AUSZUG AUS DEM e-Book
"SINN-VOLLE-LUST"
von JOANA ANGELIDES
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Ausführliche Leseproben
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FANTASIEN IM BAD
Es gibt Orte, die
sind ja eigentlich für sich betrachtet ganz normal; und genauso gibt es auch
Tage, die sich in nichts von den anderen unterscheiden. Und so ist es manchmal
nur der Zufall, der aus einem ganz normalen Tag und einem ebenso ganz normalen
Ort eine esoterische Kombination macht.
Eigentlich ist mein
Badezimmer eine Oase der Ruhe, des Entspannens. Ein Ort, wo ich mich geborgen,
aber doch einsam fühle.
Eigentlich unlogisch,
da man ja in der Regel im Badezimmer keine größere Gesellschaft einlädt. Und
doch kann es vorkommen, dass ich es gerne hätte, wenn ich in der Tiefe meiner
Badewanne nicht alleine wäre. Wenn es da, genau unter dem Wasserspiegel
Bewegung gäbe, Berührungen die zusammenzucken lassen.
Oder wenn in der
dunstigen Atmosphäre des Badezimmers jemand von rückwärts an die Wanne
herantritt, lautlose Hände ins Wasser gleiten und langsam von unten her nach
oben über die Haut streichen, die Wirbel berühren, sie einzeln drücken, als
würden sie sie zählen.
Leise Schauer
begleiten diese Berührungen. Die Hände erreichen den Nacken und sanfte
Fingerkuppen streichen hin und her. Es ist ein wundervolles Gefühl, das mich
den Kopf nach vorne biegen, die Augen schließen und die Stirn auf den nun plötzlich
angezogenen Knien legen lässt.
Diese Hände zaubern
eine wunderbare Fantasie herbei, sie gleiten langsam wieder am Rücken entlang
bis zu der kleinen Grube am Ende des
Rückens und am Beginn des Po´s
Das Wasser wird
unruhig und der Schaum an der Oberfläche kommt in Bewegung, als sich hinter mir
der Körper, der zu diesen Händen gehört
in das Wasser gleiten lässt. Diese zärtlichen Hände kommen suchend nach
vorne und umfassen die im warmen Wasser sehr empfindlich gewordenen Brüste.
Unwillkürlich biege ich mich nach rückwärts und mein Kopf landet an der
Schulter meiner so lautlosen und
schweigenden Fantasie. Sie riecht
männlich, nach Erregung und Begehren. Es kommt nun zu den ersehnten Bewegungen
unter der Wasseroberfläche, ich bin nicht mehr alleine in der Weite meines
phantastischen Badezimmers.
Diese wunderbaren
Fingerkuppen haben meine Brustspitzen erreicht und der zarte, aber doch feste
Druck zaubert Impulse, die durch mich hindurch gehen, elektrische Schläge
auslösen und meinen ganzen Körper in Spannung versetzen. Ich will, dass es nie
wieder aufhört, lausche neugierig in
mich hinein um die Geräusche des aufsteigenden Blutes zu genießen. Die Signale
gehen durch meine etwas fahrig herumsuchenden Arme bis in die Fingerspitzen und
wieder zurück bis in die Zehen.
Meine Fantasie wird
wieder aktiv, ich spüre eine dieser
männlichen Hände abwärts gleiten, zu meinem Bäuchlein, dem Nabel und ich lehne
mich noch weiter an diesen warmen, pulsierenden Körper hinter mir.
Ich schließe die
Augen und versuche mich zu drehen, ich will diesen Körper von vorne umarmen,
meine Brust an seine harte Brust
drücken, seine Hände am Rücken entlang spüren,
wie sie weiterhin auf
und abgleiten. Meine Beine öffnen sich und schließen sich hinter den, sich an
mich pressenden Körper und ich rutsche nach vorne. Ich spüre wie sich unsere
Körper vereinen, meine Fantasie spielt mir eine leidenschaftliche Vereinigung
vor, tief in mir toben Stürme, öffnen sich Krater und sprühen Funken und
feurige Lava.
Noch als ich mich in
meinen flauschigen Bademantel hülle, mich abreibe, spüre ich die festen Hände
meiner Fantasie, wie sie mich frottieren, rubbeln und rieche seine Erregung,
seine Zärtlichkeit.
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