Der
Tag der Angst vor der Gerte.
Von
Xenia Portos
In den letzten Tagen habe ich beim Frühstück aus den
Augenwinkeln immer wieder die lange, dünne schwarze Gerte in der Ecke stehen
sehen und war froh darüber. Wenn sie dort lehnte, bedeute sie keine Gefahr für
den jeweiligen Tag.
Doch heute ist sie weg. Ich bemerke das schon beim
Hereinkommen und mein Herz klopft wie wild. Ich wusste ja, dass mein Herr meine
Verfehlungen nicht vergessen hat, doch hoffte ich, dass er es hinausschieben
wird. Doch sofort wird mir klar, dass es heute passieren wird, als ich zu
meinem Stuhl kam. Da lagen die drei Säckchen mit Eiswürfeln auf der Sitzfläche.
Sie dienen dazu, dass meine nackten Po-Backen eisgekühlt sein sollen, um den zu
erwartenden Schmerz zu intensivieren. Da ich ja kein Höschen tragen durfte, saß
ich direkt auf den Eiswürfeln. Das ist ein Teil der Bestrafung und da ist mein
Herr sehr genau.
Er deutet mit einer herrischen Bewegung, dass ich mich
setzen sollte und wir frühstückten schweigend. Er war noch im Bademantel, das
bedeutete, dass wir dann ins Bad gehen werden, beide!
Er räumt das Geschirr ab und schaut mich liebevoll an.
„Steh´auf, wir gehen ins Bad!“, ich schluckte und
zögerte. Doch als er den Mund öffnete und ich fürchtete er erhöht die
Schlagzahl, springe ich sofort auf. Die Kälte hatte meinen Po steif und kalt
werden lassen.
„Du weißt schon, dass ich dich liebe, aber Du musst
eben folgsam sein! Ich habe Deine Verfehlungen gesammelt und heute ist der Tag
der Strafe! Man muss seine Kinder auch strafen!“, er lächelt mich dabei
liebevoll an.
Als wir im Bad angekommen sind, nimmt er mir liebevoll
den kurzen Bademantel ab, steift dabei meine Brustnippel, beugt sich nach vor,
saugt an ihnen, leckt sie genussvoll ab, lässt seine Zunge darüber gleiten und
schaut mir dabei in Augen. Ich sehe darin lustvolle Vorfreude auf das was
kommt.
Ich beginne zu
zittern, ich sehe die schwarze, verhasste Gerte, sie lehnt an der Badewanne.
Er drängt mich wieder zu dem Bock, an dem meine
Züchtigungen immer stattfinden und beugt meinen Oberkörper sanft nach vor, ich
lasse mich ergeben fallen. Er bindet wieder meine Hände und Füße an den vier
Beinen des Bocks fest und streicht noch einmal liebevoll über meinen Rücken. Dann greift er
auf den fahrbaren Servierwagen und nimmt….
das Wartenbergrad zur Hand. Oh, das Blut schießt mir in den Kopf Es gibt
zwei, ein einfaches Nadelrad und ein vierfaches, was besonders tiefgreifend
ist. Es regt die Nerven unter der Haut an. Es wird von Nervenärzten verwendet,
um die Reaktionsfähigkeit zu prüfen, ist aber in SM-Kreisen sehr beliebt. Es
ist ein bewegliches Rad, mit einem langen Griff und sehr dünnen und feinen
Nadeln daran, die nur ganz wenig unter die Haut dringen, gerade bis zu den
Nerven darunter um diese reizen. Er wird mich verrückt damit machen! Das letzte
Mal klapperten meine Zähne aufeinander und ich verlor die Kontrolle über meinen
Körper, doch da verwendete er auch das vierfache! Wenn er mit diesem Nadelrad jedoch über meine
Brustnippel fährt, die Nadeln eindringen, und die Nerven dort treffen, kommt es
unmittelbar zu einem Orgasmus. Er weiß das und er achtet immer darauf, dass er
noch rechtzeitig unterbricht. Ich schreie immer innerlich auf und meine Lust
ist unendlich.
Langsam beginnt er nun am Rücken entlang seine Spuren
zu ziehen. Von den Schulterblättern bis zur Kniekehle und wieder retour. An manchen
Stellen, wo er weiß, dass da empfindliche Nerven sind, verstärkt er etwas den
Druck. Es ist als würde der einen Acker bestellen, Furche für Furche. Als er in
der Mitte ankommt, mein Rückgrat erreicht hat, gleitet er von Knorpel zu
Knorpel, dann wieder zurück und wieder vor und ich beiße meine Lippen wund. Nur
keinen Ton hervordringen lassen, aber meine Nerven beginnen langsam zu
vibrieren, das Rad erreicht seine Wirkung. Doch er ist unerbittlich, zieht
seine Spuren weiter. Der ganze Körper ist nur mehr ein zuckendes Bündel, jedes
Mal, wenn die Nadeln einen Nerv treffen, explodiert in meinem Gehirn nun eine
Rakete. Endlich ist er mit dem Rücken und den Schenkeln fertig, doch das Zucken
meiner Haut, das vibrieren der Nervenbahnen nimmt kein Ende.
Dass er dieses Mal meine Fußsohlen auslässt,
erleichtert mich sehr, denn das ist fast eine Tortur. Das letzte Mal musste er
mich da auf dem Liegebett festschnallen und mir einen Mundknebel verpassen.
Dass er meinen Unterbauch und meine Brüste zart mit dem Rad stimuliert, führt
immer zu einen Orgasmus bei mir, den er mir erlaubt! Ohja, mein Herr hat viele Variationen, um mich
zu bestrafen, aber er macht das nicht gerne, denn er liebt mich!
Er dreht sich offenbar um und nimmt nun die Gerte zur
Hand.
„Zähle mit, es sollen zehn Schläge werden! Und
ausnahmsweise darfst Du heute auch schreien“, flüstert er mir ins Ohr.
Er tritt zwei Schritte zurück und ich höre plötzlich
das Sausen der dünnen Gerte durch die Luft und der erste Hieb trifft auf meine
linke Po-Backe.
„Eins“, ich keuche bereits
Es ist ein Wahnsinnsschmerz, ich schreie auf, da kommt
schon der zweite Schlag und der erste Schrei geht in den zweiten über.
„Zwei!“, es ist ein hysterischer Schrei. Das Eis hatte
meinen Po noch empfindlicher gemacht und der Schmerz wurde doppelt empfunden.
Der Schmerz wütet in meinen durch das Nadelrad
gereizten Nervenbahnen, ein Feuer verbreitet sich im Körper. Mein Herr wartet,
wie immer einige Sekunden, um dem Schmerz Zeit zu lassen, sich auszutoben und
nun erfolgt bereits der dritte Schlag und er raubt mir den Atem.
„Dreiiiiiiiiii“, es ist ein unmenschlicher Schrei,
meine Zunge hängt im Mundwinkel, ich keuche. Mein Schluchzen erfüllt den Raum.
„Spürst Du es?“, flüstert er mir wieder ins Ohr. Ich
nicke brav.
„Ja!“, presse ich heraus.
Dieser Schlag hat den Rücken getroffen und plötzlich
erfasst mich Panik. Ich schreie, ich bettle und ich weine in einem. Ich werde
das nicht weiter ertragen können, ich zerre an den Fesseln, Mein Po bewegt sich
hin und her, der Bock wäre fast umgefallen.
„Leider darf ich kein Mitleid mit Dir haben, Deine
Aufgabe ist es, zu gehorchen und wenn Du das nicht erfüllen kannst, wirst Du
eben bestraft! Oder soll ich Dich an einen Freund weitergeben, mir eine andere
Sklavin suchen?“ Wieso klingt seine Stimme so kalt?
Mein Herz stockt, ich würde das nicht überleben, ich
brauche ihn!
„Neiiiiiiin, mein Herr und Gebieter, ich werde mich zusammennehmen,
werde nie weder meine Pflichten vergessen. Ich will Deine Sklavin sein!“, ich dachte,
dass ich es herausschreie, aber in Wirklichkeit flüstere ich nur.
„Nun gut, dann werden wir die restlichen fünf Hiebe
einmal zurückstellen, in Evidenz sozusagen. Wir werden sehen, aber die
restlichen beiden muss ich dir noch verabreichen!“
Er holte weit aus und schlug wieder zu, es war, als
würde sich die Hölle erneut auftun, ich stürzte in ein tiefes Loch, der Schmerz
reißt mich in die Höhe, er raste durch den ganzen Körper und explodierte wie
eine Rakete im Gehirn. Ich spüre, wie die Haut sich löst, wie sie aufreißt und
spüre jede Faser meiner Muskulatur sich
zusammen ziehen.
Ich konnte nicht mehr zählen, meine Stimme gehorchte
mir nicht mehr, ich röchelte irgendwas.
Nun gab es wieder drei Sekunden Pause und der
vorläufig letzte sauste hernieder und da verlor ich offenbar das Bewusstsein!
Ich wachte in meinem Bett auf, ich lag auf dem Bauch,
zugedeckt mit einer leichten Seidendecke und mein Körper brannte lichterloh. So
empfand ich es zumindest.
Von meinem Herrn war nichts zu sehen.
Meine Arme waren rechts und links ausgebreitet, sie
zitterten nach. Ich versuchte, mich zu bewegen, doch mein Rücken schmerzte,
mein Po brannte. Ich werde nie wieder ungehorsam sein. Zumindest nahm ich es
mir vor.
Die Drohung meines Herrn, mich auszutauschen schwebte
über mir wie ein Damokles-Schwert. Ich hatte davon schon mehrmals gehört. Mein
Herr und Gebieter war in einem geheimen SM-Club, wo sie Erfahrungen und auch
Sklaven austauschten, oder auch nur vorübergehend verborgten. Ein Mädchen, dass
ich namentlich kannte, nahm sich danach das Leben, sie konnte einfach ohne
ihren Herrn nicht weiterleben. Ich kann das verstehen.
Zur Strafe wurde auch schon eine Sklavin oder ein
Sklave vor allen Mitgliedern ausgepeitscht, wie mir eines der Mädchen am
Telefon erzählte. Allerdings musste der schon sehr ungehorsam gewesen sein,
oder es kam immer wieder zu Problemen. Es gab da einen eigenen Zuchtmeister,
der das sehr penibel und fies erledigte. Er trat als Henker, mit einer Kapuze, auf
sodass man sein Gesicht nicht sehen kann. Er hatte einen eigenen Pranger mit
Ringen und Ketten dafür, den er auf einem Podest aufbaute und den „Delinquenten“
daran festmachte. Die Hiebe werden ihm vom Auftraggeber vorgegeben und er
erfüllt völlig teilnahmslos seinen Auftrag. Er erfreut sich angeblich sogar daran!
Es gab wiederholt Veranstaltungen und Treffen, immer
in einem anderen Haus. Jedes dieser Treffen waren geheim und die Mitglieder
elitär. Ich hatte erst einmal daran teilnehmen können, ebenfalls als Hündchen,
mit Halsband und Leine musste ich mich am Fußboden, auf allen Vieren
fortbewegen. Die Mitglieder waren nicht
nur Männer, es gab auch Frauen, sogenannte Dominas, die ihre eigenen Sklaven
mithatten. Alle durften die Sklaven der anderen berühren, oder testen, mussten
aber alle dünne Gummihandschuhe dabei tragen. Ich wurde einige Male so geprüft,
ob ich genügend feucht war, meine Nippel hart genug und meine Rosette genug aufnahmefähig
war, indem sie darin mit ihren Fingern herum bohrten! Einmal wollte mich einer
sogar zum Orgasmus bringen, doch da schritt mein Herr und Gebieter ein. Ich
weinte nach dieser Demütigung dann anschließend die halbe Nacht. Aber meinem
Herrn gefiel es, dass ihn alle lobten und beneideten ob seiner Sklavin.
Da war ich dann auch glücklich!
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