Samstag, 23. August 2014

DIE LOGE DES URIAN, Teil 2 Erotik




 DIE LOGE DES URIAN
von Xenia Portos
Bildergebnis für leo putz maler


 2. Teil und Ende
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Zwei der Mädchen warfen nun Blätter und Zweige in das Feuer und die Flammen loderten weiß und gelb auf. Ein eigenartiger Geruch verbreitete sich und mir wurde schwindelig. Die Männer summten noch immer, als nun die Mädchen in gemäßigten Schritten sich rund um das Feuer bewegten, abhoben und nur mehr zu schweben schienen. Sie drehten und wanden sich, es schien, als würden sie  sich fast einen Meter in die Luft erheben. Sie  reckten ihre nackten Brüste in die Höhe und berührten sie immer wieder selbst und lasziv. Es war erregend.

Dann  nahmen sie von einem Stapel geheimnisvoll glänzende, größere runde Steine und verteilten sie rund um das Feuer, hoben  ihre Arme und wiegten sich hin und her.
Dann kamen sie auf einige von uns zu, reichten jedem einen Becher mit einem alkoholischen Getränk und tranken auch selbst. Fast alle Männer warfen dann ihre Umhänge zu Boden und einer nach dem anderen begann mitzutanzen. Ich stand auf und reihte mich ebenfalls ein, es war wie ein Zwang. Ich bemerkte, dass Alle, die im Kreise mittanzten irgendwo am Körper dieses Pentagramm eingebrannt hatten.
Wir waren in Trance, der Rauch des Feuers war uns zu Kopf gestiegen. Im Kreise dieser mir fremden Menschen hatte ich plötzlich einen seltsamen Wunsch, den Wunsch nach Körperkontakt mit ihnen. Die Frauen hatten geheimnisvolle Flammen in den Augen, offenbar auch Glut in den Adern, denn ihre Lippen waren heiß. Als sie meinen Körper berührten, hatte ich das Gefühl ebenfalls von glühenden Stempeln gebrandmarkt zu werden. Ich spürte geradezu den glühenden Stempel und schrie meinen vermeintlichen Schmerz hinaus. Als eine dieser Furien auf mir saß und mit mir um das Feuer ritt, dachte ich tatsächlich in  Flammen zu stehen. Sie krallte sich in meine Schultern und hielt mich und meinen Schwanz zwischen ihren Schenkeln wie in einem  Schraubstock gefangen. Mein Schwanz war wie der Kolben einer Maschine, der in ihr arbeitete und rieb. Ich war erstaunt, welche Kraft und Vehemenz dahinter stand. Er entwickelte ein Eigenleben, das ich nicht mehr steuern oder bremsen konnte. Wir rasten wie eine ungebremste Lokomotive in die Tiefe.
Sie flüsterte an meinem Ohr:
„Das nächste Mal bist Du der Auserwählte, der in unsere Gemeinschaft aufgenommen wird, Urian wird Dich aufnehmen.  Hast Du Wünsche, Pläne oder Verlangen, sie werden Dir erfüllt, Dein Leben wird sich total ändern! Du musst nur an den Meister Urian glauben, das Feuer als Dein Element und ihn als Deinen Herrn anerkennen! Ihm Dein Leben widmen!“. Ihr Atem war heiß und brachte mein Gehirn zum kochen.

Ich war so von meinem Trieb und meiner unbändigen Lust gefangen, hatte den Eindruck noch nie in meinem Leben solchen Sex gehabt zu haben, dass ich alles versprach und nickte. In meinen Lenden zog und brannte es, mein Gehirn kochte weiter und mein Schwanz erging sich in unzähligen Orgasmen. Das Summen der wenigen, nicht aktiven Männer im Hintergrund wurde immer lauter und unerträglicher. Es trug dazu bei, die Orientierung zu verlieren.
Ich fiel auf weiches Moos und sie hörte nicht auf, sie trieb mich weiter in diesen  Wahnsinn hinein. Plötzlich befand ich mich auf allen Vieren, sie stand hinter mir und hatte eines ihrer Bänder, die bisher ihre Haare zusammenhielten um meinen Hals geschlungen und zog zu. Ihre blonde Haarmähne stand um ihren Kopf wie eine Korona.
Ich glaubte zu ersticken! Ich hob meinen Kopf so hoch es ging um Luft zu bekommen und es wurde mir schwarz vor Augen. Sie ließ ein wenig nach.
„Mein Pferdchen, los galoppiere weiter, sonst bekommst Du meinen Prügel zu spüren!“ flüsterte sie.
In Panik vor Schlägen kroch ich weiter.
Sie  hatte einen ihrer Füße auf meinem Rücken und drückte nach unten, gleichzeitig schlug sie mit einem kleinen Paddel an einem langen Griff auf mein
Gesäß ein. Es brannte fürchterlich auf der gespannten Haut und ich schrie wieder einmal auf. Ich konnte einfach nicht mehr weiter kriechen und sie merkte  das. Meine Knie schmerzten und meine Hände waren vom rauen Waldboden aufgerissen. Sie ließ die Zügel lockerer und ich dachte schon ich kann mich aufrichten, als sie hinter mich trat. Ich blickte zurück und ich riss meine Augen weit auf. Sie hatte plötzlich einen Wolfskopf, ihre Augen glühten und ihren Unterleib zierte ein riesengroßer. glänzend schwarzer, gerippter Penis.
Sie holte aus und schlug mich wieder auf das Gesäß.
„Hebe Dich!“, schrie sie
In Panik hob ich mein Becken und sie schob diesen riesengroßen, schwarzen Prügel zwischen meine Pobacken und stieß zu! Das war also ihr Prügel! Ich spürte ihn in meinem Innersten. Sie rammte mich unerbittlich, bis ich zusammenbrach. Trotz des Schmerzes, spürte ich doch unbändiges sexuelles Verlangen! Dann fiel sie auf mich, griff nach vorne und begann meinen Schwanz so lange zu bearbeiten, bis er wieder hart und riesengroß wurde. Der Prügel blieb in mir, sie hatte offenbar nur die Halterung um ihre Hüfte gelöst, denn während sie meinen Schwanz mit einer Hand stimulierte, trieb die andere ihr teuflisches Werk weiter. Sie massierte meine Prostata, einmal langsam, dann wieder schneller und sie entlud sich. Es war eine gewaltsame, zwei-dreimalige Vergewaltigung! Sie molk mich geradezu, es war entwürdigend. Und es schmerzte. Ich spürte dumpf und zusätzlich den Prügel in meinem Bauchraum, er zerriss mir förmlich die Eingeweide. Ich kam noch immer ruckartig und nicht endenwollend.
Ich hörte mich selbst, wie aus weiter Ferne, schreien, wimmern und keuchen. Irgendwann, nach einer scheinbaren Ewigkeit und einigen Stunden verließ meine Peinigerin endlich meinen gequälten Körper und verschwand einfach durch das Feuer und ging in Rauch auf. Der Rauch, der noch immer aus dem Feuer kam war dunkel und hatte eine dichte Konsistenz. Irgendwann fand ich mich auf meinem Baumstumpf wieder, aufgewühlt, nackt und halb besinnungslos.
Ich weiß aber gar nicht mehr, ob diese letzte Gestalt, die mir meine letzte Würde und meine Selbstbeherrschung genommen hatte, wirklich jenes Wesen war, mit dem ich anfangs um das Feuer getanzt hatte. Sie erscheint mir nun nachträglich wesentlich größer und kräftiger. Der Wolfskopf sah unglaublich erschreckend und wild aus und seine Gier, mir den Prügel in den After zu rammen war  eigentlich unweiblich.
Ich hatte die Orientierung völlig verloren, sah alles nur mehr durch einen Nebel.

Ich blickte in die Runde. Einige der Brüder lagen zusammen gekrümmt am Boden, einer lehnte an einem Baum und übergab sich und ein anderer onanierte vor sich hin, während eines der weiblichen Faune ihn mit einer Gerte die Seele aus dem Leib schlug. So könnte man sich das Inferno von Dante vorstellen. Das laute Summen war verstummt.

Das neu aufgenommene Mitglied hing noch immer in den Seilen zwischen den beiden Baumstämmen. Der betäubende Rauch und unsere Tänze, hatten ihm offenbar eine Verschnaufpause gegönnt, denn sein Kopf hing ein wenig nach unten und er atmete tief. Hin und wieder hob er ihn und starrte wie unter Trance in das Feuer und auf das tanzende und sich ekstatisch wälzenden Menschenknäuel rundum.

Ich bemerkte plötzlich eine längliche Pritsche zwischen ihm und dem Feuer, die verdächtig nach einem Instrument aus dem Mittelalter, der Inquisition, aussah. Oben und unten waren Schellen angebracht die eindeutig dazu dienten jemanden anzuschnallen, vorne in der Mitte war ein Loch, gerade so groß, dass ein Kopf nicht ganz durchpasste.

„Bruder Carlos, trete vor!“, es war wieder die monotone Stimme des Vorsitzenden.
Niemand rührte sich.
„Bruder Carlos, es hat keinen Sinn! Wenn Du nicht sofort vortrittst, verdoppelt sich Deine Strafe und Du wirst außerdem aus der Gemeinschaft ausgeschlossen!“
Zögerlich stand einer der Männer auf und trat nach vor. Er war nicht sehr groß,  ein wenig korpulent und hatte eine Glatze. Er gehörte zu jenen, die diesen sexuellen Wahnsinnstanz nicht mitgemacht hatten, oder konnten.
Er stand mit gesenktem Kopf da und hatte die Hände vor sich im Umhang verschränkt.
Der Hüne las nun einige Verfehlungen vor, die man ihm offenbar anlastete. Darunter war, dass er zu wenig für die Loge gespendet hatte, dass er Geheimnisse verraten und dass er sich nicht an irgendwelche Treffen, bei denen Opferungen stattfanden, beteiligt hatte. Ein Bruder hatte auch Klage erhoben, dass er nicht ihm, sonder einen Außenstehenden bei einem Geschäft vorgezogen hatte. Bei dem Wort Opferung hatte ich ein seltsames Gefühl in der Magengegend.

Er musste sich nun eigenhändig vor Allen ausziehen und auf die Pritsche legen. Sein Gesicht verschwand völlig in der vorbereiteten Aussparung, seine Arme ließ er ergeben herab hängen. Ihn zierte das Pentagramm am rechten Schulterblatt. Er zitterte vor Angst.

Nun kam wieder die offensichtlich als dominante Akteurin bestimmte Frau, die schon vorher den anderen Bruder behandelt hatte, aus dem Dunkel hervor. Sie hatte eine schwarze dünne Gerte dabei, die sie an einen der Bäume anlehnte. Dann umschloss sie seine Arme und Beine mit den Schellen und rieb ihn mit irgendeiner Flüssigkeit ein. Er begann leise zu jammern und seine Muskeln begannen sofort wild zu zucken. Ich vermutete, dass dies durch die Lotion  ausgelöst wurde, mit der sie ihn einrieb. Er klapperte mit den Zähnen und versuchte sich in den Fesseln zu drehen und wenden, möglicherweise um die Wirkung der Lotion zu mildern. Seine Pobacken waren rot angelaufen.
„Wir haben Dich zu dreißig Hieben verurteilt. Zähle mit!“
Sein Schluchzen wurde lauter, ich glaube er begann sogar zu weinen. Er war nicht mehr der Jüngste und begann mir Leid zu tun.
Was waren das für Menschen, die sich freiwillig so einer Prozedur unterwarfen!

Ich wurde unruhig, wollte gehen. Doch mein Freund drückte mich wieder energisch auf meinen Baumstumpf nieder und warf mir einen warnenden Blick zu.

Gleichzeitig mit diesem Geschehen begannen zwei der Mädchen sich wieder mit dem noch immer zwischen den Bäumen angebundenen Mann zu beschäftigen. Sie banden ihm eine Binde vor seine Augen, gegen die er sich aber zu wehren versuchte, doch es nützte ihm nichts, er musste es sich gefallen lassen! Eine begann an seinen Brustnippeln zu knabbern, während die andere mit einer kleinen, handlichen Gummiwippe auf seinen Po einschlug und mit der anderen Hand seinen Penis stimulierte. Sie waren ebenfalls nackt und um ihre Brustnippel waren schwarze Ringe gemalt und rund um ihren Nabel seltsame Zeichen, die wie Runen aussahen. Durch ihre Brustnippel waren Ringe gezogen, die mit Kettchen verbunden waren. Er zerrte wieder mit allen Kräften an den Seilen und stieß Urlaute aus. Bei jeder Berührung zuckte er zusammen, er war offenbar schon sehr sensibilisiert und konnte auch nichts sehen. Nachträglich denke ich aber, er genoss es!

Der Sprecher trat zu den beiden Mädchen und erhob wieder seine Stimme.
„Wie es Euch gelingt, ihn zu drei Orgasmen hintereinander zu bringen, hört Hedda sofort auf, die Strafe fortzusetzen!“.
Es lag also an dem anderen Opfer, seinen Leidensgenossen zu erlösen, ein raffinierter, teuflischer  Plan!

Nun knallte der erste Hieb auf den älteren Mann nieder und er begann panisch zu zählen.
„Eins!“, er brüllte es heraus. Sie holte weit aus.
Die beiden anderen Mädchen widmeten sich intensiv ihrem Opfer zwischen den Baumstämmen, das sich unter der Behandlung offensichtlich genüsslich wand.

„Zwei!“, der Hieb sauste durch die Luft und als er „Drei!“ schrie, war seine Stimme schon gekippt.
Wie sollte er da dreißig Hiebe ertragen? Jedem Hieb, der auf ihn niedersauste folgte ein Gurgeln und Schreien.
„Bitte, bitte aufhören!“, konnte ich einige Male hören, doch Hedda stand da wie die Rachegöttin persönlich und holte immer wie aus.
Sein Rücken und sein eigentlich kleines Hinterteil wiesen Striemen auf, die nach dem zehnten Hieb teilweise blutig und aufgesprungen waren. Man hörte, dass er heulte.

Das andere Opfer  war inzwischen in totaler Ekstase, er zerrte mit den Armen und mit den Beinen an den Seilen und warf den Kopf hin und her.

Fast alle Brüder saßen regungslos da, man hörte nur ihr neuerliches begleitendes, andauerndes Summen. Bei einigen konnte man keine Regung sehen. Sie hatten sich wieder angezogen nur die Kapuzen hingen am Rücken, so dass man ihre Gesichter sehen konnte. In einigen von ihnen jedoch konnte ich Erregung bemerken, ihre Zungen liefen an den Lippen hin und her und sie bewegten sich unruhig. Konnte es wirklich sein, dass diese Szene manche erregend fanden? Ob sie auch bereits mit dieser Art Strafe jemals bedacht wurden und wie oft? Es war anzunehmen, dass dies kein Einzelfall war. Welche Angst, aber auch welcher Ehrgeiz musste sie alle hier beseelen?

Hedda, wie sie der Sprecher vorhin nannte, machte ab dem fünften Hieb dazwischen kleinere Pausen von einigen Sekunden, doch das war sicherlich noch ärger, da ja der Schmerz nun Zeit hatte, sich in sein Fleisch und sein Gehirn einzugraben. Das Zucken seiner Muskeln und Extremitäten wurde stärker. Waren es die Hiebe, der Schmerz oder war es diese Lotion, die das auslöste. Plötzlich hört er auf zu stöhnen, er sackte in sich zusammen, seine Arme und Beine wurden schlaff und er lag wie leblos da.
Der Hüne, der die ganze Zeit bewegungslos zugesehen hatte, wie Hedda den armen Mann schlug, hob nun die Hand.
„Genug, den Rest heben wir uns auf, für irgendwann! Die Strafe  wird ihm aber nicht erlassen! Er soll sich weiter davor fürchten und ab nun die Regeln beachten!“, sagte er drohend.
Ich überlegte ernsthaft, dass der nun Regungslose es möglicher Weise nicht überlebt haben könnte. Ob auch der Vorsitzende das erkannt hatte? Fragen über Fragen.

Den beiden Mädchen war es inzwischen auch gelungen, ihr Objekt zu seinem ersten Höhepunkt zu bringen. Sie hatten es gemeinsam geschafft, indem sie seinen Penis zuerst durch ihre offenbar ebenfalls mit einer Lotion benetzten  Hände laufen ließen, dann glitten sie mit den Zungen und Zähnen entlang, pressten seine Hoden, bis er schrie und gleichzeitig schlugen sie ihn mit dieser kleinen kurzen Gummiwippe wahllos am Körper, wo sie ihn erwischten. Er hing zwischen den beiden Bäumen und sein Becken zuckte und bewegte sich ruckartig. Sein Kopf schwankte zwischen den Schultern hin und her, sein Mund war offen und er keuchte die Erlösung hinaus. Sie waren beide geil, man sah es ihnen an und es gefiel ihnen wahrscheinlich, dass er zusätzlich zu  seinen Erguss auch noch Schmerzen haben musste.
Während sich ihm  nun die eine der beiden Akteurinnen verkehrt, nach vorne gebückt näherte und seinen inzwischen wieder groß und  steif weg stehenden Schwanz langsam in ihrer Vagina verschwinden ließ, schlug die andere weiter auf seinen Rücken ein. Sein ganzer Körper zuckte und seine Zunge hing ihm aus dem Mund. Das Becken der vor ihm gebückten Amazone bewegte sich in einem schnellen Rhythmus, sie knetete und drückte ihre eigenen Brustnippel selbst und sie kamen gleichzeitig keuchend. Er hing zwischen den Seilen und hatte nun endlich doch die Bodenhaftung völlig verloren.
Meiner Meinung nach, musste er irgendwann das Bewusstsein verlieren!

Der alte Mann lag noch immer bewegungslos auf der Pritsche, das Feuer war langsam herunter gebrannt. Der Geruch hatte sich verflüchtigt. Ich bin überzeugt, dass es sich um berauschende Kräuter gehandelt hat, denn alle im Kreise waren wie in Trance, inklusive mir.

Nach einer herrischen Handbewegung des Vorsitzenden kamen zwei der Brüder heran, befreiten den Regungslosen von seinen Fesseln, warfen ihm einen Umhang über und trugen ihn fort.

Aus der Richtung der beiden Baumstämme und des dazwischen Hängenden  kamen Laute, wie ich sie noch niemals von einem Menschen hörte. Er hechelte und keuchte wie ein Hund, sein Becken bewegte sich stoßweise. Nur langsam beruhigte er sich.
Sie hatten das Letzte aus ihm herausgeholt.
Die beiden Mädchen begannen nun, seine Seile zu lösen, während ihn zwei der Brüder auffingen, als er zu Boden stürzen drohte. Er wurde ebenfalls in einen Umhang gehüllt, stand aber nach einem kurzen Schwanken auf  seinen eigenen Beinen. Er riss sich selbst die Augenbinde ab und schaute ein wenig orientierungslos in die Runde.
Er wurde beglückwünscht, man gab ihm zu trinken und einige küssten und umarmten ihn sogar. Der Verdacht, dass es ihm eigentlich gar nicht so unrecht war, was hier mit ihm geschah, erhärtete sich bei mir.
Das Feuer wurde gelöscht, die Lichtung geräumt und wir gingen alle wieder durch den dichten Wald, an den bedrohlich wirkenden riesigen Steinen vorbei, zurück zum Haus.

Das Haus war, wenn auch einfach eingerichtet, doch geräumig und hatte einige Zimmer mit eigener Nasszelle und Fernsehgerät.

Eine Weile hörte man noch Geräusche im Haus, doch irgendwann trat Ruhe ein.

Ich duschte ausgiebig und betrachtete meinen geschundenen Körper. Die Knie waren blutig, mein Penis in sich zusammen gezogen und sehr empfindlich und rot, wie wund. Meine Brustnippel waren blutunterlaufen und schmerzten. Was mir aber Sorgen machte, war mein Anus und mein Unterbauch. Es schmerzte bei jeder Bewegung und ich konnte kaum sitzen. Wohl auch deshalb, weil meine Pobacken glühten und auch teilweise aufgesprungen waren. Diese Furie hatte mit aller Wucht zugeschlagen.

Mir fiel ein, dass im Laufe dieser Teufelsorgie, so was war es ja offenbar, mir jemand  sagte, ich werde auch aufgenommen! Das werde ich sicherlich zu vermeiden wissen. Ich muss das in den nächsten Tagen mit meinem Freund, der ja eigentlich gar keiner ist, klären.
Ich brauche kein Netzwerk, brauche keine Hilfe im Leben und vor allem keine Aufnahmezeremonie!
Doch ich erreiche ihn derzeit nicht, er sei verreist, wurde mir immer wieder ausgerichtet.


Ich sollte nun meinen Bericht an meinen Redakteur senden. Doch nachdem seit Tagen auf den Titelseiten der Tageszeitungen in großen Lettern über die Auffindung der Leiche in einem Wald im nördlichen Waldviertel, eines der führenden Köpfe aus der Metallbranche berichtet wird, habe ich so meine Bedenken. Nun fielen mir auch wieder die Namen derer ein, die mir so bekannt vorkamen. Männer aus der gehobenen Gesellschaft und Wirtschaft waren darunter. Du würdest staunen!
Wie soll ich mein Wissen, weitergeben, ohne dass ich in diese Sache hineingezogen werde? Aber, wie weit trifft mich da eine Schuld? Ich muss nachdenken. Mein Bericht wird warten müssen, oder in der Tiefe meines Laptops verschwinden.

Lieber Freund, es gibt Wege auf dieser Welt, die wir besser vermeiden sollten, sie führen in den Abgrund und ins Verderben!

Dein Freund Peter



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Mittwoch, 20. August 2014

DIE LOGE DES URIAN; Teil 1 Erotik






AUSZUG AUS DEM e-Book

"IM NETZ DER LÜSTERNEN TRÄUME"
von  XENIA PORTOS

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Die Loge des Urians
Episode 1.07

Hallo Markus, mein Freund und Beichtvater!

Ich habe diesen Brief in einigen Etappen verfasst, musste zwischendurch auch  einige Tage Pause machen, da ich die Ereignisse immer wieder erst verarbeiten musste.
Nun endlich nach einigen Monaten, bin ich wieder in Wien zurück und in meiner vertrauten Umgebung. Leider bist Du ja nun nach Salzburg gereist, hast Einstein, meinen Kater mitgenommen und ich kann Dir meine Emotionen und Erlebnisse wieder nicht persönlich schildern. Ich weiß aber sowieso nicht, ob ich sie Dir so von Angesicht zu Angesicht in allen Details so schildern könnte, wie in diesen meinen Briefen!

Wie Du ja, mittels meiner Briefe, miterleben konntest, so haben mich die Erlebnisse der letzten Monate in meinem Sexualverhalten wesentlich verändert.
Den Anstoß gab wohl Isabella von gegenüber, durch die ich ganz offensichtlich mit einer Droge in Berührung kam, die eine Türe öffnete, die mir bisher verschlossen geblieben war. Nicht, dass ich nun süchtig bin, ich hatte seither nie wieder Berührung mit dergleichen und doch sind da Mauern eingerissen worden.
Auch in der ebenerdigen Werkstätte unter mir tut sich nichts. Isabellas  unheimliche Metallplastiken stehen noch immer darin und strecken ihre zerklüfteten Arme empor. Die augenähnlichen Glaseinschlüsse schauen bedrohlich ins Leere. Man kann es durch die matten Fenster von außen sehen. Es ist ein wenig unheimlich.

Ich habe wieder begonnen, an meinem Roman zu arbeiten und versuche auch meine Erlebnisse darin einzuarbeiten.
Immer wieder musste ich allerdings eine Pause machen. Die Erinnerungen an jene unglaublichen indischen Sexpraktiken, die ich durch Sita erlebt und erfahren habe, meine Nächte im Dunkel des Voodoo-Zaubers, oder die Erinnerung an die totale Auflösung in den Armen von Venla in der Eislandschaft Norwegens,  alles das verursacht fast schmerzliche Erektionen und ich stehe dann Minuten lang unter der kalten Dusche.
Hier unterbreche ich wieder und werde versuchen ein wenig zu schlafen.

Nachdem ich wieder von wilden, erotischen Träumen geplagt wurde, war ich am Morgen wie gerädert.

Obwohl ich mir noch einige Tage Urlaub genommen habe, rief mich heute Morgen mein Redakteur an und bat mich, für ihn etwas zu recherchieren.

Irgendwelche selbst ernannten Druiden, oder so was ähnliches, Hüter von irgendwelchen Traditionen und Gebräuchen sollen in der Umgebung von Wien seit einigen Wochen ihr Unwesen treiben. Sie haben geheime Treffen, man weiß aber nicht genau wo, denn sie verlegen diese Treffpunkte angeblich immer wieder wo anders hin. Auch die Mitglieder sind geheim, sollen aber der so genannten guten Gesellschaft angehören. Diese „Sekte“ soll sogar mit zwei Toten, die man in den Wäldern gefunden hat, in Zusammenhang stehen. Die Behörden sind nicht sehr auskunftsfreudig, man blockt ab.
Wie immer keine genauen Angaben, ich tappe völlig im Dunkeln.

Da fiel mir ein Kollege aus meiner Studienzeit ein, der immer sehr geheimnisvoll tat und schon damals von mysteriösen Treffen irgendwo im Norden von Niederösterreich sprach, von geheimen Gängen und Höhlen, in denen Beschwörungen und Gottesdienste stattfinden, an denen auch Hexen und Druiden teilgenommen haben sollen. Von gewaltigen mystischen Steinen, die wie durch Geisterhand aufeinander geschichtet in den Wäldern stehen sollen.
Sein Name ist mir total entfallen. Wir lachten immer über den Spinner, verloren ihn dann aber irgendwie aus den Augen. Ich erinnerte mich aber an einen dunkelbraunen Karton, wo Bilder und auch ein 8mm-Film drin war, die er bei einem dieser Treffen aufgenommen hatte und die in seinem Spind verblieben sind, als er schon längst verschwunden war. Ich habe diesen Karton nach intensivem Suchen gestern unter meinen Sachen gefunden.
Und was am Wichtigsten war, auf einigen dieser Bilder  befand sich sein Name auf der Rückseite. Und das haute mich um. Du würdest es nicht glauben, wenn ich ihn Dir nennen würde! Er hat inzwischen Karriere gemacht, ist im Bankwesen tätig und gehört zu dieser vermeintlichen guten Gesellschaft. Nach hartnäckig geführten Telefonaten mit kryptischen Nachrichten, die ich hinterlassen hatte, rief er mich endlich zurück. Wir vereinbarten ein Treffen und es gelang mir, eine gewisse Neigung vorzutäuschen, die ihn veranlasste, mich einmal zu einem „Schnuppertreffen“, wie er es nannte, mitzunehmen.

Mein Freund, offenbar stimmt es, wenn man selbst in Abgründen steckt, wenn man selbst offen ist für das Extreme, dann erwachen immer wieder solche dunklen Mächte, die in uns nur zu schlummern scheinen.

Die Nächte nun im Dezember sind kalt, oft neblig und scheinbar undurchdringlich. Er holte mich, wie vereinbart dann am Wochenende in einer schwarzen Limousine ab. Er nannte mir das Ziel nur vage, es sei irgendwo in der Nähe von Gmünd, in der Nähe des Gebietes der Wackelsteine, was für mich schon einmal  viel versprechend klang.
Mein Kostenbeitrag für dieses Wochenende ist nicht klein, doch wird das ja von meiner Redaktion bezahlt.
Gemeinsam mit mir im Fond des Wagens saß noch jemand, der während der Dauer der Fahrt kein Wort, außer der Begrüßung sprach. Mein Freund und dieser Begleiter waren übrigens seltsam bekleidet. Sie waren in schwarze Umhänge mit Kapuzen gehüllt, man konnte ihre Gesichter kaum sehen. Fast machte sich bei mir Heiterkeit breit!
Wir erreichten den Treffpunkt nach ungefähr zwei Stunden. Es war ein altes Haus, angebaut an einen Fels, der von einem dichten, undurchdringlichem  Wald eingeschlossen zu sein schien.
Wir waren außerhalb jeglicher weiteren Besiedelung, keine Lichter waren rundum zu sehen. Vieles versank im Nebel.

Wir waren jedoch nicht alleine, es waren schon einige Autos abgestellt und vier oder fünf gleich aussehende Gestalten strebten dem Hause zu.
Im Haus selbst gab es offenbar außer einigen kleinen Nebenräumen nur einen großen Raum, in dem ein Oval mit Stühlen gebildete war. Die Stühle waren schwarz, mit roten Sitzpolstern und an den Wänden waren matte Wandleuchten in kurzen Abständen angebracht. Die Wände waren schwarz tapeziert mit einigen roten, für mich unverständlichen Zeichen mittendrin. Einige saßen bereits, einige standen herum und mein Freund, wenn ich ihn hier so bezeichnen darf, lotste mich zum Ende des Ovals und wir setzten uns. Alle sprachen leise miteinander, allgemein war aber nur Gemurmel zu hören, bis zu dem Moment, als sich eine der Türen im Hintergrund öffnete und ein großer hünenhafter Mann, ebenfalls mit Umhang und Kapuze erschien, alle verstummten und senkten ihre Köpfe. Man sollte ihn offenbar nicht offen ansehen.

„Meine Brüder! Wir sind wieder einmal zusammen gekommen, um unter anderem, ein neues Mitglied aufzunehmen. Wir werden ihn allerdings einer harten Prüfung unterziehen um seine Standhaftigkeit zu prüfen! Es ist Vollmond und wir werden diese Nacht Urian, unserem Herrn und Meister widmen! Jeder von Euch muss an der Messe teilnehmen, Der Herr hat uns seine Dienerinnen geschickt, damit sie uns helfen den Kandidat zu prüfen!
Vorerst aber die Berichte!“

Es folgten nun einige Zahlen und Namen die ich nicht einordnen konnte, es dürfte sich aber vorwiegend um Geldbeträge, Zahlungen und weitere Treffen  
gehandelt haben, die scheinbar allesamt von der Position des Mondes abzuhängen schienen. Es ging um Ergebnisse, um gegenseitige Hilfestellungen und Gewinne. Es klang alles sehr nach Betriebsberichte.

Dann erlosch das Licht und alle erhoben sich. Der Vortragende, ging voran und wir gingen, einer hinter dem anderen,  über die rückwärtige Terrasse ins Freie.
Er strebte dem kleinen Wäldchen zu, der das Haus und den Fels umschloss und wir tauchten ein in die Dunkelheit zwischen den Bäumen. Wir gingen an riesigen Steinen vorbei, die oft nur auf einer kleinen Fläche Bodenhaftung hatten. Es schien, als würde man sie mit einer leichten Berührung zum Umstürzen bringen können. Zwischen den Steinen war Raunen und Flüstern zu hören. Das wird hoffentlich nur der Wind sein, überlegte ich mir. Zwischen den Bäumen bemerkte ich dann einen Feuerschein. Wir kamen auf eine Lichtung, auf der ein helles Feuer brannte. Es war ein kleinerer Holzstoss aus dicken Ästen und Scheiten die durchgeglüht waren.
Offenbar war es ein Versammlungsort, der schon des Öfteren benutzt war, dann es befanden sich rundum zugeschnittene Baumstümpfe, die sich als Sitzplätze geradezu anboten, sodass wir nun wieder in einem Halbkreis versammelt waren. Alles geschah stumm, keiner sprach ein Wort. Als ich meinen Freund etwas fragen wollte, schüttelte er erschrocken den Kopf und drückte seinen Zeigefinger auf seine Lippen.
An der offenen Seite des Halbkreises befanden sich zwei Bäume zwischen denen ein nackter Mann angebunden war. Er war schon vor uns da, ich habe keine Ahnung, wie lange er da schon hing! Seine Arme und Beine  waren jeweils an einen der Stämme angebunden und  am Kopf hatte er eine Kapuze, die ihn unkenntlich machte. Ein großer Jutesack lag daneben. Vielleicht hatte man ihn darin hierher gebracht. Er zitterte. Ob es nun vor Kälte war, oder aus Angst, war nicht zu erkennen. Jetzt erst sah ich, dass zu seinen Füßen eine ebenfalls nackte Frau kauerte. Sie hatte nur einige schwarze Lederstriemen am Körper, die ihre großen, prallen und harten Brüste von unten her stützten. An den Brustnippeln hatte sie jeweils goldene Ringe mit kleinen Kettchen befestigt. Die Nippel waren schwarz umrandet. Zwischen den Schenkeln rankten sich Lederbänder, die in ihrer Pospalte verschwanden, dann ein Delta rückwärts am Ende des Rückgrates bildeten und nach oben zum Nacken verliefen. Sie trug eine Art Ledermaske, die ihre Haare und das Gesicht bis zu den Nasenflügeln bedeckte. Ihr blutroter Mund war spöttisch verzogen, sie genoss sichtlich, dass er vermutlich Angst hatte.
Offensichtlich wusste er nicht, was auf ihn zukam. Sein Körper glänzte im Schein des Feuers vor Schweiß.
Neben ihr stand ein dreibeiniges Gestell, mit einem Kupferbecken das glühende Kohlenstückchen enthielt. Darauf lag wiederum eine Zange die eine Art Stempel hielt. Eine lange spitze Nadel lag neben dem Dreifuss auf einem Tuch  Ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich hatte schon eine Ahnung, was nun kommen wird.
Sie richtete sich auf und ging ganz nahe an ihn heran, fast Haut an Haut stand sie vor ihm und flüsterte ihm etwas ins Gesicht! Ihr pralles Hinterteil glänzte im Schein des Feuers und das Riemendelta wirkte erregend auf mich. Sein Penis richtete sich steil auf. Seine Hände zerrten an den Seilen. Sie musste ihm etwas Erregendes ins Ohr geflüstert haben, denn er wollte sie offensichtlich berühren.

Die Männer im Kreise begannen laut zu summen.

Sie rieb sich nun an seinem Oberkörper, glitt auf und ab. Er dürfte sichtlich ihre Brüste verspüren, denn ich hörte unterdrückte, verlangende Laute unter der Kapuze. Offensichtlich war er aber verhindert sich zu artikulieren man konnte nichts verstehen und die Kapuze dämpfte zusätzlich jeden Laut, wahrscheinlich war er geknebelt.
Sie blieb auf Hautfüllung, griff nach rückwärts und nahm die lange Nadel, begann mit der freien Hand seine Nippel zu stimulieren und als diese größer und steifer wurden, rammte sie ihm schnell hintereinander die Nadel unterhalb der Nippel ins Fleisch und befestigte jeweils einen Ring mit Kettchen daran. Er schrie auf und zerrte an den Seilen. Eine dünne Blutspur suchte sich den Weg nach unten. Dann griff sie nach der Zange, die den glühenden Stempel hielt und drückte ihn ihm mit einer raschen Bewegung auf den Oberarm. Er brülle nun mit einem lang gezogenen Schrei auf, rüttelte wieder an den Seilen. Es war offensichtlich eine Aufnahmezeremonie, eine Brandmarkung. Es roch nach verbranntem Fleisch. Seine Muskeln begannen zu zucken, der Schmerz musste unerträglich sein. Er warf  seinen Kopf zurück und sein Adamsapfel ging nervös auf und ab, sein Schreien ging in Wimmern über. Sie hatte ihm den glühenden Stempel unnötig lange aufgedrückt, fand ich. Ich erwartete, dass er das Bewusstsein verlieren würde. Doch er ertrug es, hing aber doch in den Seilen durch, weil seine Knie nachgaben. Nach wenigen Augenblicken, richtete er sich jedoch wieder auf, drückte die Knie durch und jammerte nur mehr leise vor sich hin.

Nach einer kleinen Ewigkeit legte sie die Zange wieder weg und kniete sich nun vor ihm nieder. Sie krallte ihre beiden Hände mit den langen blutroten Fingernägeln in seine Pobacken, öffnete ihren Mund und ließ seinen Penis darin verschwinden. Sie begann nun in rascher Folge hin und her, raus und  rein zu arbeiten, seine Pobacken zu kneten und zu kratzen. Sollte das seinen anderen Schmerz lindern?
Wieder waren dumpfe Laute unter der Kapuze zu hören, sein Oberkörper wand sich schlangenartig. Er musste eine ungeheure Körperbeherrschung haben. Die Wunde an seinem Arm war inzwischen rot angeschwollen, kleine Hautfetzen waren an den Rändern zu sehen. Das Mal sah aus wie ein Pentagramm, ein magisches Mal!
Er kam plötzlich in ihr, krümmte sich, wankte als würde er fallen, doch die Seile hinderten ihn daran, aber er ließ sich erlöst hineinfallen.
Seine Peinigerin ließ von ihm ab und richtete sich auf. Sie winkte in die Dunkelheit und einige Mädchen erschienen auf der Bildfläche. Sie waren völlig nackt, hatten lediglich ihre blonden Haarmähnen mit breiten Bändern nach oben gebunden und trugen jeweils einen Becher in der Hand. Eine befreite ihn von der Kapuze und dem Knebel, eine andere flößte ihm etwas zu trinken ein.

Nun konnte ich sein Gesicht sehen, er war nicht mehr so jung wie ich auf Grund seines durchtrainierten Körpers vorerst dachte. Seine Augen waren geschlossen und sein Gesicht glänzte ebenso wie sein Körper, er war schweißgebadet. Sein Penis war noch immer beeindruckend groß und zuckte. Irgendwie kam er mir bekannt vor, doch ich konnte ihn nicht einordnen.

Montag, 18. August 2014

GEHEIME FANTASIEN, Erotik



Geheime Fantasien.
von Joana Angelides

Wie fühlte sich Zeus in den verschiedensten Gestalten in den Momenten der Vereinigung mit den jeweils gewählten Geliebten?
Fühlte er sich überlegen als Sieger über die Unzulänglichkeit des allzu Menschlichen? Unterliegen auch Götter in solchen Situationen ihrem Ego, ihrer Eitelkeit? Es ist fast anzunehmen, vor allem wenn sie männlich sind!
Kann man sich in Momenten der Lust schwerelos, einem Adler gleich, in die Luft erheben? Können wir die Welt von oben sehen, uns eben göttlich fühlen?
Solche Fragen stellen sich nie, da wir uns eben in solchen Momenten genauso fühlen.

Wie war das Gefühl, als Zeus sich mit Danae in Gestalt eines Regens von Goldmünzen verband. Wie fühlte sich Danae dabei? Sicher göttlich, Gold ist  auch heute noch hocherotisch.

Könnten wir Frauen uns wirklich einem Stier unterwerfen und seine Kraft und seine Stärke  genießen?
Oder uns vorstellen, von einem Schwan geliebt zu werden, wie eben Leda?
Das sind unglaublich animalische Vorstellungen.

Um Alkmene recht lange besitzen zu können, verlängerte Zeus einfach die Nacht um das Dreifache und erschien ihr obendrein  in der Gestalt ihres  Gatten Amphytrion. Beneidenswert! Wer hat das schon einmal für uns gemacht? Wobei er ohne Weiters seine wirkliche Gestalt behalten könnte. Wer wird schon so bald von einem Gott begehrt?

Es mögen Sagen und Mythen sein, sie spiegeln aber die Macht der Leidenschaft und der Liebe wider, die alles andere verdrängt.

Es gibt eben Stimmungen und Stunden, in denen wir uns einfach fallen lassen, bereit sind uns von dem Mann, der uns gerade im Arm hält irgendwohin tragen lassen. Jeder hat seine eigene Fantasie-Welt hinter einem undurchsichtigen Vorhang, mancher jedoch getraut sich leider nicht, auch nur einen Zipfel zu heben, um zu sehen, was wirklich dahinter ist.



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HANDWERKER ODER MAESTRO?, Erotik



Handwerker oder Maestro?


In einer Gesprächsrunde wurde unlängst die Frage aufgeworfen, ob man den Ehemann als Handwerker, den Liebhaber dagegen als den Künstler betreffend Sex bezeichnen kann?

Ich konnte die Runde davon überzeugen, dass der Ehemann nur dann zum Handwerker wird, wenn Frau es gestattet oder duldet. Manche Frau ist unverständlicher Weise durchaus damit zufrieden, wenn sie gediegene Handarbeit, oder was immer auch, bekommt. Bis sie irgendwann entdeckt, dass es im Leben auch anders zugehen kann. Die Neugierde wird geweckt und das kann eine Beziehung ganz schön ins Wanken bringen und vom Status des „gefallenen Engel“ ist sie dann nicht mehr sehr weit entfernt. Der überwiegende Teil jedoch will feine, ins Detail gehende, einfühlsame und eindruckstarke Facharbeit. Sie will tiefe Eindrücke, sie will es noch am nächsten Tag in allen Muskel und Nervenfasern spüren und mit einem Lächeln dran denken dürfen. Es soll wie bei einem gelungenen Opernabend noch immer nachklingen, wenn sie die Augen schließt.

Um nun eine etwas in den Alltag abgeglittene Beziehung wieder auf Hochglanz zu bringen, sollte Frau (oder auch Mann) regulierend eingreifen. Man kann die zögerliche Hand des Meisters in eine gewisse Richtung führen, Frau kann in einem Gespräch auf die Feinheiten von meisterlicher Federführung (was man auch durchaus genauso verstehen kann) hinweisen und auch selbst in das Geschehen eingreifen.

Frau kann oder sollte den Ablauf vielleicht sogar mit Musik untermalen, Düfte  einbringen oder Ähnliches. Auf jeden Fall die nüchterne Welt aussperren und der Fantasie freien Lauf lassen. Denn Sex ist keine Tätigkeit, die man so zwischendurch erledigen kann, es sollte jedes Mal ein Ereignis sein
Da wird er nicht nur zum Künstler, da wird er zum Michelangelo.

Sie wird sich wundern (oder auch nicht) wie sich da die Szenerie verändert und es zu vermehrtem Da Capo kommt.



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FRAUEN UND FALKEN, Glosse






AUSZUG AUS DEM e-Book

"KATZENZUNGEN"
von JOANA ANGELIDES

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Frauen und Falken


Manche Männer fühlen sich als Falke. Sie ziehen ihre Kreise über dem Jagdgebiet und lassen ihre suchenden Blicke nach Beute herumschweifen.

Manche halten nach schwächerer, leicht zu erringender Beute Ausschau, manche reizt es aber auch, sich an kräftigeren, stärkeren Wesen zu halten, ihre Kräfte an  ihnen zu messen.

Und da wende ich mich uns Frauen zu.
Die vielleicht kleinen, unscheinbar erscheinenden unter uns, sind jedoch  nicht immer so hilflos, als Mann meint.  Manche tarnen sich auch nur, senken leicht den Kopf, verlieren aber  den Jäger nie aus den Augen, schlagen Haken und verschwinden zeitweilig in Nischen und Schatten, um dann wieder aufzutauchen und seine Begehrlichkeit zu wecken.

Die aktiven, selbstbewussten Frauen verachten diese Spiele. Ja, sie gehen selbst in den Angriff über, sonnen sich an exponierter Stelle, schauen in den weiten Himmel und lassen die suchenden Blicke umherschweifen, bis sie den Falken entdecken. Sie suchen seinen wachen, forschenden Blick und warten geradezu auf die ausgestreckten Greifer, lassen sich dann in den Himmel tragen und zeigen selbst ihre Krallen.

Im Grunde wollen wir ja alle das Gleiche, wollen erobern und erobert werden. Wir wählen nur verschiedene Wege dahin.

Es kann aber auch vorkommen, dass die „Beute“  ihre Strategie schlagartig ändert, weil der Jäger nicht auf  gewünschter  Linie ist.
Plötzlich wird aus der aktiven „Beute“ eine kleine schnurrende Katze, die sich ergeben vor dem Falken wälzt und aus der kleinen Unscheinbaren eine klug manövrierende Wildkatze.

Nur der Falke merkt das nicht, er ist nur voll zufrieden, wenn er die „Beute“ endlich in seinen Krallen hat.

Freitag, 15. August 2014

REISEBÜRO "BLUTSPUR", 2.Tour, böse Satire





 

 Reisebüro "Blutspur"  2. Tour
von Joana Angelides 




Eine andere Tour führt nach Joannina im Norden Griechenlands.
Hier beherrschte bis 1822 der osmanische Herrscher Ali Pascha das damals türkische Albanien und den Norden Griechenlands.
Es gibt Stadtführungen, die an denkwürdigen Stellen vorbei führen, wo die damalige griechische Bevölkerung auf Rosten gebraten, auf Spieße gespießt oder irgendwie anders fantasievoll zu Tode gequält wurden. Diese Stellen sind besonders gekennzeichnet und man kann sich auch gleich mit Souvenirs eindecken.
Man vermeint die Schreie der Gequälten noch immer zu hören. Wir machen die Stadtführung zwei Mal, einmal gleich nach dem Frühstück, das zweite Mal vor dem Abendessen.
Wunderbare Schauer durchlaufen uns.

Besonders die Reise nach Istanbul, dem ehemaligen Konstantinopel, gestaltet sich herrlich schaurig! Als Mehmet der Eroberer im Jahre 1453 nach langer Belagerung die Stadt eroberte, kamen 50.000 Menschen zu Tode. Sehr viele davon wurden gepfählt oder gekreuzigt, das Sterben zog sich tagelang auf den Hügeln rund um die Stadt hin. Einige Reste von Pfählen, oder sind sie von Kreuzen, stecken anscheinend noch in der Erde, meint der Stadtführer vom Reisebüro „Blutspur“.
Oh muss das grausam und schmerzvoll gewesen sein! Wunderbare Schauer durchlaufen uns!

Die Reise nach Rom unter dem Motto „Blutspur“ führt uns an besonders grausame Plätze der Weltgeschichte und ist daher auch um einige Euro teurer.
Im Kolosseum schildert der Prospekt die Verfütterung der Christen an die Löwen, die blutigen Todeskämpfe und Verbrennungen von Sklaven.
Daumen abwärts, das Volk will Blut sehen!
Schade nur, dass das Kolosseum kaputt und nicht mehr in Betrieb ist.
Der Reiseführer erzählt von dem Brand, den Kaiser Nero auslöste, als er die Stadt an vier Ecken anzünden ließ. Hunderte Menschen starben im Feuer, oder unter herabfallenden Trümmern der Gebäude. Muss ein gigantischer Anblick gewesen sein!
Leider sind da alle Spuren im Laufe der Zeit verschwunden. Aber dafür gibt es ja eine Menge von Filmen, made in Hollywood, wo uns das ja anschaulich genug gezeigt wird.
Die Bilder im Prospekt jagen uns wilde Schauer über den Rücken.

Weiter geht’s nach Pompeji, einer Stadt unter Asche vergraben.
Wie aufregend musste es gewesen sein, als der Vesuv im Jahre 79 n. Chr. ausbrach und Asche, Glut und Steine auswarf. Man kann heute noch sehen, wie die Menschen im Schlaf, im Beischlaf und beim Essen überrascht wurden!
Sie wurden einfach überrumpelt von der Macht der Eruptionen. Also, das ist schon erschreckend, wenn die Natur so ihre Kräfte ausspielt. Schade, dass es damals noch keine Filmkameras oder Polaroid-Sofort-Bild-Kameras gegeben hat. Das hätte wundervolle Bilder von den erstickenden Nachbarn ergeben!
Die Nachwelt hätte sie dann sicher katalogisiert!
Wunderbare Schauer durchlaufen uns.

Nach Ende der Reisen nehmen wir uns noch Prospekte mit, um die weiteren Reisen zu planen. Gibt ja noch viele Plätze auf dieser Erde, wo man die Gänsehaut und das Entsetzen so richtig genießen kann!





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REISEBÜRO "BLUTSPUR", 1. Tour, böse Satire




Reisebüro "Blutspur" (eine böse Satire)
von Joana Angelides 



Das Reisebüro "Blutspur" bietet ja bekanntlich Touren zu den weltbekanntesten und herrlich grausamsten Stätten der Welt an.
Gar nicht überraschend gibt es sehr viele Interessenten, sodass das Reisebüro bereits einige Male pro Monat diese Routen belegt.
Die Tour beginnt diesmal in Deutschland und hat als Schwerpunkt die Hexenverbrennungen, da ja die erste Hexenverbrennung in der Kirchengeschichte im Jahre 1272 in Toulouse stattfand.
Die Hexenverbrennung war damals die gängigste und effektivste Methode, seinen Nachbarn oder Konkurrenten loszuwerden. Bis zu 60.000 Menschen fielen diesem Wahn zum Opfer.
Eine besondere Gnade war, wenn das Opfer vorher erdrosselt wurde. Was für humane Gedanken, damals schon, im dreizehnten Jahrhundert!
Ein wahnsinnig aufregendes Spektakel muss das gewesen sein! Alle versammelten sich am Hauptplatz, Es gab Gaukler, Artisten und Gaffer, sicher wurden auch Erfrischungen gereicht und die Damen des Horizontalen Gewerbes konnten nach dem mittelaltrigen Barbecue die aufgegeilten Männer nach Strich und Faden ausnehmen.
Das Sightseeing beginnt gleich nach dem Frühstück im Hotel.
Das Reisebüro hat einen fix aufklappbaren Scheiterhaufen mit, der dann eine Stunde vorher am Hauptplatz aufgestellt wird. Leider darf man ihn nicht anzünden, da es die Feuerrechtsbestimmungen meist nicht erlauben. Aber mittels eines Tonbandes kann man die schauerlichen Schreie der brennenden Opfer vom Tonband genießen und wer will, kann sich an den Pfahl binden lassen und mit geschlossenen Augen die Atmosphäre nachempfinden.
Während der Weiterfahrt nach Frankreich wird noch weiter gerätselt, ob es heute noch Hexen gibt?
Die Französische Revolution 1789 bis 1799, also zehn Jahre aufregender Ereignisse, rückte die Guillotine wieder in den Mittelpunkt!
Der Führer vom Reisebüro erklärte vor dem Schloss Versailles die Funktion und lobte die Zuverlässigkeit des Instrumentes. Er betonte auch, dass die Hinrichtungen auf einem Schafott, wo der Kopf mit einem einzigen Schlag abgetrennt wurde, nur den Adeligen vorbehalten waren. Erst durch die Erfindung der Guillotine kam auch das gemeine Volk in den Genuss einer humaneren Hinrichtung, früher wurde es, ebenfalls öffentlich, einfach nur gehenkt.
Man muss sich dass vorstellen, die Menge wartet auf den Leiterwagen, wo die Verurteilten angebunden herbei gekarrt werden. Mit vor Angst geweiteten Augen und meist auch noch weinend.
Die Menge wirft mit allerlei Obst und Eiern nach ihnen! Also, heute gibt es solche Freiluftveranstaltungen leider gar nicht mehr. Naja das Werfen mit Lebensmittel ist ja in unserer Zeit obsolet.
Was für ein Tod! Man muss sich das vorstellen, man wird mit dem Kopf und den Händen eingeklemmt und über dem Haupt schwebt ein scharfes Dreieck, dass jeden Moment herab sausen kann! Man lauscht auf jedes Geräusch, jeder Bewegung hinter einem. Ein Nervenkitzel sondergleichen.
Im Endeffekt kommt ja der Tod oft unverhofft, nicht wahr?
Kalte Schauer laufen dem Touristen über den Rücken!
Der Delinquent sieht nicht viel, nur den Korb unter ihm. Da wird ja voraussichtlich der Kopf hinein fallen..
Um genügend Applaus zu bekommen kann der Henker den Kopf danach aber auch aus dem Korb nehmen und dem johlenden Publikum zeigen!
Schauer laufen uns über den Rücken und ein wenig Mitleid regt sich. Obwohl, es ist ja schon Jahrhunderte her!
Die Fahrt geht weiter nach London, zur Besichtigung des Towers.
In den Verliesen des Towers, der im Mittelalter erbaut und immer wieder ausgebaut und erweitert wurde, sind vorwiegend Menschen des oberen Standes verschwunden. Bischöfe, Prinzen, unliebsame Verwandte des Königshauses, usw. Damals gab es deren ja viele!
Die drei Königinnen Anne Boleyn, Catherine Howard und Lady Jane Grey haben den Tower nie verlassen. Sie fanden dann aber dafür in der Kapelle ihre letzte Ruhestätte. Eine Wiedergutmachung sozusagen.
Man kann von einer Balustrade in die Kellergewölbe hinunter schauen, sich vorstellen, wie halbnackte Männer an Eisenringen an den Wänden hängen und die Ratten hin und her huschen.
Im Prospekt liest man, dass sie entweder verhungert sind oder hingerichtet wurden, oder vielleicht sogar beides.
Man kann sich im Geiste vorstellen, wie feine Damen mitten im Stroh sitzen und den verzweifelten Kampf gegen Ungeziefer beginnen. Schauerlich, aber doch vielleicht irgendwie gerecht?
War da nicht irgendwo ein Schluchzen?
Es klingt schauerlich in den Gewölben, wenn die Touristen, nur so zum Spaß, Hilferufe hinunter rufen. Klingt aber doch gut, oder?
Auf jeden Fall gibt es nichts, womit man die Menschheit nicht unterhalten kann, wenn es nur sensationell genug ist und den anderen passiert.


Liebliche Täler und sanfte Höhen werden immer wieder in Reiseprospekten angeboten und lösen eigentlich bei sensationshungrigen Touristen nur innerliches Gähnen aus.

Aus der Geschichte wissen wir doch, dass es immer wieder Gräueltaten gab, die in die Weltgeschichte eingingen. Warum gibt es nun keine Angebote der Reisebüros, diese Orte zu besuchen, sich ein wenig Gänsehaut und Entsetzen zu verschaffen?

Schließlich gibt es ja Menschen, die sich gerne fast zu Tode fürchten und sich das auch was kosten lassen.

Diese Marktlücke hat nun das Reisebüro „Blutspur“ entdeckt und dementsprechende Touren zusammengestellt.

Besonders zum Fürchten ist schon die Reise mit dem rumänischen Reisebus, mit defekten Bremsen, abgefahrenen Hinterrädern und nur einem Chauffeur, der sich in den Kurven immer schräg nach rechts oder links beugt.
Vom Rückspiegel blickt uns ein hin und her schwingender kleiner Vampir mit roten blinkenden Augen und sehr großen Eckzähnen an.
Gruß vom Grafen Vlad Dracula.
Das Reiseziel ist Siebenbürgen in Rumänien, besser noch bekannt als Transsylvanien. Übernachtet wird im Schlosshotel Dracula. Die Betten da sind wundervoll gearbeitete Särge und in allen Durchgängen hängen Kruzifixe und Knoblauchkränze. Wir hören nachts schauriges Heulen und Schreien aus den Untergeschossen, die mit Lautsprechern in die Zimmer übertragen werden und an der Außenmauer des Schlosses huschen verhüllte schwarze Gestalten wie Molche rauf und runter.
Wunderbare Schauer durchlaufen uns.




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e-Books, Geschichten, Erotik, Crime

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