Reifeprüfung,
Teil II
von Xenia Portos
Seine Zunge war rau und doch angenehm, sie wand und drehte sich und wurde
immer erregter und geiler. Sie konnte sich nicht erinnern, dass seine Zunge
jemals mit solcher Vehemenz und Ausdauer
an ihren Brüsten tätig war. Es erstaunte sie und mache sie auch ein
wenig wütend. Wieso musste es erst zu solchen Extremsituationen kommen, damit
sie die Sinnlichkeit ihres Gatten erwecken
konnte.
Seine Hände begannen nun, ihren Körper zu erforschen und seine linke Hand
krallte sich in eine ihrer Pobacken, während die rechte Hand ihre kräftigen
Schenkel auseinander drängten und ohne Zögern verschwanden zwei seiner Finger
in ihrer feuchten Höhle, während der
Daumen wild auf ihrer Perle tanzte. Wohlige, gutturale Töne kamen aus ihrer
Kehle, was ihn zu noch intensiveren Bewegungen veranlasste.
Neben ihnen hatte sich ein weiteres Pärchen bequem gemacht und das Mädchen
griff gierig auch nach dem fast nackten Körper des Fürsten und begann nun
ihrerseits seine Brustspitzen zwischen ihren Fingerkuppen zu drehen und zu
zwirbeln.
Der Fürst stöhnte intensiver und seine Zunge auf Federowas Brustspitzen
wurde noch schneller. Der Partner des nebenan liegenden Mädchen hatte nun
ebenfalls die Fürstin bemerkt und seine dunklen Pupillen, die man aus den
Augenschlitzen der Maske hervor brennen sehen konnte wurden größer und er
wendete sich nun ebenfalls ihr zu.
Doch bevor er sich noch in die „menage a trois“ einmischen konnte, wurden
sie jäh durch den Klang einer Glocke
unterbrochen, ein Scheinwerfer konzentrierte sich auf das Podest im Mittelpunkt
des weitläufigen Salons.
Auf diesem Podest stand ein weinrotes, dunkles riesiges Sofa, rundum mit
Quasten und Schleiern bedeckt. Darauf räkelte sich der Körper eines jungen
Mädchens. Es war Nina, die wie angekündigt heute auf diesem Altar ihre
Unschuld gegen ein Höchstangebot opfern
wird.
Die Gebote wurden geheim abgegeben und der Zuschlag wurde durch einen Boten
an den Bestbietenden überreicht. Wie alles heute Abend, geschah auch dies unter
Wahrung völliger Anonymität.
Sie war völlig nackt und ihre helle
Haut glänzte im Licht der Scheinwerfer. Lediglich ein dünner, durchsichtiger
Schal im Leopardenmuster war um ihren Körper drapiert der mehr betonte als
verbarg. Man konnte ihre festen. prallen Brüste mit den kräftigen, dunklen
Brustspitzen sehen, die deutlich hervorstachen. Ebenso sah man den Venushügel. das
dunkle Ypsilon zwischen ihren lasziv wirkenden Schenkeln.
Neben ihr saß eine kleine dunkelhäutige Asiatin, die immer wieder mit einem
Wedel aus langen vergoldeten Pfauenfedern auf ihrer Haut auf und ab fuhr und dabei immer
wieder an ihren Brustspitzen, oder zwischen den Beinen berührte. Schauer
überliefen den nackten Körper Ninas dann und ihre Bewegungen wurden völlig
unkontrolliert.
Nun näherte sich dem Podest ein kräftiger, nicht mehr ganz junger Mann, der
gut gebaut und ebenfalls fast nackt war. Er hatte nur einen Lendenschurz aus
Leder umgebunden und eine Ledermaske vor dem Gesicht.
Ein leises Trompetensolo begleitete ihn.
Die Scheinwerfer erfassten ihn und man konnte sein Muskelspiel bewundern.
Er hatte offenbar den höchsten Preis geboten und wollte sich ihn nun vor allen
Anwesenden seine Belohnung abholen.
Das Mädchen begann nun ihre Beine anzuziehen und sich aus dem Mittelpunkt
des Prunkbettes zum Rand hin zu bewegen. Der Mann ging in die Knie und fasste
mit einer Hand ihr linkes Bein und zog sie wieder in den Mittelpunkt zurück.
Man hörte einen leisen Schrei und
sie verschränkte nun beide Arme vor ihren Brüsten. Es sah wie eine Abwehr aus,
sie erstarrte scheinbar vor Angst, doch es war sicherlich gespielt.
Er nahm ihre beiden Hände und zog sie sanft auseinander und drückte sie
neben ihrem Kopf in die Kissen. Dann zwängte er seine Knie ebenso sanft, aber
nachdrücklich zwischen ihre Beine und begann diese mit seinen Schenkel auseinander zu drücken.
Deutlich konnte man sein erregtes Schwert unter dem ledernen Lendenschurz
erahnen. Doch er näherte sich nur so weit ihrem Schoß, um knapp anzustoßen.
Dann neigte er seinen Kopf und
begann sie zu küssen und löste
offenbar damit langsam ihre Starre. Seine Lippen glitten nun langsam an ihrem Hals entlang zu
dem Grübchen neben der Kehle. Noch immer hielt er ihre Hände auf die Polster
gepresst, sodass sie sich fast nicht rühren konnte.
Man hätte eine Stecknadel im Raum fallen hören können, alles hielt den Atem
an.
Dann näherte er seinen Kopf langsam ihren Brüsten und man konnte sehen, wie
er eine der Nippel nach der anderen, immer abwechseln zwischen seine Lippen
nahm.
Sie wurde unruhig und hob und senkte ihre Becken. Es war gar nicht mehr
klar, ob sie ihn abwehren wollte, oder ob es die Erregung war, die sie so
unruhig werden ließ. Ihre Beine hoben und senkten sich, spreizten und öffneten
sich.
Im Raum löste sich die atemlose
Stille und es machte sich eine ungeheure Erregung breit und man konnte
vereinzelte Paare hören, wie sie sich im Schutze der Dunkelheit in Orgasmen wälzten. Doch die meisten starrten weiterhin gebannt auf die beleuchtete Bühne.
Der Mann im Scheinwerferlicht kam nun langsam seinem Ziel etwas näher und
näherte sein Becken der nun leicht zugänglichen Pforte zum Paradies.
Seine Lippen erfassten nun wieder ihren Mund und mit einem energischen und
kräftigen Ruck stieß er vor.
Der Schrei des Mädchens war echt, laut und schrill und ging in ein leiseres
Wimmern über. Doch er beachtete das gar nicht, sondern begann nun immer
schneller und tiefer in sie einzudringen.
Es schien ihr offenbar nach einigen Stößen zu gefallen und ihr Wimmern
wurde zu einem Keuchen und Stöhnen. Ihr Körper begann sich unter ihm zu drehen
und zu wenden und ihr Becken rotierte plötzlich in seinem Rhythmus mit.
Er war offenbar ein erfahrener Liebhaber, denn er machte immer wieder
Pausen dazwischen und flüsterte ihr auch immer was ins Ohr und man konnte
sehen, dass sie sich im total unterordnete. Plötzlich wurde der Körper wie von
Geisterhand gehoben, versteifte sich und begann zu zucken. Für jedermann
sichtbar hatte sie ihren ersten Orgasmus. Auch die kräftige Statur des Mannes
war nicht mehr so aufrecht und souverän, auch er ergab sich einem Höhepunkt und
das Licht wurde gedämpfter.
Sofort begann das Publikum seinen Unmut kund und die Beleuchtung wurde wieder voll aufgedreht. Man wollte alles
genau sehen, auf jeden Fall ein oder zwei da capo!
Es war ja allen klar, dass das Mädchen sicher nicht so unschuldig war, wie
angekündigt, sie sicher diese oder jene
Erfahrungen mit männlichen Besuchern des Etablissements bereits hatte.
Doch sie musste in der Endkonsequenz unberührt gewesen sein, denn der Gewinner
hatte es sich sicherlich eine Menge Goldstücke kosten lassen, um sie sozusagen
„einzuführen“. Und laut dem Prospekt gehörte sie nun diese erste lange Nacht ihm.
Nach nochmaliger Aktion, an der auch die kleine Asiatin hilfreich teilnahm,
wurde dann doch das Licht gedämpft.
Da nun das Interessanteste vorbei war, widmete man sich wieder seinem
eigenen Vergnügen.
Während des ganzen Vorgangs hatte der Fürst seine Hände und Finger nicht
von Federowa gelassen und sie langsam weiter stimuliert und sie war, auch durch
das Zusehen der Vorgänge auf der Bühne mehr als erregt. Als er nun seine
Bemühungen intensivierte, konnte sie nicht mehr an sich halten und ein unglaublich
intensiver Orgasmus überrollte sie. Sie packte ihren Gatten an den Schultern,
presste sich an ihn und hob und senkte ihr Becken in schnellem Takt. Der Fürst
vergaß seine Umgebung, sein Schwert fand den Weg in sie und sie wälzten sich
beide rasch und planlos quer über die
Polster, als lägen sie auf einem Bett mit glühenden Kohlen.
Er konnte sich kaum mehr beherrschen, immer wieder drehte und rollte er
sie, sodass sei einmal oben und dann wieder unter ihm zu liegen kam. Seine
flache Hand schlug vor Ekstase auf ihrem prallen PO auf, doch der Schmerz macht
ihr nichts aus, ganz im Gegenteil, er spornte sie noch an.
Völlig erschöpft und fast besinnungslos stieß sie ihn irgendwann von sich,
krabbelte über die weichen Polster und Unterlagen, vorbei an sich küssenden und
liebenden Paaren, nur um zu entkommen.
Er verlor sie mit großem Bedauern aus den Augen; er hätte noch eine Weile weitergemacht. Er
bedauerte es vor allem, weil er daran zweifelte, dass er sie je wieder finden würde. Er bedauerte vergessen
zu haben, sie zu fragen, in welchem der Bordelle der Stadt sie ihre Talente
anbot.
Sie fand dann eine Nische an der Wand, wo sie sich hineindrückte und
versuchte zu Atem zu kommen. So fanden sie dann das Mädchen und der
Gardeoffizier. Sie trugen sie dann mehr, als sie selbst ging, hinaus zu der
Kutsche und brachten sie nach Hause.
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