Lust und Schreie
von Joana Angelides
Wenn man den dichten Wald hinter sich gebracht hat, tut sich der Blick auf den Fluss auf, der träge dahin fließt und besonders nachts immer unheimlich wirkt. Auch bei Tage ist er dunkelgrün, fast schwarz, weil sich an einer Seite hohe Tannen bis an das Ufer drängen und an der anderen Seite eine Felswand aus dem Wasser aufsteigt, die das Tageslicht weitgehend abhält.
Rechts,
wo die Felswand ein wenig zurücktrat,
stand ein altes Schloss aus dem
16.Jhdt. Das Schloss lag direkt am Meer;
auf einer Seite war der steil abfallender Fels, der in der weißen Gischt
versank, auf der anderen Seite ein leicht ansteigender sattgrüner Hügel. Der sich bis zum Ufer des Flusses
hinstreckte. Das Schloss war seit Generationen das Stammschloss der Claimshall
Soweit man sich erinnern konnte, waren die Herren
von Claimshall oft, viel und lange auf Reisen und brachten des Öfteren ihre
Gemahlinnen aus fernen Ländern mit. Seit
die Menschen im Dorf denken konnten, gab es nur männliche Nachkommen.
Den jungen Herr von Claimshall konnte man abends
des Öfteren auf dem Balkon des Turmes stehen sehen und in die Ferne blicken. Er
hatte meist einen schwarzen großen Vogel am Arm, ließ ihn in die Nacht fliegen
und wartete bis er wieder zurückkam. Mancher wunderte sich, dass er das abends
tat, doch man hatte sich abgewöhnt, sich über die Schlossherren den Kopf zu
zerbrechen. Sie lebten sehr zurück
gezogen und man gewöhnte sich eben daran, dass man sie, auch wenn sie wieder
einmal hier waren, im Ort nur selten zu Gesicht bekam. Die
Lichter im Schloss waren jedoch oft bis in die Morgenstunden an. Auch wenn sie
erloschen waren, sah man in den oberen
Räumen Irrlichter von einem Raum zum anderen wandern. Manche glaubten eine
weibliche Gestalt in weißen, wehenden Gewändern hinter den Fenstern dahin
gleiten zu sehen, die einen fünfarmigen brennenden Kerzenleuchter trug. Es
könnte die Schlossherrin sein.
Für Besorgungen und Arbeiten im Haus war Matheus
zuständig. Er kam mit der schwarzen Kutsche ins Dorf, machte seine Besorgungen
und ansonsten war er mürrisch und wortkarg. Wenn er alles besorgt hatte, setzte
er sich wieder auf seinen Kutschbock und schwang die Peitsche. Mit einem
heiseren Schrei trieb er die beiden Pferde an, die daraufhin laut wieherten und dann war er wie ein
Spuk wieder verschwunden.
Matheus lud seine Fracht ab und trug sie beim
Seiteneingang in das Schloss. Es war Nacht. eine stürmische, bewölkte Nacht. Es
war keine geschlossene Wolkendecke, hin und wieder kam der Mond zwischen den
einzelnen Wolken durch und das fahle Licht erzeugte bewegliche Schatten und
fliehende Lichtpunkte suchten ihren Weg am Moos zwischen den dicken Stämmen der
viele Meter hohen Bäume.
Wenn er fertig war, brachte er die Pferde in den
Stall und stellte die Kutsche in den Verschlag.
Dann ging er wieder ins Schloss zurück und in den Keller. Die Kellertüre war mit einer
Kette verschlossen, sie knarrte ein wenig, als er sie öffnete.
Er konnte sie hören, alle Drei!
Sein Herr hatte im Keller, ohne das Wissen seiner
Familie einen geheimen Salon eingerichtet, mit Kamin, Gaslampen an den Wänden
und tiefen weichen Teppichen am Boden.
Der Raum war sehr groß und hatte, ähnlich einem Kirchenschiff, einige Nischen,
die mit dicken Vorhängen gegen Blicke geschützt waren.
In der Mitte des Raumes stand ein breites Bett mit
vielen Pölstern und darüber einem Baldachin.
In jeder der drei Nischen war ein junges Mädchen
angekettet. Sie lagen auf ihren Betten und mussten ihm zu Diensten sein. Nur Er
hatte die Schlüssel, um die jeweilige Kette zu lösen. Er hatte sie in den
umliegenden Dörfern bei Nacht und Nebel
von Matheus rauben lassen und niemand wusste, dass er sie gefangen hielt. Nach
einiger Zeit hatte man aufgehört, nach ihnen zu suchen.
Als sie Matheus die Treppe herab kommen hörten,
fingen sie zu weinen und zu rufen an. Matheus spürte, wie es ihn erregte.
Immer, wenn sein Herr nicht da war, nahm er sich eines der Mädchen vor.
Besonders die schwarzhaarige Tigerin hatte es ihm angetan. Sie stammte allerdings
nicht aus dem Dorf sondern aus einem vorbeiziehenden Zirkus von Zigeunern. Sie
war neu, erst einige Tage hier. Er schlug den Vorhang zurück und nahm eine der
Peitschen von der Wand. Sie kratzte und spukte und es war gut, dass sie
angekettet war Er hoffte, wenn sie einige Schläge damit abbekam, würde sie
gefügig werden. Sie starrte ihn an und kroch an das Kopfende des Bettes. Er
packte sie an den Beinen, zog sie wieder in die Mitte des Bettes zurück und
kettete auch das eine noch freie Bein an. Dann schloss er auch die
Metallmanschetten an ihren beiden Armen an die Ringe am Kopfende an und begann,
ihren Po freizulegen. Sie weinte und schrie. Er fuhr mit seinen Nägeln auf ihrem
Rücken auf und nieder und hinterließ leichte Spuren. Mit seinen langen gierigen
Fingern glitt er dann zwischen ihre Pospalte und begann in ihre Rosette
einzudringen. Sie bewegte das Becken wie wild und beschimpfte ihn. Das erregte
ihn unendlich.
„Sei ruhig, Wildkatze, ich peitsche Dir sonst die
Seele aus dem Leib!“, schrie er sie an, hob die Peitsche und schlug in wilder
Wut zu. Sie heulte auf. Er schlug weiter auf sie ein. Plötzlich hörte sie auf
zu schreien. Sie bewegte sich kaum mehr. Er hielt erschrocken inne.
„Ja, ja, ja… fester, ja noch einmal…“, schrie sie jedoch
plötzlich auf.
Oh, es gefiel ihr, ihre Abwehr war also nur
gespielt!
Die Beiden anderen verhielten sich ruhig. Sie
wussten bereits, wenn er sich mit einer von ihnen beschäftigte, dann kamen sie
glimpflich davon.
Er glitt mit seinen langen dünnen Fingern zwischen
ihren Schenkeln nach vorne und spürte, dass sie nass war. Sie begann leicht mit
dem Po hin und her zu schwingen und genoss es sichtlich. Er krümmte seine
Finger in ihr und rotierte im Rhythmus. Es kamen wohlige Töne aus der
Polsterung, in der sie sich offenbar verbissen hatte. Er nahm seine Finger
langsam wieder zurück, sie knurrte unwillig. Doch er ließ nun seinen Daumen in
sie gleiten und erfasse mit den Fingern ihre Perle und begann sie ebenfalls
rhythmisch auf und ab gleiten. Sie hob ihren Po, um ja keine seiner Bewegungen
einzuschränken und er spürte, wie die Perle immer härter und größer wurde.
„Höre ja nicht auf, ich verrate sonst unseren
Herren was Du so immer mit uns treibst, wenn er nicht da ist. Der peitscht Dich
dann aus, oder macht noch schlimmeres mit Dir!“
Ihre Bewegungen wurden immer hektischer und
plötzlich kam sie heftig und brüllend. Er kniete hinter ihr und war auf das
Höchste erregt. Seine Hand glitt heraus und sein unglaublich großer Speer, der
inzwischen zu ungeheuerer Größe angewachsen war drang mit einem jähen Stoß in
sie ein.
„Ja, das ist gut, das treibt mich fast in den
Wahnsinn, lässt meinen Orgasmus nicht enden und erregt mich immer mehr! Stoße
tiefer und immer tiefer in mich! Oh, Du spießt mich fast auf!!!“ Sie schrie es
heraus und ihre Hände krallten sich in die Polsterung. Er hörte nur ihr Stöhnen
und Schreien, konnte die Worte kaum verstehen fühlte aber, wie sein Schwert immer wieder von neuem erstarkte
und ließ den dingen ihren Lauf, bis sie
unter ihm völlig erschöpft in sich zusammen sank. Dann ließ er von ihr ab.
„Bitte, nimm noch einmal die Peitsche ich brauche
sie noch einmal, schlag ordentlich zu!“ bettelte sie. Er griff nach der neben
ihm liegenden kurzen, roten Peitsche und schlug weit ausholend einige Male
langsam und bedächtig auf ihre bereits roten Pobacken zu. Sie wand sich unter
den Schlägen und schlug mit beiden Fäusten auf das Bett, hob den Kopf und keuchte ihren Schmerz mit
offenem Mund hinaus.
Erst nachdem sie aufhörte sich zu winden, hörte er
auf. Sie lag ermattet da und rührte sich nicht mehr. Er erhob sich vom Bett und
legte eine der seidenen Decken auf ihren Körper, zog den Vorhang zu und
entfernte sich. Er lächelte teuflisch. Also mit dieser Wildkatze wird sein Herr
noch seine Freude haben!
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