Mittwoch, 26. November 2014

BLONDINEN BEVORZUGT



Blondinen bevorzugt.
von Joana Angelides

Wenn man sich so durch die Yellow-Press liest, dann merkt man erst, wie wandelbar wir Frauen doch sind!

Heute noch unscheinbares Mauerblümchen, können wir schon morgen im Scheinwerferlicht stehen. Ist eben so wie bei Schmetterlingen, die aus dem Cocon schlüpfen und ihre volle Pracht entwickeln.
Der Vergleich mit dem Schmetterling ist schöner, als die mit dem kleinen hässlichen Entchen, das zum Schwan wird, denke ich einmal.

Man kann sich nur wundern, was Pinsel, Farbe und das richtige Licht aus uns machen können. Es besteht also auf keinen Fall ein Grund,  die Flinte oder was auch immer, ins Korn zu werfen, sollte man  von Natur aus nicht wie ein Titelbild von Vogue aussehen.

Natürlich haben es dabei blonde Frauen leichter. Denn Blond ist seit Jahrzehnten DIE Haarfarbe, welche von den Herren der Schöpfung bevorzugt wird.
„Blondinen bevorzugt“, wissen wir spätestens seit Marylin Monroe.

Blondinen haben auch lange Beine, so lang, dass es der Fantasie überlassen bleibt, wo sie aufhören. Das ist die gängige Meinung.

Blondinen haben aufregend, immer willig und nicht sehr intelligent zu sein. Meint Mann nun einmal. Wird schon so sein, denn warum sehen  alle Models auf diversen Ferraris oder Bugattis sitzend oder liegend, so auffallend blond und naiv aus?

Wonach dürstet Mann so, wenn es besonders heiß ist? Nach eine(r)m  kühlen Blonden natürlich!

Und was sollen wir nun machen, wir dunkelhaarigen Frauen mit vielleicht nicht gar so endlos langen Beinen? Auf keinen Fall verzagen, sondern den Kampf aufnehmen mit dieser  Übermacht, denn sie werden immer weniger, die blonden Menschen allgemein, sagt die Statistik und die Anthropologen.
Daher steht fest, wir werden letztendlich siegen!

Inzwischen können wir uns nur trösten und in Geduld fassen, denn „Nobody is perfect“!



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IM SCHATTEN DER JALOUSIEN, Erotik



Im Schatten der Jalousien,   

von Joana Angelides



Ist es nicht so, dass es besonders die Nachmittage sind, wenn draußen das Licht hell und flirrend ist, man es genießt hinter halb geschlossenen Jalousien ein wenig zu ruhen?

Am besten am Bauch liegend und sich träumerisch wünschen, dass von irgendwoher langsam sich Hände nähern, die Waden aufwärts streichen und die Kniekehlen berührend?

Man einen Fuß leicht spielerisch wippt und es genießt?

Man seine Arme ausbreitet, oder über den Kopf schiebt und nach dem Bettende greift, womöglich hat es Sprossen und man kann dagegen halten?

Diese zärtlichen Hände immer höher kommen und man spielerisch in den Polster beißt?

Ein leises „Jajajaja.........“ entringt sich dem Munde und man wird überall feucht, auch an den Handflächen. Man hofft und will, dass sie da ankommen, wo alle Lustfäden zusammen treffen. Man hebt ein wenig den Po, will den Weg frei machen. Spürt die Fingerkuppen an den Innenseiten der Schenkel, wie sie streicheln, auf und ab gleiten, Schauer erzeugen.

Wie zufällig in diese Venusfalle gleiten, Perlen umkosen, verweilen, suchen und finden.
Kleine Schreie finden ihren Weg aus dem Unterbauch nach draußen und erlösen ein wenig die Spannung.
Lippen und Zungen gleiten über den Rücken, überwinden die Rückenwirbel, landen vor der Pospalte, kleine oberflächliche Bisse reizen die Haut, bis die Nerven zu singen beginnen.

Langsam baut sich eine Spannung  wieder auf,  wir umklammern die Sprossen des Kopfendes und das langsames, genußvolles Eindringen in unseren zu glühen beginnenden Körper lassen die Welt rund um uns vergessen.

Es sind dies wunderbare Nachmittage!




AUSZUG AUS DEM e-BOOK

"DIE TRAUMFÄNGERIN"
von JOANA ANGELIDES

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Sonntag, 23. November 2014

EIN KLEINES ZIGARETTERL...... Glosse



 EIN KLEINES ZIGARETTERL................

Gibt es die Zigarette „Davor“,  sowie es die Zigarette „Danach“ gibt?

Wenn ja, dann liegt es an der Spannung, die beim ersten Mal erfahrungsgemäß in der Luft liegt.
Da wir Frauen nun aber einmal zu sehr damit beschäftigt sind, unsere diversen Hafteln und Bandeln stilgerecht und so unauffällig wie nur immer möglich zu lösen, wissen die Herren der Schöpfung vielleicht nicht gleich, wohin mit den Händen inzwischen.
Dass es Männer gibt, die uns vor Leidenschaft die Kleider vom Leib reißen, ist eine  nicht bestätigte Mähre.

„Bin gleich wieder da, muss nur einen Moment ins Bad..........“, und schon sind wir entschwunden. Zum Rauchen reicht die Zeit jedoch nicht..............

Der alleine gelassene Mann, der sich selbst einem gewissen Erfolgsdruck unterwirft, weiß nun vor lauter Anspannung nicht, was er mit den Händen machen soll und da ist es ein beruhigendes Gefühl, sich an einer Zigarette festzuhalten. Außerdem vernebelt der Rauch ein wenig den Raum und das Licht wird diffuser.
Dann schaut´s auch noch gut aus, wenn er so hingegossen am Divan lehnt und eine Zigarette rauchend; träumerisch an  die Decke blickt, wenn Frau in einem bezaubernden Negligee herbei schwebt.

Wirkt auch ungemein erotisch, wenn Frau ihm dann die Zigarette aus der Hand nimmt und ausdämpft!

Seine Hände finden nun anderswo Halt! Ihm das nun zu verstehen zu geben, stellt dann für uns kein Problem mehr dar............


Man kann zum Rauchen  stehen wie man will, für manche wäre das Leben unter einem absoluten Rauchverbot um eine Facette ärmer.
Schließlich will jede Frau ihren eigenen Prinz Orlow haben. Frau gönnt sich ja sonst nichts. 




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KANN EIN OLIVENBAUM SEXY SEIN?



Kann ein Olivenbaum sexy sein?
von Joana Angelides

Natürlich kann jedes Objekt welches gewisse Emotionen oder Erinnerungen erweckt, sexy sein.
Doch ein Olivenbaum hat schon was Besonderes zu bieten.
Zum einen laden seine weit verzweigten ausgestreckten Äste zur Umarmung ein. Seine beweglichen leicht silbrig schimmernden Blätter bewegen sich bei jedem Lufthauch und simulieren Zärtlichkeit. Und zum andern wispert und flüstert er in vielen Sprachen, so dass er von jedem verstanden werden kann. Man muss nur zuhören können.

Der knorrige Stamm steht fest verwurzelt im Boden da, man kann sich anlehnen und seinen aromatischen Holzgeruch einatmen, und sich in seine Nähe verlieren.
Für mich ist der Olivenbaum nicht nur grammatikalisch männlich, er strömt auch Männlichkeit aus.

Die Wärme des Stammes durchdringt die Haut, die raue Oberfläche erinnert an Seefahrer, wilde See und Schiffe, weit draußen am Meer, kämpfend mit Sturm und Wellen. Wie viele Philosophen sind im Schatten der Olivenhaine gewandelt und haben den Sinn des Lebens gesucht?
Ich fühle mich Eins mit dem Stamm, mit dem Baum, fühlte mich im Geiste mit ihm verwoben, integriert, für ewig an ihn gebunden.

Ein Maler würde mich in diesen Augenblicken, aufgehend in den Stamm, mit den Armen nach oben strebend, teilweise von Holz und Zweigen bedeckt, darstellen.

Warum sollte man immer nur an Häschen, Mausi oder Bärli denken, wenn man zärtlich sein will, warum nicht auch an einen Baum. Auch wenn er einige hundert Jahre alt ist?



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Samstag, 22. November 2014

Entscheidung in der Dunkelheit, vampirig



Entscheidung in der Dunkelheit
von Joana Angelides

Bildergebnis für vampire brücken

Das ist wieder so ein Abend, der das Ende des Tages ankündigt, er wird nahtlos in eine dunkle Nacht übergehen.
Er steht am großen Fenster seiner Wohnung unter dem Dach des alten Hauses und blickt auf die bereits einsetzende  Dämmerung nieder, die die Stadt langsam einhüllt, die Umrisse der Häuser unscharf werden läßt und erste vereinzelte Lichter vorwitzig versuchen das Grau zu durchdringen.

Die Hektik des  Tages ist im Abklingen,  die Stille beginnt sich auszudehnen. Hier heroben, über den Dächern der Stadt sind die Geräusche ohnehin nur gedämpft zu hören.

Gedanken überschlagen sich, man hat eigentlich gar keinen Einfluß darauf. Bilder ziehen vorbei, Erinnerungen an Gerüche werden wach. Betörende Gerüche, schwer,  den Geist einschläfernd, die Sinne schärfend. Bilder aus längst vergangener Zeit, Jahrhunderte gleiten vorbei wie ein langer Zug mit Abteilen. Jedes Abteil ist besetzt mit fremden, manchmal jedoch auch bekannten Gestalten, bleichen Gesichtern.

Man wird es müde, all diese Wesen im Gedächtnis zu behalten. Nur manchmal verbleiben Eindrücke und Erinnerungen, oft ganz tief ins Innerste verbannt, als Schuldgefühle bestehen.  Ihre Verzweiflungsschreie verhallend in der Unendlichkeit und werden doch hin und wieder im Unterbewußtsein  wahrgenommen.

Sein Blick ruht auf den Dächern der Stadt, die für ihn zur Heimat geworden sind. Es gibt noch viele Seelen hier, denen man sich nähern kann, ihre Eignung zum kurzzeitig gemeinsamen Weg testen kann. Ihr Blut rettet seine Existenz, hält ihn am Leben, oder wie man das nennen soll, das ihn weiter treibt, das ihn atmen und suchen läßt. Es ist eher ein Existieren in einer Art Zwischenwelt ohne sichtbare Grenzen.

Durch die geöffneten Flügel des Fensters dringt etwas kühlere Nachtluft herein. Er schlingt das rechte Ende des Umhanges um die Schulter und gleitet lautlos in die Nacht hinaus.

Unendlich lange  hat er nun sein Heim nur nachts verlassen. Er streicht in der Dunkelheit durch die breiten Straßen, engen Gassen und überquert Plätze, sucht und findet seine Opfer.


Als er aus dem dunklen Park gegenüber heraustritt, unterscheidet er sich kaum von den vorbei eilenden Menschen. Er wird kaum beachtet, kaum wahrgenommen.
Gegenüber ist die Brücke, die über den Fluß führt, sie  verliert sich im Nebel. Man sieht nur bis ungefähr zur Mitte, dann ist die Sicht eingeschränkt.  Diese Novembernacht verschluckt auch die Geräusche der darüber gleitenden Autos, die Lichter treffen auf die Nebelwand, tauchen ein und verschwinden.
Er drückt sich an das Geländer und verschmilzt mit einem Pfeiler, der hoch hinauf reicht und in der Folge dann im dunklen Wasser der Fluten verschwindet. Die Lichter spiegeln sich darin und scheinen sich zu bewegen.

Er richtet seine Sinne in die Dunkelheit, horcht auf Geräusche und Bewegungen und sein Atem stockt. Genau vor ihm, einige Meter vorne, muß sich jemand ebenfalls an das Geländer lehnen. Er kann die Erregung spüren, die Unruhe pflanzt sich bis zu ihm fort.

Nun löst er sich aus dem Schatten und bewegt sich lautlos aber schnell vorwärts. Ungefähr in der Mitte der Brücke sieht er sie. Sie lehnt mit dem Kopf auf ihrem linken Arm aufgestützt,  am Mittelpfeiler und ihr rechter  Arm umklammert das Geländer. Sie weint so heftig, dass er es hören kann.

Lautlos arbeitete er sich bis zu diesem Mittelpfeiler vor und steht nun an ihrer Seite.

Sie beugt sich vor und macht Anstalten, sich auf das Brückengelände zu setzen. Mit einem Schritt nach vor, hält er sie an der Taille fest.

„Nein, Sie springen nicht!“ Er sagt es laut und fest und zieht sie  vom Geländer weg.

„Lassen sie mich, ich will nicht mehr leben!“

„Sie würden es bereuen, es gibt Nichts, was Leben ersetzt!“
Er schließt einen Moment seine Augen, wer weiß das besser als er selbst!?

Sie lehnt nun an der Innenseite des Mittelpfeilers und Tränen rinnen über ihr Gesicht.
Nun hat er endlich die Gelegenheit sie genauer zu betrachten.
Ihr schmales Gesicht wird umrahmt von dunklem Haar, das wie ein Helm an ihrem Kopf anliegt. Stirnfransen reichen fast bis zu den Bögen der Augenbrauen, die einen wunderbaren Schwung haben und ihre großen, ebenfalls dunklen Augen, noch  zusätzlich betonen.

Ihr voller Mund ist geöffnet und ihre Lippen zucken, während ihre Zunge langsam hin und her fährt. Sie sah so jung und hilflos  aus!
Ja, ein hilfloses Mädchen, das war genau das, was er heute Nacht braucht.

„Lehnen Sie sich an mich, das tut Ihnen sicher gut. Vielleicht kann ich dafür sorgen, dass Sie nie mehr weinen!“
Sie kann die Zweideutigkeit dieses Satzes nicht verstehen, doch irgendetwas drängt sie, sein Angebot anzunehmen.
Ihr Kopf ruht nun auf seine Brust, leicht seitwärts geneigt und die feine Linie ihres weißen Halses liegt frei vor ihm.  Er schließt die Augen, die Vorstellung mit seinen Lippen darüber zu streichen, zu verweilen,  überwältigt ihn.
Er legt seinen Arm um sie und gleichzeitig hüllt er sie in seinen Umhang ein. Sie schluchzt zwar noch weiter, doch er spürt, wie sich der Krampf langsam löst und es ein befreites Weinen wird.
Langsam beginnt er schrittweise, mit ihr im Arm, die Brücke zu verlassen. Die Autos, die auf der Fahrbahn vorbei gleiten hüllen sie manchmal in helleres Licht. Die Lenker vermeinen  ein  Liebespaar zu sehen, eng umschlungen, weltvergessen dahin gehen.

Er führt sie langsam in den dunklen Park, dort wo einige Bänke stehen und die Beleuchtung nicht sehr effizient ist. Er zieht sie zu sich herunter, als er Platz nimmt. Sie löst sich aus seinen Armen und lehnt sich leicht zurück. Nun erst kann sie ihren Begleiter voll ins Gesicht sehen.
Sie sieht ein schmales, blasses Gesicht mit großen dunklen Augen, die in ihrer Tiefe zu brennen schienen.
Plötzlich steigt Angst in ihr auf und sie will aufstehen, doch sein linker Arm, der sie unter ihrer sich hebenden und senkenden Brust sanft, aber nachdrücklich niederdrückt, läßt das nicht zu.  Der sie umhüllende Umhang tut den Rest und eigentlich ist sie von ihm gefangen, wie in einem Seidenkokon.
Er spürt  in der Enge des Umhanges, der sie beide einhüllt, wie sie am ganzen Körper zittert. Er weiß, dass  sie durch den dünnen Stoff ihres Kleides seine Erregung spüren muß.  Die weiße Schulter, die aus der verrutschten Bluse hervor leuchtet, raubt ihm fast den Verstand.
Ihr Schluchzen hat aufgehört, die letzte Träne findet ihren Weg über ihre Wange. Sein Gesicht kommt immer näher,  sein Mund ist leicht geöffnet. Seine weißen Zähne schimmern in der Dunkelheit.

„Vergessen Sie ihn, wenn er Ihnen diesen Schmerz zufügt, dann ist er ihre Liebe nicht wert. Kommen Sie mit mir mit, ich zeige Ihnen die Welt, wir verschreiben uns  dem Wind und reisen mit den Wolken über die Kontinente zu fernen Meeren. Ich verspreche dir ewige Jugend, Kraft und Macht über die Menschen! Möchtest du das mit mir teilen?“

Sie kann ihre Augen nicht aus den seinen lösen, es erscheint ihr erstrebenswert mit ihm in seine Welt einzutauchen. Sie hat keine Ahnung und keine Vorstellung was sie erwartet, doch ist sie bereit, es zu erfahren.
Sie nickt einige Male hintereinander und drückt sich unwillkürlich wieder fester an ihn. Sie kam sich so verloren, so einsam vor. Doch plötzlich nun ist eine starke Mauer da, an die sie sich anlehnen kann, die Gemeinsamkeit verspricht.

Im letzten Satz ist er in das vertraute DU gefallen, doch sie merkt es kaum. Sie hört fasziniert seiner Stimme zu, seinen Schilderungen über die Zukunft und schließt die Augen. Sie kann den Triumph in seinen Augen nicht sehen, die Gier und das Verlangen nach ihr und ihrem Blute.

Sie spürt kaum, wie sich seine Zähne langsam in ihren Hals bohren, es ist nur ein kleiner Schmerz. Doch sie spürt, wie sich eine unglaubliche Müdigkeit und Leichtigkeit in ihrem Körper ausbreitet und verliert fast das Bewußtsein. Er hebt ihr leichte Gestalt auf, läßt sie umhüllt von dem schweren schwarzen Mantel in seinen Armen liegen und erhebt sich mühelos und schwebt mit ihr, seinem neuen Opfer,  über die dunklen Spitzen der Bäume des Parks bis zu dem großen offenen Fenster seiner Dachgeschoßwohnung.  Denn am Horizont zeigt sich schon vorsichtig der junge Tag und die ersten Sonnenstrahlen haben die Kuppel der Kirche gegenüber erreicht.

Der tiefe todesähnliche Schlaf, der sie nun beide umfängt führt in eine Welt, die nur ihresgleichen betreten können.


AUSZUG AUS DEM e-BOOK

"SIE SIND UNTER UNS"
von JOANA ANGELIDES

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Freitag, 21. November 2014

DIE GEHEIMNISVOLLE MASKIERTE, Erotik (SM)



Die geheimnisvolle Maskierte
von Xenia Portos

Als sie nach dem Mädchen rief, kam diese mit angstgeweiteten Augen gelaufen. Sie betete insgeheim, dass sie sich heute keinen Fehler geleistet hatte, denn die letzte Behandlung durch ihre Herrin war erst zwei Tage her und die Striemen schmerzten noch immer.
Mit Schaudern dachte sie daran! Als die ersten Hiebe niedersausten, schrie sie  unwillkürlich auf. Sie klammerte sich an die beiden Holzbeine des Schemels und zappelte mit den Beinen. Da schlug die Herrin wütend auf ihre Schenkel und Waden ein, ungeachtet ihrer Schreie, immer wieder.

„Wir werden heute Abend einen kleinen Besuch bei meiner Freundin Alexandrowa machen. Der Fürst ist ja nicht da, melde in de Küche, dass ich auswärts essen werde. Dann gib dem alten Pförtner Bescheid, dass er uns kutschieren soll!“
Der alte Pförtner war immer schon stumm und hauste nun in dem alten Pförtnerhaus neben dem Eingangstor, das nicht mehr in Verwendung stand. Sein Stillschweigen war also gewährleistet, obwohl er natürlich wusste, was die Fürstin so trieb. Doch er behielt es für sich, er hatte ja sonst keine weiteren Dienste zu verrichten und genoss das Gnadenbrot. Schon lange wurde das Tor von der Garde nachts geschlossen und tagsüber blieb es offen.

Katja wusste sofort, was das bedeutet. Sie musste das Bad für die Fürstin richten, sie nachher mit  duftenden Cremen massieren, ihre Haare bürsten und sie schminken. Wenn Natalia sich in Lydia verwandelte, dann trug sie das Haar offen, steckte kleine glitzernde Sterne ins Haar und verwendete ein etwas auffallendes Parfum, dass sie sich von einem Drogisten aus dem Künstlerviertel der Stadt anfertigen ließ. Es hieß, er sei Alchimist, Zauberer und vielleicht sogar ein Hexer! Sie freute sich auf den Abend, denn dann konnte sie sich in der Küche der Villa von Madame aufhalten und mit der Köchin den neuesten Klatsch austauschen, während sie auf Natalia wartete.
Früher kutschierte sie Pjotr, doch dieser wurde vom Fürstenhof gejagt, als er die Zofe brutal vergewaltigte.
Das erzwungene Weggehen von Pjotr hat ein großes Loch in der Welt von Natalia hinterlassen.
Pjotr war einer der beiden Gardisten, der ihre dunklen Triebe kannte und sie zum Erblühen bringen konnte. Abgesehen davon, dass er ein Hüne  mit einem beachtlichen Körperbau, einer rauen, ausdauernden Zunge und einem mächtigen Schwert war, liebte er es in allen Variationen ausgepeitscht zu werden. Ja, er verlangte hemmungslos danach und bedankte sich nach jedem Hieb und verlangte immer mehr. Sie konnte ihn besonders quälen, wenn sie ihm die Schläge verweigerte. Nachdem Pjotr vor zwei Monaten, ganz unerwartet die kleine Zofe vergewaltigt hatte, wurde er brutal in den  fürstlichen Ställen, vor den Augen aller, öffentlich ausgepeitscht und aus der Garde entlassen. Doch Natalia, die ihn  nicht verlieren wollte,  schickte ihm heimlich zu Madame Alexandrowa, die ihn in ihre Dienste nahm und ihn nun an ihre Kunden, männlichen sowie weiblichen, vermittelte. Auch Natalia ließ ihn hin und wieder, bevor sie sich auf den Heimweg nach geleisteten und empfangenen Diensten bei Madame machte, zu ihrem Vergnügen und zur  Abrundung der Erfüllung ihrer hemmungslosen Lust, kommen und genoss, als Abschluss sozusagen, seine Zungentechnik.
Er begann meist mit langsamen, runden Bewegungen rund um ihre Klitoris, erfasste sie mit den Zähnen, ließ seine Zunge kreisen, sog die Klitoris dann zum Gaumen und begann sie zu rollen. Er ließ sie einige Male fast kommen,  machte dann zwei bis drei Sekunden eine Pause und begann wieder von vorne. Es machte sie jedes Mal fast wahnsinnig, sie schrie und keuchte. Erst wenn sie fast keine Luft mehr bekam, mit den Armen wild um sich schlug und ihr Körper wie verrückt zuckte, ließ er von ihr ab.
Es gab danach Tage, wo ihre Stimme noch immer heiser und rau war.

Madame Alexandrowa hatte bei fast allen Zimmern die Möglichkeit,  durch fast unsichtbare kleine Gucklöcher die Geschehnisse darin zu beobachten. Und diese Szenen bereiteten ihr ein besonders Vergnügen, erregten sie ungeheuer. Die wilde Hemmungslosigkeit von Natalia, alias Lydia übertrug sich auf sie und ihre Finger fanden wie von selbst zwischen ihre Schenkel und suchten ihre erregte Perle und sie erlebte ein oder zwei Orgasmen, gemeinsam mit Lydia, ohne dass diese etwas ahnte.

Sie kamen etwas früher als vorgesehen bei der Villa an. Natalia wies den Pförtner an, sich in der Nähe aufzuhalten, damit er  sie dann wieder nach Hause kutschieren konnte. Er  nickte und begab sich in den rückwärts gelegenen Stall, wo Madame ihre beiden Kutschen und die Pferde untergebracht hatte. Er  hielt sich da gerne auf.

Als Natalia in die obere Etage hinauf schritt, hörte sie ein Mädchen im Baderaum  schreien und die tiefe Stimme des „Schmiedes“, wie er beruhigende Worte sprach. Doch  das Mädchen schrie weiter und es roch plötzlich nach verbranntem Fleisch. Offensichtlich wurde wieder ein neues Mädchen gebrannt. Es wurde ihr offenbar die Lilie, als Zeichen des Hauses und dass sie nun eine Hure im Dienste von Madame war, eingebrannt. Das war eine der unerbittlichen Bedingungen, die Madame stellte. Selbst Natalia war das nicht erspart geblieben, sie musste sich diese stilisierte Lilie einbrennen lassen. Sie wählte den Platz auf ihrem linken Innenschenkel und es tat tatsächlich fürchterlich weh. Doch der „Schmied“, ein großer kräftiger Mann, stimulierte ihre Klitoris damals gleichzeitig bis zum Orgasmus und ließ sie  den Schmerz als relativ empfinden. Der „Schmied“ war eigentlich Mädchen für alles, war für schwere Tätigkeiten und natürlich auch für die Pferde von Madame zuständig. Er hatte eine lange, dünne  Eisenstange, an deren Ende die  Lilie angebracht war. Sie wurde zum Glühen gebracht und erbarmungslos in das Fleisch eingebrannt. Das Schreien ging nun in Wimmern über und die männliche  beruhigende Stimme war wieder  zu hören. Es war vorbei.


Natalia ging auf den Salon von Madame zu und öffnete zaghaft die Türe. Madame Alexandrowa hatte sie schon erwartet.
„Meine Liebe, ich habe Sie schon erwartet. Graf Nikolai ist wieder in der Stadt und verlangt nach Ihnen!“
„Ich freue mich auf ihn, er ist ein starker Mann, voller Leidenschaft und  versteht es, Frauen richtig zu behandeln. Sie haben wohl wieder ein neues Mädchen aufgenommen?“
„Ja, ihr wurde heute die Lilie eingebrannt, man hat sie im ganzen Haus schreien gehört.“
Die beiden Frauen umarmten und küssten sich auf die Wangen und Madame bot Natalia einen süßen Likör an.
„Nein danke, ich ziehe einen Champagner vor, denn Graf Nikolai wird sicher auch Champagner bestellen und da will ich mir nicht den Geschmack verderben!“

„Na gut, dann wollen wie sofort in medias res übergehen, Lydia!“ Sie nannte sie ab sofort Lydia und begleitete sie zur Türe.

Lydia ging in ihren Raum, zog sich aus, holte die roten Dessous, die roten Netzstrümpfen und die Strumpfbänder mit den Rosetten  aus dem Schrank, und bedeckte ihr Gesicht mit der  Maske, nur der Mund blieb frei. Die Maske war wichtig, niemals hatte einer der Freier jemals ihr Gesicht gesehen und so soll es auch bleiben.
Sie nahm die schwarze Peitsche mit den eingearbeiteten Metallstücken zur Hand und ließ sie durch die Luft sausen. Er wird wimmern, es wird ihn schmerzen, doch er wird es lieben!

Sie stand mit dem Rücken zur Türe, einen Fuß am Hocker gestützt und mit der Befestigung des Strumpfbandes beschäftigt, als der Graf eintrat. Er umarmte sie von rückwärts, suchte sofort ihre Brustnippel und drehte daran. Sie beugte sich zurück, um ihm mehr Raum zu geben und stöhnte genussvoll.
Wie erwartet hatte er Champagner bestellt und ihn  auch gleich mitgebracht. Sie prosteten sich zu und nippten an den Kristallgläsern des Hauses.
Er ließ sich danach von ihr ausziehen, an seinen Nippel saugen und reinbeißen und genoss es.
„Du warst sehr unartig, so lange hast Du nichts von Dir hören lassen, welche Strafe hast Du wohl verdient?“
„Ohja, bestrafe mich! Ich verdiene es! Aber  lass mich vorher deine Schenkel auseinander ziehen, ich will Deine eingebrannte Lilie sehen, meine Stute!“
Dieses Brandmal erregte ihn immer wieder, er küsste und leckte es jedes Mal.
Sie legte sich aufs Bett, er drückte ihre Schenkel auseinander und begann mit seiner Zunge das Brandmal zu lecken, ließ seiner Zunge freien Lauf und strich auch über ihre feuchte Spalte. Sein erregiertes, mächtiges Schwert begann aufzusteigen und stand nun aufrecht vom Körper weg. Das geheimnisvolle Parfum tat das Übrige, es stieg ihm durch die Nase, direkt in sein Gehirn und mache ihn schwindelig.
Er kniete sich so über ihren Körper, dass ihre Zunge die Spitze des Schwertes erreichen konnte. Sie richtete sich ein wenig auf und leckte sie, ihre Zunge glitt in den kleinen Spalt vor und er begann sofort lustvoll zu stöhnen.
Das war der richtige Moment um ihn  abzuwerfen! Sie richtete  sich ganz auf und warf ihn ab. Er schrie unwillig auf.

„Lege Dich hier bäuchlings auf das Bett, bevor Du genießen kannst, wirst Du Deine gerechte Strafe bekommen!“
Er stöhnte unwillig auf, fügte sich jedoch. Sie band seine Arme und Beine an den  Bettpfosten fest und nahm die Peitsche zur Hand. Sie ließ sie einige Male durch die Luft sausen und er rüttelte  an den Fesseln.
Sie ließ sie nun zum ersten Hieb auf sein Hinterteil sausen und er stöhnte auf. In Intervallen von je drei Sekunden schlug sie zu. Sein Stöhnen wurde lauter, er drehte das Becken, versuchte auszuweichen, doch sie schlug weiter zu. Immer mit dem Intervall von drei Sekunden, da begann er um Gnade zu betteln,

Sein Atem schien zu stocken, der Schmerz bahnte sich offensichtlich nun seinen Weg. Er fraß sich langsam durch seinen Körper, scharf und beißend, erreicht in mehreren  Wellen das Gehirn und begann sich dort auszubreiten, explodierte und floss wieder zurück. Natalia berechnete das, sie wusste dass er es so empfinden würde.
Vom Moment an, wo die Gerte das anvisierte Ziel erreichen, den Schmerz durch seinen Körper jagen wird, bis zum befreienden Schrei werden zwar nur Sekundenbruchteile vergehen, es ist aber trotzdem eine kleine Ewigkeit.
Nun wütete er, zerriss seine Nerven, jagte Signale durch den Körper, ließ ihn sich aufbäumen und alles rundherum vergessen. Rote Kreise beginnen sich zu drehen und werden weiß glühend.
Langsam wird der Schmerz abebben, er wird Luft holen und ein  Schrei wird seiner Kehle entweichen. Sie kannte das von Pjotr, von Katja und seit einiger Zeit auch von verschiedenen Freiern aus dem Etablissement von Madame.
Das sind die Momente, wo weitere Hiebe  der Peitsche mitten in die abklingende Kurve treffen und den Schmerz neuerlich auf den Weg schicken. Dabei war er nun stärker, kannte den Weg zum Gehirn schon, bis  in die letzte Nervenzelle, peitscht sie auf, lässt sie rot glühen und  tausend Messer  in seine Nervenbahnen schicken. Die gesamte Nervenbahn beginnt zu vibrieren und zu singen wie Drähte unter Strom.
Graf Nikolai war außer sich vor Schmerz, er brüllte und keuchte und schlug um sich.
Sie legte die Peitsche weg und begann nun mit der Zunge seine sichtbaren Striemen zu lecken. Seine Muskeln waren bisher angespannt, nun fiel die Spannung zusammen, er wimmerte und murmelte Dankesworte.
Sie löste seine Fesseln und drehte ihn um. Ihre Zunge suchte nun seine Brustnippel, ihr Zeigefinger drehte sich in seinem Nabel. Er wimmerte wollüstig, ließ sie gewähren. Als sie sich langsam über ihn beugte, ein Bein über ihn schwang und nun endlich sein mächtiges Schwert in sich aufnahm, gurrte er laut und fordernd und begann nach oben zu stoßen. Nun jedoch blieb ihr der Atem weg. Seine Kraft und seine Leidenschaft waren immens, er stieß zu, krallte sich in ihre Lenden, hob und senkte sie nach seinem Verlangen und gab seiner Vorstellung, sie als Stute zu sehen, volles Leben.
An sich wollte s i e ihn reiten, doch nun stellte sich heraus, dass e r sie ritt und zwar unerbittlich. Gleichzeitig mit ihm entlud sich auch ihr Körper, sie schrie, da sich scheinbar glühende Speerspitzen in ihren Unterleib gruben. Es wurde ein Ritt auf einem Vulkan. Sie schrie, er solle aufhören, bat um Gnade, doch er dachte  gar nicht daran nun aufzuhören, er trieb sie vor sich her, ließ ihr keinen Moment der Erholung, drückte sie fest auf sein Becken,  sodass sie sein Schwert tief in sich spürte und ergoss sich mit voller Wucht. Es war nicht mehr zu unterscheiden, wer nun wen zum Wahnsinn treiben wird.
Sie brach zusammen; keuchend lagen sie übereinander.
„Also, Du bist die beste Stute im Stall, ich sollte Dir mein Brandzeichen einbrennen, Dir ein Zaumzeug anlegen und Dich auch einmal von hinten reiten, Dich quer durch den Raum treiben!“
In solchen Momenten war er ein Tornado, der nicht zu beherrschen war. Es wurde ihr klar, dass er es das nächste Mal in die Tat umsetzen wird. Bei dieser Vorstellung schauderte es Natalia.

Sie löste sich langsam aus den Laken und ging mit zitternden Knien zu dem Paravants, der den Raum teilte. Dort musste sie sich setzen und tief Luft holen. Scheinbar galt hier die Ballade vom Zauberlehrling, er war ihr ebenso entglitten, wie diesem der Besen.

Sie hörte, wie er sich wieder anzog und dann den Raum verließ. Er hatte akzeptiert, dass sie  sich hinter dem Paravants verkroch. Auf dem kleinen Tischchen neben dem Bett hatte er eine beträchtliche Summe hinterlegt, was wohl seine Zufriedenheit mit der Stute Lydia ausdrückte.
Heute wird sie Pjotr nicht brauchen, um ihrer Lust die entsprechende Krönung aufzusetzen.




AUSZUG AUS E-BOOK

"DAS ETABLISSEMENT"
von  XENIA PORTOS

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Montag, 17. November 2014

MORD AM WEIHNACHTSMANN, Überlegung



Mord am  Weihnachtsmann!
von Joana Angelides


Jeder, der heute berühmt ist und im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, lebt mit der Gefahr eines Attentates....

Was wäre nun, wenn es  jemand  einfiele, den Weihnachtsmann zu ermorden?
Auf jeden Fall würden sie  in die Geschichte eingehen! Der Weihnachtsmann und auch sein Mörder.

Die Frage, warum ihn denn jemand ermorden sollte, ist leicht zu beantworten.
Man denke nur an die rund 100 Krawatten, die ein normaler Mann im Laufe seines Lebens unter dem Baum findet und die er allesamt  scheußlich findet!
Oder an die Tausenden Geschenke, die genau nicht gepasst haben.  An die,  von den flinken Fingern der  älteren weiblichen Familienangehörigen  selbst gestrickten Socken, Handschuhe und Schals   die uns dann sorgsam verpackt, überreicht wurden und zu nichts dazu passen! Oder an jene Bilder die Schwiegermutter so gerne verschenkt und für die man dann verzweifelt einen Platz sucht, wo man diese abschreckenden Ölschinken nicht gleich sieht.
Wer erinnert sich nicht an diverse Zwerghasen, oder Hamster,  lebendig natürlich,  die dann überall in der Wohnung herumwuseln und dauernd ihre kleine Geschäftchen in unseren Hausschuhen erledigen. Unerwarteter Weise wachsen die dann und sind  keine süßen kleinen Zwerghäschen mehr, sondern ausgewachsene Rammler. Wehe, es ist sogar ein Pärchen! Reklamationen zwecklos.
Wer zählt die Szenen, trocknet die Tränen, die bei diversen Weihnachtsessen vergossen wurden?
Oder gedenkt der brennenden Weihnachtsbäumen, die die Versicherungsprämien immer teurer werden lassen?
Die Liste könnte man unbegrenzt weiterführen.
Und das alles im Namen des freundlich lächelnden  Weihnachtsmannes.

Also, da stauen sich schon gewisse Aggressionen auf, die zu den bösesten Ideen führen können.

Man überlegt plötzlich, wozu  denn der Weihnachtsmann gut sein soll? Also, weg mit ihm!

Aber wie könnte man das  bewerkstelligen?
Hoch im Norden, im zuckenden Nordlicht, wenn der Schlitten über das ewige Eis gleitet,  ist es schier unmöglich. Es gibt ja  keine Möglichkeit, sich zu tarnen.

In den tiefen Wäldern Skandinaviens  kann  sich der Meuchelmörder mit dem Dolch im Gewande zwar verstecken, doch da fliegt der Schlitten mit Rudolf leider darüber hinweg. An die Kufen könnt er sich hängen, doch wie meuchelt er dann?

In den Städten gäbe es schon mehr Varianten, in dunklen Gassen, tiefen Toreingängen, unbeachteten Innenhöfen, oder sogar  im Kaufhaus.
Doch....... welcher ist nun der Richtige? Mit dem Messer im Anschlag zuckt man hin und her und die Wahl fällt schwer. Denn es gibt plötzlich Hunderte!
Es ist also gar nicht so einfach, den Weihnachtsmann zu ermorden. denn bei diesen vielen Doppelgängern und Doubeln müsste man ja zum Serienmörder mutieren!
Und bitte, wohin mit den vielen Leichen?

Er hat also noch Glück gehabt, der Weihnachtsmann, aber wie lange noch????



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X-MAS Satire



Es weihnachtet in der Redaktion

von Joana Angelides


Das alle Jahre wiederkehrende Fest der  Geburt des Jesus-Kindleins treibt die tollsten Blüten,  wird langsam unübersichtlich und viele vergessen den ursprünglichen Sinn des Festes.

Jeder feiert es aber auch anders.
Die einen ertränken es in Alkohol, die anderen würden gerne auch die Schwiegermutter darin ertränken. Doch die Gewißheit, dass sie sich dann länger hält, lässt sie noch zögern.
Viele kaufen schon Wochen vor dem Fest jene Dinge, die keiner wirklich braucht, die aber so schön verpackt sind.
Andere wieder suchen den Weihnachtsfrieden übers Reisebüro in exotischen Ländern, wo es garantiert keine Christbäume und auch keine Glaskugeln zum Schmücken derselben gibt. Aber dafür Palmen und Temperaturen, die kaum erträglich sind. Auch gibt es keinen gebackenen Karpfen oder  Weihnachtsbraten am sogenannten „Christtag“. Dafür wilde Stammeskämpfe, Terrordrohungen und Tsunamis.

Es gibt keinen Familienstreit und Tränen beim Weihnachtsbraten, aber auch keinen Schnee und auch keine Mitternachtsmette.
Ganz Schlaue haben einen künstlichen Baumschirm (Made in China) und ein paar Kekse mit, um dann unter Tränen und Heimweh dem Fest in der Ferne nachzutrauern und das um viel Geld!

Da sich unsere Redaktionsmitglieder eindeutig zu den Klügeren zählen, haben wir beschlossen, diese Weihnachten mit einem firmeninternen Fest in der Redaktion zu feiern.

Der redaktionseigene Bote Benjamin wurde auf die Leiter gejagt, um die künstlichen Plastikgirlanden schwungvoll zwischen den Türen und der Beleuchtung anzubringen. Er stand da oben, die Leiter wackelte gefährlich und  sang ein Weihnachtslied nach dem anderen. Wir wußten gar nicht, dass es so viele gab!
Sein Gesang wurde jählings unterbrochen, als  Ilse unsere Redaktionssekretärin, ein  Tablett mit Gläsern balancierend herein kam und die Türe mit den linken Fuss rücklings schloß.
Die daran befestigter Girlanden rissen die Lampen aus der Verankerung, die Leiter um und unser Benjamin kam darunter zu liegen.
Er wird Weihnachten leider mit einem Gipsfuß, zwei Schlingen für die Hände und einer Halskrause  verbringen und sicher sechs Wochen im Krankenstand sein. Naja, man kann nicht alles bedenken! Dafür wird er aber dann wie neu sein!
Gläser, eine Leiter und zwei Beleuchtungskörper brauchen wir ebenfalls neu, nur Ilse kam ohne jede Schramme davon, sie ist nur heiser vom Schrei und wird einige Tage nicht telefonieren können.

Peter aus der Sportredaktion hat sich erbötig gemacht, für die Getränke zu sorgen. Er kontaktierte sämtliche ihm bekannten Firmen mit der Bitte um eine Getränkespende. Nachdem er überall Proben zog, war er schon eine Woche vor Weihnachten in Feierstimmung und lief mit einer roten Zipfelmütze herum.  Wenn es Schnee gegeben hätte, wäre er sicher mit dem Schlitten ins Büro gekommen. Er telefonierte schon ständig mit einigen Zoos, ob sie ihm ein Rentier zur Verfügung stellen könnten, falls, ja falls es Schnee gibt! Verkehrskontrolle oder aber den Tierschutzverein  kann er aber nicht brauchen!

Das Buffet wurde von einem, bisher völlig unbekannten, aus Südostasien stammenden Sandwich-Lieferanten angeliefert und sah optisch wunderbar aus. Diejenigen, die versteckt eine Kostprobe zogen, rangen noch nach Minuten nach Luft und brauchten pro Sandwich mindestens drei Flaschen Bier oder Mineralwasser. Aber, die Brötchen waren kunstvoll arrangiert und erfüllten den Raum mit einem sehr intensiven Geruch.

Überall wurden Kerzen aufgestellt, die eine sehr feierliche Stimmung verbreiteten, auf einer Grillplatte briet irgendjemand Äpfel und Tannenzweige, die den Geruch der Brötchen dann doch übertönten.
Unser Chefredakteur bestand auf echten Kerzen auch auf dem Weihnachtsbaum, der  in der Ecke des Aufenthaltsraumes aufgestellt wurde.

Nachträglich muss gesagt werden, dass das keine sehr gute Idee war, denn der Baum stand bedenklich nahe an den Vorhängen und dem Tisch mit den kleinen Geschenken der Kollegen und innerhalb weniger Sekunden in hellen Flammen.

Die Feuerwehr war zwar in unglaublich kurzer Zeit da, doch trotzdem verbrannten fast alle Akten, die Registratur samt Stellagen und was heil blieb, ging im Wasserstrahl der tapferen Männer unter.
Eines steht fest, soviel Aufmerksamkeit und Beobachter auf den Gehsteigen gegenüber, hat unsere Redaktion noch nie gehabt, kostenlose Werbung sozusagen. Immer, wenn von der Feuerwehr noch rauchende Möbelstücke aus dem Haus getragen oder aus dem Fenster geworfen wurden, applaudierte das Publikum. Besonders begeistert zur Kenntnis genommen wurde die Explosion unserer Gastherme. Ein Schauspiel, das den Himmel erleuchtete und im ganzen Grätzel gesehen werden konnte.
Bunte und schwarze Papierfetzen flogen durch die Gasse, ein Konfettiregen sozusagen.
Und über allem tönte „Stille Nacht, Heilige Nacht“, aus einem der offenen Fenster gegenüber.

Die Polizei nahm eine Tafel aus dem Lieferwagen zur genaueren Untersuchung mit, auf der  „Bin Laden“ steht. Unser Chauffeur, dessen Großeltern vor vielen Jahren aus Ägypten eingewandert sind, was ihn  natürlich sofort verdächtig machte, soll nach dem Ausnüchtern  zwecks Aufklärung von der Cobra einvernommen werden.

Die Aufräumungsarbeiten dauern noch an, vor allem, da jeder halbwegs lesbare Papierfetzen unter die Lupe genommen werden muss, es könnte sich ja um etwas Wichtiges, sprich eine Satire,  handeln.

Es war jedenfalls ein be-rausch-endes Lichterfest, das in dieser Konzentration vielleicht nur alle Hundert  Jahre stattfindet.

Als wir uns schon fast durch die verkohlten Reste der Manuskripte und Recherchenunterlagen durchgewühlt hatten, rief der Herausgeber unseres Magazins  aus Phuket an.

Wir  versicherten ihm, dass alles seinen gewohnten Weg geht.
Das klang so:
„Hier alles am Köcheln, die nächste Ausgabe brennt uns unter den Fingern! Wir suchen die geheimen Glutnester und machen uns Notizen. Wir haben die volle Aufmerksamkeit der halben Stadt“.
Er klang sehr zufrieden und wünschte uns ein fröhliches Weihnachtsfest.
Wir werden versuchen hin und wieder gequält zu lächeln. 


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LUST UND SCHREIE, Erotik



Lust und Schreie
von Joana Angelides

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Wenn man den dichten Wald hinter sich gebracht hat, tut sich der Blick auf den Fluss auf, der träge dahin fließt und besonders nachts  immer unheimlich wirkt. Auch bei Tage ist er dunkelgrün, fast schwarz, weil sich an einer Seite hohe Tannen bis an das Ufer drängen und an der anderen Seite eine Felswand  aus dem Wasser aufsteigt, die das Tageslicht weitgehend abhält.
Rechts, wo die  Felswand ein wenig zurücktrat, stand ein altes   Schloss aus dem 16.Jhdt.   Das Schloss lag direkt am Meer; auf einer Seite war der steil abfallender Fels, der in der weißen Gischt versank, auf der anderen Seite ein leicht ansteigender sattgrüner  Hügel. Der sich bis zum Ufer des Flusses hinstreckte. Das Schloss war seit Generationen das Stammschloss der Claimshall


Soweit man sich erinnern konnte, waren die Herren von Claimshall oft,  viel und lange  auf Reisen und brachten des Öfteren ihre Gemahlinnen  aus fernen Ländern mit. Seit die Menschen im Dorf denken konnten, gab es nur männliche Nachkommen.

Den jungen Herr von Claimshall konnte man abends des Öfteren auf dem Balkon des Turmes stehen sehen und in die Ferne blicken. Er hatte meist einen schwarzen großen Vogel am Arm, ließ ihn in die Nacht fliegen und wartete bis er wieder zurückkam. Mancher wunderte sich, dass er das abends tat, doch man hatte sich abgewöhnt, sich über die Schlossherren den Kopf zu zerbrechen. Sie  lebten sehr zurück gezogen und man gewöhnte sich eben daran, dass man sie, auch wenn sie wieder einmal  hier waren,  im Ort nur selten zu Gesicht bekam. Die Lichter im Schloss waren jedoch oft bis in die Morgenstunden an. Auch wenn sie erloschen waren, sah man  in den oberen Räumen Irrlichter von einem Raum zum anderen wandern. Manche glaubten eine weibliche Gestalt in weißen, wehenden Gewändern hinter den Fenstern dahin gleiten zu sehen, die einen fünfarmigen brennenden Kerzenleuchter trug. Es könnte die Schlossherrin sein.

Für Besorgungen und Arbeiten im Haus war Matheus zuständig. Er kam mit der schwarzen Kutsche ins Dorf, machte seine Besorgungen und ansonsten war er mürrisch und wortkarg. Wenn er alles besorgt hatte, setzte er sich wieder auf seinen Kutschbock und schwang die Peitsche. Mit einem heiseren Schrei trieb er die beiden Pferde an, die daraufhin  laut wieherten und dann war er wie ein Spuk  wieder verschwunden.

Matheus lud seine Fracht ab und trug sie beim Seiteneingang in das Schloss. Es war Nacht. eine stürmische, bewölkte Nacht. Es war keine geschlossene Wolkendecke, hin und wieder kam der Mond zwischen den einzelnen Wolken durch und das fahle Licht erzeugte bewegliche Schatten und fliehende Lichtpunkte suchten ihren Weg am Moos zwischen den dicken Stämmen der viele Meter hohen Bäume.
Wenn er fertig war, brachte er die Pferde in den Stall und stellte die Kutsche in den Verschlag.

Dann ging er wieder ins Schloss zurück und  in den Keller. Die Kellertüre war mit einer Kette verschlossen, sie knarrte ein wenig, als er sie öffnete.
Er konnte sie hören, alle Drei!
Sein Herr hatte im Keller, ohne das Wissen seiner Familie einen geheimen Salon eingerichtet, mit Kamin, Gaslampen an den Wänden und tiefen weichen Teppichen  am Boden. Der Raum war sehr groß und hatte, ähnlich einem Kirchenschiff, einige Nischen, die mit dicken Vorhängen gegen Blicke geschützt waren.
In der Mitte des Raumes stand ein breites Bett mit vielen Pölstern und darüber einem Baldachin.
In jeder der drei Nischen war ein junges Mädchen angekettet. Sie lagen auf ihren Betten und mussten ihm zu Diensten sein. Nur Er hatte die Schlüssel, um die jeweilige Kette zu lösen. Er hatte sie in den umliegenden  Dörfern bei Nacht und Nebel von Matheus rauben lassen und niemand wusste, dass er sie gefangen hielt. Nach einiger Zeit hatte man aufgehört, nach ihnen zu suchen.


Als sie Matheus die Treppe herab kommen hörten, fingen sie zu weinen und zu rufen an. Matheus spürte, wie es ihn erregte. Immer, wenn sein Herr nicht da war, nahm er sich eines der Mädchen vor. Besonders die schwarzhaarige Tigerin hatte es ihm angetan. Sie stammte allerdings nicht aus dem Dorf sondern aus einem vorbeiziehenden Zirkus von Zigeunern. Sie war neu, erst einige Tage hier. Er schlug den Vorhang zurück und nahm eine der Peitschen von der Wand. Sie kratzte und spukte und es war gut, dass sie angekettet war Er hoffte, wenn sie einige Schläge damit abbekam, würde sie gefügig werden. Sie starrte ihn an und kroch an das Kopfende des Bettes. Er packte sie an den Beinen, zog sie wieder in die Mitte des Bettes zurück und kettete auch das eine noch  freie  Bein an. Dann schloss er auch die Metallmanschetten an ihren beiden Armen an die Ringe am Kopfende an und begann, ihren Po freizulegen. Sie weinte und schrie. Er fuhr mit seinen Nägeln auf ihrem Rücken auf und nieder und hinterließ leichte Spuren. Mit seinen langen gierigen Fingern glitt er dann zwischen ihre Pospalte und begann in ihre Rosette einzudringen. Sie bewegte das Becken wie wild und beschimpfte ihn. Das erregte ihn unendlich.

„Sei ruhig, Wildkatze, ich peitsche Dir sonst die Seele aus dem Leib!“, schrie er sie an, hob die Peitsche und schlug in wilder Wut zu. Sie heulte auf. Er schlug weiter auf sie ein. Plötzlich hörte sie auf zu schreien. Sie bewegte sich kaum mehr. Er hielt erschrocken inne.
„Ja, ja, ja… fester, ja noch einmal…“, schrie sie jedoch plötzlich auf.
Oh, es gefiel ihr, ihre Abwehr war also nur gespielt!

Die Beiden anderen verhielten sich ruhig. Sie wussten bereits, wenn er sich mit einer von ihnen beschäftigte, dann kamen sie glimpflich davon.

Er glitt mit seinen langen dünnen Fingern zwischen ihren Schenkeln nach vorne und spürte, dass sie nass war. Sie begann leicht mit dem Po hin und her zu schwingen und genoss es sichtlich. Er krümmte seine Finger in ihr und rotierte im Rhythmus. Es kamen wohlige Töne aus der Polsterung, in der sie sich offenbar verbissen hatte. Er nahm seine Finger langsam wieder zurück, sie knurrte unwillig. Doch er ließ nun seinen Daumen in sie gleiten und erfasse mit den Fingern ihre Perle und begann sie ebenfalls rhythmisch auf und ab gleiten. Sie hob ihren Po, um ja keine seiner Bewegungen einzuschränken und er spürte, wie die Perle immer härter und größer wurde.

„Höre ja nicht auf, ich verrate sonst unseren Herren was Du so immer mit uns treibst, wenn er nicht da ist. Der peitscht Dich dann aus, oder macht noch schlimmeres mit Dir!“
Ihre Bewegungen wurden immer hektischer und plötzlich kam sie heftig und brüllend. Er kniete hinter ihr und war auf das Höchste erregt. Seine Hand glitt heraus und sein unglaublich großer Speer, der inzwischen zu ungeheuerer Größe angewachsen war drang mit einem jähen Stoß in sie ein.

„Ja, das ist gut, das treibt mich fast in den Wahnsinn, lässt meinen Orgasmus nicht enden und erregt mich immer mehr! Stoße tiefer und immer tiefer in mich! Oh, Du spießt mich fast auf!!!“ Sie schrie es heraus und ihre Hände krallten sich in die Polsterung. Er hörte nur ihr Stöhnen und Schreien, konnte die Worte kaum verstehen fühlte aber, wie  sein Schwert immer wieder von neuem erstarkte und  ließ den dingen ihren Lauf, bis sie unter ihm völlig erschöpft in sich zusammen sank. Dann ließ er von ihr ab.

„Bitte, nimm noch einmal die Peitsche ich brauche sie noch einmal, schlag ordentlich zu!“ bettelte sie. Er griff nach der neben ihm liegenden kurzen, roten Peitsche und schlug weit ausholend einige Male langsam und bedächtig auf ihre bereits roten Pobacken zu. Sie wand sich unter den Schlägen und schlug mit beiden Fäusten auf das Bett,  hob den Kopf und keuchte ihren Schmerz mit offenem Mund hinaus.
Erst nachdem sie aufhörte sich zu winden, hörte er auf. Sie lag ermattet da und rührte sich nicht mehr. Er erhob sich vom Bett und legte eine der seidenen Decken auf ihren Körper, zog den Vorhang zu und entfernte sich. Er lächelte teuflisch. Also mit dieser Wildkatze wird sein Herr noch seine Freude haben!



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