Lotus Tag im kleinen
Teehaus
Autor Joana Angelides
Im kleinen Teehaus bei Kyoto ist immer reges Treiben.
Da vergnügen sich die Damen der High-Society, entspannen und genießen die
Fertigkeiten von Tanaka und seinen Kollegen, bis zur Selbstauflösung.
Die kleinen Helferlein und Betreuerinnen werden da oft
nicht genügend gewürdigt. Sie sind es, die für den reibungslosen Ablauf sorgen,
die die Apartments zuteilen und auch für alle Wünsche offen sind.
Es sind fünf entzückende junge Frauen, die die Damen
ins Bad begleiten, die für Behaglichkeit sorgen, die sie für das Kommende auch
körperlich und seelisch vorbereiten. Die ersten Orgasmen hat man unter ihren
kundigen Händen, sie bereiten die Körper der Damen auf und übergeben sie dann
den erfahrenen Händen der Masseure.
Das kleine Teehaus ist an allen Tagen rund um die Uhr
geöffnet, außer Donnerstag, da wird das Haus von oben bis unten generell
gereinigt und alle Mängel, auch wenn sie noch so klein sind, beseitigt.
Da haben die fünf Mädchen dann frei. Sie nutzen diesen
Tag für das eigene Wohlbefinden und dürfen alle Einrichtungen, wie Bad,
Swimming-Pool und Sauna benutzen. Sie nennen diesen Tag den „Lotos-Tag“.
Wenn sie so die Damen ins Bad begleiten, ihre Haut,
ihre Brüste und auch den Intimbereich einseifen, mit Schwämmen bearbeiten oder
ihnen so kleine Orgasmen vorab bescheren, dann erregt sie das natürlich auch. Die
meisten sind Bi-Sexuell oder Lesbisierinnen und möchten das natürlich auch ausleben.
Doch während des Normalbetriebes ist das nicht möglich.
Die Bezeichnung Lotus-Tag kommt daher, weil sie sich im
Badebecken wie die Blütenblätter der Lotusblüte zusammentun, einen Kreis bilden
und sich gegenseitig stimulieren. Oft ist eine im Mittelpunkt, die dann von
allen zärtlich berührt und ihre Lust geweckt wird, dann wechseln sie sich
wieder ab. Jede berührt, leckt und saugt
die Brustnippel der jeweiligen Nachbarin, streichelt sie, stimuliert ihre
Klitoris oder sie spielen mit den Doppeldildos, die sie für diese Spiele auch
gerne benutzen. Sie sind zärtlich zueinander, küssen sich, ihre Zungen sind
fiebrig und zittrig. Sie benutzen die Schwämme, die Bürsten und feinen Pinsel,
um sich gegenseitig in Höhen zu treiben, die sie sonst immer nur den weiblichen
Gästen verschaffen. Sie seufzen, stöhnen und manches Mal hecheln sie auch oder
stoßen spitze Schreie aus. Es kommt vor, dass zwei oder drei gleichzeitig zu
einem Orgasmus kommen, dann kümmern sich die anderen rührend um sie, steigern
ihre Lust noch mit kleinen gekonnten Handgriffen.
Sie dehnen diese Spiele auf zwei bis drei Stunden aus,
lachen oder weinen sogar dabei vor Lust und Aufgabe und flüstern sich
irgendwelche Geheimnisse ins Ohr. Immer, wenn gerade eine der Fünf soweit ist
und sich ihre zarten Körper aufbäumen, werden sie von den anderen in den Arm
genommen und gehalten und gestützt und können es ausleben. Eine nimmt dann
immer ihre Brustnippel zwischen die Lippen, eine andere stimuliert weiter die
Klitoris, bzw. sie wechseln sich ab. Sie bilden dann ein Knäuel von sich windenden
weiblichen Körpern, zuckend und aufbäumend bis zur Ekstase. Keine kommt zu
kurz, jede hat ihre Orgasmen und wenn sich vielleicht einmal Zwei bevorzugen,
werden sie von den anderen unterstützt, gehalten und angefeuert.
An diesem Tag gehört ihnen ihre kleine Welt ganz
alleine.
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