IN DER HÖLLE DES SEXUS
Von Xenia Portos
Ich werde Morgen sicher heiser sein. Seit gut zwei Stunden
bin ich an dem Bett-Oberteil in meinem Schlafzimmer gefesselt und ein
Klit-Vibrator ist genau auf dem Zentralnerv dort fixiert und läuft und läuft!
Mit einem kurzen Lederband am Halsband hat mein Herr und Gebieter meinen
Kopf ebenfalls fixiert, sodass ich mich kaum bewegen kann.
An meinen Brustnippel sind die Saugpfropfen angebracht und
vibrieren und saugen und in meiner zuckenden Höhle steckt ein Tampon mit
irgendeinem Halluzinogen, dass meine Erregung steigert, meine Lust ins Unermessliche katapultiert und mich hecheln und stöhnen lässt. Sie handeln
damit im SM-Club,
Ich sehe bunte Spiralen, riesige Feuerwerke, dann wieder
falle ich in Brunnenschächte oder treibe einen Wasserfall hinunter.
Das alles ist eine Folge des gestrigen Abends! Mein Herr
nahm mich wild und ungestüm nach dem Abendessen. Ich musste wieder meine Rolle
als Hündchen spielen, kniete auf dem Teppich, er hinter mir und er stieß in
mich, hielt meine Hüften und rotierte in mir, führte mir einen dünneren
Vibrator anal ein und ließ ihn in mir brummen. Er genoss es wie immer sehr und
kam drei Mal. Sein riesiger Penis tobte in mir, er drückte an meinen Schultern
dagegen und ich röchelte. Es kam eigentlich selten vor, dass er nicht darauf achtete, dass
auch ich meine Orgasmen habe, da dies immer auch ihn befriedigt.
Nachdem er von mir ablassen wollte, krampft ich meine
Muskeln zusammen, hielt ihn fest und schrie:
„Mehr, ich will mehr!“
Er befreite sich aber mit einem Ruck und sagte kühl:
„Morgen, wir werden das Morgen nachholen!“
Aber, um mir nicht zu ermöglichen, mein Bedürfnis nach „Mehr“
selbst zu befriedigen, legte er mir Handschellen an und fixierte mich an dem Ring
am Kopfende. So verlief die Nacht, unbequem, voller Verlangen nach „Mehr“ und
hilfloser Wut.
"Vergesse nicht, ich bin Dein Herr und ich bestimme, wann Du "Mehr" bekommst, oder nicht!" zischte er in mein Ohr und ließ mich alleine.
"Vergesse nicht, ich bin Dein Herr und ich bestimme, wann Du "Mehr" bekommst, oder nicht!" zischte er in mein Ohr und ließ mich alleine.
Daher hat mich mein Herr und Gebieter heute Morgen wie oben
beschrieben fixiert, er will mich bis ins Arbeitszimmer stöhnen hören, will
hören, wie ich die immer wiederkehrenden Orgasmen hinausschreie. In kurzen
Abständen kommt er vorbei und bearbeitet ausgiebig und sadistisch lächelnd mit einem härteren Pinsel meine Fußsohlen
und die Zehenzwischenräume und ergötzt sich an meiner totalen Auflösung, dem
Zucken meiner Beine und meinen Schreien. Man soll in China damit Menschen zu tode gekitzelt haben! Er küsst mich dabei ungerührt, küsst
auch die Narbe an meiner Hüfte, wo er mir sein Brandzeichen vor einer Woche angebracht hat, das
Omega mit seinen Anfangsbuchstaben und bringt mir was zum Trinken. Ich trinke
wie eine Verdurstende, denn das Stöhnen und Hecheln trocknet meine Kehle
aus. Dann lässt er mich wieder allein,
lässt aber die Türe offen und ich kann leise Musik aus dem Büro herüber hören. Ich keuche vor mich hin.
Mein Körper zittert, bäumt sich auf soweit es geht um dem
Allen zu entkommen, doch das nützt nicht das Geringste.
Bei jedem sich wieder ankündigenden Orgasmus schreie ich
mein „Oh nein!“, hinaus nur um mich dann aufzubäumen und zu krümmen und es geschehen
zu lassen. Dann sinke ich in mich zusammen, bis zu dem Moment, wo mich die Lust
wieder in die Höhe treibt und ich laut hechle und schreie und alles beginnt wieder von vorne.
„Kleines, genieße es! Du wolltest ja mehr!“, ist seine
Stimme zu hören.
„Mein Herr und Gebieter, habe Mitleid, ich halte das nicht
mehr aus, ich kann nicht mehr!“, flüstere ich. Doch er scheint ungerührt, hört
es wahrscheinlich auch gar nicht. Auf
meinem Nachtkästchen liegt eine neue Packung Batterien und ich befürchte, sie
sind zum Austausch bereit. Ich werde das nicht überleben!
Und wieder bäume ich mich auf, die Stacheln meines
Halsbandes drücken jedoch an meiner Kehle, mein Kopf ist ja mit dem Lederband am Bettpfosten befestigt. Ich röchle und das Halluzinogen in meiner
Vagina sendet offenbar schon wieder neue Wellen aus. Riesige Strelitzien, meine
Lieblingsblumen, ranken sich um mich, kleine Schlangen und große Spinnen kommen aus den Blüten
und ich schreie vor Angst. Eine starke neue Welle von Orgasmen überflutet mich und
mein Körper ist nur mehr eine zuckende Masse.
Irgendwann kommt dann mein Herr und löst den Lederriemen von
meinem Halsband, löst meine Handschellen und lässt mich auf die Matratze runtergleiten. Ich
liege gekrümmt auf dem Laken, zucke noch immer unkontrolliert und sehe wie die Blumen und
Schlangen sich über mein Bett ranken. Ich schlage um mich.
Mein Herr und Gebieter nimmt mich nun zärtlich in den Arm und versucht
mich zu beruhigen.
„Genug? Oder sollen wir weitermachen?“ fragt er nach einer Weile süffisant.
„Genug, nein genug und….. Danke!“, füge ich noch vorsichtshalber
dazu.
Ich werde nie mehr etwas Verlangen, werde nehmen, was er mir in seiner
unendlichen Güte bereit ist, mir zu geben.
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