AUSZUG AUS DEM e-Book
"DAS KLEINE TEEHAUS IN KYOTO"
von JOANA ANGELIDES
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Ausführliche Leseproben
Seit einigen Tagen
gab es eine neue, dritte Variante der Massage.
Sie beinhaltete nicht
nur die bereits bekannte totale
Entspannungsmassage mit allen Facetten, sondern ging noch darüber hinaus, war
als Intim-Massage auf der Tafel deklariert. Die Damen tuschelten und kicherten
unter sich. Sie waren der Meinung, dass die bisherige Entspannungs-Massage
schon als Intim-Massage zu werten wäre. Ob es da noch Steigerungen geben wird?
Auch bei dieser
Variante wird Tanaka alle geäußerten aber auch geheimen Wünsche der
Klientinnen, absolut diskret und verschwiegen erfüllen.
Bei diesen Massagen
übernahm er jeweils vormittags und nachmittags nur eine Klientin und um
Voranmeldung wurde wie immer gebeten.
Die Damen steckten die Köpfe zusammen und
versuchten sich gegenseitig zu animieren. Man wollte ja schließlich wissen, wie
es war und welche Überraschungen da auf sie zukamen. Manche kicherten verlegen,
andere wieder schauten sich bedeutungsvoll und wissend an.
Es sollte sich eine
der Frauen trauen, einen Versuch zu starten und diese Variante ausprobieren. Es
wollte sich aber keine freiwillig melden.
Man verfiel auf Sam,
eine junge, unbedeutende Sekretärin der
Amerikanischen Botschaft, jedoch sehr
selbstbewusst, sportlich und bar jeden Argwohns. Sie war das jüngste Mitglied
des Clubs und war noch unverdorben, was die kleinen Intrigen und mehr oder
minder harmlosen Spielchen der etablierten Damen, betraf.
Nur zögernd kam sie dem Ansinnen der anderen Damen nach
und trug sich für den morgigen Nachmittag ein. Sie legte den Stift sehr schnell
wieder weg, als würde sie sich ertappt fühlen.
Am folgenden Tag
waren die Damen vollzählig anwesend, zwei Damen kamen sogar mit dem Taxi von
Kyoto heraus zu dem Teehaus.
Sam saß auf der
Stuhlkante, machte ein etwas ängstliches Gesicht und hielt sich an ihrem
langstieligen Cocktailglas fest. Irgendwie bereute sie es schon, sich auf
dieses Experiment engelassen zu haben.
Da kam Tanaka aus der
Türe, die zu den Massageräumen führte und warf einen Blick auf den Zeitplan,
machte sich eine Notiz und verschwand
dann wieder.
Einige Minuten danach
erschien eine der Mädchen, Li San, in
einem blauen Kimono gehüllt, verneigte sich freundlich vor Sam und bedeute ihr,
mitzukommen.
Als Sam und Li San
hinter der Türe verschwunden waren, taten alle, als würden sie sich eingehend
mit ihren Drinks oder Lesestoff beschäftigen. Es schien aber nur so.
Im Massageraum half
das Mädchen Sam aus dem Bademantel und zeigte auf das frisch überzogene
Massagebett.
Sam legte sich
bäuchlings darauf und Li San bedeckte
ihren Po mit einem weichen flauschigen Handtuch und lächelte wie immer sehr
freundlich.
Auf einem
Beistelltischchen ordnete sie dann einige geheimnisvolle Dosen und bunt bemalte
Kassetten. Dann verließ sie den Raum.
Kurz darauf öffnete
sich die Türe wieder und herein trat Tanaka. Seine Persönlichkeit erfüllte den Raum sofort mit Spannung, seine
Anwesenheit war körperlich zu spüren.
Er verneigte sich vor
Sam mit gefalteten Händen, die an seine Stirne reichten.
„Mein Name ist Tanaka
und ich bin sehr erfreut!“
„Sam...“, presste sie
heraus und versuchte ebenfalls ein Lächeln.
„Sie machen mich sehr
glücklich, dass sie sich für eine Massage von mir entschieden haben und ich
hoffe, sie werden nicht unzufrieden sein!“
Sein Englisch war
etwas holprig, aber er war unverbindlich freundlich und Sam verlor daher ein
wenig ihre Scheu.
„Wenn ich irgendetwas
mache, was ihnen nicht zusagt, dann sagen sie es mir sofort!“
Sie nickte.
Er ging zu dem
kleinen Abstelltischchen und nahm eine durchsichtige blaue Flasche zur Hand und
ließ einige Tropfen Öl auf seine Handflächen fallen. Dann begann er sie an den
Schulterblättern beginnend, den Rücken abwärts zu massieren. Er ließ keinen
Wirbel aus, begann am Halswirbel und arbeitete sich langsam vor, d.h.
eigentlich abwärts.
Sam schloss die Augen
.Es war ein angenehmes Gefühl und seine Bewegungen waren bedächtig, kräftig und
langsam.
Er nahm das Handtuch
von ihrem Po und massierte weiter, tauchte wie zufällig zwischen ihre Pobacken
und erreichte dann die Kniekehlen und ihre Waden.
Immer wieder fuhr er
wieder nach oben und dann wieder nach unten und langsam aber stetig breitete
sich eine angenehme Wärme in ihrem
Körper aus. Nun erreichte er ihre Füße und begann sie mit schnellen Bewegungen
einzuölen. Dann begann er leicht über ihre Fußsohlen zu streichen, setzte dabei
seine kräftigen Finger ein, hielt ihre Füße jedoch sofort fest, als sie zuckten
begannen. Immer wieder strich er über die Fußsohlen.. Ohne zu unterbrechen,
begann er mit einer Hand die Sohlen zu streichen mit der anderen Hand nahm er
sich die Zwischenräume der Zehen vor. Er setzte seine Fingernägel ein, ging auf
die Ballen über und ignorierte ihr leises Wimmern und ihre kleinen Versuche,
die Füße aus seiner Umklammerung zu lösen.
Sam wurde immer
unruhiger, ihr ganzer Körper begann zu vibrieren und sie spürte eine
aufsteigende Hitze. Sein sehr raffiniertes Reizen ihrer Fußsohlen bereitete ihr
offensichtlich qualvolle, süße Schauer.
Immer wieder ließ er
von den Sohlen ab und begann wieder ihre Beine aufwärts zumassieren. Der Körper
von Sam entspannte sich jedesmal und
tiefe Seufzer entrangen sich ihr. Sie war schon nahe daran, ihn zu
bitten aufzuhören. Doch scheinbar hatte er das richtige Maß und Gefühl und
wusste, wann er eine kleine Pause einlegen musste. Eine leichte Erregung blieb
dadurch anhaltend vorhanden.
„Drehen sie sich um,
bitte!“ Seine Stimme war tief und ruhig, ohne merkbare Regung. Hatte er nicht
gemerkt, wie sie sich wandt und leise stöhnte?
Nun nahm er wieder
einige Tropfen des Öles und verteile es auf ihren Oberkörper. Mit langsamen
runden Bewegungen massierte er es ein, wobei er beim Hals begann und sehr
ausgiebig ihre Brüste umrundete. An den
Brustspitzen verweilte er einen Augenblick
und begann dann, diese zwischen seinem Daumen und Zeigefinger zu rollen
und neues Öl drauf zu tropfen.
In Sam stieg die
Hitze explosionsartig auf und erreichte
ihren Kopf. Sie atmete schwer und mit geöffnetem Mund, stieß Zischlaute
zwischen den Zähnen hervor und bewegte unruhig und langsam den Kopf hin und
her.
Er jedoch schien auch
das nicht zu bemerken, behandelte
abwechselnd die rechte und dann
die linke Brust.
Er vermied jeglichen Blickkontakt mit Sam, hatte die
schweren Lider fast geschlossen und man konnte ihm keinerlei Regung ansehen, ja
er erschien unbeteiligt und geschäftsmäßig. Für einen neutralen Beobachter
musste der Eindruck entstehen, es handle sich um eine ganz normale Massage. Das
machte es für Sam angenehmer und sie begann
langsam, sich den durch sie
hindurch strömenden Empfindungen
hinzugeben, sich fallen zu lassen.
Ohne zu unterbrechen,
strich er mit einer der Handflächen
gleichzeitig über ihren flachen Bauch und vergaß auch nicht den Nabel. Sam wand sich und stöhnte leise,
die Erregung nahm verstärkt Besitz von
ihrem Körper.
„Sie vertrauen mir
doch und sind mit einer Intimmassage einverstanden?“
Sam nickte. Wie
konnte sie auch widersprechen, wo sie doch bei der Anmeldung genau diesen Punkt
angekreuzt hatte!
„Kennen Sie die
magischen Japanischen Kugeln, die ihren Körper in Schwingungen versetzen und
sie die Welt um sich vergessen machen? Es ist in den Kugeln jeweils eine
kleinere enthalten, die sich bei jeder Bewegung hin und her bewegt. Darf ich
sie bei Ihnen einsetzen?“.
Sam hatte zwar keine
Ahnung worüber er sprach, nickte jedoch zustimmend. Sie wollte nicht zugeben,
dass ihr diese Kugeln unbekannt waren.
Tanaka ging wieder zu
dem Abstelltischchen und öffnete eine kleine Kassette, in der sich, keimfrei
verpackt, zwei gleich große Metallkugeln befanden, die miteinander verbunden
waren. Er riss die Verpackung auf und hielt die beiden Kugeln in seiner Hand.
Sie schimmerten und glänzten und als er seine Hand bewegte, war ein klingendes
Geräusch zu hören.
Dann beugte er sich
über sie und plötzlich spürte sei seine Hand zwischen ihren Schenkeln und mit einem leichten Druck, glitten sie fast
wie von selbst in ihr Feuchtgebiet
hinein. Sie hielt den Atem an.
Sie fühlte sich
irgendwie ausgefüllt und spürte eine aufsteigende Erregung.
Tanaka griff mit der
anderen Hand unter die Tischfläche, drückte einen Knopf und der Tisch begann
leicht zu vibrieren. Dieses Vibrieren löste
Bewegungen der Kugeln in ihr aus und
vermittelte ihr ein angenehmes Gefühl, dass sich wellenförmig durch
ihren Körper fortpflanzte.
Ungeachtet der
Bewegungen des Tisches, begann er wieder mit seiner Massage. Diesmal ließ er einige Tropfen des Öles auf ihren
flachen Bauch tropfen und begann mit leichtem Druck, das Öl zu verteilen. Er
verstärkte den Druck im unteren Bauchbereich, unter dem Nabel und massierte die
Stelle über den Schamhaaren besonders intensiv und sie hatte den Eindruck, dass
sich die Kugeln in ihrem Inneren dadurch verschoben und noch intensivere
Signale durch ihren Körper jagten. Sein Gesicht blieb ausdruckslos.
Er hob nun Sams
rechten Fuß etwas an und winkelte ihn ab, sodass er von der Kniekehle beginnend
langsam abwärts gleiten konnte. Bei der Ferse angekommen, umkreiste er sie und
beschäftigte sich dann wieder mit ihrer Fußsohle. Sams Körper bäumte sich auf,
doch er drückte sie mit der anderen Hand
sanft nieder und hielt sie in dieser Stellung minutenlang fest.
Nun begann sie leise
zu wimmern, zu stöhnen und zu flüstern, doch er war erbarmungslos und sein
Streicheln der Fußsohle gleichmäßig und andauernd.
Seine rechte Hand
glitt nun langsam zwischen ihre Schamlippen und ertastete die Perle. Es war für
Sam fast nicht mehr zu ertragen und doch wünschte sie, er möge nicht aufhören.
Fortsetzung folgt
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