Sonntag, 18. Oktober 2015

DER SCHMERZ Erotik/SM



Der Schmerz

von Joana Angelides 


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Ein kaum wahrnehmbares Geräusch in der Luft, ein kurzes Pfeifen wird hörbar und die Gerte findet ihr Ziel.
Der Atem stockt, der Schmerz bahnt sich  seinen Weg. Er frißt sich rasend schnell durch den Körper, scharf und beißend, erreicht in mehreren  Wellen das Gehirn und beginnt sich dort auszubreiten, explodiert und fließt wieder zurück.

Vom Moment an, wo die Gerte das anvisierte Ziel erreicht, den Schmerz durch den Körper jagt, bis zum befreienden Schrei vergehen nur Sekundenbruchteile, eine kleine Ewigkeit.
Nun wütet er, zerreißt Nerven, jagt Signale durch den Körper, läßt ihn sich aufbäumen und alles rundherum vergessen. Rote Kreise beginnen sich zu drehen und werden weißglühend.
Langsam ebbt er ab. Das ist der Moment, wo der zweite Hieb  der Gerte kommt, mitten in die abklingende Kurve trifft  und den Schmerz neuerlich auf den Weg schickt. Diesmal ist er stärker, kennt den Weg zum Gehirn schon, bis  in die letzte Nervenzelle, peitscht sie auf, läßt sie rot glühen und  tausend Messer  in die Nervenbahnen schicken. Die gesamte Nervenbahn beginnt zu vibrieren und zu singen wie Drähte unter Strom.
Alles ist rot, hinter dem Augapfel beginnt das Blut in einem roten Schleier zu fließen, zuckende Blitze erhellen das Innere und die Schreie gehen nahtlos in leises Wimmern über, und wenn der Schmerz das Gehirn durchlaufen hat und etwas abebbt, kommt der dritte, wohl dosierte Schlag.
Das Geheimnis liegt daran, den Schmerz der einzelnen Schläge voll wirken zu lassen, sie durch den Körper zu jagen, ihnen Zeit zu lassen, sich auszubreiten, die Wirkungen voll spürbar zu machen, bevor der nächste voll trifft.

Erst wenn die Flammen des Feuers den letzten Schmerz voll wirken und wieder abklingen lassen, dann wird der nächste Schlag zur Vollendung. Er trifft  das Schmerzzentrum, reißt letzte Barrieren auf und durchflutet den Körper, er versucht in eine Ohnmacht zu fliehen, bäumt sich auf, schreit seine Empfindungen heraus und erwartet trotzdem den nächsten Hieb.

Dieser reißt den Körper  in die Höhe, wieder wird alles rot, der Schmerz beginnt sich erneut zu drehen und bohrt sich tief in das zuckende Fleisch.
Es ist, als wäre der Körper geöffnet, als würde das rohe Fleisch  darliegen und   alles weiss und lautlos wird. Das Gehirn beginnt zu kochen, der Mund ist offen und man kann nicht mehr schreien. Die Wellen des Schmerzes erfassen jeden Muskel, sie zucken und verkrampfen sich, die Nerven sind aufs Äußerste gereizt, sie  senden eine Welle nach der anderen durch ihre Bahnen. Der Schmerz der vorangegangen Hiebe ist noch auf der Lauer, kompensiert diesen Schmerz und es wird die Hölle aufgetan.
Es ebbt nur langsam ab, jeder Hieb hat eine Erinnerung hinterlassen, sie verläßt den Körper nur langsam, jede Berührung der Haut ruft sie jedoch wieder hervor.
Doch in einer Form, der die Sinne anspannt, eine seltsame Erregung erzeugt, den Körper zum Sieden bringt. Bis ein Adrelaninstoß den Schmerz plötzlich relativiert und der Körper Endorphine ausschüttet, die allen Schmerz vergessen  und  ihn nur mehr fliegen lassen.
Dann merkt der Körper erst, dass er erregt ist. Alles Blut schießt in das Lustzentrum und nun schreit der Körper, den Schmerz nur mehr als Erinnerung im Hintergrund, nach Erlösung.

Der Schmerz war nur Vorbereitung, ein Öffnen der Empfindungen und zärtliche Hände bereiten nun die nächste Explosion vor, streichen über empfindliche Stellen, verstärken aufkeimende  Gefühle, lösen  eine ganze Perlenkette an Empfindungen aus.

Der Körper bäumt sich in einem ungeheuren Furioso erneut auf und verglüht.
 



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FEUER IM SCHNEE, Erotik



Feuer im Schnee

von Joana Angelides 

 

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Hallo, mein Freund,
ich hoffe, du hast mich nicht vermißt?
Aber du hast dich ja in dein imaginäres Ritterschloß eingeschlossen und läßt eben nicht jeden an dich heran.

Aber deine heutige behutsame Nachricht veranlaßt mich wieder, dir etwas aus meiner Welt zu erzählen.

Warst du schon einmal ganz hoch oben im Norden, wo die Kristalle sich an den Zweigen der Bäume bilden,  im Sonnenlicht glänzen und beim Herabfallen leise klirren?

Kennst du die blauen Schatten der Eisberge und die grünen Tiefen des Nordmeeres?
Hast du gewußt, dass nicht nur die Gedanken und Seelen der Menschen zu sieben Teile unter der Oberfläche liegen, sondern dass es auch so bei den Eisbergen ist?

Nachdem er mich eingeladen hat,  bin ich mit ihm mitgefahren; ganz hoch hinauf in den Norden.
Hast du gewußt, dass bei Hammerfest in den Monaten Mai bis Juli  die Sonne nie untergeht, im Winter dagegen monatelang nicht auf? Hammerfest liegt auf der Insel Kvaloy, nördlich des Polarkreises.

Sie bauen da als Attraktion manche  Häuser nur aus Eisblöcken,  ja sogar Lokale, wo man essen kann. Das Licht fällt bläulich  durch die dünnen Fensterscheiben, die aus geschnittenem Eis sind. Ich überlegte, wie lange diese Konstruktionen wohl stehen bleiben, ob man dann neue baut?

Als wir von der großen Hotelanlage wegfuhren, war es schon mittag und trotzdem war es fast  Nacht und eine dicke Schneedecke bedeckte alles. Die Kufen des Schlittens glitten sanft und weich darüber und die Geräusche der Pferdehufe waren kaum wahrnehmbar.

Der Kutscher saß vor uns auf dem Bock, dick verpackt in stark wattiertem Parka, eine dicke Pelzmütze auf dem Kopf. Seine dicken Handschuhe ließen ruhig die Peitsche durchhängen und man konnte denken, er wäre mit dem Bock verschmolzen.
Unser Ziel war die nächste Ortschaft, hinter dem kleinen Berg am Horizont. Das Schlittengefährt gehörte zu den Attraktionen hier in der Gegend.
Horizont



Wir saßen nebeneinander im Bauch der Kutsche, eingehüllt von Pelzdecken, eine schwere Pelzdecke auf den Knien. Meine Beine steckten in warmen, pelzgefütterten, geschnürrten Stiefeln die sich warm und angenehm anfühlten und meine Beine bis zu den Zehenspitzen wärmten. Links und Rechts waren die Türen bis in Schulterhöhe verschlossen, nur nach oben war die Kutsche  offen und eröffnete einen wunderbaren klaren Himmel mit funkelnden Sternen.

Wir hatten schon am Morgen im Hotelzimmer vereinbart, dass ich den neuen, warmen Zobelmantel anziehen würde. Er hatte eine Kapuze und einen weiten, langen Schal und hüllte mich ganz ein. Er war lang und  reichte bis zu den Knöcheln.
Darunter blieb ich nackt. Man sah nur die Stiefel hervorlugen.


Es war ein wunderbares Gefühl. Es erregte mich, zu wissen, dass niemand von meiner Nacktheit wußte, außer ihm. Und seine Gedanken spürte ich im Rücken wie kleine glühende Pfeile. Der Mantel war innen ebenfalls mit einem dünnen Pelz gefüttert und die feinen Härchen rieben an meiner Haut und liebkosten sie.
Er saß neben mir und roch wunderbar nach Erregung, frisch geschnittenem Holz, Moos und Tabak, meinem Lieblingsduft bei Männern.
Langsam kamen seine Hände nun immer näher, suchten ihren Weg in den offenen Mantel unter der dicken Decke und suchten quälend langsam meinen Körper. Sie waren warm und angenehm weich und zitterten ein wenig.
Er begann am linken Schenkel und fuhr aufwärts bis zur Hüfte. Jaja, er kam meinen Brüsten immer näher und streifte im Darübergleiten meine Brustspitzen. Immer wieder und genüßlich.
Ich begann zu schnurren.

Der Kutscher am Bock saß völlig regungslos da. Er konnte mein Schnurren nicht hören. Oder?

Seine Hände glitten nun  seitlich  aufwärts, in meine warmen Achselhöhlen und seine Finger übten abwechselnd Druck aus. Wie viele Nerven enden da, wieso spüre ich das auf der Kopfhaut, wieso zog sie sich zusammen? Und immer wieder suchten sie meine Brustspitzen, prüften ihre Festigkeit, um wieder weiter suchend weiter zu wandern; und das machte mich fast verrückt.

Mein Freund, kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn draußen klirrende Kälte herrscht und du wie in einer warmen, mit Pelz ausgelegter Höhle von zärtlichen Händen und Fingern  langsam und behutsam erregt wirst, bis die Lust wie eine Lokomotive dahinrast?  Dabei hinein gleitest in eine nächtliche, winterliche  Landschaft?

Es ist aufregend und verheißend.

Unsere beiden Kapuzen näherten sich langsam an und sein warmer Atem ergoß sich rund um meinen Hals, breitete sich bis zum Nacken aus und eine seiner Hände strich langsam von der Achselhöhle nun  nach rückwärts, passierten das Schulterblatt und berührte die Knorpel am Rücken. Bunte Kreise begannen sich zu drehen und lautlos schrie mein Körper um mehr.
Die Stille die uns umgab, wurde  immer lauter. Sie übertönte sicher mein lustvolles Stöhnen, das aus dem Pelz nach außen drang.

Bewegte sich der Kutscher unruhig?

Er zählte meine Rückenwirbel, glitt wieder nach oben und mein Körper begann wieder langsam zu vibrieren. Es ist dieses Zittern, das im Unterbauch beginnt, die Schenkel bis zur Kniekehle abwärts sich fortpflanzt und dann in den Zehenspitzen endet. Dann wieder nach oben schnellt und den Rest des Körpers wellenförmig in Aufruhr versetzt.

Plötzlicher Alarm, alle Nerven begannen zu glühen, fühlbar steckte seine zweite Hand nun  in einem Fellhandschuh, unterbricht das wohlige, gleichmäßige Geniessen!  Dieser Handschuh begann genau am Nabel und kreiste in immer weiteren Wellen den ganzen Körper entlang. Er muss aus Nerz sein, denn nur Nerz ist so prickelnd auf der Haut.
Die feinen Härchen arbeiteten sich von Pore zu Pore weiter, kreisten und elektrisierten und der Körper  beginnt zu betteln, ich hielt es fast nicht aus, bettelte jedoch um weitere Berührungen, schrie meine Erregung hinaus. Das anhaltende, nicht mehr  beherrschbare Wimmern suchte sich seinen Weg durch die leicht geöffneten Lippen ins Freie.

Die Peitsche des Kutschers streifte die Tiere  und sie wurden schneller. Der Kutscher schwankte ein wenig, bemühte sich die Tiere wieder zu langsamer Gangart zu bewegen. Ob er merkt, was sich hinter seinem Rücken abspielt?

Er verschloß meinen Mund nun mit einem Kuss, seine Zunge glitt rasch am Gaumen hin und her und  jagte mir angenehme Schauer den Rücken entlang.

Nun hatten die Tiere wieder den langsamen gleichmäßigen Trott erreicht und wir näherten uns einem kleinen Wäldchen. Die hohen Bäume waren mit Schnee bedeckt und im Vorbeifahren fielen kleine Schneehäubchen auf unseren Schlitten und die uns einhüllende Pelzdecke.

Wir merkten es nur vage.
Während diese pelzige Hand weiter meine Haut elektrisierte, hatte seine zweite Hand meinen Schamhügel erreicht und versuchte mit zarten, suchenden Bewegungen meinen Lustpunkt zu finden. Ich hielt den Atem an, als er stockte und unruhig hin und her fuhr.

Denn, weißt du mein Freund, obwohl wir vereinbart hatten, dass ich unter dem Mantel total nackt bleibe, hatte ich meinen Slip, der eigentlich keiner  war, mit den großen Perlen angelegt. Erinnerst du dich an meine  Erzählung aus den „Intimen Beichten“ vom Erlebnis in  der Bibliothek?
Dieser Slip, der aus einer Perlenschnur und einer Verbindung bestand,  sich durch den Pospalt hindurch, weiter durch die Beine nach vorne spannt? Wo die einzelnen Perlen mich bei jeder Bewegung verrückt machen? Wo sich bestimmte Perlen  mit meiner Perle treffen?

Auch ihn faszinierte anscheinend diese Perlenkette und er begann, wie mein „Opfer“ damals, die einzelnen Perlen zu zählen und dadurch tief in meine Empfindungen vorzudringen.
Seine gesteigerte Erregung wurde durch die Unruhe und aktivere Bewegung seiner Zungenspitze spürbar.

„Du faszinierende Teufelin.......“, seine Stimme war heiser und steigerte meine lustvolle Erregung immer mehr.

Sein Spiel mit den Perlen war aufregender als ich dachte. Er hatte Fantasie und war gefühlsmäßig eine Forschernatur. Was entdeckte er da, erforschte es minutenlang und sehr nachdrücklich. War ich es, die so erregt schnurrte und stöhnte?  Ich versank immer tiefer  in unserer pelzigen Hülle und durch die unruhigen Bewegungen meines nackten Körpers wurden alle Sinne geschärft und durch seine forschenden Finger und den sich bewegenden Perlen hemmungslos gereizt. Nach einigen heftigen Aktionen riß die Perlenkette.  Der Weg war frei und ohne irgendwelche Hindernisse.

Irgendwann in diesem sich drehenden Kreisel der Leidenschaft, waren wir beide nackt und beachteten nicht mehr, ob die Kutsche schneller wurde, ob sie sich unregelmäßig bewegte oder schwankte.

Es war eine wunderbare Fahrt, durch die winterliche Landschaft, loderndem Feuer und dunklem,  türkisblauem Himmel, eine wilde Jagd  durch Eis und Schnee durch in einer geräuschgedämpften Winterlandschaft. So empfanden wir es in unserer warmen, aufregenden Bärenhöhle, egal welche Geschwindigkeit unser Himmelsschlitten wirklich hatte.

Es war jene Zeit, in der es nie wirklich Nacht wurde, die Dämmerung bis zum Morgen anhielt und es dann wieder heller wurde.


Wir fanden langsam in die Wirklichkeit zurück, flüsterten uns Worte ins Ohr, die fast unverständlich geflüstert und doch wunderbar zärtlich waren. Unsere Hände fuhren an den Konturen des anderen entlang, nahmen seine abklingende Erregung wahr und genossen die ermattete Weichheit des Anderen.

Die letzten Kilometer fuhr die Kutsche sehr langsam, der Kutscher rief uns zu, ohne sich umzuwenden, dass wir in einer halben Stunde am Ziel sein werden. Er war wirklich sehr dezent. Leider habe ich sein Gesicht  nie gesehen. Als wir beim Hotel ankamen, stieg er vom Bock und verschwand eilig im Personaleingang.

Das Personal des Hotels half uns mit den Koffern und kümmerte sich um  Tiere und Schlitten.




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Dienstag, 6. Oktober 2015

LETTRE d´AMOUR, Erotik



LETTRE  d´AMOUR   von Joana Angelides

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Geliebter


Hat Dich gestern Abend jemand berührt? Hat Dir jemand zugeflüstert, dass er Dich liebt? Hat Dir jemand gesagt, dass er Dich begehrt und dass er Dich in zehn Minuten in seinem Bett erwartet?
Ich glaube nicht. Daher flüstere ich Dir heute das zu. Ich werde nach diesem Brief ins Bad gehen und mich duschen und mich eincremen, meine Brustspitzen zärtlich selbst berühren und sie vorbereiten auf Deine Zärtlichkeiten. Dann werde ich ein ganz dünnes, leicht abzustreifendes Nachthemd anziehen und alle Lichter löschen und mich zu Dir ins Schlafzimmer begeben. Ich werden die Decke zurückschlagen und mich neben Dich legen, Deine Hand nehmen und sie auf meine Brust legen. Ich werde Dir meinen warmen Atem in den Zwischenraum bei Hals und Schulter hauchen und mit meiner Zungenspitze auf den Hals auf und ab fahren.

Ich werde zitternd Deine Hände auf meiner Brust spüren und es lieben, wie Du zart und doch fest Deine Streicheleinheiten über mir verteilst. Oh, Liebster, ich werde ganz langsam ins Schwingen kommen, werde mich an Dich schmiegen und Deine Männlichkeit spüren und Dich berühren und den Druck meiner Hände verstärken. Irgendwann dazwischen streifst Du mein dünnes Nachthemd von mir und spürst meinen warmen pulsierenden Körper, der vor Verlangen bebt.

Liebster, Du wirst meine Erregung steigern, Du wirst mit untrüglichem Instinkt und auch Kenntnis meiner erogenen  Zonen meine Leidenschaft zu einer Flamme empor lodern lassen.

Ich werde mich Dir öffnen und Dich aufnehmen und wir werden eine Flamme sein, die minutenlang lodert, bis zu Ermattung.

Ich werde dann erlöst von meinem Begehren, ermattet aber unendlich glücklich in Deinen Armen einschlafen und am Morgen wird mein erster Blick auf Dein ruhendes Gesicht fallen. Ich werde mit meinen Fingerspitzen auf Deinen Lippen entlang gleiten. Und meine Lippen werden wie Schmetterlingsflügel Deine Augenlider berühren. Das wird Dich aufwecken und die wirst Deine Augen öffnen und ich werde  versinken in dem Blau eines Bergsees und werde nur Liebe darin sehen.

Es wird eine wunderbare Nacht werden für uns beide.

Ich liebe Dich

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Imaginäre Träume , Erotik



Imaginäre Träume
von Joana Angelides

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Spätestens seit Mary Chase ihren weißen Hasen, ihren „Freund Harvey“ schrieb, wurde vielen Menschen klar, dass Gedanken und Sehnsüchte imstande sind, sich eine Gestalt, einen Gefährten (oder den bestimmten Gefährten)  herbeizuzaubern und sei es nur für kurze Zeit, einige Wimpernschläge lang!
Sei es nur im Schutze der Dunkelheit, der Realität einer samtblauen Nacht.

Ohja, ich spüre ihn, wie er neben mir liegt, mit seinen Augen an den Konturen meines Körpers entlang streicht. Seinen  Zeigefinger mit der Zunge befeuchtet und abwechselnd  meine Brustspitzen umkost, an der Spitze vorbei streicht, und mein Seufzen  den Raum erfüllt. Er wiederholt es mit viel Gefühl und ohne Hast, stützt seinen Kopf auf und macht weiter und weiter........................

Neigt seinen Kopf und lässt nun auch mit Hilfe seine Zunge abwechselnd  von einer  Brustspitze zur anderen, mein Innerstes sich weit und unendlich ausbreiten. Seufze ich, weine ich vor Lust und Verlangen?

Was sind das für Wellen im Unterbauch, die sich fortpflanzen wie an der Oberfläche des Meeres, bis sie am Ufer anschlagen und auslaufen, um neuen Wellen Platz zu machen?

Meine Arme gleiten nach vorne und berühren ihn, diesen ebenfalls alarmierten Körper, spüren sein Muskelspiel, nehmen seinen warmen, erregten Atem wahr.

Seine Zunge wandert nun nach oben, am Hals entlang, spürt das Schlagen des Herzens, spürt wie das Blut pulsiert und nach oben transportiert wird, um die Schädeldecke zu sprengen. Kommt in die Nähe des Ohres, flüstert wunderbar klingende Worte die Süße verbreiten, lässt die Härchen auf der Haut vibrieren und Schauer den Rücken auf und ab laufen.

Oh, es ist ein wunderbares Gefühl, es hebt mich auf und lässt mich schweben.

Seine Finger wühlen in meinem Haar und massieren die Kopfhaut, die sich zusammenzieht, vibriert und zu klein wird.

Sein Mund streicht nach vor, seine Zunge öffnet fordernd meine Lippen und sucht meine Zunge. Das Rauschen der Wellen wird immer lauter, überrollt uns und zieht uns hinab in das geheimnisvolle Dunkel des Meeres unserer Sehnsüchte. 

Der Kuss wird und darf nicht enden, seine beiden Arme umfassen mich und suchen am Rücken die einzelnen Wirbel. Es ist wie jener Hummelflug, der uns als Musik schon oft wundervoll erfüllt hat. Nun sind sie da, die Hummeln und erfüllen den Brustraum, finden ihren Weg bis in die Fingerspitzen, kommen zurück, suchen einen neuen Weg, bis in den Unterbauch, hinterlassen eine feuchte Spur von Lust und Verlangen zwischen den sich leicht geöffneten Schenkeln, die zuckend und vibrierend Halt suchen und verbreiten sich in den Beinen bis zu den Zehenspitzen, wo sie Kribbeln und Ziehen hinterlassen.

Seine starken Arme umfassen meine Hüften, gleiten einige Male hin und her, heben das Becken an, lassen es wieder nach unten gleiten und erzeugen kleine Erdbeben in allen Tälern meiner  femininen  Landschaft.

Die Vereinigung unserer beiden Körper ist nur eine logische Folge von Abfolgen der Wünsche, Sehnsüchte, Erinnerungen an erfüllte Nächte und wundervolle Morgen mit Berührungen und kleinen Küssen auf leicht erreichbaren, offen dargebotenen erogenen Punkten, die wie Schmetterlingsflügeln große Stürme auslosen können.

Ohja, er fegt über mich hinweg dieser  Sturm, treibt Blätter, Zweige und Blüten vor sich her, verliert sich in meinem Haar. Meine Schreie, die die Lust  artikulieren, verlieren sich ungehört in den elementaren Ereignissen dieser Nacht.

Ist es da nicht unbedeutend, ob es real war, ob unsere Fantasie es realisierte, oder alles im Traum geschah?



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Donnerstag, 17. September 2015

BRENN-NESSEL UND PEITSCHE; Erotik (SM



Brenn-Nessel und Peitsche.

von XENIA PORTOS

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Natalia löschte das Licht und wühlte sich in ihre Polster. Sie hatte einen angenehmen Abend verbracht, der kleine Gardeoffizier war heute wieder eifrig bemüht, sie von einem Orgasmus zum anderen zu bringen. Er versuchte die unvermeidlich angekündigte Züchtigung  zu vermeiden, was ihm jedoch nicht immer gelang.

Obwohl Natalia es genossen hatte, als er nach der letzten Session wild in sie eindrang und sie fast um den Verstand brachte, wollte sie ihm klar machen, dass so was nur gestattet war, wenn sie es im Vorfeld bewilligte.
Erziehung musste schließlich sein.
Sie hatte sich vorgenommen, auch diesen Gardist anstelle an den Hocker; an den Bettpfosten zu binden, wie sie es bei dem Älteren schon gemacht hatte. Ihr gefiel es, wenn sie sich wanden und drehten und den Hieben doch nicht entkamen.
Das Mädchen musste ihn an den Pfosten binden, mit den Händen nach oben und die Beine an dem Bettgestell befestigen.

Sie hatte sich eine zusätzliche Verschärfung ausgedacht und beim Spaziergang im Park am Morgen einige Brennnessel-Stauden ausgerissen, die sie ihm vorher genüsslich über Po und Innenschenkel strich und zusah, wie er sich drehte und zuckte. Sie hatte in einem alten Erotik- Kräuterbuch darüber gelesen und wollte es unbedingt ausprobieren!
Es gab auch noch andere sehr viel versprechende Anleitungen darin!
Dann nahm sie die Fünffach-Peitsche mit den Knoten in den Riemen und begann ihn systematisch zu bearbeiten. Jeder Hieb tat zwar weh, milderte jedoch das Jucken auf der Haut. Als er einige Male aufschrie, knebelten sie ihn mit einem Taschentuch und einer Binde  und seine Schreie wurden dumpfer und leiser.
Die Haut hatte sich gerötet zeigte kleine Bläschen und musste fürchterlich jucken. Er wand und bewegte sich immer wilder und sie hatte schon Angst, er würde den Bettpfosten abbrechen.

„Wenn du nicht aufhörst, so wild um dich zu schlagen, nehme ich die schwarze Peitsche, die beißende Schlange!“

Einen Moment erstarrte er, doch nicht lange. Das Brennen und Jucken war so stark, dass der Körper ohne sein Zutun in Bewegung geriet.  Sie nahm auch zwei Blätter zwischen die Finger und rieb sich ihre eigenen Brustwarzen damit ein. Sie wurden sofort hart und waren den restlichen Abend überaus empfindlich. Der Schmerz war nach einer Minute vergangen und machte einem angenehmen Prickeln Platz. Das sollte nun zwei Tage anhalten, wenn das, was ihm Kräuterbuch stand auch stimmte.
Die Session wurde mit zehn weiteren gezielten Hieben mit der schwarzen Peitsche abgeschlossen.  Als sie ihn  losbinden ließ, war er nur mehr ein zitterndes Bündel.
Sie konnte jedoch sehen, dass sein Glied waagrecht von ihm wegstand und er hochgradig erregt war. Nun erlaubte sie ihm mit einer Handbewegung in sie einzudringen. Nicht jedoch ohne ihm vorher an der Eichel mit den Brenn-Nesseln berührt zu haben. Er wimmerte auf und warf den Kopf zurück.
Es wurde ein Ritt auf dem Tiger, der ihr den Atem nahm und sie erschöpfte.

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Dienstag, 15. September 2015

EIN ZELT IN DER WÜSTE, Erotik

EIN ZELT IN DER WÜSTE
von JOANA ANGELIDES

Ein Zelt in der Wüste 


Die Autorin verführt uns in eine Traumwelt, gesponnen aus Sehnsüchten und Wünschen, unwirklichen Erlebnissen zwischen Wirklichkeit und geheimer Vorstellungen im Banne von Sexus und Eros.
Nur für romantische, fantasievolle Seelen, die sich auch in der Welt des Übersinnlichen zurecht finden können und wollen.
Die Geschichten sind beeinflusst durch die Welt des Orients, der Hitze des Samums Nordafrikas und dem Duft exotischer Blüten und Essenzen in schwülen Nächten. Man kann sich in Gedanken und Träumen auf dem Rücken von Kamelen oder in den Gärten von Marakesch verlieren. Reflektionen und Erwartungen wechseln sich ab.  



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Montag, 14. September 2015

AUS LICHT GEBOREN, Soft-Erotik



AUS LICHT GEBOREN
 von JOANA ANGELIDES

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Der Abend schien wieder genau so trostlos zu werden, wie die vergangenen beiden Abende. Das Seminar an dem ich teilnahm war um 18.ooh beendet und vor dem Schlafengehen lümmelten wir alle noch in der Bar herum und nahmen unsere Drinks. Ich saß ganz am Ende der Bar, angelehnt an die Wand und trank Gin-Tonic.
Da geschah es.
Ich sehe noch immer dein kleines Lächeln, mit dem du an diesem Abend in die Bar des Hotels kamst.
Die Mappe in deiner Hand landete schwungvoll am Tresen der Bar und mit einer Bewegung der linken Hand versuchtest du deinen blonden Haarschopf aus dem Gesicht zu streifen
Während dieses Vorganges traf mich dein Blick und blieb sofort fest an meinem Gesicht hängen. Es war ein leicht fragender Blick, mit eben diesem kleinen Lächeln, das mich sofort gefangennahm.
Noch immer hielten mich deine blauen Augen gefangen, als du gegenüber, am anderen Ende der Bar Platz nahmst und nach deinen Zigaretten suchtest.
Ich spürte die aufsteigende Hitze in meinem Gesicht und hielt den Atem an. Die Begegnung mit dir war wie ein Auftauchen aus einem tiefen See und das Eintauchen in gleißendes Sonnenlicht. Alles rundherum verschwand hinter diesem Licht.
Ich fragte mich plötzlich, wie alt du wohl sein mußtest.
Du erschienst mir so jung und unbekümmert, schön wie Apoll, dessen Geburt die Insel Delos in eben solch gleißendes Licht getaucht haben soll.
Noch immer hielten sich unsere Blicke fest, mein Kopf neigte sich etwas seitlich und ich spüre, wie ein Lächeln sich um meinen Mund legt.
Während du deinen Kaffee trinkst, hältst du meinen Blick gefangen und es gab kein Entrinnen aus dieser Verbindung.
Plötzlich hatte ich den Wunsch, aufzustehen und mich neben dich zu setzen. Sofort reihte ich diesen Gedanken in die Kategorie wilde Fantasie ein. Du erschienst mir plötzlich mindestens zwanzig Jahre jünger zu sein, als ich.
Dein Gesicht wurde durch die ober dir angebrachte Lampe mit Abdeckung in Licht und Schatten geteilt, so daß die Augen und die Nase etwas im Schatten lagen, doch das Licht deinen Mund voll beleuchtete. Ich spürte plötzlich diese, mir so sinnlich erscheinenden Lippen auf meiner Haut, ich spürte, wie sie langsam von meinem Hals zum Brustansatz wandernden und merkte, wie meine Handfläche plötzlich auf dem Ausschnitt meines Kleides ruhte, so als würde ich diese Küsse abwehren wollen.
Scheinbar stieg mir das Gin-Tonic in den Kopf!
War dein Lächeln eben stärker und ein wenig spöttisch geworden?
Röte stieg mir ins Gesicht. Es war mir, als würdest du meine Gedanken lesen, dein Mund öffnete sich leicht und meine Fantasie zauberte mir wieder Bilder vor, die ich nicht erlauben wollte.
Mit einem Ruck rutschte ich vom Barhocker, nahm meine kleine Tasche und strebte der Halle und dem Hotelaufzug zu. Ich spürte deine Blicke in meinem Rücken und befürchtete, sie würden mir womöglich ein Loch in das teure Kleid brennen.
Der Aufzug brachte mich in meine Etage und ich nahm den Zimmerschlüssel aus meinem Täschchen. Meine Hände zitterten ein wenig, als ich versuchte, ihn in das Schloß zu stecken. Da spürte ich hinter mir einen warmen Körper, der sich an mich schmiegte und meine Hand führte. Ich wußte sofort, daß du es warst.
Warum ich es als so selbstverständlich nahm, daß du mich leicht in das Zimmer drängtest?
In diesem Moment war es selbstverständlich für mich
Das Zimmer lag im Halbdunkel der Straßenbeleuchtung und als meine Hand den Lichtschalter sucht, ziehst du sie sanft weg.
Langsam drehst du mich um und deine Augen versanken wieder in den meinen und erzeugten ein Feuerwerk von Licht und explodierenden Sternen.
Als deine Lippen suchend über meine Wangen strichen und schließlich meine Lippen berührten, verlor ich den Halt unter den Füßen. Doch du hast mich aufgefangen und mit starken Armen gehalten.
Wieso fanden deine Finger den Reißverschluß meines Kleides so mühelos, so dass das Kleid an mir hinab glitt? Deine Fingerkuppen fuhren langsam an meinem Rückgrat entlang und wie durch Zauberhand fandest du alle störenden Haken und Knöpfe.
Die Erregung durch deine Berührungen trug mich und ließ mich Zeit und Raum vergessen. Geflüsterte Worte ließen mich eintauchen in die Welt der Gefühle. Ein Wirbel von Farben und Klängen umgaben mich und trugen mich über Wellen und Meere der Sinnlichkeit.
Jede Berührung deiner Lippen erzeugten an der spiegelnden Oberfläche des Sees meiner Begehrlichkeit sich fortpflanzende Ringe, die immer größere Kreise zogen und von den nachkommenden Wellen überrollt wurden.
Ich wurde geschüttelt von sich steigerndem Aufbäumen vor dem Ausbruch des Vulkans in meinem Inneren. Deine Zärtlichkeiten ließen mich zu schmelzendem Gold werden und im Augenblick des ultimativen Höhepunktes unserer beiden Körper fühlte ich mich emporgehoben zu den Sternen des Universums und wurde hinein gezogen in das gleißende Sonnenlicht.
Es war eine Nacht, die niemals zu Enden schien. Es waren Stunden in denen wir unsere Vereinigung immer wieder erlebten und uns danach festhielten, wie gedacht für die Ewigkeit.
Als ich dann irgendwann morgens aufwachte, warst du nicht mehr da. Der Platz neben mir war leer, so als wärest du niemals da gewesen.
Ich wollte deinen Namen rufen, doch ich wußte ihn ja gar nicht. Hatte ich das alles nur geträumt?
Wie viele Gin-Tonics waren das denn gestern Abend?
Naja, immerhin, ein sehr realer, intensiver und auch schöner Traum!
Wir mußten die Zimmer räumen, es war der letzte Tag des Seminars. Nach dem Mittagessen ging es wieder heimwärts.
Meine suchenden Blicke im Speisesaal waren nicht von Erfolg gekrönt. Also, doch ein Traum.
Als ich den Schlüssel an der Rezeption abgab, legte mir der Mann an der Rezeption ein Feuerzeug hin.
"Das haben sie im Zimmer vergessen, wir wünschen ihnen eine gute Heimreise!"
Ich habe das Feuerzeug aufgehoben, vielleicht treffe ich dich doch wieder einmal, irgendwo in einer Bar?




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DIE VERGANGENE NACHT, Erotik



DIE VERGANGENE NACHT
VON JOANA ANGELIDES

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Ich sitze beim Frühstück, eingehüllt in eine goldene Wolke von Empfindungen, umgeben vom  goldenen Licht meiner Liebe, noch immer unter dem Eindruck der vergangenen Nacht.
Wieder einmal vertraue  ich meine Gedanken und Empfindungen der letzten Nacht diesem Tagebuch an. Es ist Zeugnis einer großen, nie enden wollenden Liebe.

Gestern war ein dunkelblauer warmer, sinnlicher Abend, voller Geräusche, wispernder Stimmen und weit entferntem Frauenlachen, glücklich und kehlig. Die Sonne war soeben untergegangen und ließ am Horizont jenes rote Licht verglühen, das die hereinbrechende Nacht so vielversprechend einleitet.

Wir saßen am Strand, an ein Boot gelehnt und vergruben unsere nackten Zehen in den feinen Sand und unsere Hände berührte sich an den Fingerspitzen. Seine strahlenden blauen Augen waren auf mein Gesicht gerichtet und versuchten darin zu lesen. Sie versanken in meinen Augen und fanden darin die bedingungslose Hingabe und Liebe, die ich für diesen zärtlichen Mann empfinde.

Anfangs hat er mich gar nicht bemerkt, war immer an mir vorbei gelaufen und ich spürte den leichten Sand auf meinen Beinen.

Es war schon sehr dunkel, als wir uns dann erhoben und durch den Sand zu unserem Wagen gingen und heimfuhren
Den ganzen Abend, beim Essen und beim Genießen  des goldenen Weines verließen seine Augen nicht mein Gesicht und ich stellte fest, wie völlig ohne Scham oder Zurückhaltung ich mich nach seiner Berührung sehnte. Endlich sind wir dann aufgebrochen.

Ich lag dann, völlig entkleidet, nur mit einem leichten Schals so quer über meinen Körper gelegt, am Rücken auf meinen Bett und hielt die Augen geschlossen. Voller Spannung, jeden Augenblick seine Berührung erwartend. Doch er ließ sich wieder einmal Zeit, kniete neben mir und ich konnte seinen Atem spüren, wie er im Abstand mit seinen Lippen die Linien meines  Körpers entlang fuhr, sorgsam bedacht,  mich nicht zu berühren. Ich zitterte vor Erregung und konnte es wie immer nicht erwarten. Er liebte dieses Spiel und steigerte dadurch die Spannung. Er genoß es, wenn meine Augen um Berührungen bettelten.

Immer wieder ahnte ich seine Hände über mir, seine Lippen zart am Halse vorbei streichend.
Es begann unerträglich zu werden.
Um einen Anfang zu machen, winkelte ich ein Bein an und begann es langsam  zu bewegen. Da spürte ich endlich seine Fingerspitzen auf der Innenseite meiner Schenkel, konnte  seine Fingernägel spüren.  Ich war angespannt wie eine Feder.

Über meinen Brüsten wurde sein Atem nun wärmer und dann begann er endlich meine Brustspitzen zärtlich  mit seinen Lippen zu berühren und ich begann wie immer  zu beben. Gleichzeitig berührten die Finger seiner rechten Hand den Eingang zu meinem Lustzentrum und ich spürte wie er langsam und forschend meine Empfindungen auslotete.
Zittern erfaßte meinen ganzen Körper. Gleichzeitig  berührte seine andere Hand die kleine Wölbung meines Bauches und verweilte eine Weile an meinem Nabel und ich fühlte 100.000 Volt durch meinen Körper jagen.

Die Berührungen der anderen Hand ließen plötzlich von jenem Punkt ab, der mich so erregte,  und er überließ mich einige Sekunden meinen abklingenden Empfindungen nur um  das Feuerwerk von neuem anzufachen. Ich wurde wellenförmig geschüttelt von durch mich laufende, nie enden wollenden Gefühlen, ich stöhnte und wand mich unter seinen Händen, flüsterte seinen Namen und wähnte mich schwebend in einem Tal voller Blumen, berührt von  tausenden von Schmetterlingen, zitternd durch die Berührung deren Flügel.

Er ließ langsam  in mir diese ungeheure Spannung ansteigen, sie wurde zu einem Höhepunkt, der sich immer wieder wiederholte, der meinen Unterleib zu einem ausbrechenden Vulkan werden ließ, Feuer und Lava schleudernd.

Sein ultimatives Eindringen geschah in einem Augenblick der höchsten Ekstase, mein Körper flog und ich begann zu glühen.

In solchen Momenten wird der Raum, in dem man sich befindet zu einer in sich geschlossenen Welt, man hat das Gefühl er dehnt sich endlos aus, er wird ganz hell und man schwebt darin, nur gehalten von den Armen des anderen.

Diese Nächte werden jedesmal zu einem wunderbaren Erlebnis. Es ist in keiner Minute zu erkennen, in welchem Stadium der Erregung, oder Verbrennens und anschließenden  Verglühen wir uns gerade befinden.

Jede dieser Nächte wird, bis zum nächsten Mal,  zur wunderbarsten.

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Freitag, 21. August 2015

DIE NYMPHOMANIN, Erotik



DER ESCORTSERVICE
von XENIA PORTOS

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Die Nymphomanin

Lisa, die Chefin, vereinbarte mit Mark Felder, dass er Margarita am Montagmorgen von zu Hause abholen wird, da sie ja sicher einen Koffer mit persönlichen Dingen  mitnehmen wird wollen.

Als Margarita  in aller Ruhe auf dem kleinen Balkon ihres Appartements das letzte Frühstück vor ihrem Einsatz einnahm und  träumerisch die kleine ruhige Gasse hinunterblickte fuhr ein silberfarbenes Cabrio vor. Der Fahrer blickte suchend die Häuser nach der Hausnummer entlang und parkte sich dann exakt unter ihrem Balkon ein. Er blickte auf die Uhr, es waren noch einige Minuten Zeit, er lehnte sich zurück und nahm eine Zigarette. Das gab Margarita Zeit, ihn zu betrachten.
Er war ein gut aussehender, elegant wirkender Mann, wahrscheinlich Ende Vierzig. Er hatte dichtes dunkles Haar, das an den Schläfen stark angegraut waren. So auf den ersten Blick schien er ein kultivierter, angenehmer Mann zu sein.
Sie räumte in aller Ruhe das Frühstücksgeschirr weg, schloß die Balkontüre und
machte noch einmal einen Rundgang durch die Wohnung, die sie Dank ihres derzeitigen Einkommens sehr ansprechend und gemütlich eingerichtet hatte. Sie verdiente sehr gut durch ihre Tätigkeit beim Escortservice, doch legte sie das Meiste auf die Seite, sie wollte irgendwann wieder nach Peru zurück und sich dort dann eine seriöse Existenz aufbauen.

Der Koffer, wo sie einige wichtige Dinge sowie Kleidung und ein Buch bereits eingepackt hatte, stand griffbereit bei der Türe.
Gerade als sie noch einen prüfenden Blick in den Spiegel in der Diele warf, läutete es. Es war die Klingel von der Sprechanlage.

„Ich komme!“, rief sie gut gelaunt. Sie nahm ihren Koffer, versperrte die Wohnung und fuhr mit dem Lift nach unten. Er begrüßte sie mit einem dezenten Lächeln, nahm ihr den Koffer aus der Hand und legte ihn auf den Rücksitz.

„Ich darf mich vorstellen, mein Name ist Mark Felder! Für Sie natürlich Mark“, seine Stimme war angenehm und tief. Konnte man eine kleine Unsicherheit heraus hören? Sie schaute ihn prüfend von der Seite an.

„Mein Name ist Margarita und ich freue mich schon auf unser Zusammensein“, dabei lächelte sie ihn gewinnend an.
Das war ein Satz, der ihnen von Lisa eingebläut war, den sie zu jedem Kunden sagen sollten.

„Ich hoffe, es wird für uns beide eine schöne Zeit“, lächelte er zurück.
Sie merkte während der Fahrt, dass er offenbar einen anderen Weg einschlug, als sie annahm. Sie hatte von Lisa ja die Adresse bekommen und die lag in der entgegengesetzten Richtung.
Es war, als würde er ihre Gedanken erraten.
„Wir fahren zuvor noch in ein Modehaus, ich bin mit der Besitzerin befreundet, denn ich denke nicht, dass Sie die für meine Pläne erforderliche Garderobe in ihrem Koffer haben!“
Sie horchte in sich hinein. Irgendwie klang das schon ein wenig herblassend und geringschätzig, aber er war der Kunde und daher König!
Sie hatte natürlich einige sehr schöne, exklusive Stücke eingepackt, die er noch gar nicht gesehen hatte und sich daher gar keine Meinung darüber bilden konnte.

Der Einkauf war ein Erlebnis, ein Rausch der Sinne und des Luxus. Sie nahmen die Sachen nicht gleich mit, sie werden, nach erfolgten kleinen Änderungen,  geliefert.

Sie nahmen nur eine Tragtasche mit einigen seidenen Burnussen und Dessous gleich mit, denn sie konnte ja schließlich nicht nackt im Haus herum laufen, wie er meinte.
Seine bevorzugten Farben waren offenbar eine Melange zwischen golden grün und blau, blumig, die Stoffe weich fließend und sehr teuer.

Das Haus lag in  einem vornehmen Teil der Stadt, umgeben von einem großen Garten. Er lenkte den Wagen durch das sich selbständig öffnende Tor und hielt vor einer weißen Villa, die recht ansehnlich war.

Gleich in der Halle, die von einer breiten nach oben führenden Treppe beherrscht wurde, erwartete sie eine Frau.
Sie war eine dunkle Schönheit mit olivfarbener Haut, die durch ein fließendes weißes, langes Kleid noch zusätzlich betont wurde. Ihre schwere schwarze Haarpracht war rückwärts zu einem Knoten zusammen gerafft und ihre Füße steckten in flachen goldenen Sandalen. Sie begrüßte sie auf Spanisch. Ihre Stimme war weich und  melodiös, ihre Bewegungen grazil, anmutig und zaghaft.

Er begrüßte sie sehr liebevoll, fast vorsichtig, ja behandelt sie wie eine zerbrechliche Porzellanpuppe. Sie genoss seine Berührung mit geschlossenen Augen und einem feinen Lächeln.

„Darf ich vorstellen, das ist Margarita, “ er zeigte auf sie „und das ist meine Frau Mercedes“.
Sie reichten sich die Hände, während Mercedes ihre Hand nur sehr leicht in die ihre legte, drückte Margarita ihre Hand jedoch kräftig, was diese zusammen zucken ließ.
„Das ist schön, dass Du unseren Besuch gleich mitgebracht hast! Kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihr Zimmer!“ Sie ging voraus, die Treppe hinauf. Ihre Bewegungen waren katzenartig, erinnerten an einen Panther. Sie schien die Treppe hinauf zu schweben, ihre Füße berührten kaum die einzelnen Stufen.

Diese Frau ist eine Wildkatze, schoss es Margarita durch den Kopf. Äußerlich war sie eine wunderschöne Blume, eine weiße Orchidee, aber innerlich war sie wild und ungezähmt! Margarita kannte diese Art von Frauen, sie schätzte sie immer richtig ein. Wenn ein Mann diese Art von Frau einmal besaß, war er ihr verfallen! Er merkte gar nicht, dass sie es eigentlich war, die i h n besaß!

Das Zimmer war groß, fast nur in Weiß gehalten, das Muster der Tapeten waren
große grüne Blätter, die dem Raum etwas Leichtes und Weites gaben. Das Badezimmer war ebenfalls ganz in Weiß und Grün.

Während Margarita alles inspizierte, schüttete die Hausherrin die Tragtasche mit den mitgebrachten Kleidungsstücken am Bett aus.

„Oh, die sind ja wunderschön! Wenn Sie dann geduscht haben, darf ich eines für Sie aussuchen?“
Margarita nickte.
„Wir werden uns duzen, das macht die Sache ja einfacher!“, sagte sie gleich anschließen, völlig übergangslos. Sie fragte nicht, sie bestimmte es einfach!

Margarita hatte inzwischen ihre Kosmetiksachen im Bad deponiert und nestelte an ihrem Kleid herum um sich auszuziehen und erwartete nun, dass sich Mercedes zurückziehen werde. Doch diese dachte gar nicht daran, blieb einfach im Türrahmen stehen und schaute ihr zu.

„Dort sind die Handtücher!“, deutete sie mit einer Handbewegung zu einem Glasschrank.  Sie wollte also offenbar zusehen!
Auch gut! Margarita ließ ihre Sachen einfach zu Boden fallen und stieg in die Dusche, schloß die Glastüre und ließ das warme Wasser über ihren Körper rieseln. Durch die milchige Glastüre sah sie, dass sich ihr Mercedes langsam näherte. Dann machte diese die Glastüre einfach auf und nun erst bemerkte sie, dass auch Mercedes nackt war. Wie selbstverständlich stellte sie sich neben sie unter den Wasserstrahl und griff nach der Seife. Sie waren beide fast gleich groß sodass sich ihre Brustspitzen zwangsläufig berührten, während das warme Wasser zwischen ihren Körpern nach unten floss. Mit ihrer Zungenspitze zog sie die Lippen Margaritas nach und mit der Seife bearbeitete sie mit langsamen Bewegungen deren Brustnippel, die sofort hart wurden. Dabei gab sie leicht singende, gutturale Töne von sich und macht mit dem Becken rhythmische Bewegungen, wie in Trance. Nun führte sie die Hand mit der Seife von den Brüsten weg, glitt nach rückwärts und führte die Seife über die Pobacken Margaritas, glitt in der Pospalte einige Male hin und her, drang mit  ihren spitzen Fingernägel ein wenig in den Anus ein und bog einen Finger ab,  um sie Innen zu massieren.
Margarita war inzwischen bereits auf das Höchste erregt, eigentlich auch überrascht. Sie hatte diesen Frontalangriff, gleich nach ihrer Ankunft ja nicht erwartet.
Diese wunderbaren Fingerkuppen hatten ihre Brustspitzen erreicht und der zarte, aber doch feste Druck zauberte Impulse, die durch sie hindurch gingen, elektrische Schläge auslösten und ihren ganzen Körper in Spannung versetzten. Normaler Weise war es Margarita, die ihre Kunden derartig überraschte. Doch dieses Mal wollte sie nicht, dass es aufhörte, lauschte  neugierig in sich hinein um die Geräusche des aufsteigenden Blutes zu genießen. Die Signale gingen durch ihre etwas fahrig herumsuchenden Arme bis in die Fingerspitzen, ihren Arme wieder zurück, durch den Bauch bis hinunter zu den Zehen. Es war ja meist so, dass sie ihren Kunden diese Wohltaten zu genießen gab, doch jetzt war es eben einmal umgekehrt und das war angenehm.

Sie nahm die ebenfalls bereits völlig hart und groß gewordenen Brustspitzen von Mercedes zwischen ihren Daumen und Zeigefinger und begann sie ihrerseits nun zu bearbeiten. Mercedes warf  sofort den Kopf zurück und fauchte wie ein Panther.
Sie unterbrach ihre Massage am Anus von Margarita, hob ihren rechten Fuß und schlang ihn über deren Hüfte. Ihre glatt rasierten Schamlippen fuhren langsam auf deren Schenkel auf und ab und eine Hand suchte ihren Venushügel. Mercedes glitt nun mit der Seife darauf auf und ab und über die Schamlippen fand sie dann die Klitoris und ließ die Seife langsam hin und her gleiten, fand den Eingang und ließ die inzwischen sehr rutschig gewordene, ovale Seife hineingleiten. Ihre Finger hörten nicht auf, die Klitoris zu stimulieren und Margarita begann langsam die Kontrolle zu verlieren.
So standen die beiden selbstvergessen unter der Dusche und verloren sich in ihrem ersten gemeinsamen Orgasmus.

„Oh, ich sehe, ihr habt ja gleich einen Weg gefunden, um sich näher kennen zu lernen!“, es war die Stimme des Hausherrn. Er war offensichtlich durch das immer lauter werdende Stöhnen der beiden angelockt worden.


Margarita machte eine abwehrende Bewegung in Richtung Mercedes, doch diese hielt sie eisern fest.
„Nein, bleib da, er liebt das! Er wird uns nun täglich beim Duschen zusehen! Wenn wir ihm das aber erlauben sollen, dann muss er auch was für uns tun, bzw. tun, was wir wollen!“
Die Seife war inzwischen heraus geglitten und zu Boden gefallen. Mercedes hatte ihr erhobenes Bein langsam hinab gleiten lassen und stieg, tropfnass wie sie war aus der Dusche, wo sie von ihrem Mann sofort mit einem weichen Bademantel umhüllt, aufgehoben und hinaus getragen wurde. Irgendwo schloss sich eine Türe.

Margarita blieb noch eine Weile unter dem warmen Wasserstrahl stehen und genoss mit geschlossenen Augen den abklingenden Orgasmus.
Wird es hier zu einem doppelten Engagement kommen, wird sie beide zufrieden stellen müssen, bzw. wollen?

Auch für sie hing ein Bademantel im Raum, in dem sie sich einhüllte und kräftig abmassierte. Dann ging sie ins Zimmer zurück. Sie griff zum Telefon uns unterrichtete Lisa in kurzen Sätzen von der überraschenden Wendung.
Es war ein Teil des Procedere, damit Lisa immer über den Stand der Dinge Bescheid wusste und war auch gleichzeitig eine Bestätigung, dass alles in Ordnung war.

Mercedes hatte offenbar die Burnusse am Bett sortiert. Sie lagen in einer Reihe rechts, nur einer lag gesondert am Bettenende. Sie hatte sogar das passende Dessous dafür ausgesucht.
Der Burnus war im Grundton grün, mit orangefarbenen Papageienblüten am unteren Ende, das Korsett kurz und schwarz, mit langen Strapsen. Ein Hauch von Nichts war das Höschen, mit einem Schlitz im Schritt. Das hatte Mark Felder so ausgewählt. Mit Bedacht offenbar, er war ein Genießer, der alles im Voraus plante!

Sie zog sich an, ließ die schwarzen Strümpfe mit dem breiten Band bis zur Mitte ihrer festen Schenkel gleiten, befestigte die Strapse und schlüpfte in die hochhackigen Pantoffel.

Der Burnus war an beiden Seiten geschlitzt und man konnte dadurch bei jedem Schritt  ihre langen Beine sehen. Nach einem Blick in den Spiegel stellte sie fest:
`Der Mann hat Geschmack! ´

AUSZUG AUS DEM e-Book

"DER ESCORTSERVICE"
von XENIA PORTOS


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