LUC!
Lisa war Chemikerin und im Labor eines
Pharmaunternehmens tätig. Sie war wie ich, ledig. Aber im Gegensatz zu mir
hatte sie immer wieder wechselnde Liebhaber, bzw. zwei oder auch drei
gleichzeitig, die sie mit bewundernswürdiger Präzision auseinanderhielt und
plante. Das gelang ihr nur, da sie sich als dominante Liebhaberin gab und
absoluten Gehorsam von ihren jeweiligen Gespielen verlangt. Sie suchte sich
gezielt etwas unterwürfige, bzw. gutmütige Männer dafür aus, die sie dann nach
ihren jeweiligen Wünschen formte.
Lisa war noch nie bei Luc, sie lehnte
sogar solche „gekauften“ Gehilfen strikte ab. Sie wollte diejenige sein, die
Zuwendungen bekam und nicht auch noch dafür zahlen müssen, wie sie immer
betonte.
Ich konnte mir keine Meinung bilden, weil
ich nicht wusste, wie gut bzw. befriedigend ihre jeweiligen, mehr oder weniger
kurzfristigen, Liebschaften in Bezug auf Erotik und Sex waren.
Eve hatte da schon mehr Einblick, sie war
die Hartnäckichste von uns Dreien, was das Ausfragen diesbezüglich betraf.
„Also Lisa hat da einen Neuen, etwas älter
als sie zwar, aber er schaut ungemein gut aus!“, schwärmte sie mir gestern in
unserer kleinen Boutique vor, wo wir einkauften und wo es auch eine kleine Bar
gab. Der letzte Schrei in Paris! Mode- Geschäfte, oder Schönheitssalons, die
kleine Erfrischungen anboten während man wartete. Sie wurden vorwiegend von
Frauen besucht und daher ergaben sich ebenso intime Stunden, wo man plaudern
konnte.
„Er soll ganz verrückt nach ihr sein,
kniet vor ihr und küsst ihre Füße und lässt sich von ihr herumkommandieren. Sie
hat ihn sogar schon einmal mit einer Gerte bestraft, weil er den Tag
verwechselt hat. Er soll sie aber
trotzdem mit kostspieligen Geschenken überhäufen!“.
Klang da ein wenig Neid heraus?
„Ich bin schon gespannt, wie lange sie ihn
behält, bzw. wie lange er es bei ihr aushält, Lisa ist sehr anspruchsvoll.
Außerdem wird sie der Männer leicht überdrüssig und lechzt nach Abwechslung!“
„Ich will keinen unterwürfigen Mann, wie Du
weißt. Ich will meine Wünsche erfüllt haben aber auf gleicher Augenhöhe. Und
als Domina will ich mich auch nicht hervortun. Ich bezahle lieber und kann dann
Leistung verlangen und es sind keine Gefühle im Spiel!“. Ich hasse Schmerz und
will das auch nicht anderen zumuten.
„Aber er soll ganz besonders ausdauernd in
Bezug auf Vorspiele sein, sagte Lisa! Er schafft das locker eine ganze Nacht
durch, verwendet Pinsel, Bürsten mit Marderhaaren und das bekannte
Wartenbergrad. Er soll sie zum Wimmern und Schreien gebracht haben, sogar zum
Weinen vor Lust. Seine „Stoßkraft“ soll der eines Zuchtbullen sein! Es soll für
ihn auch kein Problem sein, es mit zwei Frauen gleichzeitig zu machen und beide
voll zu befriedigen!“, sagte sie leiser werdend.
„Willst Du das?“, fragte ich sie
neugierig. Einen Mann als „Zuchtbullen“ zu bezeichnen war schon ein wenig
vulgär!
Eve errötete ein wenig.
“Naja, Lisa hat mich eingeladen. Sie hat
in der Nähe von Reims ein kleines Haus von ihrer Familie geerbt, da fahren wir
vielleicht am Wochenende hin, wenn Emile wieder nach London muss“. Emile ist
ihr Ehemann und eher unterwürfig und auch sexgesteuert, doch nicht sehr
fantasiebegabt. Er ist Eve irgendwie hörig und duldet ihre Eskapaden, nur um
auch ein wenig davon zu profitieren.
Und tatsächlich rief Eve an, verabschiedete
sich über das Wochenende und versprach mir alles genau zu berichten. Lisa selbst
hat ihre beiden anderen Liebhaber auf nächste Woche vertröstet und so fuhren
sie tatsächlich nach Reims, der Hauptstadt der Champagne, den so potenten und
ausdauernden Liebhaber auf Zeit im Schlepptau.
Am Montag wartete ich vergebens auf einen
Anruf von Eve und vergaß dann daran zu denken, weil ich sehr viel Stress hatte.
Am Mittwoch Abend dann endlich meldete sie sich
und war als euphorisch zu bezeichnen.
„Oh, es war ein unglaubliches Wochenende!
Wir hatten schon in Paris bei „Monet“ Diverses eingekauft und es begann mit
einem Schlemmermenue der Luxusklasse!“, schwärmte sie.
„Monet“ war ein kleines aber feines
Bistro, wo man aus den feinsten Delikatessen einen Korb zusammenstellen konnte
und mitnehmen, oder zustellen lassen konnte.
„Wir haben natürlich auch einiges zur
Steigerung unserer Libido bestellt, Aphrodisisches natürlich! Kaviar, Austern,
spezielle gefüllte Eier und natürlich auch Champagner!
Schon nach kurzer Zeit glühten unsere
Körper und Lisa befahl Marc, so heißt er nämlich sich auszuziehen. Dann
duschten wir zu Dritt und Marc war sehr bemüht unserer beiden Körper
gleichermaßen zu erregen. Während er mit den Brustnippeln von Lisa spielte,
reizte er meine Klitoris mit dem dünneren aber starken Strahl des Duschkopfes
so lange, bis ich fast zusammenbrach und mich an ihn klammerte. Du, das muss
ich unbedingt einmal mit Emile ausprobieren!
Wir landeten letztlich, noch immer heiß
und weich im Bett von Lisa und Marc kniete sich zwischen uns beide. Mit einer
Hand und seinen Lippen brachte er nun auch Lisa zum Orgasmus und gleichzeitig
war seine andere Hand an meiner heißen Höhle und umkreiste sein Daumen meine
Klitoris, die noch immer erregt war, drei seiner langen Finger kreiste in der
Höhle und brachten meinen G-Punkt zum Sieden!
Lisa und ich kamen fast gleichzeitig. Er
ließ uns zittern und beben, hörte sich unser Stöhnen an und war doch
unermüdlich.
Dann drehte er uns beide auf den Bauch und
beschäftigte sich anschließen mit unserem Rücken. Ohja, Du, ich wusste gar
nicht, dass ich so empfindliche Rückenwirbel habe
.
.
Mit dem Wartenbergrad, Du weißt schon, das
Nervenrad, das ein wenig in die Haut bis zu den Nerven eindringt und einem fast
wahnsinnig macht, fuhr er Bahn für Bahn entlang und fuhr sogar hin und her, wenn er starke Reaktionen fühlte! Wir sangen beiden wie Geigen in den höchsten Tönen! Er zog
unbeirrt seine Bahnen, er hatte zwei dieser Räder, und wir krallten uns in die
Laken und keuchten um die Wette. Dadurch, dass er die Nervenstränge
erbarmungslos quälte, begannen unsere Körper außer Kontrolle zu geraten. Erst
als wir nur mehr wimmerten, legte er sie weg und hob unsere Becken an, mit
langsamen Streicheln unserer Rosetten versuchte er uns zu beruhigen, bevor
seine Finger nach vorne glitten und er uns gemeinsam zum Orgasmus brachte. Es war
unglaublich, wir stöhnten, keuchten und wimmerten im Duett.
Dazwischen aßen wir wieder etwas und
tranken Champagner, ließen diesen auch über unsere Brüste und dem Nabel rinnen
und von ihm ablecken. Wir waren in einem Taumel, wie in Trance erlebten wir
das.
Nach einer kurzen Erholung nahm er die
verschiedenen Pinsel und Bürsten zur Hand und begann uns abwechselnd damit zu
behandeln. Glaube mir, es sind elektrische Impulse, die da durch den Körper
rasen. Einer der kleineren Pinsel aus Marderhaaren brachte meine Klitoris fast zum
Bersten. Ich schrie und schrie meine Lust hinaus, während Lisa meine
Brustnippel zwischen ihren Lippen rollte und ich mich mit ihrer Klitoris
beschäftigte. Sie lag neben mir und flüsterte in mein Ohr. Sie war ebenfalls
völlig außer Kontrolle!
Erst weit nach Mitternacht hörte Marc mit
seiner Tortur auf, Ich lag in meinen Kissen und konnte jeden Muskel, jede Spur
des Nervenrades noch immer spüren. Während ich versuchte, meinen Körper etwas
zu beruhigen, hörte ich neben mir das geile Keuchen von Lisa. Marc hatte sich
zwischen ihre Beine gekniet, sein mächtiges Schwert in sie gerammt und ich sah
zum ersten Mal, was Lisa mit „Zuchtbullen“ meinte. Ich denke, dass Lisa einen
nicht enden wollenden Orgasmus hatte, sie wand sich, sie keuchte und wimmerte,
feuerte ihn aber auch an und obwohl ich auch den Eindruck hatte, dass Marc
einige Male in ihr kam, hörte er nicht auf.
Erst als sie zusammenfielen, ihre Körper
sich beruhigten, hörte er auf.
Lisa konnte sich kaum mehr bewegen, sie
wimmerte noch immer und rollte sich zusammen.
Es gab nun eine erzwungene Pause, mit
duschen und ein wenig essen, dann lagen wir nebeneinander, aber es kam keine
wirkliche Ruhe auf. Marc ließ seine Hände und Finger immer wieder über uns
streichen, drang ein, ließ seine Lippen über uns streichen.
Es wurde wieder ernst, als er sich
plötzlich mir zuwandte.
Er bog meinen Kopf zurück, küsste mich,
zwang meine Beine auseinander und stieß, ohne Vorwarnung in mich. Was soll ich
Dir sagen, es war der Ritt meines Lebens. Ich glaube er ist da besser, bzw.
heftiger als Luc! Er hob mein Becken ein wenig höher an und begann seinen Ritt
mit unglaublicher Intensität und Kraft!
Ich konnte es kaum glauben, dass er vor
einer Stunde noch Lisa so in seinem Schraubstock hatte, dass er Lisa zu einem
multiplen Orgasmus gebracht und sich selbst dabei fast aufgelöst hatte. Er
brüllte seine Lust wie ein Stier hinaus und ich verlor nach einem unglaublichen
Orgasmus fast das Bewusstsein! Bist Du noch da?“
Während dieser Schilderung hatte ich mich
an das Telefon geklammert und musste mich halb hinlegen. Das Gespräch hatte
mich unglaublich erregt, ihre Stimme rauschte nur mehr an mir vorbei!
Als ich endlich das Telefon auflegte, nahm
ich einen meiner Pölster und drückte ihn eng an mich, krümmte mich zusammen und
blieb so liegen.
Nach einer kurzen Weile nahm ich jedoch wieder
das Telefon und wählte eine Nummer. Es war die Nummer von LUC!
„Luc, ich brauche Dich wieder!“, flüsterte
ich hinein und bekam einen Termin!
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