Dienstag, 20. September 2016

Im Harem Teil 3, Erotik, SM



Flucht aus dem Harem
von Joana Angelides




Bildergebnis für harem
Lieber Freund,
heute habe ich wieder einen Brief von Ildiko bekommen und daraus geht hervor, dass sie wohlbehalten in Athen eingetroffen ist.

Wie vorauszusehen war, wurde ihre Lage in dem orientalischen Land irgendwie eng, sie befürchtete in den Fokus der Hauptfrau des Scheichs geraten zu sein und vielleicht sogar ihren Sonderstatus im Harem verloren zu haben und als normale Konkubine des Scheichs dem Harem einverleibt zu werden.
Da sie ja als Gast des Scheichs eine eigene kleine Gästesuite im Palast bewohnte, konnte sie zwar unter Bewachung eines Bodyguards zu ihrem eigenen Schutz, diesen mit einer Limousine des Fuhrparks verlassen, doch achtete dieser offenbar auch darauf, dass sie wieder mit ihm zurückfuhr.
Der Scheich hatte sie in der letzten Woche zwei Mal zu sich beordert, was eigentlich sehr ungewöhnlich war, da es sich bisher auf einmal wöchentlich beschränkte. Dies geschah immer gleich am Morgen und hatte ausgiebige Aktivitäten zur Folge, die natürlich nicht unbeobachtet blieben.
Sie wurde in solchen Fällen immer gleich am Morgen nach dem Frühstück von zwei Dienerinnen abgeholt, ins Bad geführt und es begann eine ausführliche Körperpflege. Sie musste sich in das am Fußboden eingelassene Becken begeben. Das Wasser war angenehm warm und roch nach duftenden Ölen, die zwei Mädchen kamen ebenfalls in das Becken und begannen sie zuerst mit einer weichen Bürste und viel Bade Öl zu bearbeiten. Dabei ließen sie keinen Teil des Körpers aus, sie berührten jeden Punkt, drangen in jede Öffnung ein, spielten mit ihren Schamhaaren, massierten ihre Klitoris. Seit sie wussten, dass sie nicht beschnitten war, war das immer Thema eins.  Eine der Dienerinnen hielt sie sanft, aber doch fest und bestimmt mit ihren Armen fest, während die andere sich mit ihrer Klitoris beschäftigte. Es war immer eine sehr intensive „Behandlung“, die sie bis an ihre Grenze brachte. Es sollte eine Vorbereitung für die Liebesnacht mit dem Scheich sein. Es sollte sie sensibel machen. Was ja auch gelang, denn irgendwie hielt sich die Erregung den ganzen Tag über. Erst wenn sie mindestens zwei Orgasmen hinter sich hatte, trockneten sie sie ab, föhnten ihre Haare und hüllten sie in einen warmen Bademantel ein.

Dann begannen sie mit Kosmetikbehandlungen. Sie bekam eine Ganzkörperpackung, um die Haut weich zu machen, eine Gesichtsmaske, Maniküre und Pediküre und Fuß Zonen-Massage.
Anschließend kam immer einer der Eunuchen und massierte sie. Es war aber nie eine normale Massage, sondern er baute auch erotische Komponenten ein, er massierte besonders ausgiebig ihre Brüste, ihre Brustnippel, ihren Po und den Schambereich und die Innenschenkel. Sie schaute die Eunuchen dabei immer forschend an, doch sie blieben völlig teilnahmslos, es berührte oder erregte sie scheinbar in keiner Weise. Die Räucherstäbchen die sie dabei anzündeten und das schwere Aroma, das sie gleich zu Beginn versprühten, dürften ihre Sinne betäuben, denn sie konnte sich nie wirklich wehren, sie war ihnen willenlos ausgeliefert. Dauernd rieselten Schauer durch ihren Körper, die Erregung ihres Unterbauches wurde so aufrechterhalten.  Wenn sie fertig waren nahmen sie von einem kleinen Tischchen die vorbereiteten goldenen japanischen Liebeskugeln und führten sie ihr wortlos, aber sehr energisch ein und versenkten sie kraftvoll mit dem Daumen ganz tief in ihrer Vagina. Ohja, der Harem, besonders die Eunuchen waren mit westlichen Sex-Toys sehr gut ausgestattet. Sie setzten sie auch als Waffe besonders gegen die Dienerinnen ein. Die Haremsfrauen waren jedoch tabu, sie waren nur für den Scheich vorgesehen. Diese vergnügten sich aber in einsamen Stunden untereinander.
Das Ganze dauerte Stunden.
Doch all dies, insbesondere die plötzlich auftretende Häufigkeit der Lust des Scheichs auf die „Fremde“, blieb der Hauptfrau nicht verborgen. Sie kam plötzlich zu diesen Vorbereitungen, betrachtete die Vorgänge sehr neugierig und streng und wollte sogar, dass sie einer Darmreinigung, also einem Klistier, unterzogen werden sollte. Doch dagegen verwahrte sich Ildiko und sie ging wieder. Doch Ildiko war gewarnt.
Erst abends, wenn die Sonne unterging holte sie einer der Eunuchen ab und führte sie zu den Gemächern das Scheichs. Dort verbeugte er sich tief vor ihm und verließ den großen Raum.
Der Scheich war immer hoch erfreut, er kam auf sie mit ausgebreiteten Armen zu, umarmte und küsste sie und führte sie zu einem reich gedeckten niedrigen Tischchen. Immer war sie hungrig, wie sie schreibt, da sie den ganzen Tag nur Obst und Getränke bekommen hatte.
Die Nächte mit dem Scheich waren sehr leidenschaftlich. Er war unersättlich, seine Vorspiele zogen sich oft über eine Stunde hinaus. Er war davon fasziniert, dass sie nicht beschnitten war und lobte dies bei den europäischen Frauen. Er hatte in USA und England studiert und „solche“ Frauen zur Genüge genossen!
Es machte ihn halbverrückt, wenn er sie festhielt, ihre Ekstase beobachten konnte, wenn sie ihren Orgasmus hinausschrie! Er war ein Meister mit der Zunge und seinen langen schmalen Fingern. Er spielte auf ihr wie auf einem Musikinstrument. Er kniete sich danach zwischen ihre Beine und rammte sein unglaubliches Glied in sie hinein und dehnte den Genuss bis zu 10 Minuten hinaus. Er begann langsam und kraftvoll, steigerte sich und wurde wieder langsamer, quälte unendlich lange und intensiv ihre Perle und machte kleine Pausen, die sie zum Wahnsinn trieben. Er benützte sein Glied, seine Fingerspitzen ebenfalls wie ein Musikinstrument und trieb sie, zwischendurch schreiend und keuchend fast das Bewusstsein verlierend, von einem Höhepunkt zum nächsten. Sie glaubte immer wieder irgendwelche Gestalten durch den Raum gleiten zu sehen, sie brachten vielleicht Obst oder mit Kräutern getränkte Tücher, die den Sinn schärften, oder reizten und kitzelten, tatsächlich oder nur gefühlt, ihre Fußsohlen zur Ekstase. Seien es nun Dienerinnen, ein Eunuch, oder vielleicht doch die Hauptfrau, es war ihr völlig egal. Sie war in einem erotischen Trancezustand, der sie verbrennen ließ. Niemals im Leben hatte sie noch so am ganzen Leib gezittert, so gebebt und so geglüht, wie in den Armen des Scheichs.
Für sie hatte er immer eine Flasche Champagner eisgekühlt und er liebte es, wenn er merkte, dass der Champagner schon seine Wirkung erzielte.  Er war ein kräftiger, aber nicht dicker Mann, so Mitte Fünfzig und hatte seine Manneskraft im Griff. Seine schwarzen Augen und seine dichten schwarzen Haare machten ihn zu einem sehr imposanten Mann. Doch sie schaffte es immer wieder, sich ihn irgendwann in solch einer Nacht untertan zu machen und auf ihm zu reiten, wie auf einem rassigen Araberhengst und sie flüsterte ihm das auch zu. Das erregte ihn sehr, sein Schwert drang darauf noch tiefer in sie ein, er stieß gewaltig nach oben und packte sie mit seinen kräftigen Händen fest an den Hüften. Er wendete und drehte sie, hob sie hoch und ließ sie wieder fallen, ein Ritt, der animalischer nicht sein konnte. Er hob und senkte sie wie es ihm gefiel, bewegte seine Lenden und drehte und wand sein Schwert in ihr, bis sie nur mehr ein glühendes Bündel, ein zuckendes Etwas war.
Balsam für die Seele waren natürlich jeden Morgen danach die kleinen Geschenke die auf ihrem Kopfpolster lagen. Es waren immer Schmuckstücke aus Gold oder Silber mit glitzernden, echten Steinen oder wundervolle Seidenschals.
Ildiko war bisher von irgendwelchen Bestrafungen im Kollektiv verschont geblieben, doch der Scheich hatte seine Freude daran, sie hin und wieder mit einer dünnen, kurzen aber biegsamen Gerte auf den Po zu schlagen. Sie konnte das Sausen der Gerte immer hören und erwartete heroisch den Hieb. Es waren nie mehr als drei Hiebe, doch diese hatten es in sich. Er machte es mit einem Intervall von je 5 Sekunden um dem Schmerz Zeit zu lassen in ihrem Gehirn anzukommen, dann schlug er erst wieder zu. Dieses System hatte er von einem der Eunuchen, der bekannt war für besonders raffinierte bzw. gemeine und schmerzhafte Auspeitschungen. Sie krallte sich am Laken fest und schrie dabei, was ihm offenbar gefiel. Sie hatte sich daran gewöhnt, es gehörte offenbar zum Liebesspiel. Er küsste dann immer die Striemen, leckte sie mit seiner Zunge zur Milderung des Schmerzes ab und drang sofort wieder in sie ein.
Ildiko schreibt, das waren unvergessliche Nächte, nach denen sie völlig erschöpft fast den ganzen darauf folgenden Tag schlief. Sie hatte dann immer einige Tage, wo sie sich erholen konnte. Doch in dieser Woche war das anders. Schon nach zwei Tagen rief er wieder nach ihr und sein Verlangen war stärker, hungriger. Sofort als sie seine Gemächer betrat, riss er sie an sich, streifte ihr den dünnen Kaftan ab, umfing ihren nackten Körper und ging sofort aufs Ganze. Er warf sie aufs Bett, drang in sie ein, verbiss sich fast in ihren Brüsten und die obligatorischen Hiebe fielen brutaler aus, als sonst, Ildiko schrie sich die Seele aus dem Leibe vor Schmerz, denn es waren diesmal fünf und sie waren wesentlich intensiver.

Am nächsten Tag entschloss sie sich, den Scheich zu verlassen. Ihr Körper war ausgelaugt, sie spürte bei jeder Bewegung ihre Muskeln und die fünf Gertenhiebe waren diesmal zu viel. Sie zuckte noch immer zusammen, nur bei dem Gedanken daran.
Sie bat um einen Wagen, um in die City zu fahren, da sie in der amerikanischen Botschaft ihre Papiere neu justieren müsse. Sie suchte aus der Schatulle die schönsten und wertvollsten Schmuckstücke heraus, legte sie an, verstaute auch einige in ihrer Handtasche und am Körper und verließ ihre Suite. Sie bedauerte natürlich, dass sie all die wunderbaren Kleider und seidenen Utensilien nicht mitnehmen konnte, doch das wäre zu auffällig gewesen.
Gemäß ihrer Vereinbarung mit dem Scheich, war es ihr ja gestattet, seinen Palast und ihn jederzeit zu verlassen, wenn sie es wünschte, doch sie wollte kein Risiko eingehen.
Sie rief den Scheich jedoch dann von der amerikanischen Botschaft aus doch an und verabschiedete sich. Er klang sehr traurig, seine Stimme war rau und leise, doch er machte ihr keine Vorwürfe. Sein Abschiedsgeschenk, ein wunderbarer, golddurchwirkter Seidenschal kam mit einem Boten am Nachmittag.
Als sie am nächsten Morgen im Flugzeug saß und hinunterblickte auf die Weite der Wüste, die Ansammlung kleiner Häuser, vereinzelter Zelte musste sie dann doch weinen.

Ich bin aber froh, dass Ildiko in Sicherheit ist. Sie ist meine beste Freundin, aber leider immer auf Abenteuer aus, die auch böse ausgehen könnten.
Somit verabschiede ich mich.

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