Der
wache Tiger der Lust
von Joana Angelides
Inzwischen ist es Nacht geworden, das Bett
zerwühlt und die Kerzen sind auch niedergebrannt. Es riecht nach verbrannten
Dochten, nach ein wenig Rauch und wilder Leidenschaft. Du stehst nackt am
Fenster und schaust in die Nacht hinaus. Der das Chalet umgebende Wald, ist nun
ganz dunkel, fast still. Nur vereinzelte Geräusche der Nacht dringen mit der
kühlen Nachtluft herein. Ich sehe deine Silhouette gegen das fahle Mondlicht,
sehe deine breiten Schultern, deine kräftigen Arme, wie sie sich am
Fensterrahmen abstützen und deinen festen Po, er zuckt ein wenig. Eigentlich
ist dein ganzer Körper in Aufruhr, irgendwie unruhig. Man sieht es am
Muskelspiel bei Armen und Beinen, der Rücken zuckt immer wieder und es wird mir
bewusst, du bist schon wieder, oder noch immer, erregt!
Ich liebe diese Spannung, die sich auf den
ganzen Raum überträgt, es liegt ein Raunen in der Luft, ein Seufzen und tiefes
Atmen.
Langsam drehst du dich um und blickst zu
mir. Das Glühen deiner dunklen Augen bohrt sich durch das gedämpfte Licht und dein
Gesicht nimmt wieder diesen animalischen Ausdruck an, der deine aufkommende
Lust und Erregung ankündigt.
Du setzt dich an den Bettrand und deine
Arme greifen nach mir, berühren zärtlich meine Brustspitzen, liebkosen und
umrunden sie, spielen mit dem Haar an meinem Delta und ich spüre, wie sich ein
Finger langsam dazwischenschiebt. Ohja, ich genieße das, schließe meine Augen
und hebe meine Arme über den Kopf, signalisiere totale Bereitschaft. Du lässt
dir Zeit, beugst dich über mein Bäuchlein, hinterlässt Feuermale mit deinen
zärtlichen Küssen und dein warmer Atem verbrennt fast meine aufgewühlte Seele.
Deine Zunge verirrt sich in meinem Nabel, kreist und zittert dort eine Weile
und mein unterdrücktes Seufzen ist im Raum zu hören.
Nun haben deine Lippen mein Schenkel
erreicht, mit sanftem Druck verschaffst du dir Zugang, sie öffnen sich lasziv
und ich spüre, wie ganz langsam dieses Fieber, diese Geilheit durch meinen
Unterleib tobt. Ohja, du hast den Tiger der Lust wieder geweckt und er faucht
und zuckt wild und fordernd. Nun endlich erreichte dein Mund meine Perle und
deine Zunge holt sie aus ihrer Höhle, hat sie aufgesogen und tanzt nun auf ihr
eine Tarantella. Meine kleinen Lustschreie klingen wie helle Glocken, in meinem
Gehirn sind tausend Harfen tätig und ich verliere mich in Wellen des Ozeans der
Gefühle. Es ist kaum zu ertragen, doch ich will nicht, dass es aufhört. Und du
denkst gar nicht daran, aufzuhören. Es fallen dir immer neue Variationen ein,
wie du meine Perle zum Toben und zum Singen bringst und ich spüre plötzlich,
wie sich ein Orgasmus ankündigt, der kaum mehr aufzuhalten ist. Meine Hände
wühlen in deinem Haar und lenken dich, um noch mehr an Lust zu erleiden. Als
ich letztendlich explodiere musst du mich festhalten, meine Hüften fixieren
damit mich meine Leidenschaft nicht abheben lässt. Du genießt meinen Orgasmus,
du saugst und beißt erbarmungslos an meiner Klitoris, bis meine kleinen Schreie
in Keuchen und Gurgeln übergehen. Langsam lässt du es ausklingen und dann
umfasst du meinen Leib mit beiden Armen und deine Lippen bedecken ihn
leidenschaftlich.
Ich liege völlig ermattet in den Laken,
meine Arme irren planlos darüber und ich genieße die noch immer leicht
hereinströmende kühle Nachtluft.
Ich weiß, dass die Nacht noch nicht vorbei
ist, der Körper noch immer in Aufruhr und die Sehnsucht nach Berührungen noch
immer groß ist.
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