wohl, dass nicht nur die Eisberge zu sieben Teilen unter der Oberfläche liegen, sondern auch die Psyche der Menschen.
Nun verließen auch die anderen die Sauna und stürmten hinaus in den Schnee und wälzten sich darin. Einige hatten noch Birkenzweige mit, schlugen sich gegenseitig und küssten sich.

Venla und ich erhoben uns und liefen ebenfalls hinaus. Sie warf sich in den Schnee und wälzte sich lustvoll darin.
„Du bist eindeutig Sieger in diesem Turnier!“, flüsterte mir Sonja zu, „Du hast Venla durch Deine unbändige Lust und Wildheit zur Siegerin gemacht!“

Wir übernachteten in der Saunahütte. Es war genug Essbares da, Decken und Polster zur Genüge.

Ich lag im Dunklen neben Sonja, die wie ein Stein schlief und horchte in die Stille hinein. Sie war aber keinesfalls so still, wie es den Anschein hatte. Ich hörte Seufzen und Flüstern, kleine spitze Laute und lang gezogenes Brummen, ein Erzittern der Liegen und wusste, dass nicht bei allen sich die Lust zur Ruhe begeben hatte. Irgendwo da im Dunkeln lag sicher auch Venla. Ob sie schlief?

Schlussendlich schlief ich ein. Der Körper war bis zur Grenze seiner Leistungsfähigkeit gegangen und total erschöpft.

Als am Morgen unser Schlitten wieder kam, verabschiedeten wir uns. Wir hatten Telefonnummern ausgetauscht, uns noch alles Gute für Weihnachten gewünscht, dann hüllte uns wieder unsere Bärenhöhle ein.

Die Rückfahrt fand ziemlich wortkarg statt. Ich hing meinen Gedanken nach. Spürte noch immer den unglaublichen erotischen Körper von Venla. Ein lodernder Vulkan, voller Magna und Lava.
Ich bedauerte es irgendwie, dass wir nicht länger geblieben sind und stellte mir neidvoll vor, dass sie vielleicht heute ein neuerliches „Turnier“ austragen werden?

Es hat sich plötzlich ein Tor geöffnet, das mich in eine Welt von Sinnlichkeit, Erotik, Lust und Verlangen geführt hat, Mein Freund.
Ob ich da jemals wieder herausfinden werde, bzw. ob ich das noch will?

Lieber Freund, wir sehen uns sicher zwischen den Weihnachtsfeiertagen. Ich bin gespannt, ob mich mein Kater Einstein überhaupt noch wieder erkennt oder ob er sich schon ganz an Dich gewöhnt hat.

Dein Freund und inzwischen Weltenbummler
Peter

AUSZUG AUS DEM e-Book

"IM NETZ DER LÜSTERNEN TRÄUME"
von XENIA POROS

Downzuladen als e-Book bei Amazon, Thalia und vielen Großhändlern 

Die Begierden d.Fürstin Natalia Federowa

Die  Begierden d.Fürstin Natalia Federowa
e-Books von XENIA PORTOS


Es gibt insgesamt sechs Bände über das hemmungslose Leben der Fürstin Federowa im Russland der 
Jahrhundertwende zum 20.Jahrhundert

Um die Lust und den Zwang, ihre unermesslichen Sucht nach SEX, Erotik und Schmerz ausleben zu können, unterwirft sie von der Zofe über ausgesuchte Gardisten ihres Ehemannes des Fürsten Federow alle, über die sie Macht hat. Ihre Peitsche ist erbarmunglos.

Sie gibt sich lesbischen , heftigen Liebesspielen mit der Zofe ebenso hin, wie mit den Freundinnen ausadeligen Kreisen.

Als ihr dies alles nicht mehr genügt, verdingt sie sich in dem  Nobelbordell von Madame Alexandrowa am Stadtrand von  St.Petersburg. Allerdings trägt sie da immer eine Maske, die sie niemals abnimmt. Ja, die Maske ist oft ihre ganze Bekleidung
Sie gibt sich als Edelhure Lydia aus Samarkant aus, lässt sich sogar brandmarken und als leibeigene Hure der Bordellbesitzerin darstellen.
Sie täuscht sogar ihren Ehemann und bringt ihn zur totalen Abhängigkeit, bis.......  ja bis sie entdeckt wird.
Fürst Federow versinkt daraufhin noch tiefer in den Strudel.

Ihre Geschichte erzählt XENIA PORTOS in sechs e-Books, ohne Tabu und Zurückhaltung in einer schönen, doch gezielt erotischen Sprache, mit drastischen SM-Darstellungen, nennt die Geilheit ebenso beim Namen, wie die bedingungslose Aufgabe aller Protagonisten.

Band 1   Perlen der Lust
Band 2   Im Zeichen der Lilie
Band 3   Im Feuer der Begierde
Band 4   Glut hinter Klostermauern
Band 5   Loderndes Verlangen
Band 6   Das Etablissement

Es brennen nicht nur Körper und Leidenschaften, sondern sogar ganze Klöster. Graf Nikolai verbrennt an seinem Verlangen, gibt sogar sein Leben für sie.

e-Books
Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!







GRAF NIKOLAI UND DIE MASKE, SM


AUSZUG AUS DEM e-BOOK


"DAS ETABLISSEMENT"
von  XENIA PORTOS

Downzuladen als e-Book bei Amazon, Thalia und vielen Großhändlern

DIE GEHEIMNISVOLLE MASKE
                                                                von XENIA PORTOS

Als sie nach dem Mädchen rief, kam diese mit angstgeweiteten Augen gelaufen. Sie betete insgeheim, dass sie sich heute keinen Fehler geleistet hatte, denn die letzte Behandlung durch ihre Herrin war erst zwei Tage her und die Striemen schmerzten noch immer.
Mit Schaudern dachte sie daran! Als die ersten Hiebe niedersausten, schrie sie  unwillkürlich auf. Sie klammerte sich an die beiden Holzbeine des Schemels und zappelte mit den Beinen. Da schlug die Herrin wütend auf ihre Schenkel und Waden ein, ungeachtet ihrer Schreie, immer wieder.

„Wir werden heute Abend einen kleinen Besuch bei meiner Freundin Alexandrowa machen. Der Fürst ist ja nicht da, melde in de Küche, dass ich auswärts essen werde. Dann gib dem alten Pförtner Bescheid, dass er uns kutschieren soll!“
Der alte Pförtner war immer schon stumm und hauste nun in dem alten Pförtnerhaus neben dem Eingangstor, das nicht mehr in Verwendung stand. Sein Stillschweigen war also gewährleistet, obwohl er natürlich wusste, was die Fürstin so trieb. Doch er behielt es für sich, er hatte ja sonst keine weiteren Dienste zu verrichten und genoss das Gnadenbrot. Schon lange wurde das Tor von der Garde nachts geschlossen und tagsüber blieb es offen.

Katja wusste sofort, was das bedeutet. Sie musste das Bad für die Fürstin richten, sie nachher mit  duftenden Cremen massieren, ihre Haare bürsten und sie schminken. Wenn Natalia sich in Lydia verwandelte, dann trug sie das Haar offen, steckte kleine glitzernde Sterne ins Haar und verwendete ein etwas auffallendes Parfum, dass sie sich von einem Drogisten aus dem Künstlerviertel der Stadt anfertigen ließ. Es hieß, er sei Alchimist, Zauberer und vielleicht sogar ein Hexer! Sie freute sich auf den Abend, denn dann konnte sie sich in der Küche der Villa von Madame aufhalten und mit der Köchin den neuesten Klatsch austauschen, während sie auf Natalia wartete.
Früher kutschierte sie Pjotr, doch dieser wurde vom Fürstenhof gejagt, als er die Zofe brutal vergewaltigte.
Das erzwungene Weggehen von Pjotr hat ein großes Loch in der Welt von Natalia hinterlassen.
Pjotr war einer der beiden Gardisten, der ihre dunklen Triebe kannte und sie zum Erblühen bringen konnte. Abgesehen davon, dass er ein Hüne  mit einem beachtlichen Körperbau, einer rauen, ausdauernden Zunge und einem mächtigen Schwert war, liebte er es in allen Variationen ausgepeitscht zu werden. Ja, er verlangte hemmungslos danach und bedankte sich nach jedem Hieb und verlangte immer mehr. Sie konnte ihn besonders quälen, wenn sie ihm die Schläge verweigerte. Nachdem Pjotr vor zwei Monaten, ganz unerwartet die kleine Zofe vergewaltigt hatte, wurde er brutal in den  fürstlichen Ställen, vor den Augen aller, öffentlich ausgepeitscht und aus der Garde entlassen. Doch Natalia, die ihn  nicht verlieren wollte,  schickte ihm heimlich zu Madame Alexandrowa, die ihn in ihre Dienste nahm und ihn nun an ihre Kunden, männlichen sowie weiblichen, vermittelte. Auch Natalia ließ ihn hin und wieder, bevor sie sich auf den Heimweg nach geleisteten und empfangenen Diensten bei Madame machte, zu ihrem Vergnügen und zur  Abrundung der Erfüllung ihrer hemmungslosen Lust, kommen und genoss, als Abschluss sozusagen, seine Zungentechnik.
Er begann meist mit langsamen, runden Bewegungen rund um ihre Klitoris, erfasste sie mit den Zähnen, ließ seine Zunge kreisen, sog die Klitoris dann zum Gaumen und begann sie zu rollen. Er ließ sie einige Male fast kommen,  machte dann zwei bis drei Sekunden eine Pause und begann wieder von vorne. Es machte sie jedes Mal fast wahnsinnig, sie schrie und keuchte. Erst wenn sie fast keine Luft mehr bekam, mit den Armen wild um sich schlug und ihr Körper wie verrückt zuckte, ließ er von ihr ab.
Es gab danach Tage, wo ihre Stimme noch immer heiser und rau war.

Madame Alexandrowa hatte bei fast allen Zimmern die Möglichkeit,  durch fast unsichtbare kleine Gucklöcher die Geschehnisse darin zu beobachten. Und diese Szenen bereiteten ihr ein besonders Vergnügen, erregten sie ungeheuer. Die wilde Hemmungslosigkeit von Natalia, alias Lydia übertrug sich auf sie und ihre Finger fanden wie von selbst zwischen ihre Schenkel und suchten ihre erregte Perle und sie erlebte ein oder zwei Orgasmen, gemeinsam mit Lydia, ohne dass diese etwas ahnte.

Sie kamen etwas früher als vorgesehen bei der Villa an. Natalia wies den Pförtner an, sich in der Nähe aufzuhalten, damit er  sie dann wieder nach Hause kutschieren konnte. Er  nickte und begab sich in den rückwärts gelegenen Stall, wo Madame ihre beiden Kutschen und die Pferde untergebracht hatte. Er  hielt sich da gerne auf.

Als Natalia in die obere Etage hinauf schritt, hörte sie ein Mädchen im Baderaum  schreien und die tiefe Stimme des „Schmiedes“, wie er beruhigende Worte sprach. Doch  das Mädchen schrie weiter und es roch plötzlich nach verbranntem Fleisch. Offensichtlich wurde wieder ein neues Mädchen gebrannt. Es wurde ihr offenbar die Lilie, als Zeichen des Hauses und dass sie nun eine Hure im Dienste von Madame war, eingebrannt. Das war eine der unerbittlichen Bedingungen, die Madame stellte. Selbst Natalia war das nicht erspart geblieben, sie musste sich diese stilisierte Lilie einbrennen lassen. Sie wählte den Platz auf ihrem linken Innenschenkel und es tat tatsächlich fürchterlich weh. Doch der „Schmied“, ein großer kräftiger Mann, stimulierte ihre Klitoris damals gleichzeitig bis zum Orgasmus und ließ sie  den Schmerz als relativ empfinden. Der „Schmied“ war eigentlich Mädchen für alles, war für schwere Tätigkeiten und natürlich auch für die Pferde von Madame zuständig. Er hatte eine lange, dünne  Eisenstange, an deren Ende die  Lilie angebracht war. Sie wurde zum Glühen gebracht und erbarmungslos in das Fleisch eingebrannt. Das Schreien ging nun in Wimmern über und die männliche  beruhigende Stimme war wieder  zu hören. Es war vorbei.


Natalia ging auf den Salon von Madame zu und öffnete zaghaft die Türe. Madame Alexandrowa hatte sie schon erwartet.
„Meine Liebe, ich habe Sie schon erwartet. Graf Nikolai ist wieder in der Stadt und verlangt nach Ihnen!“
„Ich freue mich auf ihn, er ist ein starker Mann, voller Leidenschaft und  versteht es, Frauen richtig zu behandeln. Sie haben wohl wieder ein neues Mädchen aufgenommen?“
„Ja, ihr wurde heute die Lilie eingebrannt, man hat sie im ganzen Haus schreien gehört.“
Die beiden Frauen umarmten und küssten sich auf die Wangen und Madame bot Natalia einen süßen Likör an.
„Nein danke, ich ziehe einen Champagner vor, denn Graf Nikolai wird sicher auch Champagner bestellen und da will ich mir nicht den Geschmack verderben!“

„Na gut, dann wollen wie sofort in medias res übergehen, Lydia!“ Sie nannte sie ab sofort Lydia und begleitete sie zur Türe.

Lydia ging in ihren Raum, zog sich aus, holte die roten Dessous, die roten Netzstrümpfen und die Strumpfbänder mit den Rosetten  aus dem Schrank, und bedeckte ihr Gesicht mit der  Maske, nur der Mund blieb frei. Die Maske war wichtig, niemals hatte einer der Freier jemals ihr Gesicht gesehen und so soll es auch bleiben.
Sie nahm die schwarze Peitsche mit den eingearbeiteten Metallstücken zur Hand und ließ sie durch die Luft sausen. Er wird wimmern, es wird ihn schmerzen, doch er wird es lieben!

Sie stand mit dem Rücken zur Türe, einen Fuß am Hocker gestützt und mit der Befestigung des Strumpfbandes beschäftigt, als der Graf eintrat. Er umarmte sie von rückwärts, suchte sofort ihre Brustnippel und drehte daran. Sie beugte sich zurück, um ihm mehr Raum zu geben und stöhnte genussvoll.
Wie erwartet hatte er Champagner bestellt und ihn  auch gleich mitgebracht. Sie prosteten sich zu und nippten an den Kristallgläsern des Hauses.
Er ließ sich danach von ihr ausziehen, an seinen Nippel saugen und reinbeißen und genoss es.
„Du warst sehr unartig, so lange hast Du nichts von Dir hören lassen, welche Strafe hast Du wohl verdient?“
„Ohja, bestrafe mich! Ich verdiene es! Aber  lass mich vorher deine Schenkel auseinander ziehen, ich will Deine eingebrannte Lilie sehen, meine Stute!“
Dieses Brandmal erregte ihn immer wieder, er küsste und leckte es jedes Mal.
Sie legte sich aufs Bett, er drückte ihre Schenkel auseinander und begann mit seiner Zunge das Brandmal zu lecken, ließ seiner Zunge freien Lauf und strich auch über ihre feuchte Spalte. Sein erregiertes, mächtiges Schwert begann aufzusteigen und stand nun aufrecht vom Körper weg. Das geheimnisvolle Parfum tat das Übrige, es stieg ihm durch die Nase, direkt in sein Gehirn und mache ihn schwindelig.
Er kniete sich so über ihren Körper, dass ihre Zunge die Spitze des Schwertes erreichen konnte. Sie richtete sich ein wenig auf und leckte sie, ihre Zunge glitt in den kleinen Spalt vor und er begann sofort lustvoll zu stöhnen.
Das war der richtige Moment um ihn  abzuwerfen! Sie richtete  sich ganz auf und warf ihn ab. Er schrie unwillig auf.

„Lege Dich hier bäuchlings auf das Bett, bevor Du genießen kannst, wirst Du Deine gerechte Strafe bekommen!“
Er stöhnte unwillig auf, fügte sich jedoch. Sie band seine Arme und Beine an den  Bettpfosten fest und nahm die Peitsche zur Hand. Sie ließ sie einige Male durch die Luft sausen und er rüttelte  an den Fesseln.
Sie ließ sie nun zum ersten Hieb auf sein Hinterteil sausen und er stöhnte auf. In Intervallen von je drei Sekunden schlug sie zu. Sein Stöhnen wurde lauter, er drehte das Becken, versuchte auszuweichen, doch sie schlug weiter zu. Immer mit dem Intervall von drei Sekunden, da begann er um Gnade zu betteln,

Sein Atem schien zu stocken, der Schmerz bahnte sich offensichtlich nun seinen Weg. Er fraß sich langsam durch seinen Körper, scharf und beißend, erreicht in mehreren  Wellen das Gehirn und begann sich dort auszubreiten, explodierte und floss wieder zurück. Natalia berechnete das, sie wusste dass er es so empfinden würde.
Vom Moment an, wo die Gerte das anvisierte Ziel erreichen, den Schmerz durch seinen Körper jagen wird, bis zum befreienden Schrei werden zwar nur Sekundenbruchteile vergehen, es ist aber trotzdem eine kleine Ewigkeit.
Nun wütete er, zerriss seine Nerven, jagte Signale durch den Körper, ließ ihn sich aufbäumen und alles rundherum vergessen. Rote Kreise beginnen sich zu drehen und werden weiß glühend.
Langsam wird der Schmerz abebben, er wird Luft holen und ein  Schrei wird seiner Kehle entweichen. Sie kannte das von Pjotr, von Katja und seit einiger Zeit auch von verschiedenen Freiern aus dem Etablissement von Madame.
Das sind die Momente, wo weitere Hiebe  der Peitsche mitten in die abklingende Kurve treffen und den Schmerz neuerlich auf den Weg schicken. Dabei war er nun stärker, kannte den Weg zum Gehirn schon, bis  in die letzte Nervenzelle, peitscht sie auf, lässt sie rot glühen und  tausend Messer  in seine Nervenbahnen schicken. Die gesamte Nervenbahn beginnt zu vibrieren und zu singen wie Drähte unter Strom.
Graf Nikolai war außer sich vor Schmerz, er brüllte und keuchte und schlug um sich.
Sie legte die Peitsche weg und begann nun mit der Zunge seine sichtbaren Striemen zu lecken. Seine Muskeln waren bisher angespannt, nun fiel die Spannung zusammen, er wimmerte und murmelte Dankesworte.
Sie löste seine Fesseln und drehte ihn um. Ihre Zunge suchte nun seine Brustnippel, ihr Zeigefinger drehte sich in seinem Nabel. Er wimmerte wollüstig, ließ sie gewähren. Als sie sich langsam über ihn beugte, ein Bein über ihn schwang und nun endlich sein mächtiges Schwert in sich aufnahm, gurrte er laut und fordernd und begann nach oben zu stoßen. Nun jedoch blieb ihr der Atem weg. Seine Kraft und seine Leidenschaft waren immens, er stieß zu, krallte sich in ihre Lenden, hob und senkte sie nach seinem Verlangen und gab seiner Vorstellung, sie als Stute zu sehen, volles Leben.
An sich wollte s i e ihn reiten, doch nun stellte sich heraus, dass e r sie ritt und zwar unerbittlich. Gleichzeitig mit ihm entlud sich auch ihr Körper, sie schrie, da sich scheinbar glühende Speerspitzen in ihren Unterleib gruben. Es wurde ein Ritt auf einem Vulkan. Sie schrie, er solle aufhören, bat um Gnade, doch er dachte  gar nicht daran nun aufzuhören, er trieb sie vor sich her, ließ ihr keinen Moment der Erholung, drückte sie fest auf sein Becken,  sodass sie sein Schwert tief in sich spürte und ergoss sich mit voller Wucht. Es war nicht mehr zu unterscheiden, wer nun wen zum Wahnsinn treiben wird.
Sie brach zusammen; keuchend lagen sie übereinander.
„Also, Du bist die beste Stute im Stall, ich sollte Dir mein Brandzeichen einbrennen, Dir ein Zaumzeug anlegen und Dich auch einmal von hinten reiten, Dich quer durch den Raum treiben!“
In solchen Momenten war er ein Tornado, der nicht zu beherrschen war. Es wurde ihr klar, dass er es das nächste Mal in die Tat umsetzen wird. Bei dieser Vorstellung schauderte es Natalia.

Sie löste sich langsam aus den Laken und ging mit zitternden Knien zu dem Paravants, der den Raum teilte. Dort musste sie sich setzen und tief Luft holen. Scheinbar galt hier die Ballade vom Zauberlehrling, er war ihr ebenso entglitten, wie diesem der Besen.

Sie hörte, wie er sich wieder anzog und dann den Raum verließ. Er hatte akzeptiert, dass sie  sich hinter dem Paravants verkroch. Auf dem kleinen Tischchen neben dem Bett hatte er eine beträchtliche Summe hinterlegt, was wohl seine Zufriedenheit mit der Stute Lydia ausdrückte.
Heute wird sie Pjotr nicht brauchen, um ihrer Lust die entsprechende Krönung aufzusetzen.