Donnerstag, 29. Mai 2014

VERLIEBT? philosophische Betrachtung



Die Problematik von Verliebten
von Joana Angelides


Verliebt sein  ist angeblich  immer ein wunderbares Gefühl. Doch kann es einem ganz schön aus der Bahn werfen

Plötzlich oder sich langsam einfindend, ist  es da, dieses „Glücksgefühl“, manchmal freudig begrüßt, manchmal erschrocken wahrgenommen.

Wir fühlen uns wunderbar, sehen alles durch eine rosarote Brille, auch wenn wir keine Brillenträger sind.  Das Objekt unserer Gefühle erscheint uns in einem goldenen Licht.  Obwohl Liebe ja auch blind machen soll.

Man ist glücklich und möchte sein Glück in die Welt hinaus schreien. Alles ist wunderbar, die Blicke versinken ineinander.
Das ist der Idealzustand und eigentlich Jedem zu empfehlen und zu wünschen

Aber, wie oft trifft man denn auf den Idealzustand im Laufe eines Lebens? Denn,  dass man sich nicht nur einmal verliebt, ist ja eigentlich entgegen aller einschlägigen Schwüre, unwahrscheinlich. Was ist, wenn sich das überschneidet? Ist der Mensch von Natur aus monogam? Es soll eine Taubenart und eine Entenart geben, die monogam sind, sagen die Wissenschafter. Doch bei dem Homo Sapiens ist das noch nicht nachgewiesen.
Und schon sind die Probleme da!

Außerdem stellt sich noch  die Frage: Was ist, wenn diese Gefühle einseitig sind?

Oder wenn sich zwar beide verlieben, aber es gesellschaftliche Schranken gibt, die das nicht opportun erscheinen lassen? 
Was ja des Öfteren vorkommen soll.

Breitet sich Ratlosigkeit aus? Sind wir unglücklich?
Nicht sofort. Wir wollen nicht wahrhaben,  dass es das ja gar nicht geben darf oder soll. So frei nach Wilhelm Busch.


Nun gibt es einige Möglichkeiten und Variationen:

Man könnte es einfach ignorieren und warten bis es vorbei ist. Wie die Masern oder eine andere Kinderkrankheit.
    
Man könnte die oben genannten gesellschaftlichen Schranken ignorieren und so tun, als
gäbe es sie nicht. Was jedoch unter Umständen zu einschneidenden Veränderungen des  Lebensumfeldes führen kann.

Helden oder angeblich „nüchterne Menschen“ verweigern sich diesem Gefühl einfach  und nehmen es als  Einbildung hin. Was nicht immer gelingt und in Selbstbetrug ausartet.

Man genießt diesen Zustand zunächst, auch wenn das Objekt der Zuneigung es gar nicht 
weiß. Das kann zu Tagträumen führen, von den Nächten gar nicht zu reden.

Oder aber, man ist glücklich und schreit es entgegen aller Vernunft, in die Welt hinaus.
Letzteres ist für jenen der beiden, der das tut befreiend, wird aber möglicher Weise zu
Problemen führen.

Diese Problematik wirft nun die Frage auf:
Sollten wir uns lieber nicht  verlieben?

Doch dann wird die Welt grau und einsam sein, ist zu befürchten!

Ein wirkungsvolles Rezept dafür wird gesucht.


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