Freitag, 4. April 2014

BLUTGIER, vampirig


Hier eine Geschichte aus dem e-Book   "SIE SIND UNTER UNS"
gruselig und erotisch!

Blutgier


Er meidet die Stadt bei Tage. Vor allem das Licht, die vielen Menschen und die Hektik sind für ihn unerträglich. In seinen dunklen Verstecken wartet er die Dämmerung ab.

Ihm gehört die Stadt von Beginn der Dämmerung an bis zum Morgengrauen. Er liebt es, aus seinem dunklen Verlies zu kommen, mit den Schatten der Nacht zu verschmelzen und die Geräusche und das Raunen der Nacht in sich aufzunehmen, sie zu analysieren.

Seit drei Jahrhunderten bewegt er sich zwischen den sich veränderten Straßenzügen, hat gelernt sich den jeweiligen Bedingungen anzupassen. Im Vergleich zu früher, kann man heute nicht mehr so viele Menschen in der Dunkelheit der Nacht vorbei eilen sehen. Sie fahren heute in Autos, fahren an ihm vorbei, ohne ihn zu sehen. Und wenn sie seiner ansichtig werden, beeilen sie sich aus seinem Gesichtskreis zu kommen. Er ist ihnen unheimlich.

An diesem nebeligen Novembertag drückt er sich in eine Hausnische, um nicht von den grellen Scheinwerfern gestreift zu werden. Er scheut das helle Licht, es tut ihm in den Augen weh.

Sein Ziel ist der Dachboden des gegenüberliegenden kleinen Theaters. Der Dachboden ist alt und baufällig. Es gibt da viele lockeren Backsteine und Bretter. Diese kann man verschieben oder anheben und hat einen wunderbaren Blick in die darunter liegende Garderobe des kleinen Theaters.
Er genießt es, die zarten kleinen Körper der Elevinen des Balletts zu betrachten. Ihre kleinen Brüste mit den Augen zu verschlingen, wenn sie die Trikots wechseln, kichernd sich gegenseitig aus den Balletschuhen helfen, nur mit kleinen weißen Slips bekleidet sich in den Sesseln räkeln.
Seine Augen gleiten hungrig über die zarten Nacken, den schlanken Hälsen, bis zu den Brustansätzen. Sie gleiten tiefer, streifen die flachen Bauchdecken und verweilen an den kleinen Hügeln zwischen den Beinen und er verliert sich in Träumen. Diese Träume nehmen konkrete Formen an, wenn sein Blick an den schlanken und wohlgeformten Beinen nach abwärts und wieder aufwärts gleitet. Die zarten Körper tanzen vor seinem geistigen Auge hin und her.

Er weiß, wenn diese Geschöpfe in seine Welt eingetreten sind, ihr Blut sich mit dem seinem  vermischt hat, sie schwerelos und losgelöst in seine Welt übergingen, dann erleben sie gemeinsam eine ungeheure Auflösung. Die Tore der Hölle öffnen sich und die lodernden Flammen verbrennen ihre Körper. Ihre Schreie, zwischen Lust und Schmerz, gehen in den Schreien der anderen Kreaturen unter.
Die Körper erheben sich jedoch  immer wieder wie der Phönix aus der Asche und vermählen sich mit der  Dunkelheit der Nacht.
Trotzdem will er es immer wieder erleben.

Sein Atem  entweicht stoßweise und zischend zwischen seinen Zähnen.

Er hält es nicht mehr aus. Es muss heute sein.

Sein Blick bleibt wie so oft am Nacken einer kleinen, blonden Tänzerin hängen. Dort ringeln  sich ihre blonden Haare, zum Leuchten gebracht durch die kleinen Lampen rund um den Garderobespiegel. Sein Blick gleitet weiter zu dem zur Seite gebogenen Hals und verweilt dort.
Ja genau dort wird er ansetzen.

Er schließt einen Moment die Augen, spürt die Weichheit ihrer Haut, das Pulsieren der Schlagader, spürt, wie ihr Körper steif vor Angst wird, wie ihr das Blut zu Kopf steigt und genau in diesem Augenblick wird er...

Es erfasst ihn fast so etwas wie ein Schwindel, als er vermeint die Süße ihres Blutes zu spüren, wie es warm und stoßweise aus ihr entweicht.

Das helle Lachen aus der Garderobe unter ihm holt in aus seinen Träumen wieder zurück.
Dieses Lachen verfolgt ihn nun schon viele Nächte und auch Tage, wenn er in der Dunkelheit seines Versteckes versucht, diese quälenden Stunden verstreichen zu lassen.

Die Mädchen necken sich, helfen sich beim Anziehen und stecken ihre Haare auf.

Er schiebt vorsichtig und leise die Backsteine und die Bretter an seinem Platz zurück und gleitet unhörbar das Treppenhaus hinab.
Mit dem Torbogen neben dem hinteren Ausgang des Theaters verschmilzt seine dunkle, hohe Gestalt. Seine linke Hand hebt den schwarzen Umhang um auch sein fahles Gesicht zu verdecken.

Da kamen sie, sie füllten die ganze Türe aus, lachend und plaudernd quollen sie heraus und liefen alleine oder in Gruppen in verschiedenen Richtungen davon.

Dieses Mädchen, das er für sich auserkoren hatte,  kam als letzte durch die Türe, als er schon aufgeben wollte.
Schnell drückt er sich wieder in der Nische zurück. Die Kleine geht arglos an ihm vorbei, summt sogar ein Lied.
Er schwingt sich aus der Dunkelheit des Torbogens   heraus und gleitet leise hinter ihr dahin.

Jetzt, genau jetzt schien es ihm günstig. Sie überquert eine kleine, enge Nebenstraße, die Häuser darin sind bis auf zwei schmale Fenster, völlig fensterlos. Aus der einzigen Türe, weiter oben in der Gasse dringt fahles Licht.
Er streckt seine Hand aus, um sie an der Schulter zu fassen, da fällt ein Mistkübel um. Eine Katze hatte darin Essbares gesucht.
Der Lärm hallt durch die Nacht und schreckt einige Passanten auf.

Das Mädchen erschreckt, aus der offenen Türe kommt ein Mann heraus, verjagt die Katze und richtet den Mistkübel wieder auf.

In diesem Moment hat das Mädchen die helle Hauptstraße erreicht und läuft dem gerade in die Haltestelle einfahrenden Bus entgegen.

Er verschmilzt mit dem Baum hinter der Haltestelle. Er lehnt sich an die abgewandte Seite des  Stammes und ein tiefes Stöhnen kommt aus  seiner Brust.

Er hört gar nicht mehr, wie der Bus abfährt Seine Augen sind geschlossen, seine dünnen Finger krümmen sich um den Umhang und er verschwindet auf der Suche nach einem anderen Opfer in der Dunkelheit.

Aber er wird die kleine Tänzerin sicher nicht vergessen, das Theater ist nach wie vor sein bevorzugtes Ziel.


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Donnerstag, 3. April 2014

VERFÜHRUNG





Verführung
von JOANA ANGELIDES

Die Lampe erhellt mit ihrem Schimmer
Das abendliche Arbeitszimmer.
Papiere türmen sich ohne Ende
Was machen da deine Hände?

Sie streichen langsam den Rücken hinauf
Glühende Nerven beginnen ihren Lauf.
Ich sollte bis morgen früh fertig sein,
Oh, da zittert nun auch der Lampe Schein.

Eine deiner Hände, ich habe es gewusst
Gleitet nach Vorne, umfasst meine Brust.
Weib, du Verführung in Person
Ich zittere, bebe, seufze schon.

Dein Atem im Nacken macht mich blind
Ich kann nicht mehr sehen, wo die Akten sind.
Es wird eine lange heiße Nacht,
hast du das bedacht?

Du flüsterst mir  heiße Worte  ins Ohr,
ist es der Engel, oder des Teufels Chor?
Unruhe ergreift meinen Körper sofort,
Mach weiter, schreit er, gehe nicht fort.

Deine Hände gleiten an mir auf und ab
Lippen liebkosen, genau wie ich es gerne hab.
Du treibst mich immer weiter, bis ich mich winde
Mich in deinem Schoße wieder finde.

Ich werde die Arbeit dann später machen.
Ich hör es jetzt schon, dein tiefes Lachen
Wenn du wieder gehst,  mit glühenden Wangen
Mich alleine lässt mit aufgewühlten Gedanken.


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PERLEN DER LUST (SM) 1




Aus dem e-Book "PERLEN DER LUST"  von XENIA PORTOS

 

Erste Bewährung.


Die Fürstin Natalia Federowa räkelte sich genüsslich in ihrem Bett. Sie hatte soeben gefrühstückt, durch die leicht geöffneten dicken Vorhänge drang die Sonne in den Raum und aus dem weitläufigen Herrenhaus drangen Geräusche, die zu erkennen gaben, dass die Diener und Mägde fleißig werkten.

Sie dachte an den gestrigen Morgen, als ihr ihre persönliche  Zofe den neuen Gardeoffiziers-Anwärter zur Begutachtung gebracht hatte. Sie hatte ihm befohlen, sich nackt auszuziehen und weidete sich an seiner Verlegenheit als er sich weigerte.
Doch als sie ihm 25 Peitschenhiebe androhte, kam er ihren Wunsch sehr rasch nach und stand dann ein wenig verlegen und ängstlich vor ihr. Er hatte aber gar keinen Grund, verängstigt zu sein, denn was die Fürstin so sah, gefiel ihr außerordentlich und sie rief ihn näher zu sich heran.
Er war kräftig und ebenmäßig gebaut, man konnte sein Muskelspiel deutlich sehen, als er sich bückte um seine Kleider auf die Seite zu schieben.
Er stand nun vor ihrem Bett und als sie mit einer Hand nach seinem Penis griff, schloss er verlegen die Augen. Ihre prüfende Hand fasste kräftig zu und mit großer Genugtuung stellte sie fest, dass  sich dieser sofort aufrichtete und zu ansehender  Größe anwuchs.
Sie warf einen anerkennenden Blick zu der in der Ecke stehenden Zofe, die es befriedigt zur Kenntnis nahm. Eine Belohnung war ihr sicher.

„Zieh´ dich wieder an, wir werden dich rufen, wenn wir deine Dienste wieder benötigen!“, sagte die Fürstin und bedeutete ihm mit einer Handbewegung, er dürfe sich entfernen.

Seit gestern dachte sie unentwegt an diesen jungen Burschen und nun war der Moment gekommen, wo sie danach verlangte, seine Fähigkeiten und seine  Bereitschaft zu prüfen. Sie läutete mit der Handglocke der Zofe, die im Vorraum zu ihrem Schlafgemach wie immer wartete.
Als sie eintrat, forderte sie Natalia auf, den Burschen von gestern wieder herzuschaffen.
Es dauerte immerhin eine halbe Stunde bis er endlich wieder vor ihr stand. Er war hochrot im Gesicht und atmete schwer.

„Also, zieh dich wieder aus!“ Befahl ihm die Fürstin und griff nach der Peitsche neben ihrem Bett, um den Befehl zu untermauern.
Mit zittrigen Händen begann er sich auszukleiden und stand dann wieder völlig nackt vor ihr.
„Komm näher, ganz nahe ans Bett und dreh dich um!“
Er tat, wie ihm geheißen und stand nun mit dem Rücken zur Fürsten direkt neben dem Bett.
Sie griff mit beiden Händen nach seinen festen, kleinen Pobacken und krallte ihm ihre Fingernägel ins Fleisch.

Ein Wehlaut kam aus seinem Munde.
„Kein Laut, oder ich lass dich auspeitschen“, herrschte sie ihn an. Er hörte sofort auf zu jammern, schloß die Augen, biss die Zähne zusammen und ließ sie gewähren.
Sie fuhr nun mit einer Hand durch seine Schenkel nach vorne und bekam seine Liebeskugeln zu fassen, die sie ebenfalls sehr intensiv drückte. Er konnte nur mit Mühe Wehlaute unterdrücken. Die Zofe stand wie immer in der Ecke des Schlafgemaches und sah mit großen Augen, wie sein Penis wuchs und wuchs und sich wieder zu einer beachtlichen Länge entwickelte.

„Dreh dich wieder zu mir“, herrschte  ihn Natalia an.
Er drehte sich um und sein Schwert zeigte nun direkt auf sie, die inzwischen ihr Nachtgewand gehoben hatte und ihrerseits ihr Beine spreizt und ihm den Blick auf ihre intimste Stelle freigab.
Sie war etwas nach vorne an die Bettkante gerutscht und einer ihrer Beine berührte den Boden.
Mit einer herrischen Bewegung beorderte sie die Zofe herbei. Diese wusste genau, was die Fürstin wollte und griff nach ihren beiden Knien und drückte sie auseinander. Es war eine immer wieder kehrende Übung, die sie bereits von anderen Gelegenheiten kannte.

Die feucht schimmernde Vulva lag nun offen vor dem Jungen.
„Knie dich nieder und versuche mir mit deiner Zunge etwas Wohlgefühl zu verschaffen. Aber mache es gut und ausdauernd und höre erst auf, wenn ich es dir erlaube!“ herrschte sie ihn an und berührte wieder mit einer Hand die bereit liegende Peitsche.

Mit hochrotem Kopf kniete er sich nieder, immer die drohende Peitsche vor sich und begann mit seiner Zunge die ihm dargebotene Vulva zu erforschen.
Schon nach einigen Minuten hörte er, wie sich keuchende Töne aus dem Mund der Fürstin ergossen, kleine Schreie dazwischen zu hören waren.
„Weiter, weiter….“, sie schrie es fast und eine ihrer Hände drückte seinen Kopf fester an sich und die andere berührte einer ihrer Brustspitzen.
Plötzlich begann ihr ganzer Körper zu zittern, sich hin und her zu werfen und sie bäumte sich auf. Der Junge hatte große Mühe seine Position zu halten und krallte sich nun seinerseits mit beiden Händen in den Schenkeln der Fürstin fest.


Er war so erregt, dass er sich völlig vergaß und als der Höhepunkt der Fürstin am Gipfel war, sprang er auf und rammte sein Schwert in ihre feuchte Höhle und begann wie wild darin zu wühlen.
Die Zofe war an die Seite getreten und verfolgte mit großen Augen das Geschehen.

Es dauerte Minuten, bis sich die beiden Leiber einigermaßen beruhigten und von einander lösten.
Völlig außer Kontrolle und desorientiert stand er dann zwischen ihren feisten Schenkeln  und zitterte.
Auch die Fürstin war völlig außer Rand und Band geraten und fand nur sehr langsam in die Wirklichkeit zurück.

Als sie sich aufrichtete, funkelten ihre Augen und sie schrie ihn an:
„Wer hat dir das erlaubt? Ich werde dich auspeitschen lassen, dich meinen Zorn spüren lassen!“
Sie griff nach der Peitsche und gab sie an die Zofe weiter.
„Lege dich hier bäuchlings auf den Stuhl, meine Zofe wird dich festbinden und dann wird sie dir dein nacktes Hinterteil versohlen, bis du das Bewusstsein verlierst!“

Er zitterte vor Angst und Verwirrung, tat jedoch wie ihm geheißen und legte sich bäuchlings auf den breiten Stuhl. Das Mädchen band ihm die beiden Arme und die Beine an den Stuhlbeinen fest und verneigte sich dann vor der Fürstin.
„Hier, nimm die Peitsche Mädchen und ich möchte, dass du mit aller Wucht die Schläge führst, bis ich sage, dass du aufhören kannst!“

Die Zofe war ebenfalls sehr erregt und fand es unglaublich befriedigend, auf diesem harten, festen Hinterteil rote Striemen zu sehen.
Sie stellte sich breitbeinig hinter ihm auf und holte zum ersten Schlag aus.
Die Peitsche war lang, schwarz und dünn und erzeugte ein surrendes Geräusch als sie nieder sauste.
Der erste Schlag traf ihm quer über beide Backen und er schrie vor Schmerz auf.
In kurzen Intervallen von zwei Sekunden trafen ihn weitere zehn Schläge und seine Schreie gingen in Gurgeln über. Sie blickte fragend auf die Fürstin und diese nickte.
Nach weiteren fünf Schlagen war nur mehr Gurgeln und laute pfeifende Geräusche hörbar, einige der Striemen waren bereits aufgeplatzt und blutig und er hing mehr als er lag auf dem Stuhl.
Die Fürstin hob die Hand und die Zofe holte zum letzten Schlag aus und senkte dann die Peitsche.
„Er ist wieder erregt Mädchen, siehst du das?“
Die Zofe hatte das bereits nach den ersten zehn  Schlägen bemerkt. Sie wusste was das bedeute! Sie war nun an der Reihe und die Fürstin wird sich daran weiden, wenn er trotz des schmerzenden Hinterteiles nochmals zum Sex antreten muss und zwar bei ihr.
Das Mädchen band den Burschen los und befahl ihm, sich zu erheben.
Er stützte sich auf  die Stuhllehne und stand  dann, etwas schwankend aufrecht da. Aufrecht war auch sein Schwert, was von Natalia und auch von der Zofe wohlwollend bemerkt wurde.

„Komm hierher!“ herrschte sie ihn an.
Er kam furchtsam und etwas zögernd näher.
Die Fürstin hatte inzwischen zur  Peitsche gegriffen und ließ sie langsam über sein Schwert gleiten, als würde sie es liebkosen.

„Du weißt nun, was geschieht, wenn Du nicht folgsam und eifrig bist?“
Er nickte, fast in Panik.

Die Zofe hatte sich inzwischen auf das Bett gelegt und ihre Beine angezogen. Sie waren umrahmt von einem weißen, mit Spitzen besetzten Unterrock und am Ende der prallen Schenkel konnte er das dunkle Dreieck ihrer Lust sehen.

„Ich will nun sehen, ob du es schaffst, dass auch das Mädchen zu ihrer Belohnung kommt! Ich will sie stöhnen hören!“ Die Fürstin holte leicht aus und ließ die Peitsche wieder sanft über seine Erektion gleiten. Die Größe überraschte sie und eigentlich hatte sie Mitleid mit dem Mädchen. Sie wusste ja, aus vergangenen schwachen Stunden, die die Zofe ihr Willens sein musste, wie eng diese gebaut war. Wie oft schon hatte sie mit ihren Fingern diesen Eingang bezwungen und sie so lange darin bewegte, sie diese, nach einigen Orgasmen allerdings erst, um eine kleine Pause anflehte.
Sie gewährte ihr diese Unterbrechung  jedoch nur, um der Zofe ihrerseits ihre Vagina anzubieten. So verlebten sie beide viele Nächte und auch Tage in lustvoller Zweisamkeit.
Den Abschluss bildete dann immer eine „Entlohnung“ für das Mädchen. Entweder sie bekam eine  Geldmünze zugesteckt, oder sie bekam bis zu zwanzig Hiebe mit der Peitsche, je nach Lust und Laune der Fürstin und wie zufrieden sie war.

Langsam ging der Bursche auf das Bett zu und blieb kurz zögernd davor stehen; doch nur einen Augenblick, dann griff er gierig nach den ihm dargebotenen Schenkeln und drückte sie auseinander. Unerbittlich setzte er sein Schwert an und rammte es in sie hinein. Ein Schrei war zu hören, ein erschrockenes Keuchen als er ungehemmt begann in ihr zu wühlen, es hinein und heraus führte und es immer wieder mit voller Wucht bis zu seiner Wurzel rammte. Dem Mädchen drangen vor Schmerz, Wohllust und Entsetzen ob der Stärke und Größe  fast die Augen aus den Höhlen.
Es begann ein wilder Ritt, der die Zofe und den Burschen immer lauter aufstöhnen ließ und in einem wilden Keuchen und in einem lauten Schrei des Burschen endete.
Sie hatte beide Hände an seinen festen kleinen Pobacken gekrallt und stieß ihn immer wieder nach vorne, sie wollte auf keinen Fall, dass er zu schnell wieder aufhörte. Er wiederum schrie zwischendurch seinen Schmerz laut heraus, den ihm die gekrallten Finger auf den geschlagenen Wunden bereiteten.

Als die beiden aufeinander sanken, nur mehr zuckten, ließ die Fürstin die Peitsche langsam über den Rücken des Burschen gleiten und weidete sich an seiner aufsteigenden Panik. Zu frisch war noch die Erinnerung an die vorhin erhaltenen schmerzhaften Hiebe. In seiner Furcht, versuchte er auszuweichen und erregte mit seinen Bewegungen die Zofe neuerlich. Sie begann mit dem Becken zu kreisen  und leise zu stöhnen.

Doch die Fürstin wollte den beiden keinesfalls eine neuerliche Befriedigung gönnen und befahl ihnen, sich zu trennen.
Mühsam, aber erleichtert, der neuerlichen Bestrafung entkommen zu sein, richtete sich der Bursche nun auf.
Die Fürstin deutete ihm an, dass er sich entfernen könne, hastig raffte er seine Kleider zusammen und verschwand durch die kleine Tapetentüre.
Die Zofe lag noch immer auf dem Bett, ermattet aber erregt und sah ihre Herrin fragend an. Diese hatte ihre neuerliche Erregung wohl bemerkt und begann nun behutsam ihre Brustspitzen zu berühren, zu streicheln und mit ihrer Zunge zu umrunden.
Es bahnte sich eine neuerliche Annäherung an.



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Dienstag, 1. April 2014

DER PHALLUS (SM)




Aus dem e-Book :"DIE GOTTESANBETERIN" von XENIA PORTOS

DER PHALLUS


Es sind drei Tage vergangen, seit ich den letzten Mord beobachtet habe. Und alle diese drei Tage verliefen bei Yoko im gleichen Rhythmus. Noch im Morgengrauen,  sitze ich in meinem Polstermöbel, habe das Fernrohr vor mir durch den Spalt der Vorhänge genau auf ihre Glasfront gerichtet und warte, dass das Licht gegenüber angeht, sie ihre morgendlichen Turnübungen macht. Bis jetzt liegt sie wie immer völlig nackt auf ihrem Bett und schläft offensichtlich noch. Ich habe das durch mein Nachtsichtgerät festgestellt und die Linse genau auf das Bett gerichtet. Ich betrachte erregt und voller Gier ihren nackten Körper, den ich inzwischen schon genau kenne.

Endlich ist es soweit, das Licht ist nun an. Ich springe sofort auf und richte mein Fernglas wieder auf direkte Sicht ein.
Sie steht auf einem Bein, das andere hat sie auf den Rahmen der Balkontüre gestützt und mit beiden Armen gleitet sie auf und ab, biegt den Oberkörper tief nach hinten und präsentiert mir ihr schwarzes Delta. Dieser Anblick lässt das Blut in meinen Adern kochen. Durch die scharfe Einstellung des Fernrohres glaube ich das Rosa ihrer Vagina durch die dichte Behaarung durchblitzen zu sehen. Wimmernde Töne entströmen meinem Rachen, rundum dreht sich alles. Es ist fast unerträglich, wie das Blut in meinem Kopf dröhnt und mein Penis schmerzt. Die Erektion wird zum Dauerzustand.

Sie umfasst mit beiden Händen ihr Knie und legt den Kopf auf das gestreckte Bein und drückt dagegen. Sie muss tatsächlich eine Tänzerin sein, oder zumindest eine solche Ausbildung genossen haben. Alle ihre Übungen, ihre Bewegungen und auch ihre Anmut  und Beweglichkeit deuten darauf hin.

Nun nimmt sie das Bein wieder herunter und beginnt in dem fast leeren Wohnzimmer einige Räder rückwärts zu schlagen. Ihre langen Beine, ihre elastische Gestalt macht das zu einem Kunstwerk. Und immer achtet sie darauf, die in der Mitte des Raumes stehende schwarze Vase nicht zu berühren. Sie ist offenbar ihr Fetisch. Danach geht sie ins Schlafzimmer und kommt wieder zurück. In der Hand hält sie eine Skulptur und tauscht diese nun gegen die Vase aus. Von der Skulptur geht ein Kabel weg, das sie in die Steckdose neben dem Musikschrank steckt und dann betätigt sie einen Fuß-Schalter. Ich drehe hektisch an der Linse herum um die Skulptur genauer zu sehen. Oh, es stellt sich heraus, es ist ein mächtiger Phallus. Das Material ist schwarz glänzend mit ausgeprägten Rillen und einem abgerundeten Kopf. Der Sockel ist etwas dicker und er dürfte in einem Saugknopf enden. Sie drückt den Sockel fest auf den Fußboden und fixiert ihn dort. Sie drückt den Inhalt einer Tube drückt auf ihre Handflächen und reibt ihn damit sehr gefühlvoll und langsam sein. Es ist als wollte sie ihn damit zur Erektion bringen. Alles in allem eine erregende Szene.

Dann holt sie einen Sessel aus der Küche und stellt ihn daneben. Sie schwingt ihre langen Beine wie im Tanz rückwärts über die Lehne, hält sich fest, biegt den Körper nach hinten, dreht sich ein paar Mal, deutet eine Grätsche an, zieht sich wieder hoch, geht in die Hocke und zieht sich wieder hoch. Dann umrundet sie den Sessel wieder, hält sich nun an der Lehne rückwärts fest und senkt mit gespreizten Beinen ihren Körper langsam auf den lauernden Phallus. Sie hält das Kabel fest mit einer Hand und regelt wahrscheinlich so die Geschwindigkeit einer Vibration. Denn dass die Skulptur vibrieren dürfte, nehme ich an. Wozu wäre sonst das Kabel. Aufreizend langsam und offenbar mühsam nimmt sie den Phallus auf, hält immer wieder inne, senkt ihr Becken um einige Zentimeter nach unten und  zieht sich wieder nach oben. Sie stützt die Stirne auf die Lehne, umklammert den Schalter. Ich merke, dass es nicht so einfach ist, den kräftigen Phallus einzuführen. Sie hält sich an der Lehne fest,  stützt ihre Stirne wieder auf ihre Hände und senkt ihr Becken wieder einige Zentimeter. Sie wirkt angestrengt.
Die Linie ihres gebeugten Nackens geht elegant und graziös in ihr Rückgrat über. Sie hebt wieder langsam ihren Kopf nach oben und sinkt wieder einige Zentimeter abwärts. Sie hält inne, beginnt mit dem Becken zu rotieren. Ihr Mund öffnet sich; man kann nur erahnen, dass sie stöhnt. Und wieder geht es ein kleines Stück nach unten. Sie stützt  nun den Kopf auf ihren rechten Unterarm und ein Zittern geht durch ihren Körper. Ich kann nur erahnen, dass sie knapp vor einem Orgasmus steht. Sie hält inne und genießt offensichtlich den Sturm in ihrem Körper. Das Zittern wird stärker, ihre Bewegungen hektischer, das Auf und Ab schneller. Sie umklammert die Stuhllehne, wirft ihren Kopf hin und her und plötzlich sinkt sie völlig nach unten, lässt die Lehne los und sackt zusammen.

Die räumliche Entfernung  zwischen uns macht es mir unmöglich, etwas zu hören oder sie eventuell zu berühren, obwohl ich genau das nun gerne gemacht hätte. Ich merke, dass ich das Stativ des Fernrohres umklammert halte, mit der Zunge auf der Haltestange auf und ab gleite und meine Sinne verrückt spielen.
Ich wende mich ab, werfe mich in den Polstersessel und merke, dass mich ein Weinkrampf schüttelt. Diese Frau hat mich total im Griff, ich werde sicherlich noch verrückt werden. Nach einer Weile beruhige ich mich einiger Maßen,  stemme mich wieder auf und wanke zum Fernrohr. Sie ist nicht mehr zu sehen, der Phallus steht jedoch noch immer im Raum, schwarz und glänzend, der Sessel jedoch ist weg. Die Glastüren sind geschlossen. Sie wird ihre Wohnung verlassen haben. Irgendwie ist sie mir unheimlich. Sie durchlebt Situationen, die jede andere Frau zumindest für eine Stunde erlahmen lassen würden. Sie jedoch verlässt unmittelbar danach  ihre Wohnung und geht offenbar einer Tätigkeit nach.

An Arbeit ist heute nicht zu denken. Ich starre das Papier vor mir auf dem Pult an, beginne zu zeichnen, doch alles was dann auf dem Papier ist, ist ihr ausgeprägtes Hinterteil, unter ihm ein schwarzer Phallus, der zur Hälfte zwischen ihren prallen Backen  verschwunden zu sein scheint. Links und Rechts sind je zwei Bögen aus Tusche zu sehen, die das Auf und Ab ihres Körpers anzeigen. Ich höre ein andauerndes Stöhnen, obwohl ich alleine zu Hause bin. Sie verfolgt mich, lähmt meine Gedanken. Ich habe heute schon dreimal masturbiert und habe eine Dauererektion.



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Sonntag, 30. März 2014

DER TOD TRÄGT SCHWARZ (SM)



Aus dem e-Book :"DIE GOTTESANBETERIN" von XENIA PORTOS

Bildergebnis für leo putz maler


DER TOD TRÄGT SCHWARZ

Endlich ist es wieder Abend und sie kehrt zurück. Ich stehe am Fernrohr, habe das linke Auge auf die Linse gepresst und starre hinüber. Sie ist heute nicht alleine. Mit ihr betritt ein dunkelhäutiger Mann das Wohnzimmer. Ich trete geschockt und ungläubig einen Schritt zurück, stürze jedoch sofort wieder vor und starre hinüber, drehe an der Linse, hole mir den Raum ganz nahe heran. Ja, ich habe richtig gesehen, er ist ebenfalls nackt. Sie haben beide eine Art Manuskript in der Hand, lesen es und lachen dabei. Yoko geht zu dem schwarzen Musikmöbel an der Wand und legt offenbar eine CD ein, während er bewundernd das riesige Aquarium betrachtet. Dabei bewegt sich ihr nackter  Körper im Takt, sie kreist mit der Hüfte und bewegt den Oberkörper dabei. Meine Sinne spielen verrückt. Dann verteilt sie ihm Raum kleine rote Glaskugeln mit Kerzen darin. Sie  sind eine Abwandlung von Windlichtern oder Lampions, die Flämmchen flackern ein wenig und zaubern geheimnisvolle Lichtspiele an die Wände rundum.



Sie setzen sich gleichzeitig mit verschränkten Beinen auf die Matte am Boden, sie achtet  darauf, dass die schwarze Vase genau zwischen ihnen zu stehen kommt und dann legen sie die Manuskripte zur Seite.

Sie heben nun langsam beide  ihre Arme, berühren sich mit den Handflächen, legen Fingerspitze auf Fingerspitze und lassen ihre Arme  gemeinsam kreisen. Dabei bewegen sich auch parallel ihre Köpfe intensiv mit. Es sieht magisch aus, sie scheinen sich so gegenseitig in Trance zu versetzen. Ich höre ganz deutlich, wie sie dabei summen. Oder ist das Summen in mir, in meinem Unterbauch oder gar in meinem Kopf?

Sie beugt sich nun nach vor und berührt mit ihren Brustnippel seinen Brustkorb und setzt die kreisenden Bewegungen fort. Das muss ihn doch verrückt machen, denke ich! Mich jedenfalls versetzt alleine die Vorstellung, ich sei an seiner Stelle  in einen Rausch der Sinne. Das Dröhnen, das Summen in mir wird immer lauter und intensiver. Ihre Gesichter kommen sich langsam näher  und dann sehe ich durch meine Linse, wie sich ihre Zungen berühren. Diese Zeremonie dauert minutenlang an. Ich sehe nur mehr rote Kreise vor meinen Augen, muss mich abwenden, um meine Fassung wieder zu gewinnen, beiße meine Handknöchel blutig.



Als ich mich wieder dem Fernrohr zuwende, sehe ich gerade noch, wie sie sich, ohne die Handflächen zu trennen, ohne das Zungenspiel zu unterbrechen,  gegenseitig stützend, aus der Hocke erheben. Ich kann deutlich den erregierten Penis des Mannes sehen, wie er auf ihren Unterbauch klopft. Ihrer beiden Körper bewegen sich noch immer leicht, wahrscheinlich im Takte der Musik, die ich leider bis herüber nicht hören kann. Sie wiegen sich hin und her, biegen ihre Körper nach rechts und links, sie beugt sich zurück, er folgte ihr in der Bewegung, dann richtet sie sich wieder auf und nun beugt er sich nach rückwärts, tiefer immer tiefer, bis er fast mit dem Kopf den Boden berührt und sie auf ihm liegt und er eine Brücke bildet. In mir kommt langsam der Verdacht auf, dass sie beide Tänzer, oder Akrobaten sein müssen. Anders ist diese Harmonie und Spannkraft nicht erklärbar. Er muss eine ungeheure Spannkraft haben, seine Muskeln spielen im Licht der roten flackernden Lichter und sie reitet nun auf und sein Penis verschwindet zwischen ihren Schenkeln. Ihre Hände lösen sich, er richtet sich halb auf, umfasst ihre Lenden mit beiden Armen, krallt sich an ihren prallen Popacken fest, hebt einen ihrer Beine an und beginnt sie zu stoßen. Sie hat beide Arme gehoben und wirft den Kopf im Takt seiner Stöße zurück, ihr tiefroter Mund ist offen, ihre Zunge sucht und zuckt.

Sie kommen gleichzeitig zur Explosion, ihre Körper werden geschüttelt, doch sie stehen das aufrecht durch, sie fallen nicht um. Es scheint mir, dass sich die Fische im Aquarium schneller bewegen, dass auch sie eine gewisse Aufregung erfasst.



Ich habe den Ständer des Fernrohres zwischen meinen Schenkeln eingeklemmt und reibe mein Schwert daran und komme fast gleichzeitig ebenfalls. Wie von Ferne höre ich mich wimmern und stöhnen, kann aber den Blick nicht von den beiden Körpern gegenüber lösen.


Nun hebt er ihren hellen, noch immer sich wiegenden Körper mit einer Eleganz und Leichtigkeit auf, die an einen griechischen Helden erinnert, trägt sie ins angrenzende Schlafzimmer und legt sie behutsam auf die dunklen Laken. Ich folge ihnen mit dem Fernrohr, um ja nichts zu verpassen, um jede Berührung, jede Regung mitzubekommen.

Sie liegt wie ermattet vor ihm, streckt beide Arme in die Höhe und öffnet ihre Schenkel. Er presst die Schenkel noch weiter auseinander, hebt sie an, zieht sie näher an sich und kniet sich dazwischen. Ihre Handflächen begegnen sich wieder, er beugt sich über sie, küsst sie und gleichzeitig dringt er immer tiefer in sie ein. Quälend langsam bewegen sie sich, ihr Kopf bewegt sich hin und her, ihr Becken hebt und senkt sich, die beiden Körper sind wie verknotet, wunderschön zu sehen durch ihre unterschiedliche Haufarbe. Man kann ihre alabasterfarbenen Glieder sehen, wie sie sich um den fast ebenholzfarbenen Körper des Mannes schlingen. Ich kann seine glänzenden Muskeln spielen sehen und das Zucken seines Po´s  wenn er immer wieder in ihr kommt. Der Akt wird zu einem Schaukampf, als wollten sie sich gegenseitig zeigen, wie oft sie den anderen unterwerfen, ihn besiegen können. Ein Ballett der Lust und Leidenschaft.

Nach endlos langer Zeit beruhigt sich dieser Tanz, die Flämmchen brennen hinunter und übrig bleibt zuckende Glut. Er richtet sich wieder auf, blickt wie triumphierend auf sie hinunter und legt ihr sein Schwert auf das dunkle Delta zwischen ihren weißen Schenkeln.
Es ist eine Siegerpose, sie drückt Triumph und Sieg aus.
Sie streckt ihm graziös ihre beiden Arme entgegen, er ergreift sie und zieht sie zu sich empor.
Ich hatte erwartet, dass sie total ermattet und völlig willenlos in seinen Armen landen wird, doch plötzlich schwingt sie sich auf, packt seinen muskulösen Körper an den Schultern und wirft ihn nach rückwärts. Er landet auf dem Rücken und sie genau auf ihm. Sie presst seine Schulterblätter mit ausgestreckten Armen nieder und schwingt sich auf ihn. Er hebt sein Becken, will sie abschütteln, doch sie sitzt zu fest im Sattel.
Ich drehe wie verrückt an der Linse des Fernrohres, ich muss die Linse schärfer stellen, ich will ihr Gesicht sehen.
Es ist ein wilder Ausdruck in ihrem Gesicht, ein entschlossener Ausdruck, der mir Angst macht.
Es ist ihr gelungen ihn in ihr zu fixieren, sie beginnt ihn zu reiten wie ein zu zähmendes Wildpferd. Er ist der Hengst und sie die Amazone. Sie setzt sich immer wieder auf, lässt sich fallen, richtet sich wieder auf, bewegt sich nach Rechts und Links, nach vor und zurück, bis  man sehen kann, wie sich sein Körper aufbäumt, sein Mund sich zu einem Schrei öffnet und seine Beine unkontrolliert zucken.
In diesem Moment sticht sie zu. Sie hat plötzlich ein langes Messer in der rechten Hand und sticht immer wieder zu, bis er sich nicht mehr rührt.

Ich bin wie betäubt. Das kann doch nicht real sein, das muss ein Traum, ein Albtraum sein. Es kam so unmittelbar, unerwartet.

Ich kann mich nicht von der Linse des Fernrohres trennen, ich starre wie gebannt hinüber. Sie löst sich von ihm, nimmt die Polster vom Bettrand und beginnt den Mann in das Bettlaken und die dünne Betteinlage einzurollen. Sie holt eine Rolle Klebeband aus der Küche und umschlingt den leblosen Körper solange, bis er nur mehr eine Rolle ist und stößt ihm vom Bett hinunter auf den Bettvorleger. Es wirkt alles so routinemäßig, als hätte sie das schon öfters gemacht. Dann nimmt sie sich eine Zigarette aus der Lade des Beistelltisches, zündet sie an, tritt auf die Terrasse hinaus und blickt in die Umgebung.
Obwohl ich genau weiß, dass sie mich nicht sehen kann, zucke ich zurück und ziehe mich in die Tiefe meines dunklen Zimmers zurück. Mein Herz klopft wie wild, mir ist übel und ich denke ich muss mich übergeben.  Ich habe gerade einen Mord mit angesehen! Ich gehe ins Bad, wasche mein Gesicht mit kaltem Wasser ab und blicke in den Spiegel. Es starren mich zwei dunkle, entsetzte Augen an. Ein Fremder blickt mir entgegen.
Langsam getraue ich mich wieder nach vorne zum Fenster.
Die Kerzen in den roten Windlichtern sind inzwischen heruntergebrannt und  fast erloschen, der Raum gegenüber liegt fast völlig im Dunklen.
Nur die schwarze Vase kann ich in der Mitte des Raumes schemenhaft sehen.
Dadurch, dass auch der Mond gewandert war, ist auch das Schlafzimmer nur mehr schemenhaft einsehbar.
Ich blicke angestrengt hinüber, aber der verschnürte Körper des Mannes ist nicht mehr zu sehen und sie selbst von der Terrasse verschwunden.
Ich greife zum Telefon, ich sollte die Polizei anrufen! Lege aber wieder auf. Das was ich glaube gesehen zu haben, erscheint mir auf einmal so unwirklich. Vielleicht war es nur Einbildung! Ich müsste dann auch zugeben, dass ich ganze Nächte am Fernrohr stehe und die Leute in ihren Wohnungen beobachte.

Ich werfe mich, so wie ich bin auf mein Bett und starre an die Decke. Ich werde mich bei der Polizei melden, wenn sie in den nächsten Tagen Ermittlungen aufnimmt. Vielleicht klärt sie den Fall aber auch ohne mich.

Irgendwann in den frühen Morgenstunden wache ich auf, als gegenüber wieder Licht aufflammt. Ich schleich mich im Dunkeln zum Fenster und presse mein Auge an die Linse. Sie hatte wieder, noch immer völlig nackt das  Zimmer gegenüber betreten und nun die beiden Deckenfluter angeknipst. Sie durchschreitet, anmutig und ruhig wie immer, den Raum, geht nebenan ins Schlafzimmer und wirft sich aufs Bett. Ich stelle die Linse noch schärfer, um im Scheine der beiden Lampen aus dem Nebenraum vielleicht irgendwelche Spuren zu sehen. Doch das breite Bett scheint unverändert, die beiden Polster liegen an ihrem Platz, es sind offenbar auch neue schwarze Laken gespannt,  so als wäre alles, was ich gesehen haben will, nicht geschehen.
Aber, es ist doch etwas anders, der Teppich vor dem Bett fehlt. Oder, war da überhaupt ein Teppich? Ich bin mir gar nicht mehr sicher.
Den Rest der Nacht schlafe ich unruhig, von Albträumen geplagt.

Sind es wirklich nur Albträume, die mir den Schweiß aus den Poren treiben, wälze ich mich auf meiner Liegestatt? Oder wähne ich mich in einem düsteren Dickicht?
Ich  will  erwachen, es scheint aussichtslos, ich will schreien, doch es schnürt mir die Kehle zu.
In meinem Traum erfassen mich bleiche gierige Hände und zerren mich in einen Kreis von dunklen Gestalten, zwingen mich in den Takt ihrer Bewegungen und ich  verschmelze  mit ihnen, werde zu einem Teil von ihnen.

Tief im Dunkel des Waldes schweben irgendwelche  Lichtgestalten, versuchen zu mir  vorzudringen, signalisieren Rettung, einen Ausweg.
Ich strecke meine Arme nach ihnen aus, doch sie verschwinden irgendwann wieder in der Tiefe des  Waldes und ich finde mich wieder alleine mit den Dämonen, die  hämisch grinsen und mir ihre glühenden Augenhöhlen zeigen.

Irgendwann löse ich mich dann doch mit aller Kraft  aus diesem Strudel aus Bewegung  und beginne nun keuchend den Weg zurück zu laufen, stoße mich an Baumstämmen, stolpere über Wurzeln, Zweige und Dornen zerkratzen mir Gesicht und Hände.

Keuchend und verwirrt wache ich auf und ringe nach Luft. Es ist eine drückend heiße Nacht, irgendwo bellt ein Hund und ich sinke ermattet und in Schweiß gebadet in die Polster zurück.

Ich wache erst gegen Mittag auf und mein erster Weg ist zur Tür, um die Milch, das Gebäck und die Zeitung hereinzuholen. Einige in unserem Haus haben diesen Dienst abonniert und es hat sich bewährt. Besonders für mich, da ich ja  meine Wohnung niemals verlasse.

Hastig öffne ich die Zeitung, suche die Meldung über die Auffindung der  Leiche, doch vergebens. Naja es ist sicher noch zu früh.  Kurz blicke ich auch durch das Fernglas nach Gegenüber, doch da ist nichts zu sehen, die Sonne spiegelte sich in den geschlossenen Scheiben ihres Appartements. Sie ist auch sicher schon weg.

Ich frühstücke, fütterte auch Einstein, meinen Kater und nehme am Zeichenpult Platz. Ich kaue an meinem Bleistift herum und denke nach. Das was ich in dieser Nacht zu sehen geglaubt habe, war sicher nur ein Trugbild, Einbildung verursacht durch meine erotischen Fantasien, die die nackte Yoko von Gegenüber in mir auslöst. Im hellen Tageslicht und am Morgen sieht nun doch alles anders aus.

Aber es hat sich festgesetzt und ich übertrage meine nächtliche Fantasie auf Gorgon, meiner Cartoon-Gestalt.

Er ist ein kleiner rundlicher Wicht, der  sich von einem Hochhaus zum anderen schwingt und armen, oder ungerecht behandelten Bürgern der Stadt, vor allem schönen Frauen zu ihrem Recht verhilft und die Willkür und eventuelle Korruption der Stadt, besonders jene des Bürgermeisters aufzeigt. Es sind humorvolle Cartoons mit nur je sechs gezeichneten Bildern, doch damit ärgert mein Redakteur mit Inbrunst und Eifer den Bürgermeister von der Gegenpartei der nun sogar im Vor-Wahlkampf um den Behalt seines Sessels in seiner eigenen Partei kämpft.
Meine Cartoons laufen unter dem Pseudonym „Kastor“, sodass ich persönlich unangreifbar bin.
Ich lasse Gorgon nun einen Mord beobachten, den eine böse Hausbesitzerin an einem armen Studenten begeht, der die Mieterhöhung nicht zahlen kann, doch  die Polizei findet weder seine Leiche noch ahnt sie etwas. Obwohl Gorgon einige Spuren legt und auch telefonische Tipps gibt. Er wird einfach als anonymer Spinner abgetan.

Ich ertappe mich, wie ich der Mörderin die Züge Yoko´s gebe und sie sogar so nenne. Die Szene, wo sie wild auf ihn einsticht, ist mir besonders gut gelungen! Ich beschließe, diese Geschichte auf  mindestens drei Wochen auszudehnen!

Am nächsten Morgen kommt der Botenjunge vom Delikatessengeschäft gegenüber und bringt die wöchentliche Lieferung meiner Lebensmittel. Ich befrage ihn eingehend, doch er hat offenbar auch nichts gehört und ich will ja nicht zu deutlich werden. Jeden Morgen nun hole ich zu allererst die Zeitung herein…..   aber Nichts. Kein Mord, niemand wird vermisst. Also doch eine Täuschung, Einbildung. Auf jeden Fall haben meine Fantasien einen positiven Erfolg, weil meine Cartoons sehr gut ankommen.

Gegenüber tut sich auch nichts besonders. Yoko turnt nach wie vor am Morgen und am Abend um ihre Vase herum, gewährt mir Einblicke, von denen ich nie gewagt hätte zu träumen, besonders wenn sie ihre Füße wie eine Ballerina bei den Fersen nehmend nach oben schwingt und ich die dunklen, gekrausten Haare ihres Deltas genau vor meiner Linse habe. Ich sehe dann aber auch regelmäßig den sehr mächtigen, dunklen Penis eines dunkelhäutigen Mannes vor mir, wie er eindringt, wie er sie durchschüttelt, wie sie an ihm hängt und vergeht. Dann wird mir regelmäßig wieder übel, ich sehe alles wieder vor mir und stürze ins Bad.


Es ist nun eine Woche vergangen und der Alltag fasste wieder Fuß, als ich mich wieder abends an mein Fernrohr begebe und langsam die Fassade des Hochhauses gegenüber absuche. Der bullige Fernfahrer schlägt schon wieder seine Frau, das Pärchen ganz rechts liegt im Bett und macht Blümchensex und der einsame Pensionist im dritten Stock liest in einem Buch.

Da geht das Licht im Appartement von Yoko plötzlich an, sie ist soeben nach Hause gekommen, und sie ist nicht allein. Das Blut steigt in meinen Kopf, es klopft und hämmert. Ich greife nach dem Glas Wasser neben mir und nippe daran, dann presse ich wieder mein Auge an die Linse.
Der Mann ist diesmal mittleren Alters, hat eine bullige Figur, ist mindestens zwei Meter groß und hat einen unglaublich großen Penis, sowie Tätowierungen an der linken Schulter. Sein Penis reicht in derzeit noch ruhender Position fast bis zum halben Schenkel und er hat einen sehr dichten Haarwuchs. Eine imposante Gestalt, sie liebt offenbar das Extreme.

Aber wie macht sie das nur, dass sich ihre Besucher offenbar immer gleich im Vorraum nackt ausziehen?

Sie drängt sich lasziv an ihn, er umfängt sie gierig, fast grob und drückt sie an sich. Sie fährt mit einem Fuß von seiner Hüfte abwärts und beißt offensichtlich gleichzeitig in seine Brustwarzen, denn er zuckt zusammen und fährt mit seiner Hand hin. Sie macht sich anmutig frei und geht wieder zu dem Musikschrank. Sie sucht ein wenig herum, anscheinend um die richtige Musik zu finden, bückt sich und richtet sich wieder auf. Der Anblick ihres festen, weißen Po´s macht nicht nur mich an, auch der Mann gegenüber wird sichtbar unruhig, sein Penis richtet sich auf und er ist nun gewaltig. Er geht zu ihr hin, umfasst sie an beiden Hüften und reibt ihn fest an ihrem Hinterteil.
Sie erwidert seine Bewegungen, dreht sich von der Hüfte abwärts, hin und her und macht ihn damit total kirre.

Sie wird ihn auch ermorden! ` schießt es durch meinen Kopf. Am liebsten hätte ich  hinüber geschrieen, oder mit einer Lampe Signale gegeben, aber ich bleibe wie versteinert stehen.
Offenbar hat das mit der Musik nun geklappt, dann sie bewegt sich nun tänzelnd  im Takt, und geht langsam um ihn herum.
Sie dämpft das Licht der zwei Deckenfluter und stellt wieder einige ihrer Windlichter auf den Boden. Dann verschwinden beide aus meinem Blickfeld, sie verlassen das Wohnzimmer, kommen aber unmittelbar danach wieder zurück und er schiebt eine lederbezogenen Bock auf Rädern vor sich hin, wie man ihn aus Turnsälen kennt und stellt ihn in der Mitte des Raumes auf. Darauf liegen einige Dinge, die ich nicht genau ausnehmen kann.

Er lehnt sich leicht an dieses Gerät, sie kommt mit zwei Gläsern mit Drinks und sie stoßen an. Er steht mit dem Rücken zum Bock, hat beide Ellenbogen aufgestützt, sie kniet sich nun  vor ihm hin und beginnt mit ihren Fingern von der Ferse aufwärts zu gleiten. Sie macht das sehr gründlich, sie kratzt an den Waden, an den Oberschenkeln, zwischen den Schenkeln, nimmt seine Hoden in ihre Hände und knetet sie, bis er den Kopf nach rückwärts wirft und sichtbar stöhnt. Doch sie hört nicht auf, richtet sich nun etwas auf und beginnt an seinem nun erregierten, ungeheuer großen Penis zu lecken, seine dicke Spitze zu umrunden, ihre Zunge vorne einzuführen und gleichzeitig mit ihren langen Fingernägeln an seinen Schenkeln auf und nieder zu kratzen. Er röhrt wie ein Hirsch, was ich nicht hören, sondern nur sehen kann. Und es dürfte ihm gefallen. Doch sie will ihm keine Ejakulation erlauben, denn als er fast zu kommen scheint,  wird sie langsamer, hört auf, er bäumt sich  auf und wirft den Kopf zurück.
Sie umfängt seine Lenden, hantelt sich langsam nach oben. Doch plötzlich nimmt er sie wieder grob bei den Hüften, packt ihre Schenkel. schlingt sie rechts und links um seine Taille und rammt ihr mit einem kräftigen Stoß diesen Wahnsinnspenis hinein. Sie ist überrascht, man sieht, dass sie das schmerzt. Sie fährt mit den Armen in der Luft herum, schnappt nach Luft, hämmert mit den Fäusten auf seinen Brustkorb, aber er will sein Ziel erreichen. Sie kratzt mit ihren blutroten Fingernägeln an seiner Brust und zieht eine Blutspur. Er zerrt unbeherrscht an ihren Beinen, um noch tiefer eindringen zu können. Ich befürchte fast er wird sie auseinander reißen! Er lässt erst ab, als er sein Ziel erreicht haben dürfte und stellt sie wieder auf den Boden. Sie taumelt ein wenig, er stützt sie.
Dann sagt sie etwas zu ihm  er nickt, dreht sich um und legt sich bäuchlings auf den Bock.
Nun, nachdem sie einige dieser Dinge, die darauf lagen in die Hand nimmt, kann ich sehen, dass es sich um Ketten und Schnüre handelt, um eine schwarze Lederkappe mit Halsband und Handschellen und eine lange dünne Gerte.

Ich ahne was nun kommt.

Sie zurrt ihn so fest, dass er sich kaum bewegen kann, tanzt dabei um ihn herum, er darf mit der Zunge an ihren Brustnippeln lecken, daran saugen, kann sich aber sonst kaum bewegen. Sie schiebt ihm nun eine rote Kugel mit zwei schwarzen Schnüren die sie am Hinterkopf zusammenbindet, zwischen die Zähne, sodass er sicher nicht mehr schreien kann.  
Dann stülpt sie die schwarze, rundum geschlossene  Ledermaske über seinen Kopf und schließt das genietete Halsband. Sie führt durch zwei offensichtlich vorhandene Öffnungen in der Maske zwei dicke Strohhalme  in seine Nasenlöcher ein. Ich nehme an, sie dienen zum Luft holen.
Er ist nun völlig hilflos, ausgeliefert, kann nicht einmal schreien, eventuell nur gurgelnde Laute von sich geben.
Und dann nimmt sie die Gerte zur Hand und beginnt, ihn systematisch auszupeitschen. Er windet sich, biegt den Rücken durch, genießt es anfangs sichtbar.
In meinem Kopf beginnt das Blut zu rauschen, mein Herz klopft. Ich habe das nur einmal in irgendeinem dieser Pornofilme gesehen, jedoch noch nie so in natura. Und sie ist erbarmungslos. Mein Magen rebelliert. Sie schlägt am Anfang dreimal sehr rasch hintereinander zu, dann beginnt sie Pausen von drei Sekunden dazwischen zu machen. Nach einer Weile beginnt er nun doch an den Ketten und Lederbändern zu zerren, seine Finger, die frei sind ballen sich zu Fäusten, öffnen sich wieder, kratzen an den Holzbeinen des Bockes, wo die Handgelenke festgezurrt sind, es müssen furchtbare Schmerzen sein. Doch sie macht ungerührt ein rotes Muster auf seinem Rücken, auf seinen Schenkeln und Waden. Kleine rote Blutstropfen bahnen sich ihren Weg. Dazwischen macht sie eine kurze Pause, trinkt aus ihrem Glas, gießt den Rest davon auf seinen Rücken  und wechselt die Hand mit der Gerte ab und schlägt mit größeren Intervallen wieder zu. Der Alkohol brennt offensichtlich an den wunden Stellen, er windet sich wild. Jedes Mal wenn sie eine Pause macht, quält sie ihn noch zusätzlich, indem sie kurz mit den Daumen die beiden Strohhalme zuhält und ihm damit wahrscheinlich vorübergehend die Luft zum Atmen nimmt. Man sieht dann, wie er sich trotz Fesseln aufbäumt und nach Luft ringt. Durch mein Fernglas kann ich beobachten, dass ihr das gefällt. Sie flüstert ihm danach immer irgendetwas zu, und er nickt panisch.

Sie hat auch eine kleinere, fünffache Peitsche, mit der sie immer wieder auf seinen Penis einschlägt, der während der gesamten Prozedur erregiert ist und sich zwei Mal sogar ganz von selbst entlädt.
Mir wird wieder übel, ich laufe ins Bad und lasse kaltes Wasser über meinen Kopf fließen.

Als ich wieder zurückkomme und hinüberschaue, gefriert mir das Blut in den Adern. Sie hat die Gerte weggelegt, steht mit gegrätschten Beinen vor ihm und dem Bock und hält wieder mit beiden Daumen die Strohhalme zu, durch die er Luft bekommen sollte. Jetzt nimmt sie die Daumen für einige Sekunden weg, um sie aber gleich wieder auf die Öffnungen zu drücken. Sie spielt dieses Spiel einige Male. Sein Körper ist angespannt und zuckt. Er bäumt sich immer wieder auf, seine Arme scheinen die Fesseln zu sprengen, seine Beine stampfen auf so gut es geht, er versucht auch den Kopf hin und her zu werfen, doch nun ist offenbar der Moment gekommen, wo sie die Daumen nicht mehr weg nehmen wird! Nach einer Ewigkeit, wie mir scheint, sackt der massige Körper in sich zusammen und hängt nur mehr leblos an dem Bock. Sie lässt die Daumen noch einige Sekunden an die Öffnungen gedrückt, dann nimmt sie sie weg. Ihr Gesicht ist dabei völlig teilnahmslos

Ich starre hinüber. Er ist offensichtlich tot. Sie hat ihn ebenfalls getötet, einfach erstickt! Sie hat es wieder getan!
Ich taumle zurück in die Tiefe des Raumes, werfe mich auf das Bett, vergrabe meinen Kopf im Kissen und heule hilflos wie ein Wolf.

Als die Nacht hereinbricht, raffe ich mich wieder auf und schleiche mich voller Neugier und Angst,  was ich nun zu sehen bekommen werde, wieder zu meinem Beobachtungsposten und führe mein Auge langsam an die Linse heran.
Die Wohnung gegenüber ist leer. Mein Fernrohr lasse ich an der Fensterfront entlang streichen, von Raum zu Raum ihres Appartements, doch niemand ist zu sehen. Sie muss den Bock mit der Leiche hinausgerollt haben!  Aber wohin? Ich stehe noch eine Weile da und starre grüblerisch hinüber. Die Windlichter stehen noch im Raum verteilt, am Boden, sind aber inzwischen fast erloschen, die Deckenfluter geben ihr sanftes Licht, doch sonst ist nichts zu sehen. Das Appartement ist leer.


Ich überlege. Sie haben sicherlich einen oder mehrere Lifte, das Haus hat acht Stockwerke und eine breite Fassade. Sie hätte ihn mit dem Turnbock vor sich her rollen können, in den Lift schieben und dann in der Garage in ihr Auto verfrachten können. Doch da gesehen zu werden ist riesengroß und auch wahrscheinlich! Und hat sie denn überhaupt ein Auto?
Wenn ich das Haus verlassen könnte, würde ich hinübergehen und mir die Gegebenheiten ansehen, doch das ist ausgeschlossen. Alleine das Öffnen der Wohnungstüre verursacht mir ein Schwindelgefühl und die Angst kriecht in mir hoch! Ich stampfe verzweifelt mit dem Fuß auf und bedecke meine Augen mit beiden Händen. Ich bin mein eigener Gefangener.

Nun sitze ich schon eine Stunde in meinem Polstermöbel und starre das Telefon an, greife auch immer wieder hin, zucke wieder zurück. Einstein hat sich neben mir eingerollt, knurrt drohend und schaut mich dabei an. Sein Schwanz ist unruhig, er spürt, dass etwas nicht stimmt. Doch er hat ja nicht durch das Fernrohr geblickt, er kann nicht wissen, welche Vorwürfe ich mir mache.
Ich bin sozusagen ein Mittäter! Hätte ich den ersten Mord gemeldet, würde der Tote von heute noch leben!

Inmitten meinen Überlegungen geht das Licht gegenüber wieder an. Ich springe auf.
Yoko betritt, nackt wie immer, wieder den Wohnraum, wiegt sich hin und her, beugt sich zurück, hebt ihre Arme, wirkt völlig gelassen und gelöst. Sie hat vor circa zwei Stunden einen Mann getötet und wiegt sich nun zu irgendeiner Musik hin und her? Wie kann das möglich sein?
Langsam lässt sie sich vor der schwarzen Vase zu Boden gleiten, zieht die Beine an, faltet ihre Hände und führt sie zum Gesicht. Vor ihr steht eine ebenfalls schwarze Schale, aus der leichter Rauch aufsteigt, den sie verzückt einatmet. Leicht den Oberkörper wiegend bleibt sie so in ihrer Stellung.
Zu meiner Verwunderung bemerke ich, dass sie dieses Mal einen hauchdünnen, durchsichtigen, hautfarbenen Schleier um sich geschlungen trägt. Das ist das erste Mal, dass ich sie nicht völlig nackt sehe. Obwohl dieser Schleier eigentlich nichts verhüllt, sondern nur geheimnisvoll umfließt, ihre Nacktheit nur noch mehr hervor streicht, steigert das unverständlicher Weise, meine Erregung.
Ich betrachte sie kritisch. Sie ist eine schlanke sylphidenartige  Frau, durchtrainiert zwar, aber doch nicht sehr kräftig aussehend. Wie schafft sie es immer die Leichen alleine weg zu transportieren?

Ich komme daher zu dem Schluss, dass es unmöglich ist und ich irgendwelchen Tagträumen oder Albträumen erliege. Das wird es sein! Irgendwie beruhigt widme ich mich wieder meiner Arbeit.


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Freitag, 28. März 2014

INTIME BEICHTEN, 4. Tag



  VIERTER TAG

 Es freut mich, dass meine Erzählungen deine Erinnerung an Gefühle und erregenden Nächten wachgerufen haben.
Seit ich mich entschlossen habe, meinen Nachmittagen einen gewissen Kick zu geben, fühle ich mich besser. Obwohl es Nächte gibt, in denen ich wach liege und auf jedes Geräusch der Nacht höre und mich danach sehne den vergangenen Nachmittag noch einmal zu erleben. Es waren einsame Nächte, in denen Paul schon schlief oder noch über seinen Papieren im Arbeitszimmer saß.
Es waren einige Tage verstrichen, in denen ich keine Nachricht erhalten habe, keine Anweisungen für ein neuerliches Treffen. Diese Tatsache machte mich unruhig und ließ meine Sinne rotieren. Da nun kurzfristig kein aufregendes Erlebnis zu erwarten war, beschloss ich es zu wagen und mich alleine auf die Suche zu begeben, mir ein prickelndes Erlebnis Selbst zu suchen.
Ich beschloss an diesem Nachmittag einmal mit der U-Bahn zu fahren. Daher ließ ich mich nicht vom Chauffeur nach Hause bringen, sondern schickte ihn weg.

Ich wollte die neue U-Bahnstrecke benutzen, die bis in die Nähe unseres Wohnviertels fuhr und sah mich plötzlich von einer Menge von Menschen umringt, die mich mehr schoben, als dass ich freiwillig ging.

Als ich dann endlich in einer Ecke, am Ende des Waggons angelehnt beim Fenster saß, blickte ich mich interessiert um. Die Menschen sahen alle gleichgültig und mürrisch aus. Nur ein paar junge Leute unterhielten sich ungeniert und laut lachend.
Nach jeder Station änderte sich das Bild und die Menschen wechselten.
Nun stieg ein junger Mann zu und nahm mir gegenüber Platz. Er sah genauso gelangweilt aus, wie ich mich fühlte. Er sah aber auch unglaublich jung aus, mit einem Grübchen auf dem Kinn und einem sinnlichen Mund, mit nach außen gewölbten Lippen. Seine blauen verträumten Augen blickten aus dem Fenster und er schien mich gar nicht zu bemerken. Nun richtete er aber doch ganz unerwartet seinen Blick auf mich und blieb an meinem engen Oberteil hängen. Ich merkte, dass er das, was er sah äußerst ansprechend fand. Er richtete sich ein wenig auf und seine Haltung verriet eine gewisse aufsteigende Spannung.
Ich ließ mich ein wenig tiefer in den Sitz gleiten um es ihm zu ermöglichen zu sehen, dass die beiden obersten Knöpfe meines engen Oberteiles geöffnet waren und man meinen Brustansatz sehen konnte.
Ich trug keinerlei Unterwäsche darunter. Man konnte die Wölbung meiner Brust deutlich sehen und ich wusste auch, dass man die Brustspitzen durch den weichen Stoff mehr als erahnen konnte. Wenn ich mich ein wenig bewegte, dann schoben sich meine Brüste hin und her, bewegten sich auch und mein süßes aromatisches Parfum, vermischt mit dem Duft der Frauen allgemein, musste bis zu ihm dringen.
An den unruhigen Bewegung seiner Finger konnte ich sehen, dass er von Erregung erfasst wurde und meine Erfahrung sagte mir, dass er den Wunsch hatte sich vornüber zu beugen, um auch die restlichen Knöpfe meines engen Oberteiles aufzuknöpfen und mit den Fingerspitzen meine Brustspitzen zu berühren um meine Reaktion darauf zu sehen.

Doch er musste auch wissen, dass das Einzige was er machen konnte war, mich wie zufällig zu berühren. Er rutsche am Sitz etwas weiter nach vorne und berührte mit seinen Knien, die meinen. Ich spürte seine Berührung, es durchdrang mich ein angenehmes warmes Gefühl und natürlich auch eine gewisse Befriedigung, es wieder einmal geschafft zu haben, Knistern in eine Situation gebracht zu haben. Ich zeigte keine Regung, blickte ihn jedoch weiterhin an. Dann schaute ich wie zufällig nach rechts und links, bewegte leicht meine Schenkel, um meinen Blick wieder wie zufällig in den seinen zu versenken. Diese leichten Bewegungen heizten die Situation noch weiter an.
Er wurde unruhig und rutsche auf seinem Sitz nervös hin und her.
Das noch immer anhaltende angenehme Gefühl strömte weiterhin durch mich hindurch, durchzog wärmend meinen Unterbauch und bewegte sich kribbelnd die Schenkel hinab, um dann dem Druck nachgebend, sich bahnbrechend in die, nun spürbaren Gegendruck ausübenden Knie meines Gegenübers zu ergießen.
Ein wenig Röte überzog seine Wangen und ich ergötzte mich an der Vorstellung, was sich wohl in seinem Inneren nun abspielen dürfte. Auf jeden Fall fühlte ich mich ihm gegenüber total überlegen und kostete dieses Gefühl voll aus. Er war mein Gefangener.
Wie sollte es nun weitergehen?
Er konnte sich ja schlecht nach vorne beugen und seiner Intention nachgebend, mein Oberteil aufknöpfen? Auch konnte er nicht erwarten, dass ich mich zu ihm hinüber beugen würde und meinerseits irgendwelche strategisch wichtigen Knöpfe bei ihm öffnen würde. Immerhin war die U-Bahn voll besetzt. Es war Rushhour.
Um ihn noch ein wenig mehr zu verwirren, knöpfte ich noch einen der Knöpfe meines Overalls auf.
Er verstärkte nun den Eindruck des in die Enge Getriebenen, indem er seine Arme vorne verschränkte und mit einer energischen Kopfbewegung eine Strähne seines halblangen blonden Haares aus dem Gesicht stieb.
Ich hatte meine Augen noch immer in den seinen tief versenkt und hob nun meine beiden Arme nach oben und verschränkte sie hinter dem Nacken. Dadurch erzielte ich zwei Effekte. Zum ersten, wölbten sich meine Brüste noch weiter nach vorne und die Brustspitzen traten sehr deutlich hervor und zum zweiten rutschte ich ein wenig nach vorne und verstärkte den Druck auf seine Knie. Ob er wohl ahnte, dass ich auch keinen Slip trug?
Das war für seine, wie mir schien, Unerfahrenheit einfach zu viel. Er löste seine Knie von den meinen und stand energisch auf.
Das Schicksal meinte es nun mit uns beiden gut. Mit einem plötzlichen Ruck blieb die Bahn stehen. Alle Fahrgäste wurden durcheinander gewirbelt und mein Gegenüber fiel wie zufällig auf mich. Ich spürte seinen warmen Körper auf mir, sein männlicher, nach Holz und Honig duftender Geruch raubte mir fast den Verstand. Seine Hände griffen abstützend nach mir. Wie zufällig umfassten seine Hände meine Brüste und so konnte er die Härte meiner Brustspitzen ganz deutlich spüren. Er hatte sich fallen lassen und lag nun auf mir. Sekundenlang berührten sich unsere Körper in einem vibrierenden Rhythmus. Ich empfand diese Berührungen wie eine gewollte Vereinigung zweier zufällig einander begegnenden Wesen, in einer für sie fremden Welt. Ein Schauer von Gefühlen überrannte mich, wie eine Kaskade, ich konnte es kaum glauben.
Da merkte ich, dass auch er seine Körperfunktionen nicht mehr unter Kontrolle hatte und mit mir gleichzeitig in diesem Augenblick einen Höhepunkt erlebte, in einer Intensität die mich überraschte.

Noch ein kurzes Anschmiegen seines Körpers und dann richtete er sich auf.
Halb über mich gebeugt flüsterte er:
„Fahren sie öfter mit diesem Zug?“
„Ab heute schon.“ Das war alles, was ich sagen konnte, dann stieg er aus.
Lieber Freund, du siehst es war wieder einer jener Nachmittage wie ich sie liebe.
Vielleicht solltest du auch öfter mit der U-Bahn fahren?

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