Donnerstag, 25. Dezember 2014

Die Strafe und die Unterwerfung, Teil 1, Erotik



Die Strafe und die Unterwerfung.
von  Xenia Portos
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Auszug
Der Prior hob im Namen des kranken Abtes die Tafel dann etwas früher auf und wünschte allen eine gute Nacht, die ja sehr kurz war, denn um 4.00h früh war schon wieder Tagwacht, da trafen sich wieder alle in der Kapelle um gemeinsam zu beten.
Sie machten sich daran, den Speisesaal zu verlassen.
„Pawlow, Du bleibst da! Ich denke, ich bin Dir noch was schuldig!“, die Stimme von Prior Kyrill klang streng und der junge Seminarist zuckte zusammen. Er wusste, was der Prior damit meinte und bekam sofort einen Schweißausbruch.
Er blieb mit gebeugtem Kopf stehen, die Hände vorne zusammengekrampft in den Ärmeln des Kaftans  versteckt.

„Die Strafe muss sein und Du musst Gott danken, dass er Dir dadurch Vergebung schenkt!“, damit drängte er ihn vor sich her.
Als sie im Raum des jungen Seminaristen waren, blieb dieser in der Mitte stehen und harrte dessen, was da kommen wird. Er war erst seit einigen Wochen in dem Seminar und es war seine erste Strafe.
Der Prior legte seine Soutane ab und stand nun mit nacktem Oberkörper vor dem Burschen.
„Hole den Schemel, er steht dort in der Ecke und dann ziehe deine Kutte aus,  lege Dich über den Schemel und umfasse mit beiden Händen die vordere Beine  und halte Dich daran fest!“
Er tat wie ihm geheißen, ohne zu wissen, was ihm bevorstand.
Der Prior nahm die Peitsche, die in jedem der Räume an der Wand hing und trat hinter ihm. Die Peitschen waren ja auch zur Selbstgeißelung gedacht und aus hygienischen Gründen, hatte eben jeder Insasse seine eigene. Nur für die öffentliche Auspeitschung wurden extra präparierte Weidenruten verwendet, die dann jedes Mal anschließend weggeworfen wurden.

Er betrachtete den jungen Körper. Er war offenbar durchtrainiert, kein Gramm Fett war daran. Seine Pobacken waren zusammengezogen und zuckten.  Die Muskeln auf seinem Rücken zuckten ebenfalls  und spielten verrückt, der ganze Körper drückte Angst aus.
„Du bekommst nun die zehn auferlegten Hiebe, ich werde sie Dir langsam geben, also keine Panik!“
Ohne dass Kyrill es verhindern konnte, spürte er, wie die Erregung sich langsam an seinem Körper herauf fraß.

Pawlow konnte nicht wissen, dass gerade die langsame Verabreichung der Hiebe das Teuflische war. Es war seine erste derartige Strafe. Bisher war er mit Gebeten davon gekommen.

Ein kaum wahrnehmbares Geräusch in der Luft, ein kurzes Pfeifen wurde hörbar und die Peitsche fand  ihr Ziel zum ersten Hieb. Der Prior legte seine ganze Kraft hinein.
Der Atem Pawlows stockte, der Schmerz bahnte sich  seinen Weg. Er fraß sich rasend schnell durch seinen Körper, scharf und beißend, erreichte in mehreren  Wellen das Gehirn und begann  sich dort auszubreiten, explodierte und floss wieder zurück.

Vom Moment an, wo die Peitsche das anvisierte Ziel erreichte, den Schmerz durch den Körper jagte, bis zum befreienden Schrei vergingen nur Sekundenbruchteile, eine kleine Ewigkeit.
Nun wütete er, zerriss seine Nerven, jagte Signale durch den Körper, ließ ihn sich aufbäumen und alles rundherum vergessen. Rote Kreise begannen sich zu drehen und wurden zu einem Feuerball.

Langsam ebbte er ab. Das war der Moment, wo der zweite Hieb kam, mitten in die abklingende Kurve traf  und den Schmerz neuerlich auf den Weg schickte. Diesmal war er stärker, kannte den Weg zum Gehirn schon, bis  in die letzte Nervenzelle, peitschte sie auf, ließ sie rot glühen und  tausend Messer  in seine Nervenbahnen schicken, sie begannen zu vibrieren und zu singen wie Drähte unter Strom.
Nun  brüllte er los, Speichel rann aus seinem Mund.

„Schreie nicht, sondern bedanke Dich, es ist nun einmal die Strafe Gottes, der Du Dich unterwerfen musst!“, zischte der Prior, auf das Äußerste erregt.

Alles war  rot, hinter seinem Augapfel begann das Blut in einem roten Schleier zu fließen, zuckende Blitze erhellten das Innere und seine Schreie gingen nun nahtlos in leises Wimmern über, und sobald der Schmerz das Gehirn durchlaufen hatte und etwas abebbte, kam der dritte, wieder wohl dosierte Schlag. Und so ging es nun Schlag auf Schlag und Pawlow dachte, jeden Augenblick ohnmächtig zu werden.
Er konnte die Hiebe nicht mehr zählen, jeder riss  den Körper  in die Höhe, immer wieder wurde alles rot, der Schmerz begann sich bei jedem Mal erneut tief in das zuckende Fleisch zu bohren. Es war unerträglich und brachte den Körper zum Sieden.
Kyrill machte das nicht zum ersten Mal, er wusste um die Wirkung der Intervalle.

Bis ein Adrelaninstoß den Schmerz plötzlich relativierte und der Körper Endorphine ausschüttete, die allen Schmerz vergessen  und  Pawlow nur mehr fliegen ließen.
Nun merkte der Körper erst, dass er erregt war. Alles Blut schoss in sein Lustzentrum und nun schrie dieser geschundene Körper, den Schmerz nur mehr als Erinnerung im Hintergrund, nach Erlösung.

Der Schmerz war nur Vorbereitung, ein Öffnen der Empfindungen und zärtliche Hände bereiteten nun die nächste Explosion vor, strichen über empfindsame, erogene Stellen, verstärkten aufkeimende  Gefühle, lösten  eine ganze Perlenkette an Empfindungen und Lust aus, und es folgte Stoß um Stoß. Kyrill rammte sein Schwert tief zwischen die zuckenden Pobacken in Pawlow hinein, hörte seine ersticken Schreie, sah seine in der Luft herum rudernden Arme und das schmerzliche Gurgeln aus dessen Mund, das aber dann plötzlich  mit  wollüstigem Keuchen endete.

Sein Körper bäumte sich in einem ungeheuren Furioso immer wieder auf und verglühte.

Fortsetzung folgt.


AUSZUG AUS e-Book

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