Sonntag, 20. April 2014

ENTSETZEN, vampirig (SM)



         

                     
AUSZUG AUS DEM e-Book

"BLUT UND BEGIERDE"
von XENIA PORTOS

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Ausführliche
Leseproben



                                   Das Entsetzen um ein Wiedersehen
 
Danielle schwebte widerstrebend mit Andreusz über die breite Treppe nach unten in den Salon. Es standen wieder überall Kerzen herum, sie flackerten und tauchten die Szene in ein unwirkliches Licht.
Einige blasse Gestalten lagen mehr als sie saßen in den tiefen Lehnsesseln und tranken tiefroten Wein, oder vielleicht auch Blut aus geschliffenen Gläsern, neben ihnen saßen ebenso blasse Mädchen und Frauen mit weit aufgerissenen hungrigen Augen, die gebannt auf die immer wieder neu kommenden Bauern aus der Umgebung starrten. Eine der Mädchen beugte sich nach vor und ergriff mit einer Hand  den Nacken eines neben ihr sitzenden jungen Burschen. Langsam näherte sich ihr Mund seinem Hals. Seine Augen versanken fasziniert in den ihren und ohne dass er es sofort merkte, legten sich ihre Lippen langsam auf seinen  Hals und mit einem Ruck stieß sie ihm ihre Zähne tief hinein. Gleichzeitig hielte sie ihn mit der anderen Hand fest und saugte ihm langsam den Lebenssaft  aus dem Leib. Er ergab sich erstarrt.
Da erkannte ihn Danielle. Er war Geselle der einzigen Metzgerei des Dorfes und sie hatte früher oft mit ihm schon in der Schule gespielt und sie hatten auch oft gemeinsam den Heimweg angetreten.
„Nein, nicht Damian, nicht er!“, rief sie verzweifelt.
„Keine Sorge, wir werden ihn noch nicht in die Verdammnis herabziehen. Noch nicht!  Er ist zu wertvoll für uns. Er ist  kräftig, er kann seinen Aderlass innerhalb von einigen Tagen immer wieder erneuern. Er wird wieder kommen, er ist Arnika offenbar bereits verfallen und sie braucht sein Blut. Sie hat ihm außerdem gezeigt, was Lust und Hingabe heißt“.
Tatsächlich ließ er es widerstandslos, ja sogar freiwillig, über sich ergehen. Er riss sich sein Hemd auf und ließ es geschehen, dass sie mit ihren spitzen Nägeln auf seine Brust tiefe Furchen zog und die austretenden Blutstropfen ableckte. Ihre Zunge begann das Blut wegzulecken, seine Brustnippel zu umfangen und daran zu saugen. Es dürfte alles schmerzhaft sein, er wand und drehte sich und gurgelnde Laute kamen aus seinem Mund. Als sie einen Moment von ihm abließ, warf er sich auf sie und drückte sie tief in den Lehnstuhl, dann kam sein unglaublich großer und erregierter Penis zum Einsatz. Er rammte in ihr tief hinein, sie spreizte sinnlich und gierig ihre Schenkel und sein Ritt auf ihr wurde buchstäblich zu einer Höllenfahrt. Er drückte ihre Schulter nieder, sein Oberkörper war aufgerichtet und seine Lenden stießen immer wieder  zu. Von seinem Hals rann ein dünnes Rinnsal roten Blutes über seine Brust herab und vermengte sich dort mit den dort aufgerissenen Wunden. Doch es hinderte ihn nicht daran, sie wie ein wild gewordener Stier zu besteigen. Sein lautes Gebrüll und ihre gurgelnden Laute hatten die Aufmerksamkeit des Nachbarn erweckt. Er näherte sich mit gierig geöffnetem Mund von rückwärts seinem Hals und  begann sein Blut dort abzulecken. Seine langen, dürren Finger strichen dabei über die nun an seinem Bauch  zuckenden Pobacken und spreizten sie auseinander. Das veranlasste dadurch den Burschen zu immer intensiverer Gangart gegenüber Arnika unter ihm  und als nun der Dritte im Bunde seiner Lust freien Lauf ließ und ihm sein Schwert hineinrammte waren sie plötzlich Mittelpunkt der Gesellschaft. Die anderen waren aufmerksam geworden und blickten auf die Troika. Sie wurden durch das Keuchen und den Schreien erregt und begann nun selbst ein Objekt in ihrer Umgebung zu suchen, um ihre Lust zu befriedigen. Einige feuerten die andern an, andere wiederum versuchten, mangels eines Partners sich selbst zu befriedigen, die Situation war aus allen Fugen  geraten.
Danielle fand sich plötzlich von einem der Männer aus dem Dorf  umfasst, er riss hemmungslos an ihrem Gürtel, so dass ihr Kleid zu Boden fiel und sie nackt, nur mit dem schwarzen Umhang bekleidet, dastand. Er versuchte sie zu küssen und näherte sich ihrem Mund. In diesem Augenblick spürte sie, wie sie die Gier nach Nahrung, nach Blut übermannte und sie suchte mit der linken Hand seinen kräftigen Nacken. Sie drückte ihn zu sich, suchte mit ihrem Mund jene Stelle, wo sich die Halsschlagader befand und versenkte mit einem einzigen Stoß ihre beiden spitzen Eckzähne in seinen Hals. Sie schmeckte sofort die Süße und Wärme des Blutes und saugte es gierig ein. Sie konnte spüren, wie die Kraft und das Leben in ihren Leib zurückströmten und saugte heftig weiter. Der Mann befand sich in einem Taumel von Verlangen und Ekstase, merkte offenbar gar nicht was geschah, spürte nur wie sich der Körper der Frau anspannte, wie ihre Brüste an seinem Brustkorb sich rieben und sein Penis begann zu pochen. Ihre Hand umspannte seinen Pfahl so fest, dass er meinte, sie würde ihn nie wieder los lassen. Sie  presste gleichzeitig zwischendurch seine Liebeskugeln so, dass es schmerzte. Mit heiseren Schreien entleerte er sich und schrie seine schmerzhafte Erleichterung in den Raum.
Urplötzlich war der vornehm wirkende Salon zu einem infernalischen Tempel  an Lust und Gier geworden. Die Paare wälzten sich am Boden, in den Lehnsessel oder auf den Tischen wühlten sich Körper ineinander oder ritten wie die wilde Jagd durch die Nacht.
Es musste Stunden gedauert haben. Manche Leiber konnten sich kaum mehr bewegen, manche lagen ermattet auch übereinander und zuckten nur mehr. Doch alle schienen ihre Bedürfnisse befriedigt zu haben.
Als  sich die Nacht dem Morgen näherte, begannen sich einige dunkle Gestalten teilweise aufzulösen, sie verschwanden in Nebenräumen oder gingen zu den offenen Fensterflügeln und wurden  von der Nacht verschluckt.
Die Menschenschlange, die sich an diesem aufkommenden  Morgen über die Brücke in Richtung des  Dorfes in Bewegung setzte, war nach dieser  Nacht  wieder länger und auch  langsamer als nach der gestrigen Nacht geworden. Manche stützten sich gegenseitig, manche hielten sich am Gelände der Brücke fest und schoben so ihre kraftlosen Körper voran. Sie werden wieder Stillschweigen über ihre Erlebnisse gegenüber den anderen Dorfbewohnern bewahren. 

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