Donnerstag, 23. Februar 2017

SM-Jahrestreffen, Erotik SM




SM-Jahrestreffen
Von Xenia Portos
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Wie schon erwähnt, ist mein Herr und Gebieter Mitglied in einem exklusiven SM-Club und da gibt es monatliche Treffen in einem Hotel und außerdem ein Jahrestreffen. An den monatlichen Treffen nimmt mein Herr nicht immer Teil, doch am Jahrestreffen schon
Bei diesen Treffen werden Erfahrungen mit Sklaven ebenso ausgetauscht, wie neue Produkte im Bereich SM vorgestellt und auch gekauft. Eine Tauschbörse gibt es schon aus hygienischen Gründen nicht, außer Bücher und periodische Zeitschriften.
Fast alle haben einen oder auch zwei Sklaven, die sie auch stolz vorführen. Es kommt auch schon vor, dass sie Sklaven weitergeben, was oft zu dramatischen Szenen führen kann. Besonders oft wechseln   weibliche Sklaven ihren Besitzer.
Es werden auch ganz offen Bestrafungen oder Demütigungen eines ungehorsamen Sklaven auf einer kleinen Bühne vorgenommen. Von Peitschenhieben bis Hieben mit einer Gerte war da der Bogen gespannt. Es wurden auch schon Sklavinnen auf der Bühne auf einen Schemel gebunden und jeder durfte seine Finger in ihre Vagina versenken, oder ihre Brüste berühren. Da gab es auch anerkennende Bemerkungen, wenn sie feucht genug waren, oder abfällige Bemerkungen. Manche waren abgebrüht, schlossen dabei die Augen und ließen es geschehen, doch gab es auch ganz junge, die hemmungslos zu weinen begannen.
Wenn man in solchen Fällen die Gesichter der Zuschauer betrachtete konnte man sehen, wie sehr sie das erregte. Sie starrten oft mit offenem Mund nach vorne, bei Peitschenhieben zählten sie oft sogar mit, oder feuerten den sogenannten „Henker“ noch dazu auf, schneller, oder fester die Peitschen oder Gerten zu schwingen. Wenn ich mitkommen durfte, dann meist in der „Hündchenstellung“, wo ich den Kopf senken konnte und nicht hinsehen musste. Ich lag oder kauerte auf allen Vieren zu Füßen meines Herrn und musste mich nur aufrichten, wenn er an der Leine zog oder etwas zu mir sagte. Mir taten die „Delinquenten“, wie man sie nannte, oft nur leid, oft wurde mir auch schlecht.
Mein Herr und Gebieter würde das nie mit mir machen, das weiß ich! Besonders, seit er mir vor einigen Wochen erst sein Monogramm auf die linke Hüfte mit einem Brandeisen eingebrannt hatte. Es ist ein Omega mit seinen Anfangsbuchstaben darin. Ich erinnere mich noch, wie ich damals anhaltend gebrüllt habe und tagelang Schmerzen hatte. Er hat mir die Wunde jedoch sofort  mit einer Spezial-Salbe behandelt und nun immer wieder, wenn er mich auf den Strafbock im Bad bindet, küsst er das Brandmal, beleckt es mit seiner Zunge. Es erregt ihn offenbar.
Wir trafen heute auch Elvira mit ihrer Herrin und mein Herr und Gebieter unterhielt sich sehr angeregt mit ihrer Herrin und lobte Elvira sehr. Der Besuch Elviras war mir noch in guter Erinnerung, wir trieben uns mit dem Doppeldildo zum Wahnsinn, ich durfte ihre Klitoris mit meiner Zunge zum Glühen bringen und genoss es, wie sie die Beherrschung verlor und außer Kontrolle geriet und sie sich dann bei mir revanchierte. Mein Herr und Gebieter beobachtete uns dabei und griff dann erst am Schluss ein und seine Rolle war der Stier in unserem Dreigespann. Elvira hatte also offenbar eine lesbische Herrin. Sie vereinbarten einen neuen Termin und es erregte mich, nur daran zu denken.
Mein Herr und Gebieter hatte mich an der Leine und zog mich hinter sich her. Die Leine war an einem Halsband mit Ring befestigt, der hatte Innen metallene Dornen, die mir ein wenig die Luft abschnürten, wenn ich nicht schnell genug war. Eigentlich war mir verboten ein Höschen zu tragen, doch bei diesen Treffen erlaubte er es mir, da er es nicht leiden konnte, wenn dann doch jeder seine Finger in meine Vagina einführte. Das war nur wirklich guten Freunden gestattet. Es kam aber doch vor und ich musste sehr an mich halten, wenn ich spürte, dass sich nach einigen solchen „Eingriffen“ ein Orgasmus ankündigte. Es war mir verboten, meiner Lust nachzugeben, ohne meinem Herrn zu fragen. Als er sich nun mit der Herrin von Elvira unterhielt, sank ich in mich zusammen und saß auf meinen Fersen und so konnte ich auch einige Worte mit Elvira wechseln und dabei einen kleinen Orgasmus seinen Lauf zu lassen, ohne dass er es merkte. Sie freute sich ebenfalls auf uns.
Dann kam Bewegung in die Menge. Der „Henker“ hatte das Podium betreten und seinen Strafpfahl hingestellt. Es war ein Pfahl von ungefähr zwei Metern Länge, mit Leder überzogen und mit einigen Ringen und Schlaufen bestückt. Dann führten sie einen Hünen herein, der mich an Herkules erinnerte. Seine Muskeln spielten im Licht, sein Körper war eingeölt und sein Nacken war der eines Stieres. Er hatte einige Tätowierungen und einige Piercings aus Metall. Er stülpte ihm die Handschlaufen über und zog sie in die Höhe, dann befestigte er die Beine unten mit Lederbändern. Er stand nun da, mit der Brust an den Pfahl gelehnt, der Rücken und die Pobacken waren frei, außer einem kleinen Lederschurz und einem Band, dass zwischen den Pobacken verschwand, war er nackt.
Er bekam ein Gummimundstück zwischen die Zähne und lehnte wie ergeben seine Stirn an den Pfahl. Dann las der Henker seine widerholten Verfehlungen von einer Liste und das Strafmaß. Es waren 30 Hiebe mit der Peitsche. Es erschien mir viel, denn seine Verfehlungen waren Widersprechen, zu spät Erscheinen, Masturbation etc.
Ich schloss anfangs phasenweise meine Augen.
Da hörte ich auch schon die ersten Hiebe auf ihn niedersausen. Der Henker holte weit aus, stand breitbeinig da und genoss es sichtlich. Erst nach fünf Hieben waren die ersten Laute zu hören. Sein Körper bäumte sich auf und er begann zu zittern. Er presste seinen Körper an den Pfahl, doch nach fünfzehn Hieben, verlor er den Halt und rutschte ab. Sein Peiniger jedoch richtete ihn wieder auf und fixierte ihn mit einem Gürtel um die Taille am Pfahl.  Irgendwann entfiel ihm das Mundstück und er keuchte und hechelte laut. Sein Rücken wies nun schon rote Striemen auf und einige Blutstropfen suchten ihren Weg nach unten.
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Ich glaube so bei 25 Hieben hörte der „Henker“ auf und blickte fragend zu einem Mann hin. Dieser nickte und ersparte dem Sklaven so den Rest. Er wurde losgebunden und vom Henker gestützt. Und nun geschah das Seltsame. Er ging auf seinen Herrn zu, fiel vor ihm auf die Füße und küsste seine Schuhe. Sein Herr half ihm auf und umarmte ihn. Er hatte ihn nun offenbar verziehen.
Die Leute wandten sich wieder ihrem Gegenüber zu oder gingen zur Bar und bestellten sich Drinks und das allgemeine Gemurmel flammte wieder auf.
Mir war nun endgültig schlecht und ich war froh, dass mein Herr und Gebieter nun aufbrach und ich mich im Fond des Wagens zusammenkrümmen durfte und wir auf dem Heimweg kein Wort sprachen. 


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Dienstag, 21. Februar 2017

Eroberung im Sturm, Erotik



Eroberung im Sturm

 von Joana Angelides

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Susanne freute sich schon auf den Besuch ihrer Freundin Melanie. Sie hatten sich schon sehr lange nicht gesehen. Seit Susanne geheiratet hat, lebte sie in einer anderen Stadt und sie telefonieren mehr, als sie sich sehen können.
Susanne seufzt. Wie glücklich sie doch war, damals in den ersten Jahren ihrer Ehe. Paul war ein sehr zärtlicher Ehemann, liebte sie und begehrte sie.
Er betonte immer, wie er ihre schlanke, aber doch sehr frauliche Figur mit den ausgeprägten Brüsten und ihren etwas betonter Hüftlinie liebe. Er berührte sie gerne und die Abende und Nächte waren sehr reizvoll und erfüllend.
Doch im Laufe der Jahre wurde alles zur Selbstverständlichkeit und die gewohnte Entspannung und Befriedigung stellte sich immer seltener ein. Susanne lag oft wach, horchte dem ruhigen Atem ihres Mannes nach und sehnte sich nach Berührung und Befriedigung.
Ihre zaghaften Berührungen stießen selten auf Reaktionen. Ihre Begegnungen wurden immer seltener und kürzer.
Eine attraktive Frau wie Susanne, mit ihren langen dunklen Haaren, den verträumten Augen und der ausgeprägt fraulichen Figur, bekam natürlich immer wieder Angebote, war Ziel von begehrlichen Männeraugen.
Doch sie wollte eigentlich nur immer von ihrem Mann begehrt werden. Langsam resignierte sie.
Sie blickte in den Spiegel. Wie sah sie denn heute aus?
Gut sah sie aus, fand sie selbst und lächelte ihr Spiegelbild an. Sie hatte eine geblümte Bluse mit tiefem Ausschnitt, der ihren üppigen Brustansatz betonte. In der Taille eng und ihre Hüften betonend. Der rostbraune, längere Rock fiel leicht um ihre Hüften und am Po hinunter und lief glockig aus. Man konnte die schwarzen hochhackigen Stiefel gerade noch sehen. Die langen, glatten Haare fielen ihr über die Schultern auf den Rücken und waren ein schöner klassischer Rahmen für ihr Gesicht. Alles in allem, eine attraktive Anfangsvierzigerin mit einem ovalen, schön geformten Gesicht.
In diesem Moment fuhr das Taxi vor und ihre Freundin stieg aus. Der junge Mann in ihrer Begleitung war wohl Joachim, der Sohn ihrer Freundin, den sie das letzte Mal gesehen hatte, als er zehn war.
Es schien ihr fast unglaublich, wie sich der junge Mann entwickelt hatte, er mußte 1,90 m groß sein, hatte eine durchtrainierte, schlanke Figur, seine Bewegungen waren ausgewogen und hatten etwas von einer Wildkatze an sich. Die Haare waren tiefschwarz, kurz geschnitten und sehr dicht.
Susanne stand am Balkon ihrer Wohnung und rief freudig ein Willkommen hinunter.
Beide, Mutter und Sohn blickten nun zu ihr empor und winkten ihr zu.
Sein Blick traf sie wie ein Blitz. Was war los, wieso ließ sie dieser Blick erschauern? Das war doch lächerlich, sie könnte seine Mutter sein.
Der Abend verlief harmonisch, die beiden Frauen hatten sich eine Menge zu erzählen. Joachim beteiligte sich an der Unterhaltung nur spärlich, warf hin und wieder einen Satz ein. In der übrigen Zeit sah er Susanne mit seinen aufmerksamen Augen unverwandt an, sodass sie unruhig wurde.
Im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass Melanie nicht bleiben konnte, da sie eine dringende geschäftliche Angelegenheit erledigen mußte und bat Susanne, Joachim für einige Tage bei sich aufzunehmen.
Sie einigten sich darauf, dass Susanne mit ihm einige Ausflüge in die nähere Umgebung machen wird und sie auch ein wenig die nahe Stadt erkunden werden.
Sie hatten viel Spaß miteinander, Joachim entpuppte sich als sehr humorvoll und zuvorkommend.
Den Ausflug in die nahe Stadt hatten sie sich für den letzten Abend vorgenommen
Susanne wollte zwei Einbettzimmer im voraus telefonisch bestellen, doch war das nicht so einfach. Die Mittelklassehotels waren alle ausgebucht und die anderen Hotels, die in Frage kamen, waren sehr teuer.
Sie konnte aber dann doch noch in einem ihr bekannten Hotel zwei Zimmer bekommen und dem Ausflug in die Stadt stand kein Hindernis mehr im Wege.
Nachdem sie einige Sehenswürdigkeiten hinter sich und auch zu Mittag gegessen hatten, schlenderten sie nur mehr auf der Promenade dahin und besuchten zuletzt eine Diskothek. Es war der ausdrückliche Wunsch Joachims, den sie letztlich dann akzeptierte. Ihr Einwand, dass sie nun doch aus diesem Alter heraus sei, wischte er mit einem Lachen und einen kleinen Kuss auf ihre Wangen weg.
"Wer? Du? Du bist jünger als so manches Mädchen in meinem Alter!", Sagt er lachend. "Und wesentlich hübscher auch noch dazu!"
Dieser Satz trieb ihr ein wenig Röte ins Gesicht, was sie sehr wütend machte.
Und nun waren sie in diesem Hotelzimmer, das zu allem Überfluß auch noch dazu ein Doppelbett, hatte. Ihre Reklamation nützte nichts, es gab kein anderes Zimmer. Die beiden bestellten Einzelzimmer wurden irrtümlich vergeben.
Sie stand nun im Badezimmer vor dem Spiegel und betrachtete sich eingehend. Eigentlich war sie aus dem Alter heraus, sich von einem achtzehnjährigen Teenager den Hof machen zu lassen, aber gefallen hatte es ihr schon, mußte sie lächelnd zugeben.
Doch wenn sie gewußt hätte, daß sie mit Joachim ein Zimmer teilen mußte und das auch noch in einem Doppelbett, sie hätte sie sich zumindest einen Pyjama mitgenommen, hochgeschlossen und mit langen Ärmel.
Das rote Seidennachthemd, welches sie eingepackt hatte, hatte an beiden Seiten einen langen Schlitz der bis zum Ende des jeweiligen Beines offen war. Es umspielte ihren Körper und ließ die Konturen mehr als nur erahnen.
Sie hatte eigentlich keine anderen Nachthemden, sie liebte Seide und liebte es auch, aufreizende Dessous zu tragen.
Susanne spürte seine Blicke, als sie das Badezimmer verließ. Sie wußte, dass das Licht des Badezimmers im Rücken hindurch schien und ihre Beine bis hinauf zur Scham zeigten.
Er lag auf dem Bett, nur zugedeckt mit einer leichten, dünnen Decke und hatte den Kopf auf die linke Hand aufgestützt. Er sah sie voll an und seine Augen schienen im Halbdunkel des Zimmers zu brennen. Das Licht der Lampe auf dem Nachtkästchen warf ihren Schatten auf seine Augen und ließ seinen Mund, der ein wenig geöffnet schien, in vollem Licht erscheinen.
Susanne spürte, wie die Luft plötzlich zu knistern begann, sie spürte unsichtbare Funken auf ihrer Haut sich entzünden, es war ihr, als würde sie brennen, ohne dass es schmerzte.
Dieser Blick aus seinen großen dunklen Augen unter dem schwarzen, kurzgeschnittenen Schopf der seine Stirn krönte, erinnerte sie plötzlich an Paul, als sie noch verliebt waren und solche Stunden in eine leidenschaftliche Begegnung umwandelten. Sie waren nachher atemlos und erschöpft nebeneinander eingeschlafen. Doch das war sehr lange her.
Sie löschte das Licht im Badezimmer nicht. Es drang in das Zimmer als langer, schmaler Streifen ein und sie stellte ihn sich als Pfeil in ein unbekanntes Abenteuer vor.
Sie mußte Lächeln. Die Anwesenheit eines so jungen, vom Leben noch unverbildeten jungen Menschen löste scheinbar bei ihr verkrustete Empfindungen aus früheren Zeiten aus.
Langsam sich ihrer Wirkung bewußt, ging sie auf das Bett zu und setzte sich mit angezogenen Beinen auf die Decke. Sie schlang ihre Arme um ihre Knie und blickte ihn an.
Seit Susanne das Badezimmer verlassen hatte, fiel zwischen ihnen beiden kein einziges Wort. Die Stille war fühlbar.
Das halb abgedeckte Licht der Nachttischlampe, traf nun auch auf sie.
Dadurch, dass sie aufrecht saß, bedeckte der Schatten ihr ganzes Gesicht und endete als halbrunder Kreis genau über ihren Brüsten.
Das Rot der unregelmäßigen Spitzen am Ausschnitt des Nachthemdes hoben und senkten sich wie kleine lodernde Flammen, bewegt durch ihren nun unregelmäßigen, fliegenden Atem.
Langsam bewegte sie ihre Zehen wie zufällig und spürte, wie seine Blicke genau darauf fixiert waren und nun langsam entlang ihren Beinen nach oben glitten. Sein Blick blieb an der Falte in der Beuge ihrer Beine eine Weile haften, dann glitt er langsam nach oben und verweilte an ihren üppigen Brüsten.
Durch die rote Spitze hindurch schimmerten rosa ihre Brustspitzen, zwischen denen nun sein Blick hin und her wanderte.
Nun schien er doch ein wenig aus dem Gleichgewicht zu kommen. Seine Zunge befeuchtete die Oberlippe und seine großen dunklen Augen hefteten sich fest an ihr Gesicht, als wollten sie sich da festhalten.
Als sich ihrer beiden Blicke begegneten fühlte sie sich ihm wie ausgeliefert, mit Ketten an ein Bett gefesselt.
Obwohl er sich nicht bewegte, hatte sie den Eindruck, er streife ihr das Nachthemd hinunter und in diesem Augenblick fühlte sie sich total nackt.
Schon während des ganzen Tages, im Café und auch beim Einkaufsbummel bemerkte sie seine Blicke, wich ihnen aus, obwohl sie mehrmals errötete. Er quittierte es jedesmal mit einem kleinen Lächeln.
Mit seiner freien rechten Hand schob er nun plötzlich die Decke weg und lag vollkommen nackt vor ihr. Er war erregt und diese Tatsache verdeutlichte sich an seinem erigierten Penis.
Susanne fühlte sich ertappt, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
"Komm, ich will dich!" Seine Stimme war ruhig, allerdings dunkel vor Erregung. Er streckte seine rechte Hand nach ihr aus und wie von unbekannter Macht getrieben stand sie auf und setzte sich auf sein Bett.
Sein ganzes Verhalten war von verhaltener Erotik. Trotz seiner achtzehn Jahre war er keinesfalls unerfahren, er wußte was er wollte und worauf es ankam.
"Aber.......", sie wußte plötzlich nicht mehr, was sie einwenden wollte oder sollte.
Er ließ ihr auch keine Zeit für Überlegungen, hatte sie schon an den Armen ergriffen und zog sie langsam zu sich hinunter.
Er selbst lag nun auf dem Rücken, seine Augen hielten sie fest und dann trafen sich ihre Lippen. Es war wie ein Blitz, der von ihrem Scheitel bis zur Fußsohle durch sie hindurch fuhr.
Sie lag nun auf ihm und durch die dünne Seide hindurch spürte sie, wie sein Penis pochte, seine Erregung stieg.
Sie löste sich von seinen Lippen und richtete sich auf. Nun saß sie rücklings auf seinen jugendlich durchtrainierten Schenkeln und blickte auf ihn herab. Seine Hände fuhren langsam an ihren Beinen hinauf und verschwanden unter ihrem Nachthemd. Sie spürte die Wärme seiner Hände, die trotz seiner Jugend sehr wissend zu sein schienen. Sie fuhren hin und her und blieben dann in ihrer Beuge liegen. Er übte einen leichten Druck aus und hob ein wenig sein Becken.
"Zieh das aus!" Er deute mit seinem Kopf auf ihr Hemd.
Magisch beeinflußt von der Selbstverständlichkeit, wie er sie behandelte, zog sie das Hemd über ihren Kopf.
Sie spürte den Widerstand den ihre Brustspitzen auslösten, als der Stoff darüber glitt und er verursachte ein heftiges Gefühl in ihren Lenden.
Sie beugte sich nun über ihn, öffnete ihre Beine und schwebte einen Moment über seinem Penis, bevor sie sich langsam auf ihn senkte.
Sie ließ ihn aber nur einige Zentimeter eindringen, hob ihr Becken wieder und verweilte einige Sekunden genau auf seiner Spitze.
Seine Augen waren geschlossen, seine Zunge benetzte wieder seine Oberlippe und sein Atem wurde schneller.
Sie kreiste langsam mit dem Becken und senkte sich dann wieder über ihm.
Nun faßte er sie wieder an den Hüften, als wollte er sie daran hindern, sich wieder zurück zu ziehen.
Sie spürte, wie ihr ganzer Körper in den Zustand eines Vulkans kam, sich der Ausbruch der Lava im Hintergrund ankündigte.
Wie von unbekannten Wesen gehetzt, durch düstere Welten getrieben und auf ungeahnte Höhen, auf dem Rücken eines ausgebrochenen Hengstes sitzend, gejagt, begann sie ihn plötzlich zu reiten. Unbarmherzig, sein Stöhnen und Flüstern mißachtend. Seine Hände krallten sich in das Laken, sein Kopf hob und senkte sich, als wollte er fliehen. Doch er war gefangen, gehalten von den starken Schenkeln seiner Reiterin.
Sein Stöhnen klang wie das Keuchen eines aus der Koppel ausgebrochenen und von einer Meute verfolgten, Pferdes. Es schien als würden seine Lenden bluten, seine Mähne flog und sein Körper war schweißgebadet.
Sie spürte das Aufsteigen der sich ankündigten Entladung. Sie begann zu glühen, ihre Muskeln begannen zu vibrieren und sich zu versteifen. Sie verspürte jeden Stoß in ihrem Inneren, an den sich im Krampf bewegenden Seitenwänden ihrer Vagina, dem einen Punkt, der sie immer wieder zum Wahnsinn trieb.
Als der unter ihr liegende, glühende, zitternde Körper sich ebenfalls zu versteifen begann, sich die Explosion ankündigte, geschah es auch in ihrem Körper zu erzittern, sie warf den Kopf zurück, ihre Hände krallten sich in die seinen und ihrer beider Höhepunkt entlud sich gleichzeitig.
Es war einer jener Höhepunkte, bei denen man denkt, man selbst ist ein Lichtbogen zwischen zwei Punkten in einem Hochspannungswerk
Solche Höhepunkte, die den Körper mit unglaublicher Wucht treffen, ihn haltlos werden lassen und hin und her werfen, sind es dann aber auch, die einen fast den Verstand rauben.
Sie fiel über ihm zusammen, spürte seine Vibrationen, das Nachklingen in ihrem Körper und war unglaublich glücklich. Nur eben glücklich, gelöst und in einem wunderbaren erschöpften Zustand.
Sie spürte seine etwas zittrige Hand in ihrem langen Haar, wie sie langsam auf und ab fuhr, ihre Kopfhaut mit den Fingerspitzen massierte.
Das Licht der Nachttischlampe lag auf ihren Körpern, nur die Gesichter lagen im Halbdunkel.


                                                                  *******

Als Melanie am nächsten Tag wieder kam um ihren Sohn abzuholen, ging alles sehr schnell und die beiden hatten nur wenige Augenblicke um sich zu verabschieden.
Sie blickten sich an und in ihren Augen war ein kleines Feuer, tief drinnen, das brannte.
Sie lächelten sich an und plötzlich war die vergangene Nacht zur unvermeidlichen Selbstverständlichkeit geworden. Sie werden sie bewahren.



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