Freitag, 15. August 2014

REISEBÜRO "BLUTSPUR", 2.Tour, böse Satire





 

 Reisebüro "Blutspur"  2. Tour
von Joana Angelides 




Eine andere Tour führt nach Joannina im Norden Griechenlands.
Hier beherrschte bis 1822 der osmanische Herrscher Ali Pascha das damals türkische Albanien und den Norden Griechenlands.
Es gibt Stadtführungen, die an denkwürdigen Stellen vorbei führen, wo die damalige griechische Bevölkerung auf Rosten gebraten, auf Spieße gespießt oder irgendwie anders fantasievoll zu Tode gequält wurden. Diese Stellen sind besonders gekennzeichnet und man kann sich auch gleich mit Souvenirs eindecken.
Man vermeint die Schreie der Gequälten noch immer zu hören. Wir machen die Stadtführung zwei Mal, einmal gleich nach dem Frühstück, das zweite Mal vor dem Abendessen.
Wunderbare Schauer durchlaufen uns.

Besonders die Reise nach Istanbul, dem ehemaligen Konstantinopel, gestaltet sich herrlich schaurig! Als Mehmet der Eroberer im Jahre 1453 nach langer Belagerung die Stadt eroberte, kamen 50.000 Menschen zu Tode. Sehr viele davon wurden gepfählt oder gekreuzigt, das Sterben zog sich tagelang auf den Hügeln rund um die Stadt hin. Einige Reste von Pfählen, oder sind sie von Kreuzen, stecken anscheinend noch in der Erde, meint der Stadtführer vom Reisebüro „Blutspur“.
Oh muss das grausam und schmerzvoll gewesen sein! Wunderbare Schauer durchlaufen uns!

Die Reise nach Rom unter dem Motto „Blutspur“ führt uns an besonders grausame Plätze der Weltgeschichte und ist daher auch um einige Euro teurer.
Im Kolosseum schildert der Prospekt die Verfütterung der Christen an die Löwen, die blutigen Todeskämpfe und Verbrennungen von Sklaven.
Daumen abwärts, das Volk will Blut sehen!
Schade nur, dass das Kolosseum kaputt und nicht mehr in Betrieb ist.
Der Reiseführer erzählt von dem Brand, den Kaiser Nero auslöste, als er die Stadt an vier Ecken anzünden ließ. Hunderte Menschen starben im Feuer, oder unter herabfallenden Trümmern der Gebäude. Muss ein gigantischer Anblick gewesen sein!
Leider sind da alle Spuren im Laufe der Zeit verschwunden. Aber dafür gibt es ja eine Menge von Filmen, made in Hollywood, wo uns das ja anschaulich genug gezeigt wird.
Die Bilder im Prospekt jagen uns wilde Schauer über den Rücken.

Weiter geht’s nach Pompeji, einer Stadt unter Asche vergraben.
Wie aufregend musste es gewesen sein, als der Vesuv im Jahre 79 n. Chr. ausbrach und Asche, Glut und Steine auswarf. Man kann heute noch sehen, wie die Menschen im Schlaf, im Beischlaf und beim Essen überrascht wurden!
Sie wurden einfach überrumpelt von der Macht der Eruptionen. Also, das ist schon erschreckend, wenn die Natur so ihre Kräfte ausspielt. Schade, dass es damals noch keine Filmkameras oder Polaroid-Sofort-Bild-Kameras gegeben hat. Das hätte wundervolle Bilder von den erstickenden Nachbarn ergeben!
Die Nachwelt hätte sie dann sicher katalogisiert!
Wunderbare Schauer durchlaufen uns.

Nach Ende der Reisen nehmen wir uns noch Prospekte mit, um die weiteren Reisen zu planen. Gibt ja noch viele Plätze auf dieser Erde, wo man die Gänsehaut und das Entsetzen so richtig genießen kann!





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REISEBÜRO "BLUTSPUR", 1. Tour, böse Satire




Reisebüro "Blutspur" (eine böse Satire)
von Joana Angelides 



Das Reisebüro "Blutspur" bietet ja bekanntlich Touren zu den weltbekanntesten und herrlich grausamsten Stätten der Welt an.
Gar nicht überraschend gibt es sehr viele Interessenten, sodass das Reisebüro bereits einige Male pro Monat diese Routen belegt.
Die Tour beginnt diesmal in Deutschland und hat als Schwerpunkt die Hexenverbrennungen, da ja die erste Hexenverbrennung in der Kirchengeschichte im Jahre 1272 in Toulouse stattfand.
Die Hexenverbrennung war damals die gängigste und effektivste Methode, seinen Nachbarn oder Konkurrenten loszuwerden. Bis zu 60.000 Menschen fielen diesem Wahn zum Opfer.
Eine besondere Gnade war, wenn das Opfer vorher erdrosselt wurde. Was für humane Gedanken, damals schon, im dreizehnten Jahrhundert!
Ein wahnsinnig aufregendes Spektakel muss das gewesen sein! Alle versammelten sich am Hauptplatz, Es gab Gaukler, Artisten und Gaffer, sicher wurden auch Erfrischungen gereicht und die Damen des Horizontalen Gewerbes konnten nach dem mittelaltrigen Barbecue die aufgegeilten Männer nach Strich und Faden ausnehmen.
Das Sightseeing beginnt gleich nach dem Frühstück im Hotel.
Das Reisebüro hat einen fix aufklappbaren Scheiterhaufen mit, der dann eine Stunde vorher am Hauptplatz aufgestellt wird. Leider darf man ihn nicht anzünden, da es die Feuerrechtsbestimmungen meist nicht erlauben. Aber mittels eines Tonbandes kann man die schauerlichen Schreie der brennenden Opfer vom Tonband genießen und wer will, kann sich an den Pfahl binden lassen und mit geschlossenen Augen die Atmosphäre nachempfinden.
Während der Weiterfahrt nach Frankreich wird noch weiter gerätselt, ob es heute noch Hexen gibt?
Die Französische Revolution 1789 bis 1799, also zehn Jahre aufregender Ereignisse, rückte die Guillotine wieder in den Mittelpunkt!
Der Führer vom Reisebüro erklärte vor dem Schloss Versailles die Funktion und lobte die Zuverlässigkeit des Instrumentes. Er betonte auch, dass die Hinrichtungen auf einem Schafott, wo der Kopf mit einem einzigen Schlag abgetrennt wurde, nur den Adeligen vorbehalten waren. Erst durch die Erfindung der Guillotine kam auch das gemeine Volk in den Genuss einer humaneren Hinrichtung, früher wurde es, ebenfalls öffentlich, einfach nur gehenkt.
Man muss sich dass vorstellen, die Menge wartet auf den Leiterwagen, wo die Verurteilten angebunden herbei gekarrt werden. Mit vor Angst geweiteten Augen und meist auch noch weinend.
Die Menge wirft mit allerlei Obst und Eiern nach ihnen! Also, heute gibt es solche Freiluftveranstaltungen leider gar nicht mehr. Naja das Werfen mit Lebensmittel ist ja in unserer Zeit obsolet.
Was für ein Tod! Man muss sich das vorstellen, man wird mit dem Kopf und den Händen eingeklemmt und über dem Haupt schwebt ein scharfes Dreieck, dass jeden Moment herab sausen kann! Man lauscht auf jedes Geräusch, jeder Bewegung hinter einem. Ein Nervenkitzel sondergleichen.
Im Endeffekt kommt ja der Tod oft unverhofft, nicht wahr?
Kalte Schauer laufen dem Touristen über den Rücken!
Der Delinquent sieht nicht viel, nur den Korb unter ihm. Da wird ja voraussichtlich der Kopf hinein fallen..
Um genügend Applaus zu bekommen kann der Henker den Kopf danach aber auch aus dem Korb nehmen und dem johlenden Publikum zeigen!
Schauer laufen uns über den Rücken und ein wenig Mitleid regt sich. Obwohl, es ist ja schon Jahrhunderte her!
Die Fahrt geht weiter nach London, zur Besichtigung des Towers.
In den Verliesen des Towers, der im Mittelalter erbaut und immer wieder ausgebaut und erweitert wurde, sind vorwiegend Menschen des oberen Standes verschwunden. Bischöfe, Prinzen, unliebsame Verwandte des Königshauses, usw. Damals gab es deren ja viele!
Die drei Königinnen Anne Boleyn, Catherine Howard und Lady Jane Grey haben den Tower nie verlassen. Sie fanden dann aber dafür in der Kapelle ihre letzte Ruhestätte. Eine Wiedergutmachung sozusagen.
Man kann von einer Balustrade in die Kellergewölbe hinunter schauen, sich vorstellen, wie halbnackte Männer an Eisenringen an den Wänden hängen und die Ratten hin und her huschen.
Im Prospekt liest man, dass sie entweder verhungert sind oder hingerichtet wurden, oder vielleicht sogar beides.
Man kann sich im Geiste vorstellen, wie feine Damen mitten im Stroh sitzen und den verzweifelten Kampf gegen Ungeziefer beginnen. Schauerlich, aber doch vielleicht irgendwie gerecht?
War da nicht irgendwo ein Schluchzen?
Es klingt schauerlich in den Gewölben, wenn die Touristen, nur so zum Spaß, Hilferufe hinunter rufen. Klingt aber doch gut, oder?
Auf jeden Fall gibt es nichts, womit man die Menschheit nicht unterhalten kann, wenn es nur sensationell genug ist und den anderen passiert.


Liebliche Täler und sanfte Höhen werden immer wieder in Reiseprospekten angeboten und lösen eigentlich bei sensationshungrigen Touristen nur innerliches Gähnen aus.

Aus der Geschichte wissen wir doch, dass es immer wieder Gräueltaten gab, die in die Weltgeschichte eingingen. Warum gibt es nun keine Angebote der Reisebüros, diese Orte zu besuchen, sich ein wenig Gänsehaut und Entsetzen zu verschaffen?

Schließlich gibt es ja Menschen, die sich gerne fast zu Tode fürchten und sich das auch was kosten lassen.

Diese Marktlücke hat nun das Reisebüro „Blutspur“ entdeckt und dementsprechende Touren zusammengestellt.

Besonders zum Fürchten ist schon die Reise mit dem rumänischen Reisebus, mit defekten Bremsen, abgefahrenen Hinterrädern und nur einem Chauffeur, der sich in den Kurven immer schräg nach rechts oder links beugt.
Vom Rückspiegel blickt uns ein hin und her schwingender kleiner Vampir mit roten blinkenden Augen und sehr großen Eckzähnen an.
Gruß vom Grafen Vlad Dracula.
Das Reiseziel ist Siebenbürgen in Rumänien, besser noch bekannt als Transsylvanien. Übernachtet wird im Schlosshotel Dracula. Die Betten da sind wundervoll gearbeitete Särge und in allen Durchgängen hängen Kruzifixe und Knoblauchkränze. Wir hören nachts schauriges Heulen und Schreien aus den Untergeschossen, die mit Lautsprechern in die Zimmer übertragen werden und an der Außenmauer des Schlosses huschen verhüllte schwarze Gestalten wie Molche rauf und runter.
Wunderbare Schauer durchlaufen uns.




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Donnerstag, 14. August 2014

EIN TRAUM IN MARAKESCH, Erotik




Ein Traum in Marakesch
von Joana Angelides

Diese Tage hier in Marakesch werden mir immer unvergesslich bleiben.

Ich wurde von der Londoner  Zentrale hier her gesandt, um dem reichen, aber sehr abgeschieden lebenden Chef einer marokkanischen Handelsfirma beim Einrichten eines modernen Büros behilflich zu sein  und seine diversen Geschäfte miteinander per Computer zu verbinden.

Der Empfang war sehr herzlich, es wurde mir  eine Suite mit insgesamt drei Zimmern, wundervollem Meerblick und luxuriöser Ausstattung zugewiesen. Im Schlafzimmer war der Schrank mit allerlei leichter Kleidung, incl. einiger langen, orientalisch bestickten Kelebias ausgestattet.
Überall standen Schalen mit frischem Obst herum und die Räume waren, mittels eines ausgeklügelten Lüftungssystems, kühl und angenehm. Besonders auffallend war die fast totale Stille, die man fast körperlich fühlen konnte, obwohl sich das Haus im Stadtgebiet von Marakesch befand.  Die Stille wurde nur durch die beiden plätschernden Springbrunnen im großen Innenhof des Hauses unterbrochen. Sie befanden sich inmitten eines  länglichen Wasserbeckens, das von einer üppigen Blumenpracht umgeben war.
Lautlos glitten weiß gekleidete Diener durch das Haus, die ihre Aufgaben fast unsichtbar erfüllten. Es schien, dass man sogar unausgesprochene  Wünsche sofort erfüllte.

Was ich sehr bedauerte war, dass ich eigentlich mit niemand im Hause, außer unserem Auftraggeber, Kontakt hatte. Das Haus war voller Leben, doch es spielte  sich anscheinend  alles hinter mir  verschlossenen  Türen und durchbrochenen Mauerparavents ab. Ich hörte manches Mal auch leises Kichern, und Flüstern, ohne genau sagen zu können, aus welcher Richtung diese Geräusche kamen. Irritierend war auch, dass unterschiedliche schwere, dann wieder   blumige Düfte durch den Raum zogen, ohne dass man sie zuordnen konnte.
Meine Mahlzeiten wurden mir in meiner Suite, ausschließlich von männlichen Bediensteten serviert, die sehr gut Englisch sprachen und äußerst höflich und aufmerksam waren.
Der erste Abend verlief sehr ruhig, man nahm anscheinend an, dass ich müde von der Reise war. Als ich auf meinen geräumigen Balkon hinaustrat, nahm ich begierig die Geräusche einer fremden Stadt in mich auf. Ich hörte Autohupen und Motorengeräusche ebenso, wie das lauten Rufen der Muezzine von den Minaretten der Moscheen
Alle diese Geräusche drangen allerdings nur gedämpft durch den großen Garten der das Haus umgab bis zu mir. In einem tiefen Korbsessel sitzend,  erlebte ich wunderbare Sonnenuntergänge über den Dächern von Marakesch.
Als ich am darauf folgenden Morgen durch die langen Gänge des weitläufigen Hauses, suchend nach den Büroräumen ging, verirrte ich mich offensichtlich.
Ich öffnete Türen und blickte in zauberhafte Räume, mit kleinen Springbrunnen, Liegen und  Wasserpfeifen, neben herumliegenden Polster mit Quasten und kleinen Glöckchen dran.
In einem dieser Räume überraschte ich fünf oder sechs junge Frauen, wie sie im Kreise, angelehnt an solche Polster,  saßen und sich kichernd unterhielten. Als sie meiner ansichtig wurden, unterbrachen sie schlagartig ihre Unterhaltung und blickten mich mehr neugierig, als erschrocken an.
Ich murmelte eine Entschuldigung und wollte mich sofort zurückziehen. Doch sie standen auf und umringten mich lachend und schnatternden auf mich ein. Da ich leider kein Wort verstand, stand ich ziemlich hilflos da und lächelte nur.
Bis zu dem Moment, wo mein Blick in einem dunklen, tiefen See von Märchenaugen im Gesicht eines der Mädchen versank. Ich spürte, wie ich zu ertrinken begann. Meine Kehle schnürte sich zusammen und mein Körper wurde mir zu eng. Mein Arme und Beine wurden zu Blei und ich versank in diesem See. Alles was ich registriere war das dunkle glänzende Blau ihres langen Kleides, eingefasst mit goldenen Borten und mit kleinen Glöckchen versehen. Bei jedem Atemzug und jeder Bewegung klirrten sie leise.
Anscheinend erging es ihr genau so, denn sie starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an und ihre Zunge fuhr langsam über ihre Lippen. Und ganz plötzlich wurde ihr Gesicht durch ein zauberhaftres Lächeln erhellt und ihre Augen bekamen einen besonderen Glanz.
Ich konnte mich weiterhin nicht bewegen.
Stimmen im Korridor  ließen die Gruppe erschreckt auseinander fahren und sie verschwanden hinter einen dieser durchbrochenen Mauerparavents, die meist vor den Türen die Sicht in die dahinter liegenden Räume versperrten. Doch ich konnte durch die Arabesken der  Mauer hindurch das Blau ihres seidenen Gewandes sehen. Sie war als einzige dahinter stehen geblieben und behielt mich anscheinend im Auge.

„Sie haben sich verirrt, Sir?“  Es war die Stimme eines der Bediensteten und sie klang ein wenig besorgt, „das sind private Räume und für Besucher nicht zugängig. Sie müssen in die andere Richtung und dann die Treppe abwärts gehen!“
Er wies mir mit der Hand die Richtung  und wartete, bis ich den Treppenabsatz erreicht hatte, dann erst ging er weiter.

Ich war den Rest des Tages wie verzaubert und gleichzeitig fast gelähmt. Wo ich auch hinblickte, ich sah diese dunklen, großen Augen vor mir, und ihr zauberhaftes Lächeln ließ mein Blut aufwallen.
Ich musste mich sehr konzentrieren, um die anfallenden Arbeiten erledigen zu können.
Als ich am Nachmittag meine Suite erreichte, warf ich mich nach dem Duschen auf mein Bett und starrte an die Decke. Die unbekannte Schöne schwebte zwischen den  Falten der Vorhänge, wiegte ihre Hüften, ließ ihre Arme tanzende Bewegungen vollführen und glitt hin und her, eine Fata Morgana!
Ich befürchtete, verrückt zu werden und stand auf, um am Balkon frische Luft zu schöpfen und meine Sinne wieder halbwegs zu beherrschen.
Auf dem kleinen Tischchen, neben dem Telefon lag eine Einladung zum Dinner für diesen Abend um zehn Uhr.
Da noch einige Zeit verblieb, entschloss ich mich, den sehr schön angelegten Garten zu erkunden.
Der innere Arkadenhof erschien in der einbrechenden Dämmerung noch geheimnisvoller, weitläufiger, als am Tage bei vollem Sonnenlicht. Zwischen den kunstvoll gestalteten Säulen schienen sich immer wieder fast unsichtbare Gestalten zu bewegen. Man hörte melodiöse  Töne,  konnte jedoch nicht unterscheiden, ob es das Plätschern der Springbrunnen war, oder doch geflüsterte Worte.
Ich ließ mich am Beckenrand eines der Springbrunnen nieder und blickte in das Wasser, das sich leise kräuselte und bewunderte die Scheibe des Mondes, die sich darauf zu schaukeln schien. Leicht tippte ich mit dem Zeigefinger in die Mitte der Scheibe und die kleinen Wellen verteilen das Licht des Mondes über die Wasserfläche und die Seerosen begannen sich zu schaukeln. Als sich die Wasseroberfläche wieder beruhigte, erblickte ich anstelle der weißen Scheibe des Mondes das Gesicht meiner unbekannten Schönen, umrahmt von einer schwarzen Haarpracht. Sie lächelte mich an und ihr Mund öffnete sich leicht. Ich griff nach ihr und erschrak, denn dadurch zerstörte ich dieses zauberhafte Bild wieder.
Es musste ein grausamer Traum sein!
Leises Rascheln von Stoff und zartes Klingen von Glöckchen holten mich in die Wirklichkeit zurück. Eine zarte Hand erschien vor meinem Gesicht und hielt eine einzelne rote Rose. Diese roch betörend und katapultierte mich wieder zurück in meine Traumwelt. Ich griff nach dieser Hand  und hielt sie fest. Ein ängstlicher, leiser Aufschrei war die Folge und die Rose fiel  ins Wasser.
Ich führte  ihre duftende Hand an meinen Lippen und drückte einen Kuss darauf. Ihre andere  Hand glitt langsam über meine Schulter nach vorne, umspielte meinen Hals, glitt in mein oben offenes Hemd und zarte Finger tanzten auf meiner Haut. Ich hatte Angst aufzuwachen. Der Arm dieses Zauberwesens war mit dunkelblauer Seide bedeckt und die goldfarbenen Ränder kitzelten meine Haut und die Glöckchen klangen in meinen Ohren wie das ohrenbetäubende Läuten einer Kathedrale. Dieses Blau verfolgte mich schon den ganzen Tag.

Ich warf meinen Kopf zurück und spürte ihren weichen pulsierenden Körper, der sich an mich drängte. Ich wollte mich umdrehen, wollte diese Gestalt fassen und für immer, oder doch zumindest die nächsten Stunden festzuhalten, doch sie entglitt mir, zog ihre Hände wieder zurück und verschwand mit einem gurrenden Lachen. War es nun  Einbildung oder eine Fata Morgana?  Es war wunderbare, grausame Wirklichkeit, die schwimmende Rose im Wasserbecken bestätigte es.
Meine Erregung erreichte ihren Höhepunkt.

Das Dinner fand im weitläufigen Parkstatt statt, die Palmen und Sträucher wurden in bunten Farben  beleuchtet und in den Büschen hingen verschiedene Lampions.
Unzählige Diener huschten herbei, machten sich an der langen Tafel zu schaffen, arrangieren Blumen oder rückten die Trinkgläser zurecht. Es war eine märchenhafte Kulisse und alles wirkte daher  irgendwie  unwirklich.
Ich war überrascht, wie viele Leute plötzlich um mich herum waren, das Geräusch der Stimmen wurde zu einem unverständlichen Murmeln, nur aufgehellt durch das Lachen einiger Damen, die ausnahmslos alle in Begleitung waren.
Ich wurde zu meinem Platz geführt, der erwartungsgemäß fast am Ende der Tafel war. Dann kam der Gastgeber, umgeben von einigen Leuten und grüßend nach allen Seiten. An seiner Seite  schritt eine wunderschöne Frau einher, offensichtlich die Dame des Hauses. Sie war ganz in gold gekleidet, hatte goldfarbene Schmetterlinge im tiefschwarzen Haar und grüßte sehr charmant und äußerst freundlich nach allen Seiten. Einige der Damen wurden sogar von ihr zart und flüchtig, auf die Wangen geküsst.
Hinter den Beiden gingen zwei junge Männer und zu meiner großen Freude, wieder ganz in Blau auch diese kleine zarte Blume, die mich seit den Morgenstunden so beschäftigte. Sie hatte züchtig die Augen gesenkt und  lächelte. Sie war augenscheinlich die Tochter des Hauses. Mein Herz machte einen Sprung und alles Blut schoss in meinen Kopf.
Als der Hausherr und seine Familie Platz genommen hatten, wurde der erste Gang serviert. Es entwickelte sich eine angeregte Unterhaltung am Tisch, offensichtlich kannte man sich.
Ich konnte meinen Blick nicht von meiner Angebetenen wenden und erhaschte auch hin und wieder ein kleines, scheues Lächeln.
„Sie sollten die Tochter des Hauses nicht so anstarren, mein Freund, das ist in Marokko dem Gastgeber gegenüber unhöflich und unerwünscht!“
Es war die Stimme meines Nachbarn, dem ich bisher außer einem flüchtigen Gruß beim Platz nehmen, keinerlei Beachtung schenkte.
Ich erschrak und blickte ihn nun voll an. Es war ein Mann von ungefähr 60 Jahren, ein wenig füllig und sehr sympathisch, der mich verständnisvoll anlächelte.
„Ich kann sie voll verstehen, sie ist ein bezauberndes Mädchen und ich kann nachvollziehen, dass sie ihnen gefällt!“
Ich wurde ungewollt rot und es ärgerte mich.
„Oh, hat man das so deutlich gemerkt? Das ist mir aber peinlich.“
„Braucht es nicht. Ich wollte sie nur warnen. Außerdem ist es sicher hier  das am strengsten gehütete Mädchen und jeder Versuch ihr näher zu kommen ist von vorne herein unmöglich!“

War das vorhin im Park vielleicht doch eine Fata Morgana?

Ich versuchte nun im Laufe des Abends, jeden Blickkontakt mit ihr zu vermeiden, was mir sehr schwer fiel. Mein liebenswürdiger Nachbar verstrickte mich in für ihn interessante Gespräche über die Häufigkeit von bestimmten Insekten in Marokko, um mich dabei zu unterstützen.
Es war sicher das üppigste Dinner meines Lebens und nach dem siebten Gang hörte ich auf zu zählen. Außerdem war es auch das längste, dem ich je beiwohnte. Nach den diversen Desserts und Früchten wurden die Gäste mit Musik verwöhnt und mit kleinen entzückenden Geschenken bedacht.
Ich bekam eine Krawattennadel, mit einer stilisierten Rose auf einem kleinen blauen Satinpolster,  überreicht. Ich blickte auf und zwischen all den Menschen um mich herum trafen sich unsere Augen und mir wurde klar, dass sie das so arrangiert hatte. Ich bekam einen roten Kopf und mein Herz begann wieder wie wild zu schlagen.
Meine Gedanken begannen sich wie ein Kreisel zu drehen. Was bedeutete das? War es eine kleine  Geste oder war es eine Aufforderung? Aber, wenn ja, wofür?

Ich beschloss, die Gesellschaft ohne viel Aufheben zu verlassen, verabschiedete mich lediglich von meinen beiden Tischnachbarn und schlenderte langsam am Wasserbecken und den Springbrunnen vorbei zum Treppenaufgang. Die Rose war nun in der Mitte des Beckens angelangt und tanzte im Wasserstrahl.
Es war eine knisternde, warme Nacht. Man hörte das Wasser weiterhin leise plätschern, einige Grillen zirpen,  im Hintergrund war leise Musik zuhören und die Stimmen der Gäste.

Meine  Verwirrung und innere Unruhe war unermesslich. Meine Suite lag im Halbdunkel, das Bett war aufgeschlagen und die weißen sich blähenden Vorhänge zum Balkon hin, zugezogen. Ich hatte das Gefühl zu ersticken und schob sie auseinander.

„Mach sie bitte wieder zu“, flüsterte eine leise Mädchenstimme aus dem Hintergrund.
Ich fuhr herum. Da stand sie, halb verdeckt von einer der Säulen, die den Baldachin über dem Bett stützten. Ihr blaues Seidenkleid, nur gehalten von einer Spange an der Schulter, floss an ihrem Körper herab, als wäre es ein geheimnisvoller Schleier, der das Paradies  ahnen ließ. Dieses Blau machte mich halb wahnsinnig. Ihre Füße waren nur mit einigen Goldkettchen geschmückt, ansonsten war sie barfuss.

Ich näherte mich ihr langsam und streckte meine Arme aus, wollte sie berühren und feststellen, ob ich schon wieder träumte oder ob es Wirklichkeit war. Sie wich keinen Schritt zurück, ihre großen dunklen Augen strahlten mich an und ein betörendes Lächeln lag um ihren Mund.
„Wenn dich hier jemand sieht, werden wir beide Probleme bekommen!  Du solltest wieder nach unten gehen!“ sagte ich mit heiser Stimme, doch meine Augen sagten was anderes.
Ich stand knapp vor ihr, der betörende   Duft von dunkelroten Rosen stieg von ihr auf und raubte mir die Sinne. Sie hob beide Arme und legte sie um meinen Hals.

„Bitte küsse mich, nur einmal und ich werde immer davon träumen!“
Alles in mir schrie, `tue es nicht! ` doch ich ignorierte es und meine Hände fassten nach diesem zarten biegsamen Körper und glitten an ihrem Rücken entlang bis zu ihrem schweren aufgesteckten Haar. Ich löste einige Spangen und es ergoss sich langsam über ihre Schultern, wie vorhin beim Springbrunnen. Die Haarspangen fielen zu Boden. Ich hob dieses Zauberwesen auf und legte es auf das Bett.  Neben ihr kniend beugte ich mich herab und küsste sie. Es war so, als wäre es der erste Kuss meines Lebens. Ihr Körper strahlte eine Sinnlichkeit aus, in die man eintauchen musste, die alle Empfindungen und Gefühle in sich aufnahm. Ich spürte, wie sie zu zittern begann, sich an mich drängte und voller Bereitschaft war.

Die Spange ihres Kleides löste sich und ließ auch die andere Schulter frei. Sie glänzten in der Dunkelheit wie polierter Marmor. Meine Lippen glitten über ihren Hals und dieser verführerischen Schulter weiter abwärts. Sie wurde immer weicher und biegsamer, befreite sich geschickt aus ihrem Kleid und begann sich in meinem Armen zu winden. Ein Feuerwerk an Gefühlen bemächtigte sich meiner, meine Hände umspannten zärtlich ihre zarten Brüste, spürten ihr Muskelspiel und ihr Aufbäumen unter meinen  Berührungen.
Sie flüsterte mir dunkle, geheimnisvolle Worte ins Ohr, ihre Augen versprachen das Paradies auf Erden und es öffnete weit seine Tore   für mich.
Als meine Hände an ihrem Körper entlang zu ihren Schenkeln glitten, öffneten sich diese ganz wie von selbst und sie drängte sich voller Verlangen an mich.
Ich war wie von Sinnen, hörte nur mehr mein Blut rauschen und lautes Glockengeläute.

Und Stimmen vor der Türe.
Diese Stimmen brachten mich in die Wirklichkeit zurück.
Was war nur geschehen? Ich hielt dieses zauberhafte Wesen, die Welt vergessend in meinem Arm und  zerstörte vielleicht ihr Leben und meines  mit meinem Verlangen.

Ich ließ sie sanft los, strich ihr über das Haar und richtete mich langsam auf.
Auch sie hatte die Situation erfasst, raffte ihr Kleid zusammen, lächelte mich scheu an und verschwand plötzlich in einer der Wandverzierungen, die sich lautlos öffnete und wieder schloss. Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich nicht einmal ihren Namen kannte.

Den Rest der Nacht verbrachte ich auf dem Balkon meiner Suite, ihre mir verbliebenen  Haarspangen in meinen Händen  und träumte den Traum in Blau zu Ende. 



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Samstag, 9. August 2014

STRAHLENDE ZUKUNFT, böse Satire

 STRAHLENDE ZUKUNFT
von Joana Angelides



Wie wir wissen, kommt der Strom aus der Steckdose. Wie er da reinkommt, ist ja nicht so wichtig, sagen wir und drehen die Klimaanlage auf.

Es ist ja auch so einfach, Schalter umlegen und es wird hell.

Gefahr? Rein theoretisch sind die Betreiber eines Atomkraftwerkes voll verantwortlich für die Anlagen und das beruhigt ja ungemein.
Im Falle des Falles werden sie beteuern, dass sie alle Auflagen erfüllt haben. Was kann man denn dafür, wenn etwas passiert, was eigentlich nicht passieren hätte sollen? So ein Supergau vielleicht?
Wer kann schon damit rechnen, dass sich Erdbeben ereignen oder ein Ventil platzt?

Man kann die Verantwortlichen im Falle eines Unfalles ja anklagen, sie vor Gericht stellen und dann bestrafen. Wenn man sie zu fassen bekommt. Denn sehr oft verschwinden die Chancen, sie zu orten in den Vorschriften, Kompetenzen und Akten
Es bleibt dann eine kollektive Schuld an dem Unternehmen hängen, aber niemand ist namentlich wirklich schuldig! Und die Aufklärung kann Jahre dauern. Die eventuellen Opfer eines Austrittes von tödlichen Strahlen leben dann längst nicht mehr und das vereinfacht die Sache ungemein.

Eventuelle Strafen werden materiell abgegolten, was die Erben freut. Also sind alle zufrieden. Die Toten werden nicht mehr gehört, auch wenn sie irgendwo aus dem Jenseits herüberschauen und eine Träne verdrücken. Ihr Ende auf Erden war jedenfalls strahlend.

Der Umstand, dass man Radioaktivität nicht sehen kann, sie auch nicht unmittelbar spürt, fördert natürlich unsere Unbekümmertheit. Erst wenn sich die Haut von den Knochen ablöst, oder sich Zellen krebsartig vermehren, merken wir plötzlich, dass da was nicht stimmt.
Man wird isoliert, analysiert, therapiert und dann begraben. In einem versiegelten Sag natürlich, damit ja nur nichts nach außen dringt! In jeder Hinsicht.

Eventuell erscheint beim Begräbnis ein Vertreter des Kraftwerksbetreibers, eine salbungsvolle Rede wird gehalten und man wird in die Reihe der Helden eingeordnet.
Damit aber ja nur das Gras der Vergessenheit über den kleinen Hügel wachsen kann, gibt es kein Ehrengrab. Im gegenständlichen Falle bräuchte man ja sonst dafür einen eigenen Friedhof, denn bei einem Opfer wird es ja nicht bleiben und ein Massengrab wäre zu auffällig. Am besten, man verteilt die Särge auf einige Friedhöfe, unauffällig und still.

Die eventuell Überlebenden werden beruhigt, belogen und unaufgeklärt ihrem Schicksal überlassen. Denn wer weiß wie lange es dauert, bis sich Folgeschäden offenbaren, da sind sicherlich schon andere an den Hebeln der Macht und Schuldige sowieso nicht mehr definierbar.

Dafür wird die Geschichte ihre Opfer nicht vergessen, man wird ihnen in den Annalen sicher einige Kapitel widmen und sie als verlorene Generation ehren. Ist doch auch etwas. Ihre Kinder und Kindeskinder werden vielleicht missgebildet oder krank sein. Historiker und die nachfolgenden Generationen werden ihre Hände in Unschuld waschen.

Und dann wird munter weiter gebaut, wir brauchen ja schließlich Energie um unseren Wohlstand, unseren Luxus und unsere Bequemlichkeit weiterhin zu bewahren um ja nicht auf etwas verzichten zu müssen.

Der nächste Supergau kommt bestimmt und das Rad dreht sich weiter.
Vielleicht wird uns ein Heer von Skeletten, blind und seelenlos aber strahlend überdauern?




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Donnerstag, 7. August 2014

DER GÄRTNER, Erotik



DER GÄRTNER
Der Versuch, das Geheimnis der Witwe zu lüften 
von Joana Angelides 
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Wenn er im oberen Glashaus arbeitete, hatte er einen guten Ausblick auf das Haus der jungen Witwe.
Da er immer schon sehr zeitig am Morgen herumwerkte, wußte er über ihren Tagesablauf sehr gut Bescheid.
Wenn die ersten Sonnenstrahlen das offene Fenster ihres Schlafzimmers erreichten und sich der Vorhang im leichten Morgenwand blähte, erblickte er ihren nackten Arm den zarten Stoff umfassend und zurück zu werfen um die äußeren Fensterläden zu schließen und das Sonnenlicht auszusperren.
Sie hob dabei ihren Arm, da sich der Vorhang regelmäßig am Fenster verfing und dabei streckte sie ihren Oberkörper und ihre prallen Brüste traten in das gleißende Licht. Durch den dünnen Stoff ihres Nachthemdchens konnte er ihr Brustspitzen deutlich sehen.
Sie war tagsüber immer nur in Schwarz gekleidet, daher fiel das gleißende Weiß des Nachthemdes besonders auf.
Dieser Anblick erregte ihn jedes Mal sehr, so dass er sich an den inneren Türrahmen des Glashauses anlehnen musste und ihn leichter Schwindel befiel.

Wenig später trat sie dann auf den Balkon des Hauses heraus und legte die leichte weiße Decke mit den Quasten am Rande und ihren Polster in die Sonne. Sie schüttelte das Polster leicht und dabei bewegten sich ihre Arme anmutig und berührten dabei diese wunderbaren Brüste, die in leichte Bewegung gerieten. Das weiße duftige Nachthemdchen fiel glatt und weich an ihrer Figur herab, betonte die Hüften und man konnte ahnen, wo ihre langen Beine begannen und nach oben, schier nicht endend wollend, in die Hüften übergingen. Wie sie so dastand, im gleißenden Sonnenlicht, konnte man das schwarze Dreieck am Ende ihrer Beine mehr ahnen als wirklich sehen. Diese Vorstellung machte ihn taumeln.
Sie hatte keine Ahnung, dass sie beobachtet wurde, da unmittelbar gegenüber kein Haus stand und sie nicht vermuten konnte, dass jemand im Glashaus des Gärtners war.
Immer wenn sie dann im der Tiefe des Raumes dahinter wieder verschwand, stellte er sich vor, wie sie das Hemd über ihren Kopf ziehend auszog und sich unter die Dusche in ihrem Badezimmer begab. Er spürte förmlich, wie das lauwarme Wasser über ihren Körper rieselte, Tropfen an ihren Brustspitzen hängen blieben, sie sich einseifte und sich dabei am ganzen Körper berührte. Er war eifersüchtig auf den Wasserstahl, der sie so ohne Einschränkungen umhüllen durfte, liebkosen und streicheln.
Er lehnte noch immer mit geschlossenen Augen am Türstock des Glashauses.
Erst als er sie dann im Hause rumoren hörte, wie sie nach rückwärts zu den Hühnern ging, um sie zu füttern, löste er sich und nahm wieder seine Arbeit auf.
Heute musste er im vorderen Teil der Gärtnerei die Erde umgraben und neue Blumen setzen.
Er nahm die Schaufel mit dem langen Griff zur Hand und begann.
Er stieß sie tief in die dunkle, satte Erde und es verursachte ihm ein unglaubliches Glücksgefühl, als er spürte, wie einfach und leicht die Spitze der Schaufel in die Erde eindrang, wie sich die Erde um das Schaufelblatt legte und sich willig ausheben ließ.
Er nahm die kleinen Pflänzchen liebevoll in die Hände und legte sie in die offenen Mulden. Mit zwei Fingern seiner Hand versenkte er sie tief und strich gleichzeitig mit dem Daumen über die Blüten und Knospen. Er liebte seinen Beruf, er war gerne Gärtner.
Dann nahm der die weiche, satte Erde und presste sie rund um die Wurzeln der Setzlinge und drückte sie sanft, aber doch sehr fest an. Es war ihm als wurde der Boden unter seinen Berührungen seufzen und sich um die Wurzeln der Pflanzen schmiegen.
Er wusste er musste sich beeilen, dann regelmäßig um diese Stunde kam die Witwe den Hang herab um ihre Besorgungen zu machen und auch um die angefallenen Eier ihrer kleinen Hühnerfarm ins Dorf zu bringen.
Dann stand er immer da, auf seine Schaufel gestützt und begrüßte sie. Ein Blick aus ihren dunklen Augen und ihr leises Lächeln benötigte er, um den Tag erträglich zu machen.
Sie ging an ihm vorbei und ihr zarter Duft, der ihn an Zimt und Kardamom erinnerte, blieb für einige Augenblicke in der Luft. Dieser Duft machte ihn fast verrückt. Er blieb so lange da stehen und genoss den Anblick ihrer Rückenansicht bis sie an der Wegbiegung verschwunden war. Wie sie mit leicht angehoben Schultern, mit leichtem Schwung der Hüften und des sich langsam auf und ab bewegenden verlängerten Rückens dahin schwebte, war sie die Verkörperung von Lust und Erfüllung.
Dann widmete er sich wieder seinen Pflanzen. Sie waren nun alle in die Erde gepflanzt, standen ein wenig im Morgenwind zitternd da. Nun mussten sie gegossen werden.
Er nahm die schon vorbereitete Gießkanne und richtete den Strahl vorsichtig auf das zarte Pflänzchen. Das Wasser drang langsam in die Erde ein und machte sie noch dunkler und satter.
Er blieb einige Augenblicke stehen und betrachtete sein Werk zufrieden. Nun musste er sich um die andere tägliche Arbeitsroutine kümmern.
Er nahm sich vor, wenn er heute Nacht, im Schutze der Dunkelheit zu ihr hinüberging, sie besonders zärtlich in die Arme zu nehmen. Sie verkörperte für ihn in jeder dieser Nächte eine andere Blume. Heute Nacht wird er sie wie eine Orchidee zum Blühen bringen, deren betörenden Duft wird sie nur für ihn und nur in dieser Nacht verströmen



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GREEK FEELING, Erotik, Crime

GRIECHENLAND-FEELING,  3 Romane als e-Books
 von JOANA ANGELIDES

Erotik, Crime und Abenteuer. Eintauchen in eine mystische Inselwelt,

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TRAUM UND REALITÄT, Erotik



Traum und Realität
Reflektionen einer Nacht 
von Joana Angelides


Der Ventilator surrt leise und erweckt den Eindruck eines Hotels in Marakesch an einem heißen Abend.

Die durchbrochene Mauerwand zum Balkon wirft, sich dauernd verändernde Schatten auf den Teppich.
Das Bett ist breit und das weiße Seidenlaken kühlt die Haut. Sie liegt, nur mit einem orangefarbenen dünnen langen Kleid am Rücken und beobachtet den sich drehenden  Ventilator, der eine hypnotisierende Wirkung ausübt.

Die Schatten bewegen sich und zaubern Gestalten in den Raum, die flüstern und raunen. Sie umschweben den Frauenkörper, berühren sie mit zärtlichen Fingern und bringen den Körper zum Klingen.
Plötzlich sind die Gestalten verschwunden, es verbleibt eine einzige im Raum. Ein großer dunkler Schatten, mit brennenden Augen und einem zärtlichen Mund. Sie streckt die Arme nach ihm aus, zieht ihn langsam zu sich und atmet seinen betörenden Duft ein.
Ist da ein Flüstern, hört sie zärtliche Worte, goldverbrämt und sinnlich?
Streichen diese Hände über ihren Körper?
Sie  erspüren jeden weichen Punkt, umkreisen ihn, seine Zunge berührt ihre Haut, erfasst ihre Brustspitzen, bringt sie zum Zittern.
Seine Augen versinken in den ihren, erfassen die Glut darin und versuchen sie noch weiter anzufachen, ein Feuer zu entzünden.

Seine Hände gleiten über den sanften Hügel ihres Bäuchleins, spüren die Vibrationen, die von ihrem Schoss ausgehen und verstärken den Druck.
Ihre Hände wandern über das Laken, zittrig und suchend. Sie werden unruhiger, als seine Hand langsam über den Flaum streicht und eintaucht in eine heiße blutrote, sich öffnenden Blume. Die Berührung des erotischen Mittelpunktes darin wirft sie in die Höhe und lässt sie seufzen und tiefer atmen. Ihre Hände streichen über seine Körper;  es ist ein Flehen, seine Berührungen nicht zu unterbrechen, sie zu halten, ihre aufsteigenden Gefühle noch zu verstärken, sie hinauf zu tragen auf den Gipfel, der brennenden Sonne entgegen.
Sie öffnet ihre Schenkel, spürt seine Erregung, sein Eindringen, seine Kraft und sein Verlangen. Seine Stöße sind hart, fordernd und doch Zärtlichkeit verbreitend. Er folgt ihren Bewegungen, dem Rhythmus ihres Blutes und ihrer Hingabe.
Es ist wie der Schrei der Möwen über dem Meer, als sich beide in die Glut der Sonnenscheibe verlieren und mit ihr im Meer als glutrote Punkte versinken.

Der Ventilator dreht sich noch immer gleichmäßig und  diese kleine Geräusch erzeugend, die Schatten ziehen sich langsam zurück und der Raum liegt im Halbdunkel. Sie öffnet die Augen, ihre Hände streichen suchend über das Laken.
Wo sind sie hin, die Gestalten und Körper, die eben noch den Raum erfüllten mit ihrem Wispern und Flüstern?
Es sind eben die Träume, die Wünsch erfüllen. Oder sind es Wünsche die Träume herbeizaubern?





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Mittwoch, 6. August 2014

HEMMUNGSLOSE PASSIVITÄT, lesb.-erotisch



Hemmungslose Passivität
von Joana Angelides

Lieber Freund,

Deine Frage, ob ich schon einmal eine Beziehung mit einer Frau hatte, ist nicht so einfach zu beantworten.
Ich denke, das was mir passiert ist, kann man nicht so ohne weiteres eine Beziehung nennen.

Es waren vielmehr zwei Wochen mit verwirrenden Eindrücken, die mehr Fragen als Antworten auslösten.

Ich war ein junges Mädchen, in einer Welt, wo Sexualität  allgegenwärtig war, Handlungen davon bestimmt wurden. Sah man eine Frau mehrere Male mit einem Mann reden, oder gar in Gesellschaft eines Mannes aus einem geschlossenen Raum heraustreten, so war scheinbar klar, dass sie soeben...............
In einem Kulturkreis, in dem die körperliche Liebe so unter Kontrolle der Allgemeinheit gestellt wird, blüht natürlich die Fantasie und die Neugierde. Und der Reiz des Verbotenen wird immer größer. Aber auch die Angst vor der eigenen Sexualität und vor dem anderen Geschlecht.

Ich kann hier nur von Griechenland sprechen, aber es ist sicher in vielen anderen Ländern so ähnlich.

In einem Mädchenpensionat, wo viele Mädchen mit ihrer Pubertät und der aufkeimenden Sexualität weitgehendst alleine gelassen wurden, blühte natürlich die Fantasie besonders. Viele Gespräche der Mädchen drehten sich um dieses Thema und es ist nicht selten, dass Mädchen dachten, schon durch einen mehr oder minder unschuldigen Kuss, könne man die Unschuld verlieren oder sogar ein Kind bekommen.
Ja, damals, heute nicht mehr, lach.

Jeden Sommer, wenn die Ferien begannen, verließ ich das Internat um bei Freunden meiner Familie in Griechenland zu wohnen, die mir nach dem Tode meiner Eltern zur Familie wurden.
Eine wundervolle Familie mit viel Liebe und Weltoffenheit. Doch auch sie mußten sich dem allgemeinen Druck der Gesellschaft beugen und daher war Sexualität eben eine geheimnisvolle Sache, lach

Da gab es aber diese Tante. Eine schillernde Persönlichkeit, die mich immer an die Operette „Das Feuerwerk“ erinnerte. Sie war meist in Europa unterwegs, hatte wechselnde Liebhaber und scherte sich keinen Deut um die Meinung der Leute, schon gar nicht um die der eigenen Familie.
.
Auch ihr lag, nach eigenen Angaben,  halb Europa zu Füßen, besonders der männliche Teil!
Wenn sie nun auf einige Tage oder Wochen auf Besuch kam, waren immer schon alle neugierig, was es Neues gab und welchem ihrer Liebhaber sie inzwischen den Laufpaß gegeben hatte.

Auch als ich  schon dem Internat und der Schule entwachsen war, gehörten meine Sommer der  Sonne und dem Meer in Griechenland und da gehörte auch diese so unmoralische, geheimnisvoll-verdorbene  Tante dazu.

Man muss auch wissen, dass die Zeit nach dem Mittagessen immer der Mittagsruhe gehörte. Alles zieht sich in seine Räume zurück, schließt die Sonnenblenden und ruht.

Diese Zeit habe ich oft dazu benutzt,  das Badezimmer für mich zu annektieren, Körper- und Schönheitspflege zu betreiben und der Hitze des Tages zu entgehen. Damals hatten nur wenige Klimaanlagen.
Als ich nun eines Tages ganz gedankenverloren unter dem Strahl der sehr lauwarm eingestellten Dusche stand,  klopfte sie zaghaft an und fragte, ob sie ganz kurz herein dürfe.
Ich bejahte und sie stand plötzlich im Raum, mit nur einem sehr kleinen Slip bekleidet, offenem Haar und einem netten Lächeln im Gesicht.

Ich hatte mich instinktiv umgedreht und ihr meinen Rücken zugedreht.

„Verzeih`, ich gehe gleich wieder, habe nur was vergessen. Oh soll ich dir den Rücken waschen?“

Ohne meine Antwort abzuwarten ergriff sie den Schwamm von der Ablage, gab Seife darauf und begann meinen Rücken in gleichmäßigen, langsamen  Bewegungen zu waschen.

Sie machte es sehr intensiv, aber beklemmend langsam. Sie hörte auch nicht am Rückenende auf, sie glitt weiter zu meinem Po, glitt nach vorne zu meinen Schenkeln und wie zufällig strich sie auch dazwischen, glitt nach oben über den Bauch und endete immer wieder an meinen Brüsten.
Ich stand, wie in einem Traum isoliert, bewegungslos da und genoß mit geschlossenen Augen diese Berührungen. Ich mußte mich an der Wand mit den Händen abstützen, meine Knie gaben irgendwie nach und dadurch bot ich meinen Körper fast schutzlos dar.

Sie griff zur Brause und begann  mich, ohne mit dem Schwamm zu unterbrechen abzubrausen. Richtete die Strahl immer wieder auf meine langsam sehr hart werdenden Brustspitzen. Im Rückblick wundere ich mich, wieso es keine Abwehr von meiner Seite gab. Doch war ich in diesem Moment von den auf mich einstürmenden Gefühlen wie gelähmt. Ich höre mich heute noch tief seufzen, leise und wohlig zu stöhnen.

Unser Badezimmer in Athen war sehr groß, hatte eine große Wanne, eine Dusche und ein Liegebett in der Ecke, mit einer weichen Auflage und einem Frotteepolster. Auch ein großer Waschtisch mit angeschlossenem Schmink und Spiegeltisch war da. Es standen Cremen und Tiegeln, Öle und Duftstoffe herum, die Laden waren voll mit allerlei Krimskram.

Sie drängte mich zum Liegebett und als ich etwas fragen wollte, hielt sie mir geheimnisvoll ihre Hand vor den Mund und bedeutete mir, nicht zu sprechen.
Im Haus war es ruhig, ich kam mir wie Dornröschen im verwunschenen Märchenschloß vor und ergab mich.
Sie nahm einer der Massageöle vom Spiegeltisch,  veilchenduftend und leicht zu verteilen. Sie begann meine Haut damit einzuölen und umkreiste immer wieder meine Brüste, meinen Nabel und rückte unaufhaltsam aber stetig immer näher an mein Lustzentrum. Ich dachte in diesen Minuten, dass das Öl mit tausenden aufgeschreckten Ameisen kombiniert sein muss, alles begann zu kribbeln. Ich mußte meinen Mund leicht öffnen und zog die Luft zwischen den Zähnen zischend ein.  Sie schob mir das Frotteepolster unter den Po und drängte meine Beine auseinander.

„Komm, öffne deine Beine, ich will sie sehen, deine Pforte zum Paradies. Will sie umkreisen, dich seufzen hören. Wir sind hier ganz alleine, keiner stört uns“, flüsterte sie.
Bevor ich antworten konnte, hatte sie bereits meine Schamlippen auseinander gedrückt und begann langsam mit den Fingern dazwischen zu kreisen und mich dabei anzulächeln. Alles erschien mir normal, logisch und selbstverständlich. Mit einer Hand kreiste sie weiter und mit der anderen Hand suchte sie jenen Punkt der mir den Verstand raubte, der hart und erregt hervor trat, der den Körper fast zum Bersten brachte, und tiefe Signale durch die Tiefe meiner Empfindungen jagte. Sie nahm diesen Punkt zwischen drei Finger, glitt nach oben und unten, drehte und bewegte ihn bis ich vor Lust fast das Bewußtsein verlor.
Tausend Sterne umkreisten mich, langsam begann mein Körper zu kochen. Es war wie bei siedendem Wasser, langsam begann alles zu summen, Luftperlen stiegen auf, bis es zu sprudeln und endlich zu kochen begann.

Rückblickend weiß ich, dass sie eine sehr erfahrene Frau war, einfühlsam und genießerisch. Sie genoss meine Hilflosigkeit, mit der ich diese Wellen von kleinen, den großen und ultimativen Orgasmus vorbereitenden Orgasmen, über mich ergehen ließ. Sie verstärkte ihre Bemühungen noch, indem sie sich über meine Brüste beugte und die Spitzen mit ihrer Zunge umrundete. Mit tausend Zungen.

Irgendwann verlor ich die Kontrolle über meinen Körper, er begann zu zittern, zu vibrieren.
Plötzlich in diesem Gefühlschaos spürte ich ihre langen, schlanken Finger in mich eindringen, sich bewegen und zu drehen und  meine Wahrnehmungsfähigkeit nahm zu, sie war derart geschärft, dass ich jeden Herzschlag, jeden Pulsschlag hörte, das Rauschen des Blutes in meinem Ohr wie einen Wasserfall wahrnahm. Die Explosionen in meinem Unterbauch erlebte ich wie in Trance, die alles verzehrende Glut, die den Körper erfaßte verbrannte mein Bewußtsein. Wie gerne hätte ich geschrieen, geschrieen wie auf einer einsamen Bergspitze. Doch ich hatte Angst vor dem Echo, dass mich jemand hören würde, ich öffnete meinen Mund weit, nur leise Töne entwichen stoßweise.

Es war eines der intensivsten Erlebnisse, welches ich damals  über lange Jahre hinweg hatte.

In den nächsten beiden Wochen ihres Besuches kam es noch zweimal zu einer Begegnung zwischen uns, jedes Mal im Badezimmer und jedes Mal schweigend, als hätten wir das vereinbart. Meine zaghaften, suchenden Berührungen auf ihrem heißen, erregten Körper quittierte sie mit immer intensiveren Erkundigungen meiner Empfindungen.

Als sie abreiste, gab sie mir einen Kuss auf die Wange, stupste meine Nase und lächelte mich an.
Sie ließ mich verwirrt und voller Schuldgefühle zurück. War ich nun lesbisch oder nicht? Würde ich jemals wieder mit einem Mann schlafen wollen?
Während meines Urlaubes verblaßte das Erlebte wieder und ich begrub es in meinem Unterbewußtsein. Es weckte jedoch das Bewußtsein für meinen Körper, ließ mich neugierig werden und veranlaßte mich, ihn ein wenig mehr selbst zu erforschen.
Siehst du, mein Freund, das war mein einziges, einseitiges  lesbisches Erlebnis. Vielleicht kam es deswegen nie wieder dazu, weil ich nie wieder einer so erotischen Frau begegnet bin.




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