Montag, 12. Mai 2014

DER SEXTE SINN, Glosse




 DER SEXTE SINN
von Joana Angelides


Bildergebnis für leo putz maler
Traue keinem  Mann, den nicht der Anblick eines schönen Busens aus der Fassung bringt, rieten Generationen von Müttern unter vorgehaltener Hand ihren Töchtern.

Unsere Kultur ist auf die Augen fixiert. Es geht so weit, dass wir die Augen schließen, wenn wir uns ausschließlich auf ein Gefühl, einen Gedanken, oder  ein Musikstück konzentrieren wollen.
Erblicken wir nun ein Objekt, dessen genaue Betrachtung wir als unabdingbar halten,  werden unsere Augenlider  ganz leicht gemacht, leicht wie Spinnweben, sodass die Augen nur bedeckt sind, jedoch den Blick ungehindert durchlassen.
Also, das macht uns kein Mann nach!
Wir trainieren das ja aber auch schon seit Menschengedenken.
Manches wird erotischer, erregender, je weniger Licht darauf fällt, vieles jedoch erweckt aufregende Assoziationen bei richtiger Beleuchtung oder Positionierung.

Ein, zu einem leichten Lächeln gekräuselter Mund, der langsam und bedächtig den Rauch der Zigarette entläßt, sieht im Halbdunkel, besonders durch das Glimmen der Glut, unglaublich vielversprechend und verheißungsvoll aus.
Während ein kräftiger, muskulöser, sich bewegender  Arm im grellen Sonnenlicht unsere Herzen schneller schlagen läßt.
Das sind kleine Geheimnisse, die Frauen sich unter vorgehaltener Hand zuflüstern.

Solche Lichtspiele spielen beim Manne eine untergeordnete Rolle. Das Licht ist für ihn beim Sex von entscheidender Bedeutung. Erwiesenermaßen ist für die Hormone das Licht unerläßlich,  und erhöht den erotischen Genuß!

Daher sollte Frau diese Erkenntnisse in die Planung von Lichtquellen und Tageszeiten für  traute Zweisamkeit einbeziehen.





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