Ein Hauch von Kamasutra……..
von Joana Angelides
Es war der vierte Tag
meiner Anwesenheit im Club und heute beschloss ich, mich einmal von dem Inder Naseht
Bahma, mit einer Behandlung gemäß dem Kamasutra zuzuwenden.
Man konnte eine
kurze, belebende Gesundheits-Massage, ohne
jede tiefergreifende Behandlung
bei ihm ankreuzen, oder die andere, die
Entspannungsmassage.
Ich kreuzte die Entspannungsmassage mit Intimmassage an.
Diese Behandlung
dauerte meist doppelt solange, wie die bei Tanaka und beinhaltete Meditation
und endlose Orgasmen, wie mir Shingra, eine seiner Stammkundinnen zwischen zwei
Tassen Tees einmal zu flüsterte. Auch Shingra kam aus Indien, war die Gattin
eines sehr vermögenden Industriellen und verbrachte einmal im Monat einige Tage
hier im Club. Ich nahm an, dass sie sich nur von Naseth Bahma massieren ließ.
Naseht Bahma war ein
großer Mann, mit schwarzen brennenden Augen und sehr langen, elegant wirkenden
Fingern. Es waren eigentlich gar nicht die typischen Hände eines Masseurs, sie waren sehr
feingliedrig aber doch sehr kräftig.
Sein Einstieg in die
Session war ganz anders, als die von Tanaka. Die Verbeugung mit gefalteten
Handflächen war bei beiden die Gleiche, doch dann musste man sich vorerst ihm
gegenüber auf eine Matte am Boden mit gekreuzten Beinen setzen.
Er soll schon
Sessions gehabt haben, die sich über einen ganzen Tag erstreckt haben.
Er begann seine
Handflächen mit einem duftenden Öl zu beträufeln und damit vom Hals abwärts,
über den Brüsten zu kreisen. Was eine sehr erregende Wirkung hatte. Man musste dazu
ganz gerade, den Kopf erhoben dasitzen und die Handflächen mussten auf den
Schenkeln aufliegen. Was bei steigender Erregung sehr schwer fällt. Nur
unterbrochen, wenn eine seiner Hände durch die Arme hindurch langsam am Rücken
auf und ab glitten. Was für mich besonders lustvoll war, da mein Rücken und
meine Rückenwirbel eine sehr empfindliche erogene Zone darstellten. Durch die
Reibung seiner Hände wurde meine Haut immer wärmer und die Wärme begann sich in
meinen Unterbauch zu verbreiten. Er hatte einige kleine Hilfsmittel neben sich
auf den Boden gelegt. Sie waren originalverpackt, wurden verrechnet und man
bekam sie nach erfolgter Massage dann überreicht. Es waren jene uns schon allen
bekannten japanischen Sexkugeln, sowie kleine vibrierende Eier aus Metall, die
er während seiner Behandlung mit
dezenter Bewegung in meinem Unterbauch verschwinden ließ. Sie arbeitenden
still, stets und unerbittlich in mir und es war, als würde ich einen
Bienenstock in mir beherbergen.
Er liebte es, diese
kleinen Vibratoren, eine ganze Weile in mir zum Schwingen zu versetzen. Dabei
drehte und rieb er meine Brustspitzen mit seinen Fingerkuppen. Er spürte immer,
wenn ich nahe an einem Orgasmus war und hörte dann einige Sekunden auf, um mich
gleich wieder zu stimulieren. Er spielte dieses Spiel bis zu einer halben
Stunde, oder so lange, bis ich zu betteln begann, mich doch zum Ziel kommen zu
lassen.
Manchmal ließ er
dazwischen auch seine langen, kräftigen Finger über meine Klitoris gleiten und spielte das
durch, bis ich mich zwischen Stöhnen und Schreien befand. Dann zog er meist die
Kugeln heraus nur um sie einige Male wieder hineingleiten zu lassen und
massierte dann meinen G-Punkt, mit seinen abgewinkelten Fingern. Sehr erregend
war seine „italienische Methode“ wie er
es nannte. Er bewegte mit drei Fingern die Kugeln in mir und rieb gleichzeitig
mit dem Daumen an meiner Perle und das alles ganz langsam, aber stetig und
intensiv. Die einzelnen Orgasmen waren
oft nicht definierbar, sie glitten ineinander über, waren multiple Orgasmen.
Ich befand mich jedes Mal fast in Trance
und der ganze Körper zuckte und bebte bei jeder Berührung.
Dieser Zustand war
sein Ziel, das Ziel des Kamasutra. Er liebte das und begann immer wieder, mich
minutenlang neu zu erregen und in den
nächsten Sturm zu treiben.
Und immer achtete er
darauf, dass ich mit erhobenem Kopf vor ihm mit gekreuzten Beinen saß, bis ich
manches Mal das Gleichgewicht verlor und umsank.
Als ich dann nur mehr
zitternd und körperlos dalag, drang er von rückwärts in meine Vagina ein,
umklammerte mein Becken und begann mit sanften Stößen solange, bis ich
neuerlich diesen Wellen von Lust erlag. Besonders, wenn er dabei meine Perle
stimulierte. Ich werde morgen heiser sein, oder wenigstens einen Frosch im Hals
haben, meine Stimmbänder waren überfordert.
Die Massage im
Anschluss diente nur der Beruhigung des Körpers und der Entspannung.
Es wird sich lohnen
tiefer in das Geheimnis des Kamasutra einzudringen. Ich habe mir im Anschluss
daran das einschlägige Büchlein in der Rezeption gekauft.
AUSZUG AUS DEM e-Book
"DAS KLEINE TEEHAUS VON KYOTO"
von JOANA ANGELIDES
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