Freitag, 9. September 2016

LUST UND SCHREIE, Erotik/SM



Lust und Schreie
von Xenia  Portos


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Wenn man den dichten Wald hinter sich gebracht hat, tut sich der Blick auf den Fluss auf, der träge dahinfließt und besonders nachts immer unheimlich wirkt. Auch bei Tage ist er dunkelgrün, fast schwarz, weil sich an einer Seite hohe Tannen bis an das Ufer drängen und an der anderen Seite eine Felswand  aus dem Wasser aufsteigt, die das Tageslicht weitgehend abhält.
Rechts, wo die  Felswand ein wenig zurücktrat, stand ein altes   Schloss aus dem 16.Jhdt.   Das Schloss lag direkt am Meer; auf einer Seite war der steil abfallender Fels, der in der weißen Gischt versank, auf der anderen Seite ein leicht ansteigender sattgrüner Hügel. Der sich bis zum Ufer des Flusses hinstreckte. Das Schloss war seit Generationen das Stammschloss der Claimshall
 
Soweit man sich erinnern konnte, waren die Herren von Claimshall oft,  viel und lange  auf Reisen und brachten des Öfteren ihre Gemahlinnen  aus fernen Ländern mit. Seit die Menschen im Dorf denken konnten, gab es nur männliche Nachkommen.

Den jungen Herr von Claimshall konnte man abends des Öfteren auf dem Balkon des Turmes stehen sehen und in die Ferne blicken. Er hatte meist einen schwarzen großen Vogel am Arm, ließ ihn in die Nacht fliegen und wartete bis er wieder zurückkam. Mancher wunderte sich, dass er das abends tat, doch man hatte sich abgewöhnt, sich über die Schlossherren den Kopf zu zerbrechen. Sie lebten sehr zurück gezogen und man gewöhnte sich eben daran, dass man sie, auch wenn sie wieder einmal hier waren, im Ort nur selten zu Gesicht bekam. Die Lichter im Schloss waren jedoch oft bis in die Morgenstunden an. Auch wenn sie erloschen waren, sah man in den oberen Räumen Irrlichter von einem Raum zum anderen wandern. Manche glaubten eine weibliche Gestalt in weißen, wehenden Gewändern hinter den Fenstern dahin gleiten zu sehen, die einen fünfarmigen brennenden Kerzenleuchter trug. Es könnte die Schlossherrin sein.

Für Besorgungen und Arbeiten im Haus war Matheus zuständig. Er kam mit der schwarzen Kutsche ins Dorf, machte seine Besorgungen und ansonsten war er mürrisch und wortkarg. Wenn er alles besorgt hatte, setzte er sich wieder auf seinen Kutschbock und schwang die Peitsche. Mit einem heiseren Schrei trieb er die beiden Pferde an, die daraufhin  laut wieherten und dann war er wie ein Spuk  wieder verschwunden.

Matheus lud seine Fracht ab und trug sie beim Seiteneingang in das Schloss. Es war Nacht. eine stürmische, bewölkte Nacht. Es war keine geschlossene Wolkendecke, hin und wieder kam der Mond zwischen den einzelnen Wolken durch und das fahle Licht erzeugte bewegliche Schatten und fliehende Lichtpunkte suchten ihren Weg am Moos zwischen den dicken Stämmen der viele Meter hohen Bäume.
Wenn er fertig war, brachte er die Pferde in den Stall und stellte die Kutsche in den Verschlag.

Dann ging er wieder ins Schloss zurück und  in den Keller. Die Kellertüre war mit einer Kette verschlossen, sie knarrte ein wenig, als er sie öffnete.
Er konnte sie hören, alle Drei!
Sein Herr hatte im Keller, ohne das Wissen seiner Familie einen geheimen Salon eingerichtet, mit Kamin, Gaslampen an den Wänden und tiefen weichen Teppichen  am Boden. Der Raum war sehr groß und hatte, ähnlich einem Kirchenschiff, einige Nischen, die mit dicken Vorhängen gegen Blicke geschützt waren.
In der Mitte des Raumes stand ein breites Bett mit vielen Pölstern und darüber einem Baldachin.
In jeder der drei Nischen war ein junges Mädchen angekettet. Sie lagen auf ihren Betten und mussten ihm zu Diensten sein. Nur er hatte die Schlüssel, um die jeweilige Kette zu lösen. Er hatte die Mädchen in den umliegenden Dörfern bei Nacht und Nebel von Matheus rauben lassen und niemand wusste, dass er sie gefangen hielt. Nach einiger Zeit hatte man aufgehört, nach ihnen zu suchen.


Als sie Matheus die Treppe herab kommen hörten, fingen sie zu weinen und zu rufen an. Matheus spürte, wie es ihn erregte. Immer, wenn sein Herr nicht da war, nahm er sich eines der Mädchen vor. Besonders die schwarzhaarige Tigerin hatte es ihm angetan. Sie stammte allerdings nicht aus dem Dorf, sondern aus einem vorbeiziehenden Zirkus von Zigeunern. Sie war neu, erst einige Tage hier. Er schlug den Vorhang zurück und nahm eine der Peitschen von der Wand. Sie kratzte und spukte und es war gut, dass sie angekettet war Er hoffte, wenn sie einige Schläge damit abbekam, würde sie gefügig werden. Sie starrte ihn an und kroch an das Kopfende des Bettes. Er packte sie an den Beinen, zog sie wieder in die Mitte des Bettes zurück und kettete auch das eine noch freie Bein an. Dann schloss er auch die Metallmanschetten an ihren beiden Armen an die Ringe am Kopfende an und begann, ihren Po freizulegen. Sie weinte und schrie. Er fuhr mit seinen Nägeln auf ihrem Rücken auf und nieder und hinterließ leichte Spuren. Mit seinen langen gierigen Fingern glitt er dann zwischen ihre Pospalte und begann in ihre Rosette einzudringen. Sie bewegte das Becken wie wild und beschimpfte ihn. Das erregte ihn unendlich.

„Sei ruhig, Wildkatze, ich peitsche Dir sonst die Seele aus dem Leib!“, schrie er sie an, hob die Peitsche und schlug in wilder Wut zu. Sie heulte auf. Er schlug weiter auf sie ein. Plötzlich hörte sie auf zu schreien. Sie bewegte sich kaum mehr. Er hielt erschrocken inne.
„Ja, ja, ja… fester, ja noch einmal…“, schrie sie jedoch plötzlich auf.
Oh, es gefiel ihr, ihre Abwehr war also nur gespielt!

Die Beiden anderen verhielten sich ruhig. Sie wussten bereits, wenn er sich mit einer von ihnen beschäftigte, dann kamen sie glimpflich davon.

Er glitt mit seinen langen dünnen Fingern zwischen ihren Schenkeln nach vorne und spürte, dass sie nass war. Sie begann leicht mit dem Po hin und her zu schwingen und genoss es sichtlich. Er krümmte seine Finger in ihr und rotierte im Rhythmus. Es kamen wohlige Töne aus der Polsterung, in der sie sich offenbar verbissen hatte. Er nahm seine Finger langsam wieder zurück, sie knurrte unwillig. Doch er ließ nun seinen Daumen in sie gleiten und erfasse mit den Fingern ihre Perle und begann sie ebenfalls rhythmisch auf und abgleiten. Sie hob ihren Po, um ja keine seiner Bewegungen einzuschränken und er spürte, wie die Perle immer härter und größer wurde.

„Höre ja nicht auf, ich verrate sonst unseren Herren was Du so immer mit uns treibst, wenn er nicht da ist. Der peitscht Dich dann aus, oder macht noch schlimmeres mit Dir!“
Ihre Bewegungen wurden immer hektischer und plötzlich kam sie heftig und brüllend. Er kniete hinter ihr und war auf das Höchste erregt. Seine Hand glitt heraus und sein unglaublich großer Speer, der inzwischen zu ungeheurer Größe angewachsen war drang mit einem jähen Stoß in sie ein.

„Ja, das ist gut, das treibt mich fast in den Wahnsinn, lässt meinen Orgasmus nicht enden und erregt mich immer mehr! Stoße tiefer und immer tiefer in mich! Oh, Du spießt mich fast auf!!!“ Sie schrie es heraus und ihre Hände krallten sich in die Polsterung. Er hörte nur ihr Stöhnen und Schreien, konnte die Worte kaum verstehen fühlte aber, wie sein Schwert immer wieder von neuem erstarkte und ließ den Dingen ihren Lauf, bis sie unter ihm völlig erschöpft in sich zusammensank. Nun ließ er von ihr ab.

„Bitte, nimm noch einmal die Peitsche ich brauche sie noch einmal, schlag ordentlich zu!“ bettelte sie. Er griff nach der neben ihm liegenden kurzen, roten Peitsche und schlug weit ausholend einige Male langsam und bedächtig auf ihre bereits roten Pobacken zu. Sie wand sich unter den Schlägen und schlug mit beiden Fäusten auf das Bett,  hob den Kopf und keuchte ihren Schmerz mit offenem Mund hinaus.
Erst nachdem sie aufhörte sich zu winden, hörte er auf. Sie lag ermattet da und rührte sich nicht mehr. Er erhob sich vom Bett und legte eine der seidenen Decken auf ihren Körper, zog den Vorhang zu und entfernte sich. Er lächelte teuflisch. Also mit dieser Wildkatze wird sein Herr noch seine Freude haben!

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