AUSZUG AUS DEM e-BOOK
"KATZENZUNGEN"
von JOANA ANGELIDES
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Blondinen bevorzugt.
Wenn man sich so durch die Yellow-Press liest, dann merkt man erst, wie
wandelbar wir Frauen doch sind!
Heute noch unscheinbares Mauerblümchen, können wir schon morgen im
Scheinwerferlicht stehen. Ist eben so wie bei Schmetterlingen, die aus dem
Cocon schlüpfen und ihre volle Pracht entwickeln.
Der Vergleich mit dem Schmetterling ist schöner, als die mit dem kleinen
hässlichen Entchen, das zum Schwan wird, denke ich einmal.
Man kann sich nur wundern, was Pinsel, Farbe und das richtige Licht aus uns
machen können. Es besteht also auf keinen Fall ein Grund, die Flinte oder was auch immer, ins Korn zu
werfen, sollte man von Natur aus nicht
wie ein Titelbild von Vogue aussehen.
Natürlich haben es dabei blonde Frauen leichter. Denn Blond ist seit
Jahrzehnten DIE Haarfarbe, welche von den Herren der Schöpfung bevorzugt wird.
„Blondinen bevorzugt“, wissen wir spätestens seit Marylin Monroe.
Blondinen haben auch lange Beine, so lang, dass es der Fantasie überlassen
bleibt, wo sie aufhören. Das ist die gängige Meinung.
Blondinen haben aufregend, immer willig und nicht sehr intelligent zu sein.
Meint Mann nun einmal. Wird schon so sein, denn warum sehen alle Models auf diversen Ferraris oder
Bugattis sitzend oder liegend, so auffallend blond und naiv aus?
Wonach dürstet Mann so, wenn es besonders heiß ist? Nach eine(r)m kühlen Blonden natürlich!
Und was sollen wir nun machen, wir dunkelhaarigen Frauen mit vielleicht
nicht gar so endlos langen Beinen? Auf keinen Fall verzagen, sondern den Kampf
aufnehmen mit dieser Übermacht, denn sie
werden immer weniger, die blonden Menschen allgemein, sagt die Statistik und
die Anthropologen.
Daher steht fest, wir werden letztendlich siegen!
Inzwischen können wir uns nur trösten und in Geduld fassen, denn „Nobody is
perfect“!
Coming together
Wenn auf einer Einladung zu einem
zwanglosen Treffen von Bankern oder anderen Managern „coming together“ steht,
so lässt das bei manchen ganz bestimmt verschiedene Assoziationen zu.
Die einen meinen, man kommt
in angenehmer Atmosphäre dem Tischnachbarn etwas näher, kann über gemeinsame
Projekte plaudern, Geschäftskontakte anknüpfen. Das sind die Technokraten unter
uns, die nur ans Geschäft denken.
Andere wiederum wittern hier
eine Aufforderung zu engeren Kontakten, mit dem Ziel eines Näherrückens,
vielleicht sogar körperlichen Kontaktes. Das sind nicht nur sex-besessene, nur
an das EINE denkende Wüstlinge, sondern
auch jene, die das „coming together“ als erstrebenswerte Ziel in der
zwischenmenschlichen Begegnung haben.
Wenn Frau das nun liest, und
hier spreche ich von Frau, dann hat sie genau diese Erwartung im Hinterkopf und
bringt daher knisternde Unruhe in die sonst etwas formelle, nüchterne
Konversation. Sie sendet Impulse aus, versenkt ihren Blick in die Augen von
Cocktail schlürfenden männlichen Teilnehmern und lässt manchen Blick flatternd
werden.
Da bekommt das „coming
together“ eine ganz andere Dimension und Bedeutung.
Ist doch schön, dass mancher terminus in der Sprache des Business
solche prickelnde Deutungen zulässt!
Darf´s ein bisserl klassisch werden?
Der erfahrene Verführer kennt
natürlich auf der Skala der Gefühle alle Tricks, die man aufwenden muss, um
eine Frau zu erobern.
Denkt er!
Aber in unserer aufgeklärten
Zeit, und unter dem Einfluss von TV und Printmedien sind auch uns diese Tricks
geläufig und wir haben eine gewisse Resistenz dagegen entwickelt. Natürlich
haben wir unsere eigenen Vorstellungen, die wir aber nicht an die große Glocke
hängen.
Wer offenbart schon gerne vor
dem Kampf seinem Gegner die eigene Strategie?
Wir lassen Mann einmal
gewähren, um die Kapazität und Qualität seiner Register zu erforschen und
ziehen uns vorsichtig und erwartungsvoll
in unsere Stellungen zurück
Also total fantasielos ist
die Anwendung von DEM Bolero von Ravel, dem schon Kim Basinger zum Opfer fiel. Diesen Trick kennt man heute schon als Dreizehnjährige
und er ist daher wirkungslos.
Schon eher Wirkung zeigt die
weich dahin fließende Musik von Smetana,
wo langsam sich in ihrem Bette dahin wälzende fiktive Flüsse Bereitschaft für
das Kommende erzeugen. Wenn Mann das erkennt, hat er schon einige Pluspunkte
geschafft und den ersten Schritt in die richtige Richtung getan.
Bei der unmittelbaren Musik von Rimski-Korsakow danach, kann Mann seine ganzen Register ziehen, und Frau
sich bei völlig aus dem bisherigen Rahmen bewegenden Handlungen, überzeugend
auf die Musik ausreden, oder einfach nur
lächeln.
Der dritte Satz der Eroica
dann schlussendlich, kann ungeahnte Erlebnisse
auslösen, wenn seine Furiosi genau zum richtigen Moment einsetzen. Also
hier ist richtiges timing gefragt!
Die Mondscheinsonate von
Beethoven sollte dann zum Ausklingen und Zurückfinden in die Wirklichkeit
genossen werden.
Unsere stille Bewunderung für
ihn wird uns Unermessliche wachsen! Man sollte die klassische Musik nicht
unterschätzen!
Man würde nur einen
unsichtbaren DJ brauchen, der immer im richtigen Moment die passenden Melodien
auflegt.
Wird es leider nicht spielen,
wäre aber unzweifelhaft wunderbar.
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