Mittwoch, 29. Oktober 2014

Schwert und Scheide,



Schwert und Scheide 
von Joana Angelides


Ich liebe es, wenn du mir ins Ohr flüsterst, wie ich dich errege! Deine Zunge langsam kreist und du sporadisch immer wieder in mein Ohrläppchen beisst! Gleichzeitig deine Handflächen an meinem Oberkörper langsam nach unten streifen und die Daumen sich dann tief in meinen weichen Bauch graben. Da spüre ich erst, w i e  erregt du bist.

Wenn deine Zunge dann langsam den Hals entlang in meinem Grübchen unter dem Kehlkopf  landet und dort kreist, beginne ich zu schlucken.
Wenn diese Zunge, feucht und rauh, wie sie ist, langsam ihren Weg fortsetzt und zwischen meinen Brüsten vibriert, hebt sich mein Bäuchlein vor Lust ein wenig und drückt sich gegen  deine gespannte Bauchdecke.
Ganz automatisch und voller Verlangen öffnet sich das Tor, das von zwei weichen, zitternden Schenkeln begrenzt wird und erwartet dein Schwert.
Was ist eine Scheide eigentlich ohne Schwert? Ohne dieses scharfe, gespannte metallharte Schwert, das eindringen will.

In meiner gespannten Lust und Gier nach Erfüllung verschmelzen oft Wirklichkeit mit Fantasie und Vorstellungen um das Schwert nehmen Gestalt an.
Excalibur, getaucht in Feuer und Glut, füllt dann die für ihn geschaffene Scheide bis in den hintersten Winkel aus, bohrt sich tief hinein.

Was fühlen ein Schwert und der, der es führt, wenn es sich,  kampferprobt und dynamisch,  in rotes zitterndes  Fleisch bohrt? Triumph und Lust? Sich tief und tiefer fressend in diese weiche, pulsierende Leben stoßend erlebt es sicher die Bestimmung seines Daseins! 

Diese Gedanken überfallen mich, wenn ich diese Kraft und diese Dynamik beim Eindringen spüre und vor Genugtuung und Lust aufstöhne!

In diesen Augenblicken bin ich das Feld, das sich dem tobenden Kampf ausliefert, bereit zur Aufnahme der verströmenden Gefühle, akzeptiere den Tod, der den Körper jedesmal erfasst, ihn zitternd verbluten lässt.

Die Scheide schlußendlich umfasst das Schwert und ihre Wände fühlen die Reibung und das Feuer der Begegnung. Die Hülle schmiegt sich an, streichelt die scharfe Klinge, und spürt den Genuß. Der Körper wird zur Scheide, wird fast verrückt, zuckt und spürt diesen süßen Schmerz.

Genüßlich wird das Schwert immer wieder hinausgefahren und auch immer wieder versenkt, bis sich die Körper winden und strecken, Zungen sich verschlungen umkreisen.

Im Gegensatz allerdings zum echten Schwert, dass in der Scheide liegt und drauf wartet, unmittelbar gezogen zu werden, sich im Kampf bewähren darf,  wird dein Schwert in mir unruhig, spürt das pulsierende Leben, das leise Zucken meines lustvollen Körpers und kann nur eine kleine Zeitspanne seine Ruhe bewahren!


Alleine der Gedanke an diese Begegnungen treibt mir den Schweiß auf die Stirne, läßt meinen Atem fliegen und tausende Raketen in meinem Kopf explodieren.




AUSZUG AUS DEM e-Book

"LUSTVOLLE FANTASIEN EINER TRAUMFÄNGERIN"
von JOANA ANGELIDES

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