Samstag, 6. Januar 2018

DAS CHALET IM WALDE, 2. Teil, Erotik



In den Fängen der Lust
Von Joana Angelides

Bildergebnis für Erotik


Langsam komm ich wieder zu Atem.
Du kniest noch immer zwischen meinen Schenkeln und deine Eichel klopft fordern an meiner Liebestüre an. Ich spüre, wie du langsam eindringst, dein Daumen rotiert noch immer sanft an meiner Perle und die Lust wird wieder stärker, breitet sich bis in die Fingerspitzen aus und ich ringe nach Luft. Nun hast du die Enge der Pforte überwunden und dringst langsam aber stetig ein. Du streichst an meinem G-Punk vorbei, hältst kurz inne, weichst ein wenig zurück, stößt wieder nach vorn und quittierst mit einem Kuss mein kurzes Aufstöhnen! Tiefer, immer tiefer dringst du ein und rotierst zärtlich in mir. Ich kralle mich wieder an deinen Armen fest und ich merke, wie sich mein Körper versteift, wie sich meine Muskeln verkrampfen, wie die Lava in meinem Unterbauch zu brodeln beginnt. Du verlierst zusehends deine Beherrschung und es beginnt ein wilder Eroberungssturm!
Du hältst nun meine Schulter niedergedrückt und richtest dich auf und deine Stöße nehmen an Stärke und Leidenschaft zu. Wir geraten in einen Taumel von Leidenschaft und Gier und beide Körper beginnen sich fast aufzulösen. Du küsst meine Brustspitzen, lässt mich ein wenig deine Zähne spüren und dann explodieren wir wie zwei Raketen am Nachthimmel. Unsere Zungen tanzen einen Tanz der Leidenschaft und verknoten sich fast. Wir taumeln in einen Wirbel von lodernden Flammen und tosenden Feuerwerken. Beide Körper können nicht aufhören sich gegenseitig in heftigen Stößen zu treffen und erst als alles über uns zusammenschlagt, beruhigen wir uns einiger Maßen. Du fällst über mir zusammen und unsere Herzen pochen im Gleichklang.
Ich liebe die Minuten danach. Du küsst mich weiter, deine Küsse werden langsamer, zärtlicher, deine Hände gleiten über meine nun sehr sensible Haut, deine Lippen streichen vom Hals weiter zu meinen Brustspitzen, deine Zunge liebkost sie und dein Atem ist warm und heftig. Es dauert Minuten, bis wir wieder zu ruhigerem Atem kommen. Wir liegen dann immer noch eine Weil so da, umschlungen und atemlos und spüren den Anderen bis in die letzte Faser.
Du holst den kühlen Champagner vom Tischchen an der Wand und schenkst uns ein. Wir trinken gierig die kühlende Flüssigkeit und spüren, wie sie langsam in das Gehirn eindringt. Du träufelst ein wenig auf meine Brustspitzen und leckst sie dann wieder ab. Einige Tropfen finden ihren Weg in meinen Nabel, du saugst sie gierig auf. All diese Berührungen wecken den schlafenden Tiger Lust wieder.
Da fällt mir ein Gedicht ein:

LUST

 

Sie ist da, sie erfasst den Körper, schüttelt ihn

Züngelnde Flammen wirbeln ihn her und hin,
 wie ein Schwert mäht sie alles nieder
immer wieder, immer wieder!
LUST

Erzeugt Hitze, Blitze, wir erzittern, glühen
Feuerwerke und Raketen beginnen zu sprühen
Jede Berührung lässt uns wohlig erschauern
Wir stürmen Berge, Seen, es hebt uns über Mauern.
LUST

Lässt uns rundum schlagen, lautlos schreien und betteln.
LUST

Wir wollen Hände spüren und Zungen erleben
Wollen in wohligen Schauern erbeben
Wenn uns der süße Tod überrollt, atemlos
Wollen wir es erleben. Hemmungslos
In Sinnen ertrinken, Genießen, Genießen
Und diese brennende Qual nie mehr missen.
LUST

Und es wird uns plötzlich bewusst
Wir können nicht mehr leben ohne sie,
der LUST



es beschreibt genau das, was ich nun wieder fühle. Es ist ein Wunder, das ich sehr zu schätzen weiß, wie du es immer wieder schaffst, diese unbändige Lust in mir zu wecken, sie niemals ganz einschlafen zu lassen. Es ist als wäre sie ein Tiger, der obwohl er schläft, immer ein Auge einen Spalt offenhält, um sofort wieder sein Opfer zu reißen.
Und dieses willige Opfer bin ich, ich und meine Leidenschaft!


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