Sonntag, 19. April 2015

GESAMTE PALETTE e-BOOKS




 LIEBER LESER, LIEBER GENIESSER MEINER GESCHICHTEN.
von Joana Angelides

Ich will Dich daran erinnern, dass Du alle e-Books von

 Joana Angelides und Xenia Portos  

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FRIVOL UND SATIRISCH



STANDHAFT

von Joana Angelides

 



Eine neue Pille für schwache Männer ist nun am Markt. Für uns Frauen natürlich nicht uninteressant, denn die Herren der Schöpfung können nun spontan auf verschiedene Situationen reagieren.

Viagra, das bekannteste Helferlein in schwierigen Situationen braucht nun einmal eine Anlaufzeit von ca. 45 Minuten. Heißt also, „Bitte warten, Kollege baut sich auf!“, lach

Cialis funktioniert ein wenig schneller, dafür wirkt es aber auch über 36-48 Stunden. Da stellt  sich die Frage, ergibt das nun eine Dauererektion und wie oft…. Naja das muss man dann in der Praxis erproben.

Die neue Pille nun, Stendra wirkt schon nach 15 Minuten. Das ist allerdings eine absehbare und kalkulierbare Zeitspanne, da kann man sich dann vor dem Hauptakt noch mit der Ouvertüre beschäftigen.

Für uns heißt das aber, Frau sollte immer ein Glas Wasser auf dem Nachttisch stehen haben, man weiß ja nie, was sich so ein leidenschaftlicher Mann gerade einwirft,  bzw. hat er schon, oder wird er erst…?  Da muss man eben pragmatisch denken, das Auto fährt ja auch nicht ohne Treibstoff.

Es gibt da noch eine Anzahl von verschiedenen anderen blauen, oder andersfarbigen Pillen, die der Mann eben seinen Bedürfnissen und den Ereignissen  anpassen sollte. Was gar nicht so leicht sein dürfte. Wobei es eben auch zu Irrtümern kommen kann, denn nicht jedes Objekt seiner Begierde hält sich an den angenommen Zeitplan.

Es gibt eben verschieden wirkende Einflüsse, Stimmungsschwankungen und kommt auch auf seine eigene erotische Ausstrahlung  an. Da kann Mann dann nicht auf die Uhr schauen und Frau vertrösten. Die Kurve geht dann leicht wieder abwärts.

Ein Dilemma!

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Leseproben


Donnerstag, 16. April 2015

INTIME BEICHTEN, Dritter Tag, Erotik



DRITTER TAG


Lieber mitfühlender Freund,

mit deinem Mail hast du mich diesmal überrascht. Kann es sein, dass dich meine Erzählungen erregen?

Dann höre hier ein Ereignis, das nun schon zwei Tage zurück liegt und wieder von unserer Freundin aus der Sauna arrangiert wurde.
Diesmal sollte ich mir eine Gesichtsmaske besorgen, die mein Gesicht aber nur bis zur Nase bedeckt, wo die Augenschlitze geschlossen jedoch der Mund frei ist.
Ich habe mir eine solche Maske besorgt, mit rechts und links so kleinen Federn dran, sieht ein wenig kokett aus.
Obwohl es nicht erwähnt war, habe ich die japanischen Liebeskugeln bereits am Vormittag angelegt und die angenehme Erregung die entstand, genossen.
Der Treffpunkt war wieder die mir schon bekannte Adresse, das kleine Haus mit dem Vorgarten davor.
Die Erwartung dessen, was wohl heute geschehen wird, versetzte mich schon Stunden vorher in eine angenehme Aufgeregtheit und Ungeduld.
Ich kam also dort an, entließ den Taxifahrer und begab mich in das Haus.
Wieder war es ein angenehmes Halbdunkel, das mich empfing. Als die Türe hinter mir ins Schloss fiel, spürte ich ein angenehmes Kribbeln in meinem Unterbauch und hatte auch ein wenig Gänsehaut.
 Da ergriff mich wieder eine Hand von rückwärts und schob mich in das Zimmer mit dem großen Bett.
Ich hatte mein enges taubenblaues Etuikleid an, welches man mit am Rücken mit einem Zipp nur zu öffnen braucht. Der Mann hinter mir erfasste das sofort und mit einer schnellen Bewegung öffnete er das Kleid und ich ließ es an mir hinab gleiten. Nun stand ich da mit meinem kleinen, ebenfalls taubenblauen Unterkleid, das klapp meinen kleinen Slip bedeckte.
Er strich ganz langsam mit beiden Händen an meinem Rücken entlang und blieb dann betont Druck ausübend auf meinen Hüften liegen.
Er holte mich etwas näher zu ihm hin und ich konnte an meinem Po gepresst seine Männlichkeit spüren. Ich erwiderte seinen Druck, indem ich mich etwas nach rückwärts bog und da tasteten sich seine Hände nach oben und kamen an meinen beiden Brüsten zur Ruhe. Aber diese Ruhe dauert nur einen Augenblick, denn sofort begann er zwischen seinen Daumen und Zeigefingern meine Brustspitzen langsam zu massieren.
Es war gut, dass ich mich an ihn anlehnte, denn ich spürte, wie der Boden unter mir zu schwanken begann und meine Knie zitterten.
„Haben Sie die Maske?“
„Ja, in meiner Tasche“, flüsterte ich.
Er hob mich auf und trug mich zum Bett in der Mitte des Raumes.
Das Bett war wieder mit einem weißen, ein wenig
glänzenden Seidenlacken bedeckt, einige Polster lagen herum. Neu waren einige große Pfauenfedern, die herumlagen und eine große Schale mit Erdbeeren auf einem kleinen Tischchen daneben und einer Karaffe.

Ich konnte ihn ansehen, doch sah ich nicht viel seines Gesichtes, er hatte bereits die Maske angelegt. Der Unterschied zu meiner Maske war allerdings, dass er die Sehschlitze geöffnet hatte und mich sehr wohl sehen konnte. War es derselbe Mann, wie bei meinem letzten Besuch? War es ein Anderer? Diese Ungewissheit trieb mir eine tiefe Röte ins Gesicht und ich konnte sehen, wie er lächelte. Es war ein kleines spöttisches Lächeln, überlegen und ein wenig unnahbar, schien mir.
Nachdem er mich hingelegt hatte, holte er meine Handtasche aus dem Flur und legte sie mir hin, drehte sich um und ging aus dem Zimmer.
„Bitte legen sie die Maske an. Ich komme gleich.“ Hörte ich seine Stimme aus dem Nebenraum.
Ich legte sie an und konnte nun nichts mehr sehen.
Ich lag nun, leicht seitwärts gebogen und versuchte eventuelle Geräusche aufzunehmen. Ja, da war ein leichter Schritt zu hören und ich spürte wie mir jemand mein Hemdchen und den Slip auszogen.
Dann war ich wieder allein.
Hörte ich da ein Flüstern?
Nein, das konnte nicht sein, wir waren ja alleine da.

Alle meine Sinne waren angespannt und ich lauschte in die Stille. Plötzlich spürte ich jemand neben mir, der leicht von meinem Hals an den beiden Brüsten vorbei über meine Haut glitt und eine Hand, die mit leichtem Druck auf mir liegen blieb. Dann plötzlich strichen tausend Federn über meinen Körper, rauf und runter, immer wieder, erzeugten elektrische Strömungen an den Innenseiten meiner Schenkel, glitten zu den Fußsohlen hinab, ließen meinen ganzen Körper sich aufbäumen, um dann wieder nach oben zu gleiten. Meine Hände fuhren planlos auf dem Seidenlaken hin und her. Ich wusste nicht, wie lange das andauerte, doch lagen alle meine Nervenenden blank und meine Arme und Beine zuckten leicht und es schien mir eine wunderbare Ewigkeit zu dauern.

Plötzlich hörte er damit auf. Dieses plötzliche Aufhören vervielfältigte meine gespannte Aufmerksamkeit und ich begann leise und unwillig zu stöhnen.
Ich spürte plötzlich an meinem Mund etwas Kühles und weiches und öffnete meine Lippen und nahm eine kühle Erdbeere auf. Ich zerdrückte sie mit der Zunge und spürte gleichzeitig, wie auch auf meiner linken Brustspitze diese Kühle zu spüren war und dann auf der anderen und auch in meinem Nabel. Dadurch, dass mein Körper so erhitzt war durch das darüber streichen der Pfauenfedern, spürte ich diese kühle Nässe doppelt so stark. Und nun begann er, die Erdbeeren von meinen Brustspitzen und meinem Nabel abzulecken und die dadurch unverhofft entstehende Berührung machte mich fast verrückt. Ich bog meinen Körper nach oben und stieß kurze spitze Schreie aus. Er musste einmal rechts und einmal links neben mir knien, denn ich spürte seinen Atem und die Bewegung des Bettes von beiden Seiten.
Konnte es sein, dass er nicht alleine war?
Ich spürte plötzlich wie mich seine Arme umfassen und er mich langsam zur Seite drehte. Immer bedacht, mit mir Körperkontakt zu halten, irgendwo eine Handfläche auf mich zu pressen, oder mit den Fingerspitzen auf mir wie wild zu tanzen.
Dann merkte ich, wie er sich vom Bett erhob und dann war Stille. Ich wurde unruhig, meine Nerven spannten sich an und ich bemühte mich etwas zu hören.

Da, ein leises Klirren, wie Glas auf Glas war zu hören, dann leichtes Reiben wie von Stoff oder Händen.
„Komm!“ Ich flüsterte es leise, ich konnte die Stille, das scheinbare alleine sein nicht mehr ertragen und ohne zu wissen, was nun geschehen würde.

Da spürte ich, wie er sich wieder auf das Bett setzte. Doch es geschah nichts. Es verbreitete sich nur ein Geruch von Rosen, gemischt mit Vanille und Gewürznelken, der betörend wirkte. Nun berührte er mich wieder, ich zuckte zusammen. Obwohl ich darauf gewartet habe, kam es überraschend. Seine Hände waren warm und glitten langsam über meinen Rücken. Er verteilte angewärmtes Körperöl das diesen wahrgenommenen Geruch ausströmte, über meinen Rücken, meinen Po, massierte es ein und ganz langsam ließ ich mich auf den Bauch rollen und ergab mich diesem herrlichen Gefühl. Er strich zärtlich, leicht, dann wieder fest über meinen Rücken, berührte jeden Wirbel, verblieb zwei, drei Sekunden ging dann zum nächsten und kam meinem Po immer näher. Mit der anderen Hand massierte er mich seitlich, drückte sie an meine Hüften und kam wieder zurück bis zu meinen Achselhöhlen, um dann auch meine Brüste einzubeziehen. Schon längst hatte ich meine Hände nach oben gestreckt, den Kopf in den Polster vergraben und stöhnte vor Lust und Erregung. Als er auch zwischen meinen Pobacken langsam dieses Öl einrieb, wurde mein Körper zu einem Klangkörper in einem Orchester, dass eine wilde, aufpeitschende Sinfonie spielte.
Er strich nun über meine Schenkel, glitt ein wenig nach vorne und wieder zurück, glitt hinab bis zu meinen Kniekehlen und dann bis zu den Zehen und der Fußsohle.
Dort strich er leicht auf und ab und entlockte mir wieder diese spitzen kleine Schreie.
Dann spürte ich wieder diese Pfauenfedern an mir auf und ab gleiten, sie verstärkten den Effekt derart, dass ich nicht mehr ruhig liegen bleiben konnte, mich zusammenrollte und hin und her warf. Diese Bewegungen schickten Schübe von glühender Lava durch meinen Unterbauch, sie brachten die Liebeskugeln in Bewegung.
Mein Körper war nicht mehr zu beruhigen. Ich warf den Kopf rhythmisch hin und her.
Nun spürte ich, wie er mich sanft in die Arme nahm, wie zur Beruhigung langsam über meinen Bauch strich, meine Brüste berührte und mir leise beruhigende Worte ins Ohr flüsterte.
Er lag neben mir, versuchte meinen Körper wieder in eine gestreckte Lage zu versetzen, was ihn nach einer Weile ununterbrochenem Streicheln und sanften Berührungen auch gelang. Nun nahm er meinen linken Fuß und legte in über seine Hüfte, so dass ich nun mit geöffneten Beinen, seitlich neben ihm lag. Er tastete sich nun vorsichtig und behutsam in meinen Intimbereich und benetzte mich dort ebenfalls mit diesem wohlriechenden Öl. Das Bett vibrierte gleichmäßig langsam und kontinuierlich. Es musste einen Motor eingebaut haben, oder war ich es, der vibrierte und nicht zur Ruhe kam?
Mein Freund, du kannst nicht wissen, was ich da fühlte. Oder doch?
Es waren Gefühle der besonderen Art. Sie veranlassten, dass sich mein Inneres scheinbar ausdehnte, wie eine aufblühende Rose, die die Sonne sucht, sich bewegt und streckt. Es entstand ein Feuer, das alles verbrannte. Durch die Berührung jenes gewissen Punktes alleine, bäumte ich mich auf, mein Stöhnen ging in leises Flüstern über. Dann zog er seine Fingerkuppen wieder zurück.

Es war alles dunkel um mich, ich konnte nichts sehen. Das verstärkte meine Empfindsamkeit derart, ich kann es dir gar nicht sagen.
Mein Verlangen wurde lediglich von der Angst übertroffen, er könnte sich zurückziehen, könnte mich hier alleine liegen lassen. Doch nun spürte ich seine Hand wieder. Er strich langsam über meinen Po, zog mich näher zu sich heran und dann drang er in mich ein. Langsam, behutsam aber unaufhaltsam.
Ein Höhepunkt in völlige Finsternis, ohne irgendeinen Anhaltspunkt zu haben, wo oben oder wo unten ist, ist etwas, was man erst erleben muss, um es zu verstehen. Man schwebt in einem schwerelosen Raum, wird unerwartet jeden Augenblick an anderer Stelle der empfindlichen Haut berührt, fühlt sich als Feuerwerk im Universum. Es scheint, als wäre es ein Höhepunkt ohne Ende, es wird zu einem multiplen Ereignis.
Und wenn man dann auch noch von tausend Pfauenfedern berührt, gestreichelt und leicht fließend vom Kopf bis zu den Füßen umspielt wird, geht dies in ein tosendes Konzert der Gefühle über.
Ich werde diesen Nachmittag lange nicht vergessen. Ich kann mir nicht erklären, wie es zu diesen intensiven, vielfältigen Berührungen und Reizungen der empfindlichsten Stellen durch einen einzigen Menschen kommen kann.
Seit diesem Nachmittag hat die kleine Maske, mit den geschlossenen Augenschlitzen ihren Ehrenplatz an meinem Schminktisch. Sie wird sicher noch öfter zum Einsatz kommen.




10 Tage, 10 erotische Erfahrungen.
Ob in der Bahn, im Theater, in der Bibliothek, oder beim Dinner, wenn die Erzählerin das Verlangen überkommt, wird es lustvoll ausgelebt. 




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Mittwoch, 8. April 2015

Als Hure im eigenen Ehebett, Erotik (SM)



Als Hure im eigenen Ehebett.

von XENIA PORTOS

 Auszug aus den Büchern über die Begierden der Fürstin Federowa am Beginn des vorigen Jahrunderts
Bildergebnis für leo putz maler


Das  Leben der Fürstin Natalia Federowa hatte sich zwar nicht grundsätzlich, aber doch in feinen Nuancen verändert.
Seit sie ihrem Gatten, dem Fürst Michail Federow offenbart hatte, dass sie gelegentlich im Etablissement der Madame Alexandrowa anonym arbeite, um ihre sexuellen Gelüsten  so richtig ausleben zu können, hatte auch ihre eheliche Beziehung Farbe bekommen.
Vor allem  war es prickelnd, dass der Fürst ab sofort ihre Dienste bezahlen musste. Im Bewusstsein dessen, war seine Fantasie auf  ausgefallenem Niveau angekommen.
Er selbst hatte Natalia als Ehefrau nie sehr ernst genommen, sie niemals als begehrendwert empfunden. Für ihn war sie zu einer schwer  erreichenden weiblichen Beute geworden und das turnte ihn ab. Ihre scheinbare Unerreichbarkeit reizte ihn schon manches Mal, sie zu demütigen. Besonders als er hinter ihre dunkle Seite kam, die sie das Mädchen auspeitschen ließ und sich daran ergötzte, griff auch er zur Peitsche und kehrte so den Herrn und Gebieter über sie   heraus.
Seit geraumer Zeit hatten sie ein Verhältnis, das sich zwischen Abscheu, Lust und Begehren ansiedelte.
Als der Fürst, ohne es zu ahnen, anlässlich eines Festes im bekanntesten Etablissements von Petersburg, das in einer Orgie ausartete, bei ihr unter dem Namen Lydia die Erfüllung fand, die er seit langem suchte, spitzte sich die Lage für ihn zu.
Die maskierte Unbekannte, die sich Lydia nannte, war nämlich Fürstin Natalia, was im anfangs nicht klar war. Erst als sie sich ihm in einer von Erotik beherrschten Situation zu erkennen gab, die Maske von ihrem  Gesicht riss, fiel er aus allen Wolken. Ab diesem Moment sah er sie in einem anderen Licht.


Natalia räkelte sich auf ihrer Chaiselongue und naschte von dem feinen Konfekt, das ihre Freundin Alexa aus Paris mitgebracht hatte. Alexa war seit einigen Tagen wieder auf Besuch und die beiden Frauen hatten sich eine Menge zu erzählen. Alexa saß ihr gegenüber, hingegossen auf einer der Sitzbänke im Boudoir von Natalia.
Voller Bewunderung und auch ein wenig Neid hatte Alexa den Schilderungen ihrer Freundin gelauscht, als diese erzählte, wie es in dem vornehmen Bordell von Madame Alexandrowa, ihrer Namensvetterin, zuging.
Besonders beeindruckt zeigte sie sich von der Schilderung über Graf Nikolai, einem Freund des Hauses Federow, der oft als Gast anwesend war und sich immer sehr  distanziert und vornehm gab.
„Ja, sag einmal und Graf Nikolai hatte keine Ahnung, wer sich da hinter deiner  Maske verbarg?“
„Nein und er war wie von Sinnen und hatte sehr ausgefallene  Wünsche und Begierden. Ich muss auch zugeben, dass er mich ganz schön gefordert und auch überrascht hat. Außerdem ist er sehr mächtig ausgestattet und hat mich zu einigen unglaublichen Orgasmen gebracht. Er tut immer nur so zurückhaltend und beherrscht  in Gesellschaft, aber er ist ein Vulkan, wenn es drauf ankommt!“

„Ich warte, dass Madame nach mir schickt. Außerdem kann ich ja nur, wenn Michail wieder in Petersburg weilt. Er hat eine seltsame Eifersucht entwickelt und will nicht, dass ich ohne ihn zu Madame gehe.“
„Waaaas, ihr geht auch gemeinsam zu Madame?“ Alexa riss die Augen auf.
„Ja, wenn  uns danach ist, dann gehen wir getrennt hin und täuschen vor, uns nicht zu kennen. Madame macht ja auch nebenbei rauschende Feste und da wollen wir ja dabei sein.“
„Glaubst Du, dass es demnächst so ein Fest geben wird. Ich will unbedingt auch einmal dabei sein“ Alexas Augen begannen lüstern zu glänzen.
„Ohja, ich denke schon, ich werde dann das Mädchen fragen, sie weiß immer schon vorher Bescheid. Die Dienstboten sind immer bestens informiert. Nehmen sie doch im Untergeschoß ebenfalls, so ganz unter sich, an diesen Spielen teil.“

Nach einer nachdenklichen Pause fragte Alexa:
„Würdest Du mir die eingebrannte Lilie zwischen deinen Schenkeln zeigen, ich möchte sie gerne sehen!“
Natalia hatte der Freundin erzählt, dass sie sich auf der Innenseite auf einen der Schenkel eine Lilie, als Zeichen, dass sie eine Liebesdienerin im Dienste von Madame war, brennen lassen musste. Die Vorstellung, wie ein hünenhafter Mann wie Elias das mit einem glühenden Brenneisen machte und sie zur Linderung des Schmerzes dabei zu einem Orgasmus trieb, erregte Alexa sehr.
Sie kam zu Natalie herüber und hob ihren Rock, um sich das anzusehen.
Sie kniete vor der Freundin und fuhr mit den Fingern über die Narbe. Dann feuchtete sie den Finger an und befeuchtete diese zärtlich.
„Tut es noch weh?“ fragte sie.
„Nein, aber einige Tage war es angeschwollen und tat schon etwas weh. Besonders gleich unmittelbar danach. Aber Elias hatte eine sehr wirkungsvolle Salbe.“
Alexa kniete noch immer vor Natalie und ihre Finger glitten nun mehr nach oben und teilten zärtlich ihre Schamlippen.
„Du hast mir schon sehr gefehlt.“ Murmelte sie und begann mit den Fingerspitzen langsam über deren Perle zu kreisen. Natalia rutschte ein wenig von ihrem großen Polster hinunter und nahm eine bequemere Stellung ein. Diese Liebkosungen der Freundin liebte sie sehr, sie waren früher ein Geheimnis zwischen ihnen, bis eines Tages der Fürst unerwartet dazukam.
Über diese Entdeckung kam er langsam auf die dunklen Seiten seiner Frau und  begann sein Verhalten ihr gegenüber zu verändern. Er entdeckte ihre sadistische, oft sogar masochistische Seite und begann sie, trotz ihres Widerstandes je nach Geschmack und Laune zu bestrafen und sie nachträglich zu erniedrigen. Er genoss es, wenn sie voller Schmerz schrie und sich doch anschließend in seiner Umarmung völlig gehen ließ. Er scheute sich nicht, sogar ihre eigenen Peitschen oder Gerten zu verwenden, ja sogar aus dem Park Weidenruten zu schneiden und mitzubringen. Ihre gellenden Schreie erregten ihn.
Natalia fürchtete die unbarmherzigen Hiebe des Fürsten, hasste ihn in diesen Momenten. Noch mehr hasste sie es aber, wenn sie dann völlig ihrer Lust ausgeliefert es sogar genoss, wenn er sie zu einem Höhepunkt trieb und es ihm Genugtuung verschaffte.

Das alles schoss ihr durch den Kopf, als sie die zärtlichen Berührungen der Freundin genoss und immer erregter wurde. Alexa fuhr mit einer Hand ihren Bauch hinauf und kreist in ihrem Nabel, kam immer höher und umrundete ihre Brustknospen, drehte und zwirbelte sie, bis sie leise schrie. Alexa ließ die Finger ihrer anderen Hand auf der Klitoris der Freundin kreisen, drehte und knetete sie. Natalia spürte, wie die Flammen der Lust sich langsam in ihrem Unterbauch ausbreiteten und von ihr Besitz ergriffen. Kraftvoll, aber zärtlich drückte Alexa nun ihre Schenkel auseinander und näherte sich mit den Lippen der Klitoris. Die Zunge begann sich ihren Weg zwischen den Schamlippen zu suchen und als sie die Perle erreichte, bäumte sich Natalia auf und begann zu wimmern und zu flüstern. Die Zunge der Freundin trieb sie zu ihrem ersten Orgasmus an diesem Nachmittag.
Sie richteten sich beide auf und begannen, die Bänder der Oberteile ihrer Kleidung zu lösen. Als ihre Brüste aus der Beengung heraus sprangen, begannen sie sie abwechselnd zu lecken und zu saugen. Dazwischen berührten sich ihre Nippel und steigerten ihre Erregung immer mehr.
„Komm auf das Bett, hier ist es zu schmal!“ Natalia zog die Freundin hin zu dem breiten Bett mit den dicken runden Säulen und sie sanken darauf nieder.
Nun hatten sie mehr Platz und sie räkelten und streckten sich nebeneinander, dann wieder übereinander.
Natalias Hand hatte ebenfalls die  bereits sehr feuchten Schamlippen der Freundin durchstreift und sofort drei Finger in ihr Feuchtgebiet versenkt. Mit dem Daumen begann sie dann deren Klitoris zu umrunden und genoss, wie Alexa stöhnte und flüsterte.
Einer ihrer Gardisten, die regelmäßig antreten mussten, hatte ihr dies als die „Italienische Methode“ genannt und sie war wirklich sehr wirkungsvoll. Diese Methode ließ den Körper tanzen und verzögerte den Orgasmus um einige Minuten. Alexa zitterte nun bereits am ganzen Körper und saugte wild an den Brustspitzen von Natalia.
Sie stimulierten sich noch einige Minuten lang gegenseitig, bis sie beide gleichzeitig explodierten.
Ihre Körper zuckten und sie konnten kaum noch atmen. Frauen wissen, was Frauen gut tut, wie und was sie besonders genießen. Manche Männer wissen es aber auch. Sie werden dafür auch besonders belohnt.
Völlig außer Atem ließen sie dann voneinander ab, lagen noch eine Weile flach auf dem Rücken und versuchten wieder zu Atem zu kommen.

„Ich werde nun auf mein Zimmer gehen, wir sehen uns dann beim Abendessen“,
Alexa küsste Natalia dann zart auf den Mund und verschwand in ihrem Zimmer.

´Ich brauche morgen auf jeden Fall den Gardisten, ich möchte ihn hier vor mir  knien haben und seine Zunge ausgiebig spüren!´ Das waren die letzten Gedanken, bevor Natalia  einschlief.



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SECRET FANTASIES, english



From "Secret Fantasies":
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It made me crazy, because I was there and could not see and hear what was happening around me.

My gentle lover, the man of my imagination incites, my libido to madness,   has me covered with my consent, the eyes with the mask and brought closed the ears with earplugs.
I sank into the infinite   space, waiting to see what happened ..

Electrified, yesterday I get this flower to the cards.

"If they do not forget to room 16, a mask."
And there I was, listening to the silence, every nerve tense and ready to lose myself in the noise of sensations.
There are two weeks since our last meeting passed the hotel, I was now a few days in the south, have set myself to my pleasure in the arms of Poseidon and rode on waves of passion. But this call woke the slumbering only slightly willingness to scale new heights, immensely.

Suddenly a slight breeze, a light was   tickling, stroking and touching my nipples. Steadily and slowly, over and over again. I stretched my arms sideways, and      immediately felt on the inside to the axilla also this light swipe, as with feathers, a light scratching. Was it nails with fingertips? Or were quills that migrated slowly up and down? I could not help but quietly began to whimper, my tongue danced on the upper lip.
A second tongue joined them and I licked her, enjoyed it immensely.

I wanted my   friend, I could   bring you the really close, you feel it come out of your isolation out and experience it with me. Your question is whether it is really the whole body, which is recognized, I can only say Jaaaaaaaaaa, it is the whole body, every fiber.

How long he will keep this up, build me slowly, I watch it as I always   am excited and verglühe in a climax. Now and now, pounding my brain screamed my lower abdomen and the raging heart. His tongue became faster and faster, my body bucked and screamed it out. But he interrupted a moment his stroking. On the contrary, he went on to a hand suddenly looked my glowing center, two fingers encircled my pearl and turned her, she rolled until I could not breathe, almost lost consciousness.

Like last time, I wondered if perhaps there was not God Shiva with his hundred hands, who gave me all the senses stimulated and threw me into the hell of feelings.

My body flew up and down, he pushed me on the sheet, whispered tender words in his ear, to me in the ear lobe, extremely tender, ran his tongue over it.

My hands were shaking restlessly back and forth, I wanted to where to stop, feel a warm body. But he whispered things like

".... No, I want you again look fly!"

His lips brushed against my neck, his tongue danced in the pit, slid further down, between my breasts, onwards to the navel. I whispered, begging without knowing what for.

I begged that these moments never stop, I will never again have solid ground under their feet.

I had my legs open, they sought a halt to stop the trembling. Then I realized that he was kneeling between them.
With gentle fingers, he shared my excited pussy lips, making me moan and I felt him put his fingers into my clit and squeezed together, pressed from the roots upwards, so they probably looked like a flower.
And then he began.
I think it was the springs that he announced. He stroked it, she turned, went up and down. Had it on the tip of the clitoris to dance turning and drove the blood into my head, let my vein in the neck swell, gasping for breath and I whimper.
Yes, I whimpered, my blood was exploded to a glowing lava flow and thousands of rockets in my head, in my breast a fire burned and broke into my lower abdomen dams.
And he did not stop.
He continued, with these springs, with his tongue and his lips.

My body was tense as the bow before the arrow is shot. My voice failed me, there were only more guttural sounds from me.
He also did not stop, as I rolled over an orgasm shook me and clenched, my body shattered into a thousand pieces and I finally but lost consciousness almost lost.

Sometime this madness, the tension eased and I realized that he only stroked me more, try to catch myself.
Then he took the mask off, freed my ears and sank his gaze into my eyes. His eyes were deep,   the pupil large and shiny. The room was in semi-darkness, the candles burned down to the ground and on the table, every sound too loud.
He kissed me and I felt like he penetrated me,
Slowly, gently and steadily. But the waves of excitement immediately began to roll over me again, he was demanding, passionate and certain.
Eventually, I suddenly began to burn like a tree without actually burn up to top, I stood in the middle of this fire and was able to watch as the flames licked me up, umzüngelten my breasts were burning my hair in a bright light and I began to break me. My body disappeared and became visible again.

Dear friend, I could hardly stand on his feet afterwards, leaning into the cab when I was a balloon, stuffed with gas, ready to rise at any moment. I wish you could understand what emotions are in play there.

I slept that night with a feeling that my body is made of liquid gold, trapped in a crystal goblet.
The days until the next appointment I will experience in a trance.
Just maybe interrupted by a little adventure, who knows .............................

Sonntag, 5. April 2015

CHRONOLOGIE EINES VULKANAUSBRUCHES



Chronologie eines Vulkanausbruches

 von Joana Angelides

20.00h 
Das Bad ist warm und vertraut.
Wir stehen unter der Dusche, Haut an Haut. Deine Hände verteilen den Schaum zuerst auf meinem Rücken, dann Po und dann auf beiden Brüsten, massieren ihn an den Brustspitzen ein, bis du merkst, dass ich ein wenig unruhig werde.

20.10h
Eine dieser festen Hände gleitet sanft über den Bauch entlang zu den geschlossenen Schenkeln und drängt sich dazwischen, während die andere Hand weiter die Spitzen mit Schaum versorgt und leicht dran reibt.
Ich seufze tief

20.20h
Finger sind eingedrungen in meine Muschel und suchen die Perle. Es macht mich intensiv zittrig. Deine Zunge sucht meine Zunge und eine Welle von Lust erfasst uns. Wir geniessen es.

20.30h
Ich spüre zwischen meinen Schenkeln dein erregtes Schwert und eine kleine Schwächewelle erfasst mich. Es ist immer wieder erregend, wenn der Körper genau weiß, dass er nun bis aufs äußerste gefordert werden wird. Er erinnert sich an diese Impulse, die ihm den Sauerstoff rauben werden und fiebert danach.

20.35h
Wir gehen beide in die Knie und knien nun in der Badewanne, deine Hände sind pausenlos unterwegs an den Hügeln und Tälern meines Körpers. Ich halte mich an deinen Pobacken fest und spüre ihr Zucken.

20.40h
Du nimmst die Massagedüse der Dusche und beginnst nun meinen Rücken langsam auf und zu streichen. Das sehr warme Wasser löst Schauer der Lust aus und ich sauge mich an deiner Schulter fest. Es hört nicht auf, der Körper beginnt immer weicher zu werden.

20.50h
Nun sind alle Nerven des Rückgrates alarmiert, die elektrischen Impulse erreichen mein Gehirn und lösen Alarm aus. Ich zittere.

21.00h
Dieser Wasserstrahl hat eine unglaubliche Wirkung. Er elektrisiert den Körper und gleichzeitig  die Gehirnströme und zaubert bunte Ringe rund um mich.

21.05h
Der Strahl wandert nun langsam zu meinen Brüsten nach vorne und umspült und umrundet sie fest  und ausdauernd. Es ist ein wahnsinnig erregendes Gefühl und meine Zunge umkreist deine in immer engeren Kreisen, signalisiert dir meine Erregung.

21.15h
Deine Finger haben meine Perle gefunden und in Kombination mit dem Wasserstrahl an den Brustspitzen bereiten sie mir ein lustvolles Karussell. Ich flehe dich innerlich an, nicht aufzuhören und du denkst auch gar nicht daran. Mein Körper wird langsam zum Vulkan und die glühende Lava beginnt brodelnd nach oben zu drängen.

21.25h
Plötzlich hörst du auf, mein Körper bäumt sich auf, er hat dies nicht erwartet, hat sich in diesen Strudel der Gefühle sinken lassen und Zeit und Raum vergessen.
Du hebst mich an und meine Beine öffnen sich und schlingen sich um deine Hüften und wir spüren beide, dass wunderbares warmes Wasser uns liebkost.
Du ziehst mich näher zu dir hin und dringst mit deinem Speer  wortlos und unerwartet in mich ein.
Ich beuge mich zurück, du umspielst meine Brustspitzen mit einer Hand, die andere stützt mich am Rücken, umfaßt meine Schultern und schiebt mich weiter zu dir hin. Ach, du weißt genau, was du tust, bewegst dich langsam in mir, stößt tief ein und gleitest wieder nach vorne. Mein lustvolles Seufzen, Stöhnen und Flüstern bestätigt dich und die machst unbeirrt weiter. Deine Blicke verschlingen meine beginnende Ekstase und wirken auf mich wie die Blitze eines ungeheuren Gewitters.

21,45h
Es ist wie ein magischer Kreis, meine Gefühle spielen verrückt, die Lava steigt immer höher und höher, der Badeschaum bedeckt uns zärtlich und ein physikalischer Phänomen findet statt. Mein Körper glüht in einem Meer von Wasser und Schaum.
Da, ich stöhne auf. Du beugst mich weiter zurück, ohne die sanften Bewegungen zu unterbrechen, richtest du den Massagestrahl der Brause auf meine Perle und treibst sie zum Wahnsinn. Das warme Wasser und der enge, starke Strahl läßt sie tanzen, einen wilden, aberwitzigen Tanz. In meinem Kopf beginnt es zu dröhnen, Feuerwerke steigen auf und die Nerven des ganzen Körpers spielen verrückt. Es ist ein einzelner Nerv, den dieser Strahl trifft und  mit ihm spielt.

22.00h
Ich flüstere laut, dass du aufhören sollst, doch will ich das nicht wirklich und du weißt es. Ich spüre, dass auch dein Körper langsam zu jenem Punkt kommt, wo er sich fallen läßt, nicht mehr steuerbar ist. Ich richte mich in deinen Armen wieder auf und presse meinen Körper an dich, ohne dass wir unsere steten, intensiven Bewegungen minimieren. Ich will noch immer, dass es nie aufhört.

22.15h
Seit einigen Minuten werden wir nun vom gewaltigsten Vulkanausbruch, den mein Bad je erlebt hat, erfasst. Lava wälzt sich den Abhängen hinab, Sterne, Steine und Feuer werden meilenweit heraus geschleudert und die Welt ist am Untergehen.

Irgendwann finden wir uns in diesem Chaos, aneinander geklammert, zitternd und erschöpft, um ein wundervolles Erlebnis reicher, wieder.

Eingehüllt in weiche, sanfte Bademäntel liegen wir noch lange quer über das Bett, ohne zu wissen, wie wir dahin gekommen sind. Aber sehr gelöst und mit einem Lächeln, den sensiblen, zuckenden  Körper zärtlich berührend, geniessen wir das soeben Erlebte.

Morgen, wenn wir wieder auf festem Boden stehen, werde ich das Badezimmer aufwischen müssen.





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AUS LICHT GEBOREN,



 AUS LICHT GEBOREN
von Joana Angelides

Der Abend schien wieder genau so trostlos zu werden, wie die vergangenen beiden Abende. Das Seminar an dem ich teilnahm war um 18.ooh beendet und vor dem Schlafengehen lümmelten wir alle noch in der Bar herum und nahmen unsere Drinks. Ich saß ganz am Ende der Bar, angelehnt an die Wand und trank Gin-Tonic.
Da geschah es.
Ich sehe noch immer dein kleines Lächeln, mit dem du an diesem Abend in die Bar des Hotels kamst.
Die Mappe in deiner Hand landete schwungvoll am Tresen der Bar und mit einer Bewegung der linken Hand versuchtest du deinen blonden Haarschopf aus dem Gesicht zu streifen
Während dieses Vorganges traf mich dein Blick und blieb sofort fest an meinem Gesicht hängen. Es war ein leicht fragender Blick, mit eben diesem kleinen Lächeln, das mich sofort gefangennahm.
Noch immer hielten mich deine blauen Augen gefangen, als du gegenüber, am anderen Ende der Bar Platz nahmst und nach deinen Zigaretten suchtest.
Ich spürte die aufsteigende Hitze in meinem Gesicht und hielt den Atem an. Die Begegnung mit dir war wie ein Auftauchen aus einem tiefen See und das Eintauchen in gleißendes Sonnenlicht. Alles rundherum verschwand hinter diesem Licht.
Ich fragte mich plötzlich, wie alt du wohl sein mußtest.
Du erschienst mir so jung und unbekümmert, schön wie Apoll, dessen Geburt die Insel Delos in eben solch gleißendes Licht getaucht haben soll.
Noch immer hielten sich unsere Blicke fest, mein Kopf neigte sich etwas seitlich und ich spüre, wie ein Lächeln sich um meinen Mund legt.
Während du deinen Kaffee trinkst, hältst du meinen Blick gefangen und es gab kein Entrinnen aus dieser Verbindung.
Plötzlich hatte ich den Wunsch, aufzustehen und mich neben dich zu setzen. Sofort reihte ich diesen Gedanken in die Kategorie wilde Fantasie ein. Du erschienst mir plötzlich mindestens zwanzig Jahre jünger zu sein, als ich.
Dein Gesicht wurde durch die ober dir angebrachte Lampe mit Abdeckung in Licht und Schatten geteilt, so daß die Augen und die Nase etwas im Schatten lagen, doch das Licht deinen Mund voll beleuchtete. Ich spürte plötzlich diese, mir so sinnlich erscheinenden Lippen auf meiner Haut, ich spürte, wie sie langsam von meinem Hals zum Brustansatz wandernden und merkte, wie meine Handfläche plötzlich auf dem Ausschnitt meines Kleides ruhte, so als würde ich diese Küsse abwehren wollen.
Scheinbar stieg mir das Gin-Tonic in den Kopf!
War dein Lächeln eben stärker und ein wenig spöttisch geworden?
Röte stieg mir ins Gesicht. Es war mir, als würdest du meine Gedanken lesen, dein Mund öffnete sich leicht und meine Fantasie zauberte mir wieder Bilder vor, die ich nicht erlauben wollte.
Mit einem Ruck rutschte ich vom Barhocker, nahm meine kleine Tasche und strebte der Halle und dem Hotelaufzug zu. Ich spürte deine Blicke in meinem Rücken und befürchtete, sie würden mir womöglich ein Loch in das teure Kleid brennen.
Der Aufzug brachte mich in meine Etage und ich nahm den Zimmerschlüssel aus meinem Täschchen. Meine Hände zitterten ein wenig, als ich versuchte, ihn in das Schloß zu stecken. Da spürte ich hinter mir einen warmen Körper, der sich an mich schmiegte und meine Hand führte. Ich wußte sofort, daß du es warst.
Warum ich es als so selbstverständlich nahm, daß du mich leicht in das Zimmer drängtest?
In diesem Moment war es selbstverständlich für mich
Das Zimmer lag im Halbdunkel der Straßenbeleuchtung und als meine Hand den Lichtschalter sucht, ziehst du sie sanft weg.
Langsam drehst du mich um und deine Augen versanken wieder in den meinen und erzeugten ein Feuerwerk von Licht und explodierenden Sternen.
Als deine Lippen suchend über meine Wangen strichen und schließlich meine Lippen berührten, verlor ich den Halt unter den Füßen. Doch du hast mich aufgefangen und mit starken Armen gehalten.
Wieso fanden deine Finger den Reißverschluß meines Kleides so mühelos, so dass das Kleid an mir hinab glitt? Deine Fingerkuppen fuhren langsam an meinem Rückgrat entlang und wie durch Zauberhand fandest du alle störenden Haken und Knöpfe.
Die Erregung durch deine Berührungen trug mich und ließ mich Zeit und Raum vergessen. Geflüsterte Worte ließen mich eintauchen in die Welt der Gefühle. Ein Wirbel von Farben und Klängen umgaben mich und trugen mich über Wellen und Meere der Sinnlichkeit.
Jede Berührung deiner Lippen erzeugten an der spiegelnden Oberfläche des Sees meiner Begehrlichkeit sich fortpflanzende Ringe, die immer größere Kreise zogen und von den nachkommenden Wellen überrollt wurden.
Ich wurde geschüttelt von sich steigerndem Aufbäumen vor dem Ausbruch des Vulkans in meinem Inneren. Deine Zärtlichkeiten ließen mich zu schmelzendem Gold werden und im Augenblick des ultimativen Höhepunktes unserer beiden Körper fühlte ich mich emporgehoben zu den Sternen des Universums und wurde hinein gezogen in das gleißende Sonnenlicht.
Es war eine Nacht, die niemals zu Enden schien. Es waren Stunden in denen wir unsere Vereinigung immer wieder erlebten und uns danach festhielten, wie gedacht für die Ewigkeit.
Als ich dann irgendwann morgens aufwachte, warst du nicht mehr da. Der Platz neben mir war leer, so als wärest du niemals da gewesen.
Ich wollte deinen Namen rufen, doch ich wußte ihn ja gar nicht. Hatte ich das alles nur geträumt?
Wie viele Gin-Tonics waren das denn gestern Abend?
Naja, immerhin, ein sehr realer, intensiver und auch schöner Traum!
Wir mußten die Zimmer räumen, es war der letzte Tag des Seminars. Nach dem Mittagessen ging es wieder heimwärts.
Meine suchenden Blicke im Speisesaal waren nicht von Erfolg gekrönt. Also, doch ein Traum.
Als ich den Schlüssel an der Rezeption abgab, legte mir der Mann an der Rezeption ein Feuerzeug hin.
"Das haben sie im Zimmer vergessen, wir wünschen ihnen eine gute Heimreise!"
Ich habe das Feuerzeug aufgehoben, vielleicht treffe ich dich doch wieder einmal, irgendwo in einer Bar? 



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EROTISCHES VOR DEM AUFSTEHEN, Erotik



Erotisches vor dem Aufstehen, 
von Joana Angelides 


Leises Flüstern

Sag Liebster,
was würdest du sagen, wenn ich mich heute morgen aus dem tiefen Schlaf langsam zu dir hinüber rolle, meinen Kopf auf deine Schulter lege und mit meiner Zunge langsam den Hals entlang bis zu deinem Ohr streife, dir zuflüstere, ich liebe dich, wo warst du denn so lange?
Was würdest dazu sagen, wenn ich gleichzeitig mit meinen Fingerkuppen langsam auf deine Brust streiche, liebevoll deinen Brustspitzen berühre und an ihnen hin und her streiche?
Wie würdest du es empfinden, wenn meine Zungenspitze dann  deinen Hals entlang gleitet und an deinem Grübchen am Ende des Halses verweilt und langsam kreist?

Würde es dir gefallen, wenn ich  erst aufhöre, wenn du deine Arme endlich um mich schlingst und aus dem Halbschlaf gerissen,  deine Lippen meine Haut  liebkosen? Deine Lippen sich meinen Brustspitzen nähern und sanft aber unerbittlich beginnen mit ihnen zu spielen, deine Zähne daran knabbern und leise Seufzer aus  meinem Innersten empor zum Baldachin unseres imaginären Himmelbettes steigen?
Ich spüre, es wird dir gefallen, und dass du dann nur mehr aus Zustimmung und  Verlangen bestehen wirst und nur mehr „Ja, ja und ja“ flüstern kannst.

Die Signale, die von dir ausgehen werden meinen ganzen Körper ergreifen und mich erzittern lassen, sie werden wie fließendes goldenes Glas sein und werden  mich  mit allen Sinnen erfassen. Deine Hände berühren meine Haut und sie wird dünn und empfindlich und die elektrisierenden Ströme erzeugen Ringe wie auf der Oberfläche des Sees, wenn man ein Steinchen rein wirft. Diese Ringe gehen in ununterbrochenen Wellen über mich  hinweg und bringen mich zum Wogen und Fliesen.
Ich werde deine Erregung spüren, deine Männlichkeit zwischen meinen Schenkeln und es wird mein Begehren steigern.
Nun werde ich es sein, die in einen weichen Untergrund versinkend, gehalten von deinen Armen und aufgepeitscht von den Berührungen deinen Lippen, vor Verlangen zittert. Ich werde dir ausgeliefert sein und es genießen.
Die Stunden werden zu Minuten werden, wenn wir jeden Augenblick genießend, die Lust fast bis zur nicht mehr steuerbaren Erlösung treiben und dann verebben lassen, das plötzliche Aufbäumen mit einem Kuß ersticken und langsam wieder beginnen diesen wunderbaren Berg zu besteigen, der verzauberte Gefühle und Lust versprechen. Ich werde deine Empfindungen erforschen, auskosten bis zur Neige. Meine Zungenspitze wird dich zum Stöhnen und Flüstern bringen. Du wirst zittern und vibrieren und schreiend nach Erlösung verlangen. Deine Erlösung wird erst kommen, wenn ich dich aufgenommen habe in mir und umfange und festhalte. Ich werde deine Wildheit, deine Kraft spüren und aufstöhnen unter deinem. Eindringen

Ich weiß, dass mein Höhepunkt dann nie enden wird, dass es ein multiples Erlebnis sein wird, das den Körper minutenlang in ein Meer von Feuer und glühender Lava tauchen wird. Ich werde von dir gehalten werden, zärtlich und doch fordernd und spüren, wie du mich auf der Spitze deines feurigen Schwertes emporhebst und den Göttern an den Himalaya darbietest als Opfer am Altar. 
Wir werden beide den süßen Tod dieses Augenblickes erleiden, um gleich wieder wie  Phönix aus  der Asche emporzusteigen um aufzubrechen zu neuem Leben.


Liebste,
das fragst du im Ernst?
Ich werde wie immer, wenn du mich berührst vergehen vor Lust. Ich werde deine Fingerkuppen auf meiner Haut spüren, sie werden eine elektrisierende Spur auf ihr hinterlassen. Ich liebe es, ganz langsam unter den Stoff deines Nachthemdes mit meinen Händen zu schlüpfen, den Schwung deiner Hüfte nachempfinden und langsam, ganz langsam entlang deiner Seite zu deinen Brüsten vordringen. Ich spüre, wie du den Atem anhältst, wie du voll Sehnsucht die Berührung erwartest. Ich werde innehalten, werde in deine fragenden Augen schauen, werde spüren, wie sich  die Erregung der Erwartung aufbaut, werde jedoch nur ganz leicht über deine Brustspitzen streichen. Diesen Moment liebe ich besonders, wenn ich in deinen Augen Rauch aufsteigen sehe, wenn ich merke, wie deine Lider sich senken und du es genießt. Es ist immer wieder wunderbar, wenn ich spüre, wie sich dein Körper anspannt, wie sich dein Unterbauch etwas hebt und senkt und ich weiß, dass du nun weitere Berührungen erwartest.
Ich werde nun dieses knisternde seidige  Nichts von einem Nachthemdchen von deinem Körper abstreifen und dich mit meinen beiden Armen umfassen und halten, werde den linken Arm unter deinen Rücken schieben und langsam mit meinen Fingerkuppen auf deinem Rückgrat entlang streichen. Gleichzeitig werde ich eine deiner Brustpitzen zwischen Daumen und Zeigefinger rhythmisch bewegen und dein leises Stöhnen wird  zeigen, wie sehr du es genießt. Mein Mund wird sich langsam auf die andere Brustspitze senken und du wirst die Wärme meiner Lippen spüren.
Dein Körper wird wie immer vibrieren, zittern und von Innen her zu glühen beginnen.
Liebste, das sind wunderbare Momente und zugleich Verheißung.

Weißt du, es kommt dann der Moment, wo ich spüre, wie du dich fallen läßt, wie dein ganzer Körper weich und doch angespannt ist.

Deine Hände, die in solchen Minuten meist ein wenig flatternd und zitternd auf dem Bettlaken hin und her irren, finden wie immer zu mir und ich werde deine zärtlichen Berührungen bis hin zu meinen Haarspitzen spüren, werde die Explosion der tausend Sterne in meinem Kopf nur mehr vage wahrnehmen. Wir werden in diesen Tunnel voller Farbe und Licht fallen, ohne zu wissen, wo die Anziehungskraft der Erde und wo die Anziehungskraft der Sterne beginnt.
Ich liebe es dann, wenn du dann unerbittlich und doch zärtlich beginnst meinen Körper mit deinen Lippen, deiner Zunge  zu erforschen, wenn du innehältst und immer wieder neu beginnst meine Erregung zu steigern.
Ich flüstere Worte, die ich selbst nicht verstehe, doch du verstehst sie, erwiderst sie mit noch mehr Zärtlichkeit und wir erleben diese Höhepunkte der Verschmelzung ineinander immer wieder.
Ich liebe besonders auch jene Ruhepausen, in denen du den Kopf in deinen empor gestreckten Armen vergraben am Bauch vor mir  liegst und ich mit meinen Fingerkuppen oder dem von dir so geliebten Pinsel deinen Rücken berühre, an deinem Rückgrat so lange entlang streiche, bis ich merke wie dein Körper zu zucken beginnt, wie du leise stöhnst und deine Hände auf dem Laken nach einem Halt suchen. Ich lege dann eine meiner Handflächen auf die deine und du verschränkst deine Finger darin. Ich fahre mit den Berührungen deines Rückens  so lange fort, bis ich spüre, wie sich deine Finger in den meinen zu verkrampfen scheinen. Dann beuge ich mich über dich und meine Zunge vollendet deine totale Erregung bis zur Ekstase.
Dann gleitet meine Hand  langsam über deinen zuckenden Po bis zu den Kniekehlen und wieder zurück. Es ist wunderbar zu sehen, wie dein Körper auf jede dieser Berührungen reagiert, wie du dich windest und unhörbar nach Mehr schreist.

Liebste, es sind die wunderbarsten Morgen, die man sich vorstellen kann.

Doch die schönsten Minuten sind es für mich, wenn du dich mir wieder zuwendest, wenn ich in deinem Gesicht jenes Leuchten sehe, dass ich kurz vor deiner totalen Auflösung so liebe.
Ich küsse jedesmal die kleinen Tränen aus deinem Gesicht, die das Glück unserer Vereinigung manchmal auszeichnen.



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Samstag, 28. März 2015

SEX-MIETVERTRÄGE, Glosse



SEX-MIETVERTRÄGE

von Joana Angelides

 

Bisher galt ja der Trauschein als Bestätigung dafür, dass man Sex hat, oder haben sollte. Es hat bisher niemand nachgefragt, ob und wann, wie und wie oft.

Seit es nun aber offiziell „gleichgeschlechtliche“ Beziehungen  gibt, wird die Sache schon komplizierter!

Wenn nun eine Frau-Frau-, oder Mann-Mann-Beziehung sich eine Mietwohnung nimmt; fängt das Schlamassel schon an.

Dass sich die Nachbarn diese Tatsache hinter vorgehaltener Hand  weiter erzählen, nehmen die neuen Mitbewohner ja als gegeben hin und es tangiert Sie in keiner Weise. Sie sind es gewöhnt!

Doch der Mietvertrag! Ja dieser ist ein neues juristisches Meisterwerk der Sonderklasse.

Der Oberste Gerichtshof will beim Eintrittsrecht in das Mietverhältnis eines homosexuellen Lebenspartners folgende Voraussetzungen erwiesen haben:
„Erforderlich ist zwar nicht unbedingt eine Geschlechtsbeziehung, aber doch zumindest eine gewisse körperlich-erotische  Anziehung, auch wenn es zu keinen Sexualkontakten zwischen den Lebenspartner gekommen ist.........“

Na Bumm!!!
Wie beweist man  „eine gewisse körperlich-erotische Anziehung, mit oder ohne Sexualkontakten“? 
Wie beweist man überhaupt Sexualkontakte, wenn man es vorzieht diese im stillen Kämmerlein, ohne Zeugen oder Zuseher zu praktizieren.

Wer zählt die heterosexuellen Ehen, nennt die Namen, bei denen es seit Jahren zu keinerlei Sexkontakte  mehr kommt? Was ist mit diesen Mietverträgen? Muss der Hinterbliebene dann die Wohnung verlassen, weil er nicht............. oder zuletzt vor 20 Jahren...........

Was ist aber, wenn er oder sie, „gewisse körperlich-erotische Anziehung“ angibt, quod erat demonstrandum, was  noch zu beweisen wäre, ob Sie nun zu Sexkontakten geführt haben oder auch nicht?

Genügen da ein Doppelbett, oder zwei Zahnbürsten im Badezimmer? Wer kontrolliert das?

Sind getrennte Schlafzimmer, weil einer der Beiden schnarcht, oder die ganze Nacht liest, da ein „corpus delicti“ für nicht stattgefundene...............

Alles sehr dubios und schwer nachzuweisen. Fehlt nur mehr die Einführung einer Sexpolizei die durch Fenster und Ritzen spioniert, oder ein schwarzes Brett im Hausflur mit Stricherl-Liste. Aber bitte nicht schummeln!

Neider sind da vorprogrammiert,  aber auch anerkennendes Schulterklopfen für Eifrige kann an der Tagesordnung sein.

Was geschieht mit jenen Menschen, die „körperlich-erotische Anziehung“ zur Kollegin im Büro verspüren, diese aber nicht erwidert wird? Kann er dann, im Falle ihres Todes, ein Mietrecht für die frei gewordene Wohnung reklamieren, auch wenn er nicht mit ihr verheiratet war, was die gleichgeschlechtlichen Paare ja wiederum auch nicht sind?


Also, solche Menschen schweben manchmal nicht nur im siebenten Himmel, sondern auch in einem rechtlich nicht abgesicherten Raum!

Schmunzeln erlaubt!

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