Donnerstag, 26. März 2015

BEI-SCHLAF, ODER WIE MAN DABEI SCHLÄFT



BEI-SCHLAF, ODER WIE MAN DABEI SCHLÄFT

von Joana Angelides

 

Wenn sich Rituale eingespielt haben und sich daher  immer wieder wiederholen, ohne dass es die geringsten Abweichungen gibt, dann nennt man das Bei-Schlaf, oder Routine. Zum Einschlafen fade!

Man kann natürlich kleine Abänderungen herbeiführen, indem man so kleine Ausrufe, wie „Oh!“ und „Ah!“ dazwischen ausstößt, damit der Partner nicht doch  noch wegschläft. Sollte man aber nur selten anwenden, denn sonst erwacht noch Misstrauen, ob da nicht irgendwo mit irgendwem was dazwischen passiert sein könnte, was diese leidenschaftlichen Ausrufe provoziert.

Natürlich vermeidet man durch die offensichtlich zur Schau getragene Gleichgültigkeit, dass der Partner sich sonderlich bemüht, ja gar nicht auf die Idee kommt, Punkte am Objekt zu suchen, die zu irgendwelchen Regungen, Ausrufen, oder gar Gegenbewegungen animieren. Man lässt ihn, oder sie, halt gewähren und hält sich im Übrigen an die einschlägige Erotikliteratur, die man erstaunt und ungläubig in sich hinein liest.

Sollte es das wirklich geben, dass da die Protagonisten sogar dabei stöhnen, schreien oder wild um sich schlagen? Das ist wohl die Freiheit des Schriftstellers!

Erotisch hin oder her, da gibt es ja nicht viel um zu schreien oder zu stöhnen, was sollten da auch die Nachbarn sagen!

Obwohl, was schreiben Sie da von einem G-Punkt oder suchen nach irgendwelchen Perlen? Also bei mir gibt es das  nicht, das wüsste ich!  Ich habe da noch nie einen Laut von mir gegeben und wenn es dann vorbei war, war es eben vorbei.

Muss ja anstrengend sein, wenn man dabei um sich schlägt, schreit und seinen Partner zum Stöhnen bringt! Da bleibe ich lieber beim Bei-Schlaf.



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Montag, 23. März 2015

EIN ZELT IN DER WÜSTE (HAREM), Erotik

EIN ZELT IN DER WÜSTE
von Joana Angelides


Die Autorin verführt uns in eine Traumwelt, gesponnen aus Sehnsüchten und Wünschen, unwirklichen Erlebnissen zwischen Wirklichkeit und geheimer Vorstellungen im Banne von Sexus und Eros.
Nur für romantische, fantasievolle Seelen, die sich auch in der Welt des Übersinnlichen zurecht finden können und wollen.
Die Geschichten sind beeinflusst durch die Welt des Orients, der Hitze des Samums Nordafrikas und dem Duft exotischer Blüten und Essenzen in schwülen Nächten. Man kann sich in Gedanken und Träumen auf dem Rücken von Kamelen oder in den Gärten von Marakesch verlieren. Reflektionen und Erwartungen wechseln sich ab. 
 Leseprobe: HAREM

Hallo, mein Freund
Du kennst doch Ildiko, meine ungarische Freundin?
Sie hat nun anlässlich ihres letzten Urlaubes in Bahrein irgendeinen arabischen Scheich kennen gelernt und  hat sich bereit erklärt, seine Einladung für einige Zeit bei ihm in Bahrein zu bleiben, anzunehmen.
Wir alle haben von ihr nun wochenlang nichts gehört, bis gestern dann endlich ein Brief kam.
Stell Dir vor, dieser Scheich hat einen richtigen Harem!  Ildiko war schon immer verrückt nach Abenteuern und hat sich nun darauf eingelassen.
Er hat ihr  seinen Hang für westlich erzogene Frauen gestanden, für Frauen, die garantiert nicht beschnitten und erotisch selbstbewusst sind.
Sie hat seine Zusicherung, den Harem  verlassen zu können, wann immer sie  will. Ich bin da sehr skeptisch, aber sie schrieb, der Scheich hat ihr das zugesichert und sie glaube ihm. Na wollen wir es hoffen, dass er sein Wort hält!
Sie schildert nun ihre ersten Wochen so:
Das große Anwesen von Scheich Armin befindet sich inmitten eines riesigen Parks, der ununterbrochen von unzähligen Wasserfontainen besprüht wird. Der Garten soll paradiesisch sein,  saftig und grün, mit unzähligen Springbrunnen und kleinen Pavillons bestückt. Wie es außerhalb der hohen Mauern aussieht weiß sie nicht. Sie schreibt, alles dort erinnert sie an die Geschichten über die hängenden Gärten der Semiramis. Ein blühender Garten inmitten einer endlosen  Wüste.
Sie bewohnt nun einen der Bungalows, die verstreut in diesem Garten liegen. Er ist mit allen modernen, technischen  Finessen ausgestattet, die man sich nur vorstellen  kann.
Außerdem hängen und liegen unzählige Burnusse und Schleiergewänder mit dazu   passenden Pantoffeln und Dessous in verschiedenen Farben, mit und ohne Spitzen und wunderbaren Stickereien, in den Schränken. Manche sind sehr raffiniert, durch Öffnungen in den Bustieren vorne, treten  die Brustspitzen hervor, was sehr anregend und aufregend sein soll, da sie jederzeit berührt werden können. Stelle ich mir auch sehr erregend vor.
Die dazu passenden Höschen sind unterhalb des Bauches  bis nach rückwärts zu den Pobacken offen und gewähren ebenfalls freien Zugriff. Sehr raffiniert und erotisch!
Leise Musik durchflutet die Räume und die herumstehenden Blumenarrangements strömen einen betörenden Duft aus. Man kann die Musik allerdings abstellen, den Duft natürlich nicht!
Sehr freundliche Mädchen oder Frauen kommen mehrmals täglich vorbei, bringen Obst, Süßigkeiten und kleine Geschenke mit und haben tausend Fragen, wie es denn nun in Europa so ist und was sie so bisher gemacht habe. Es sind sehr aufgeschlossene gebildete Frauen, die ungeheuren Hunger nach Wissen haben, meint Ildiko. Sie denkt, es sind insgesamt fünf oder sechs  auf dem Anwesen, vermutlich alles Frauen und Nebenfrauen des Scheichs.
In den ersten Tagen sah sie den Scheich gar nicht, was sie schon sehr wunderte.
Am dritten Tag holten sie die neuen Freundinnen gemeinsam ab und geleiteten sie in die zentralen Baderäume. Also, wie sie das schildert, ist es ein ungeheuer großer Raum, mit einem kleinen Schwimmbad, anschließendem Dampfbad und vereinzelten kleinen, in den Boden eingelassenen Marmorbadewannen. Alles in allem ein opulentes Ambiente, mit Säulen und Vorhängen, herumstehenden Euphorien, die  mit Badeölen und betörenden Duftessenzen gefüllt sind. Massagetische und Ruhebetten stehen herum. Dienerinnen in großer Zahl bieten ihre Dienste von Massage bis Körperpflege an. Also ein üppiges orientalisches Hamam, wie man es so aus Filmen kennt.
Sie halfen ihr beim Ausziehen und bürsteten ihren Körper mit weichen, aber kräftigen Strichen, gossen Öle in das Wasser, dann hüllten sie sie in weiche, warme Badetücher ein und nachher begannen sie sie, zu ihrem Erstaunen, am ganzen Körper zu rasieren. Sie übten einen sanften Druck auf sie aus, mit Kichern und Lachen und betonten, dass das viel angenehmer und außerdem so üblich sei.
Zu ihrem weiteren Erstaunen reinigten sie sie „Innen und Außen“, schenkten allen ihren Körperöffnungen intensive Beachtung und Behandlung, was immer das heißen soll.
Große Aufmerksamkeit widmeten sie der Tatsache, dass sie als Europäerin nicht genital beschnitten war. Die ganze Atmosphäre war freundlich und offen und  erotisch geladen. Nach dem Empfinden von Ildiko verstrichen dabei Stunden und ihr Körper war danach mehr als zittrig und matt.
Als sie dann endlich auf einem der Ruhebetten lag und von einer etwas älteren Dienerin sanft massiert wurde, beugten sich die neuen Freundinnen  über sie und wollten ihre Klitoris sehen und berühren.
Ich weiß nicht, ob ich das ausgehalten hätte, oder ob ich versucht hätte, aus dem Bad zu flüchten, doch Ildiko meinte, dass man da irgendwie total hilflos ist.  Es läuft eben alles in einer sehr leichten, fast fröhlichen Atmosphäre ab.
Als sich nun zwei der jungen Frauen ihren Platz nahe bei ihr erobert hatten und die Masseurin ihre beiden Beine etwas auseinander hielt, begannen die beiden langsam aber stetig ihre Klitoris zu streicheln, sie zu drehen und zu massieren.
Ildiko beschreibt die folgende  Stunde als etwas, was sie noch nie erlebt habe. Der inzwischen matte Körper begann aufgrund der stetigen, gleichmäßigen, abwechselnden Berührungen der Beiden zu summen, vibrieren und zu zucken.
Während die eine die Klitoris mit ihren Fingern umkreiste, in die Tiefe ging und dann wieder nach oben an die Spitze, befasste sich die andere mit den Brustspitzen und steigerte die Empfindungen ins Unermessliche. Dann wechselten sie sich ab. Sie beachteten in keiner Weise die in kurzen Abständen ablaufenden Orgasmen, sondern machten unbeirrt weiter. Die Masseurin griff manchmal ein, in dem sie an der Fußsohle entlang strich dabei aber eisern die Beine hielt. Unter Kichern und leisem Lachen trieben sie sie so zu einigen Höhepunkten.
Irgendwann gab ihr Körper nach, die Muskeln zuckten nur mehr und die bunten Spiralen wurden immer schneller. Gibt es tatsächlich einen Orgasmus, der sich über Stunden hinziehen kann?  Der abebbt und wieder von vorne beginnt und das Blut zum Kochen bringt?
Ildiko bejaht es aufgrund ihrer jüngsten Erfahrung. Sie ließ sich total bis zu völligen Aufgabe fallen, anfangs nicht wirklich freiwillig aber dann zuletzt doch. Sie meint, dass sich in solchen Harems die Frauen wahrscheinlich vielfach, mangels ausreichend statt findender Befriedigung durch den Scheich,  ihren lesbischen Neigungen hingeben; dass Liebesspiele zwischen Frauen nicht ungewöhnlich sind und sie wahrscheinlich ihre Sehnsüchte nach Zärtlichkeiten untereinander ausleben. Wie oft kommt denn so ein Scheich zu jede seiner Frauen?
Sie geleiteten sie dann liebevoll zu ihrem Bungalow, wo bereits ein sehr exquisites Mahl auf sie wartete. Danach verfiel sie in einen erschöpften Schlaf.
Gegen Morgen wurde sie geweckt, angekleidet aufwendig frisiert, geschminkt und geschmückt  und traf  den Scheich zum ersten Mal wieder.
Er betrat ihren Bungalow mit ausgestreckten Armen und einem herzlichen Lächeln. Er war in sehr gelöster  Stimmung, leger in einen weiten seidenen Kaftan gehüllt, sehr erfrischt und gut duftend. Er begrüßte sie überschwänglich, fragte nach ihrem Befinden und ob sie auch von allen anderen gut aufgenommen wurde. Sie  bedankte sich, betonte die freundliche Art der Frauen im Hause und beteuerte ihre Zufriedenheit mit dem Bungalow.
In der Mitte seines Bungalows, der nach zwei Seiten offen war und in den Garten mündete, stand ein sehr großes, rundes Bett. Mit unzähligen Polster und herabhängenden weißen Vorhängen und Quasten. Darüber einen großen langsam rotierenden Ventilator, der die Luft langsam bewegte.
Er bat sie, auf dem Bett, das die einzige Sitzmöglichkeit im Raum war, Platz zu nehmen und begann sie nett und zärtlich zu füttern.
Es gab frische Früchte, Pfefferminztee  in kleinen  Schalen, Süßigkeiten und Datteln.
Sie musste sich hinlegen und er schob ihr, mit Bitterschokolade überzogene Fruchtstücke in den Mund, indem er die eine Hälfte abbiss und ihr die andere Hälfte zwischen die Lippen schob.
Gleichzeitig glitten seine Hände unter ihren weiten Kaftan  und ertasteten ihre erogenen Stellen. Sie stellte wieder einmal fest, dass die Haut das größte Sinnesorgan des Körpers war. Der Körper war noch vom Abend vorher aufgeheizt und erregt und es entstanden elektrisch geladene Verbindungen, die durch den ganzen  Körper liefen.
Er genoss die Faszination ihrer Erregung, die aktiven Reaktionen ihres Körpers, er konnte nicht genug bekommen von den Höhepunkten, die er alleine durch die bedingungslose Stimulans ihrer Klitoris und der äußeren Bereiche ihrer Vagina erreichte.
Er flüsterte ihr immer wieder seine Bewunderung, seine Begeisterung ins Ohr. Er beteuerte ihr, wie einmalig und erfüllend sie als fühlende und aktive Geliebte für ihn war.
Lieber Freund, es muss ein intensives, sinnliches Erlebnis gewesen sein, wenn Ildiko es so schwärmerisch erzählt. Denn ich kenne sie,  sie war schon bisher sehr offen und  erlebnisbereit, aber so begeistert habe ich sie noch nie erlebt. Irgendwie beginne ich sie um ihre Bereitschaft, sich so ausleben zu können, zu beneiden.
Ach, sie beschreibt auch dann noch, wie sie sich  im Angesicht der untergehenden Sonne leidenschaftlich liebten. Die Dämmerung drang langsam  in den Garten ein und tauchte alles in ein goldenes Licht. Wie er in sie eindrang, sie seine Stärke und seine Bewegungen tief in ihr auskostete und sie ihre gemeinsamen Höhepunkte minutenlang genießen konnten. Er soll ein Meister der Beherrschung seiner Kräfte sein, seine Ausdauer wäre bemerkenswert, aber wohl dosiert und er fachte sie, mit kleinen Pausen und Erholungsphasen dazwischen, immer wieder neu an.
So laufen die Tage dahin, schreibt sie.  Sie weiß noch nicht, wann sie wieder zurückkommt. Möglich erst, wenn sie wieder auf neue, andere Abenteuer neugierig sein wird.
Ich bin schon sehr neugierig auf ihre nächsten Briefe.



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Ausführliche
Leseproben

 

Sonntag, 22. März 2015

SINNESFREUDEN, Erotik



Eine Sinnesfreude für Gaumen und Seele
von Joana Angelides

Es hätte eine Geschäftsreise werden sollen, wie viele schon davor.
Doch es wurde eine Reise in die Wunderwelt der Genüsse, in jeder Beziehung.

Als ich nach der nicht endenwollenden Besprechung in den klimatisierten Räumlichkeiten der Borrows AG in Tunis in mein Hotel zurück kehrte, genügte schon die kurze Fahrzeit im Taxi um mir den Schweiß aus allen Poren zu treiben.
Ich wollte meine Kleidung wechseln,  sehnte mich nach einer Dusche, und wollte dann die  kühle Hotelbar aufsuchen.

In meinem Zimmer angekommen, befreite ich mich von der einengenden Krawatte, dem Rest meiner Kleidung und genoss die kühle Dusche.

Eingehüllt in einen angenehmen, weichen Bademantel ließ ich mich auf das bereits aufgedeckte breite Bett fallen griff nach dem Telefon und bestellte mir einen Drink in der Rezeption.
Der Abend schien einsam zu enden.
Da bemerkte ich das Prospekt. Es war mehr ein zweifacher Folder eines einheimischen Restaurants mit einer handschriftlichen Notiz versehen.

`Wollen Sie einen wunderbaren Abend verbringen, ein mehrgängiges Menü genießen, an das sie noch lange denken werden? ´

Darunter stand eine Telefonnummer.

Ich überlegte und drehte den Zettel langsam hin und her. Eigentlich war das eine seltsame Einladung, war mein erster Gedanke. Doch dann gewannen die Neugierde und mein Hungergefühl.

Ich wählte die angegebene Telefonnummer und es meldete sich eine weiche, sanfte weibliche Stimme.

„Sie sprechen Wünsche aus und wir erfüllen Sie, wir servieren unsere Menüs, wo und wie Sie es wollen!“

„Sie servieren in meinem Hotel, direkt auf meinem Zimmer?“ Ich war überrascht und erfreut.

„Ja, nennen Sie mir das Hotel und Ihre Zimmernummer und wir überraschen Sie!“
„Grand-Hotel du Lac, in der City, Zimmer 503, “ kam es prompt aus meinem Mund.
„Ja, kenne ich“, hauchte sie, „es ist die am Kopf stehende Pyramide! Wir können Ihnen drei Variationen anbieten.
Das erste Menü heißt „Liebesnächte im Rosengarten“, Das zweite Menü heißt „Warmer Wüstenwind“ und das dritte Menü „Schwüle Düfte“. Für welches haben sie sich nun entschieden?“

Ich entschied mich für „Warmer Wüstenwind“ und sie bat um eine Stunde Wartezeit.

Ich überbrückte die Zeit, indem ich es mir auf dem breiten Bett bequem machte und die gedämpften Geräusche, die durch die offene Balkontüre hereindrangen,   genoss. Inzwischen war die Sonne unter dem Horizont versunken und die Kühle der Nacht begann sich angenehm zu verbreiten.
In der Ferne war ein Muezzin zu hören, geheimnisvolle Geräusche und Töne lagen in der Luft und hüllten mich ein.

Es klopfte an der Türe.
„Zimmer-Service, ihr Menü mein Herr!“

Ich ging zur Türe und öffnete. Herein kamen drei bezaubernde, in durchsichtigen Schleiern und weiten Pumphosen gehüllte junge Mädchen, jede schob einen Servierwagen vor sich her. Hinter ihnen schritt ein Kellner gemessenen Schrittes und hatte auf einem Tablett einen Sektkühler mit dazugehörender Flasche und stellte sie auf den mittleren Servierwagen, der eigentlich ein Tisch war und zog sich zur Türe zurück, wo er stehen blieb. Er sprach kein  Wort.

Die drei Mädchen begannen, ebenfalls  schweigend, aber immer lächelnd, die Abdeckungen der Speisen zu entfernen und die Teller in gefällige Reihenfolge zu ordnen. Sich verneigend gingen sie durch die Türe wieder  hinaus, die sie von außen schlossen. Nur der schweigende Kellner blieb im Raum.

Ich näherte mich neugierig und betrachtete das reichhaltige Angebot. Es war üppig  und verlockend. Von verschiedenen Vorspeisen, warm und kalt, bis zur Hauptspeise, eine aufgeschnittene Lammkeule und diverse Salate, dann Früchte und orientalische Süßigkeiten, in Sirup schwimmend.
Ich nahm meinen Stuhl und legte mir die Serviette auf das Knie, da kam der  Kellner auf mich zu und schenkte mir mit einer Verbeugung den Champagner ein.
Dann ging er zur Türe und öffnete sie wieder.
Und da kam SIE herein, in einem dünnen, durchsichtigen Kaftan gekleidet, mit Perlenketten im tiefschwarzen Haar, Armreifen und Glöckchen am Saum.

Sie kam langsam auf mich zu, blieb vor mir stehen und näherte ihr Gesicht dem meinem. Sie lächelte, ihre weißen Zähne blitzten und ein gurrendes Lachen kam aus ihrer Kehle. Sie nahm einen kleinen weißen Teller und legte mir gebratene Melanzani, mit scharfer Tomatensauce vor. Während ich diese Köstlichkeit auf der Zunge zergehen ließ, reichte sie mir das Glas neuerlich und prostete mir zu.
Dann trat sie hinter mich und strich mit ihren langen Fingern genüsslich auf meinem Rücken auf und ab. Mir schwanden fast die Sinne.

Sie kam nun von der anderen Seite, nahm einen neuen kleinen Teller und häufte kleine Fleischbällchen und Yoghurtsauce mit kleinen Gurkenstückchen daneben, und reichte es mir.
Während ich es kostete, kniete sie zu meinen Füßen und begann mit streichenden Bewegungen an meinem Schienbein entlang zu meinen Knien zu streichen.
Dann stand sie  wieder auf und umrundete den Tisch, beugte sich nach vor und ich konnte sehen, wie sich ihre runden vollen Brüste hoben und senkten.
Und immer wieder hob sie das Glas und wir prosteten uns zu.
Ich weiß nicht mehr, was mir mehr in den Kopf stieg, der Duft ihrer Haut oder der Champagner, den ich in kleinen Schlückchen genoss.
Nach einigen der köstlichen Vorspeisen, servierte sie mir die Hauptspeise und achtete darauf, dass die Fleischstücke in mundgerechten Happen zerteilt waren.

Während des Essens umschmeichelte und umrundete sie mich, saß auch immer wieder auf meinem Schoß und wühlte sanft in meinen Haaren.
Trotz laufender Klimaanlage wurde  es immer heißer im Appartement. Den Bademantel hatte ich längst ausgezogen, außer mit meinem Slip war ich  völlig unbekleidet.

Sie tanzte vor mir, hob und senkte ihr Becken stoßweise, ließ es kreisen. Im Rückwärtsschritt näherte sie sich dem breiten Bett im Hintergrund. Ich hielt einen langen Schal, den sie um den Hals trug in der Hand und ließ mich ziehen. Es war voraus zu sehen, als wir uns auf dem Bett wieder fanden.

Mein Blick streifte über den dunklen Plafond über mir und ich empfand die kleinen, in der Täfelung eingelassenen Lämpchen als funkelnde Sterne.
Sie überließ mich für kurze Momente meinen Träumen und holte den Servierwagen mit den Früchten herbei. Sie hielt eine große Erdbeere zwischen ihren weißen, makellosen Zähnen, und ich biss voller Verlangen hinein, unsere Lippen berührten sich und es endete in einem leidenschaftlichen Kuss. Der Raum drehte sich und mein Herz pochte und pochte und hörte nicht mehr auf.

Das Pochen wurde immer intensiver und plötzlich hörte ich die Stimme des Zimmerkellners.
„Ihr Drink, Monsieur!“

Die Stimme drang aus weiter Ferne an mein Ohr und ich hatte Mühe meine Augen zu öffnen.

Der Raum war dunkel, das kleine Licht beim  Bett verbreitete nur schwachen Schein und doch war ich schlagartig munter.

Es gab  keinen schweigender Zimmerkellner, keine verführerische Sheherazade, kein Abendessen! Ich war völlig alleine im Raum.

Nur das Pochen an der Türe wiederholte sich und die Stimme des Zimmerkellners wurde lauter und ungeduldiger.
Ich hatte einen Tagtraum, der offenbar teilweise in meinen Wünschen und Träumen seine Wurzeln hatte!

Langsam näherte ich mich der Türe, öffnete sie, quittierte den Beleg und nahm, mit leisem Seufzen, das Tablett mit dem bestellten Drink entgegen.

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Sonntag, 15. März 2015

Begegnung, soft-erotisch



Begegnung
 von Joana Angelides

Wie sie so da stand, mit dem Rücken zu ihm, leicht geknickt in der Hüfte und angelehnt an den Lichtmast, erschien sie ihm wie eine Statue aus Marmor, emporgestiegen aus dem Meer.
Alles um sie herum war pastellfarben, sogar ihre Haut hatte den matten Schimmer von Alabaster.
Er war nun bereits einige Tage hier, doch hatte er sie noch nie gesehen, sie wäre ihm sicher aufgefallen.

Seine Blicke glitten an ihrer Seite hinab, über die sanft gebogene Hüfte und er bewunderte ihren wohlgeformten Po. Das untergehende Sonnenlicht durchdrang das dünne lange Kleid und ließ den Beginn der langen Beine ahnen.
Er löste sich aus dem Strandkorb und näherte sich ihr langsam, zögernd. Dann stand er hinter ihr, konnte den Duft ihres Haares riechen. eine Strähne löste sich im Abendwind und streifte seine Wange.

Er hob die linke Hand und legte sie leicht auf ihre Hüfte.
„Wer ist da?“ Fragte sie, ohne sich umzudrehen.
„Ist das so wichtig?“ Seine Stimme war etwas rauh als hätte er einen Frosch im Hals. Das mußte die Erregung sein, die von ihm Besitz ergriffen hatte.

„Nein, eigentlich nicht.“ Ihre Stimme war tief und sinnlich.

Er fuhr mit seiner Hand langsam von der Hüfte nach oben zu ihrer Schulter,  glitt langsam nach vorne und sofort spürte er eine leichte Anspannung ihres Körpers. Als seine Finger ihre Brüste umfingen und leicht ihre Brustspitzen berührten, lehnte sie sich etwas zurück und er konnte ihren leicht zitternden Körper spüren.
Sie stand da, gespannt und voller Erwartung, es war keine Abwehr zu spüren.
Er berührte mit dem Mund ihr Haar und atmete den Duft ein, den es verströmte.
Es war eine fast unwirkliche Situation. Ohne sich zu kennen standen sie, eng aneinander geschmiegt im Licht der untergehenden Sonne und nahmen beide die Ausstrahlung des anderen in sich auf.

Nun wechselte sie von einem Bein auf das andere und er nahm mit Bewunderung die Elastizität ihres Körpers wahr.



Da drehte sie sich um und hatte die Augen geschlossen nur ihr Mund war ein wenig geöffnet. Das Licht stand nun hinter ihr und es schien durch sie hindurch zu leuchten. Er mußte sie küssen, er konnte  nicht widerstehen.

Da standen sie nun, versunken in einen Kuß, schwebend auf den Wolken plötzlicher Gefühle.
Er hielt den leichten biegsamen Frauenkörper fest in seinen Armen und leitete ihn langsam zu den hinter ihm stehenden Strandkörben.
Sie ließ sich führen und biegen, es war selbstverständliche Hingaben an den Moment. Seine Hände waren warm, fest und fordernd, er berührte nun beide Brüste, drückte sie zart und seine Finger umspielten ihre bereits festen Brustspitzen, sie stöhnte leicht auf und nun berührte auch sie ihn, leicht, wie Flügelschläge eines Schmetterlings.


Das dünne Kleid betonte mehr ihren Körper, als es ihn verbarg und seine Hände fanden durch die Seitenschlitze ihren Weg, um die dünne Haut zu spüren, die elektrische Impulse durch ihn hindurch jagte. Sie vergaßen Raum und Zeit, die Sonne war fast im Meer verschwunden, tauchte alles in hellrotes Licht. Sie bog ihren Körper seinen Zärtlichkeiten entgegen, erwiderte seine Berührungen, öffnete sich ihm und ließ ihn gewähren. Seine Hände, forschend und zärtlich ließen sie flüstern und stöhnen, sich aufbäumen und zittern. Ihr beider Blut rauschte in den Ohren und ließ Symphonien anschwellen und abebben. Als er langsam, behutsam und verlangend gleichzeitig, in sie eindrang, war es ihnen als erhöben sie sich mit den Schwingen eines Vogels in die Luft und blieben dort, schwebend für alle Ewigkeit.

Sie wußten beide nicht, wie lange sie so in der Enge des Strandkorbes nebeneinander lagen, umschlungen und ineinander fließend. Sie begannen immer wieder sich gegenseitig zu berühren, das glimmende Feuer neu anzufachen und sich dem Verlangen nach Erfüllung hingebend.


Sie flüsterten und stammelten ihre Gefühle dem anderen entgegen und fühlten die Kühle der Nacht in keiner Weise.

Doch da kamen Stimmen näher, plötzlich flammte das Licht vorne am Strand auf und sie wurden in die Wirklichkeit zurückgeholt. Sie berührte mit beiden Händen sein Gesicht, ihre leicht geöffneten Lippen hauchten einen sanften Kuß auf den seinen und sie erhob sich.

„Bringst du mich ins Hotel zurück, ich habe meinen Stock vergessen.“

Leicht verwirrt stand er auf und bot ihr seinen Arm. Sie hielt sich daran fest und ging anfangs mit ein paar unsicheren Schritten neben ihm her.
Sie stiegen die drei Stufen zur Terrasse des Hotels hinauf und sie deutete in die Richtung eines Tisches.
Da lag der weiße Stock auf einem Sessel.

„Es war wunderschön“, flüsterte sie ihm zu.
„Sehen wir uns wieder?“ Er wußte sofort, wie unpassend diese Frage war.
„Vielleicht!“ Hauchte sie und ging zum Lift.




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Resumee einer Gezüchteten



Resumee einer Gezüchteten.
von Joana Angelides
Bildergebnis für sm

Wenn ein Teil des Sex-Spieles die Züchtigung ist, dann kommt auf jeden Fall auch  ein unbestimmtes Angstgefühl dazu.
Auch wenn man es liebt und danach fiebert, stellt sich eben doch eine gewisse Angst ein. Das belebt offenbar den Kreislauf und erregt.

Der zu Züchtende wird fixiert, unfähig sich aus seiner Position zu befreien.
Das Gefühl des „ ausgeliefert sein“ gehört wohl zu diesem Spiel, die Angst signalisiert nur die Hilflosigkeit, der Schmerz ist anscheinend die Belohnung.
Er weiß aus Erfahrung, wenn nun die Muskeln aus Angst zu sehr angespannt sind, steigert sich der Schmerz.

Die Worte „...und jetzt!“ kündigen den Schlag an und dienen der Schmerzintensivierung.  Der Muskel spannt sich und der Schmerz frisst sich durch das Fleisch.  Je länger es dauert, bis er auftrifft, desto verkrampfter wird der Muskel und desto intensiver wird es empfunden.

Immer wieder  „...und jetzt!“ und der oder die Gezüchtigte schließt die Augen und reißt sie gleich wieder auf. Der Schlag kam zwar nach Ankündigung, aber zwei lange  Sekunden später. Langsam frisst er sich  die Nervenbahn entlang zum Schmerzzentrum im Gehirn und explodiert da. Es wird  sich noch einige  Male wiederholen! 
Bei jedem  „.... und jetzt!“ zuckt der Körper zusammen und verkrampft sich.  Man möchte schreien „..aufhören!“ doch das zieht einen Strafpunkt nach sich und  ist daher kontraproduktiv.

Nur das vereinbarte Code-Wort gilt. Aber man will ja nicht wirklich, dass es aufhört,  oder doch???

Seine Lippen, seine Zunge  auf dem geschuldeten Po danach verschaffen Erleichterung und erregen noch mehr, seine suchenden Fingerkuppen finden die Perle, streichen in der Pospalte entlang  und  ein wunderbares Spiel beginnt. Schwester Lust und Bruder Schmerz vereinigen sich zu einer Symphonie.




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Mittwoch, 11. März 2015

1000 e-Books!

Ich danke allen meinen Lesern, die meine e-Books runterladen!

Ich habe heute die Verkaufszahlen für Jänner bekommen und festgestellt, dass ich im Jänner an der 1000-er Grenze kratze! Das freut mich natürlich sehr!

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Montag, 9. März 2015

ERREGUNG PUR, EROTIK


ERREGUNG PUR
von Joana Angelides


In ihrem Schlafzimmer warf sie sich aufs Bett und starrte an die Decke. Sie machte kein Licht, sie wollte die Dunkelheit in sich aufnehmen. Sie füllte Wein in das Glas und trank es genussvoll leer. Ihre Fingerspitzen  glitten leicht über ihre  Brustknospen, die hart und erregt waren und sie schloss dabei die Augen. Ja, heute wäre es schön, wenn der Geheimnisvolle käme, sie sich in seinen Armen zuerst ergeben und dann noch mehr fordern könnte.

Ihre Gedanken begannen zu spinnen und fantasieren, es war ein Geständnis an sich selbst!

„Ohja, ich spüre ihn, wenn er neben mir liegt, mit seinen Augen an den Konturen meines Körpers entlang streicht. Seinen  Zeigefinger mit der Zunge befeuchtet und einer meiner Brustspitzen umkost, an der Spitze vorbei streicht, und mein Seufzen  den Raum erfüllt. Er wiederholt es an der anderen Spitze, stützt seinen Kopf auf und macht weiter und weiter........................ neigt seinen Kopf und lässt nun auch mit Hilfe seiner Zunge an der anderen Brustspitze,  mein Innerstes sich weit und unendlich ausbreiten“

Und so lässt sie ihren Gedanken und Sehnsüchten freien Lauf! Sie hält dabei den Atem an. Eine der Stufen der Treppe knarrt seit Jahren, niemand konnte es je reparieren und schließlich hatte sie resigniert. Seit dieser geheimnisvolle Liebhaber regelmäßig über die Treppe zu ihr heraufsteigt, ist das immer das Signal, das ihr Herz zum Rasen bringt, es ist das Signal, dass er kommt. Sein  Schatten gleitet durch den Türrahmen, kommt langsam auf das Bett zu und kniet sich neben sie. Sie spürt dann seinen warmen, erregten Atem, seinen Duft nach Holz und Moschus, spürt seine Nähe.

Woher kommen diese Wellen im Unterbauch, die sich fortpflanzen wie an der Oberfläche des Ozeans, bis sie am Ufer anschlagen und auslaufen, um neuen Wellen Platz zu machen?
Wie immer wird kein Wort fallen, seine Silhouette wird sich schwarz gegen das spärlich einfallende Licht abzeichnen. Man kann in dem dunklen Raum nur Konturen erkennen. Längst hat sie es aufgegeben, nach dem Schalter der Nachttischlampe zu greifen, um Licht zu machen.

Ihre Arme gleiten nach vorne und berühren ihn, diesen ebenfalls alarmierten Körper, spüren mit der Handfläche  Handfläche sein Muskelspiel.

Seine Zunge wandert nun nach oben, am Hals entlang, sie spürt das Schlagen am Hals, spürt wie das Blut pulsiert und nach oben transportiert wird, um die Schädeldecke zu sprengen, dann kommt sie in die Nähe des Ohres, lässt die Härchen auf der Haut vibrieren und Schauer den Rücken auf und ab laufen.
Oh, es ist ein wunderbares Gefühl, seine Lust lässt sie schweben.
Seine Finger wühlen in ihrem Haar und massieren die Kopfhaut, die sich zusammenzieht, vibriert und ihr zu klein wird.
Sein Mund streicht nach vor, seine Zunge öffnet fordernd ihre  Lippen und sucht ihre Zunge. Das Rauschen der Wellen wird immer lauter, überrollt beide und zieht sie hinab in das geheimnisvolle Dunkel des Meeres ihrer Lust.
Der Kuss wird und darf nicht enden, seine beiden Arme umfassen ihren Körper  und suchen am Rücken jeden einzelnen Wirbel und machen sie verrückt. Es ist wie jener Hummelflug, der sie als Musik schon oft wundervoll erfüllt hat. Nun sind sie in ihr, diese Hummeln und füllen den brodelnden Körper, finden ihren Weg bis in die Fingerspitzen, kommen zurück suchen einen neuen Weg, bis in den Unterbauch, hinterlassen eine feuchte Spur von Lust und Verlangen zwischen den sich leicht geöffneten Schenkeln, die zuckend und vibrierend Halt suchen und verbreiten sich in den Beinen bis zu den Zehenspitzen, wo sie Kribbeln und unendliches Ziehen hinterlassen.

Seine starken Arme umfassen dann impulsiv und hart ihre Hüften, gleiten einige Male hin und her, heben das Becken an, lassen es wieder nach unten gleiten und erzeugen kleine Erdbeben in allen Tälern ihrer femininen  Landschaft.

Die Vereinigung  beider Körper ist dann nur mehr eine logische Folge von Abfolgen der Wünsche, Sehnsüchte, Erinnerungen an erfüllte vergangene  Nächte  in dieser undurchdringbaren Dunkelheit, mit Berührungen und kleinen Küssen auf  erreichbaren, offen dargebotenen erogenen Punkten, die wie die legendären  Schmetterlingsflügel,  große Stürme auslosen können. Ohja, er fegt über sie hinweg dieser  Sturm, treibt Blätter, Zweige und Blüten vor sich her, verliert sich in ihrem Haar. Der Sturm tobt nun draußen und herinnen, lässt Wände und Körper erzittern. Trotz der kurz aufzuckenden Blitze, kann sie nichts erkennen.
Ihre Schreie, die ihre Lust  artikulieren, verlieren sich fast ungehört in den elementaren Ereignissen dieser stürmischen Nacht.

So lautlos, wie er gekommen war, entglitt er ihr wieder und sein Schatten verschwand in der Dunkelheit des Raumes. Er hinterließ sie zitternd, völlig aufgelöst in den Kissen versunken und schwer atmend.  Nur sein Duft verblieb  im Raum und erinnerte sie an etwas, was sie nicht benennen konnte.

Sie verfiel in einen tiefen Schlaf, in dem Fledermäuse über sie hinweg flogen, der Himmel sich öffnete, Regenmassen herunter stürzten und die Wolken tief hingen. In ihrem Traum schrie sie gegen den Wind, versuchte den Donner zu übertönen und fühlte sich wie neugeboren, dem Leben wieder gegeben. Ihr Körper schwebte zwischen all diesen Elementen und fühlte sich wunderbar an. Seine Hände hatten angenehm prickelnde Spuren hinterlassen.


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Freitag, 6. März 2015

EIN BUTLER BEWIRBT SICH



Ein Butler bewirbt sich
von Joana Angelides

Sehr geehrte Frau  Baronin,

über sehr private Kanäle habe ich erfahren, dass Sie einen neuen Butler suchen, der vorige Butler  soll Sie verlassen haben. Er soll von einer ihrer Intimfreundinnen abgeworben und seither mit ihr auf einer Weltreise sein.

Ich habe ihn gekannt. Ich will aber nicht ausplaudern woher. Sie wissen ja, Diskretion ist das oberste Gebot!

Ich kann Ihnen aber versichern, ich bin in allen Belangen informiert und weiß, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen.
Ich nehme mir die Freiheit hier meine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Obsessionen die in mir schlummern, anzubieten.

Ich kann sehr dominant sein, aber auch devot, verschwiegen und besonders eifrig, je nachdem, wie es die Situation erfordert.

Wenn ich in meiner Eigenschaft als Butler engagiert werde, dann unterordne ich mich ganz den Willen meiner Herrin oder meines Herren.
Am Morgen wäre es meine erste Tätigkeit, das Tageslicht in den Raum zu lassen, indem ich die Vorhänge einmal zu einem Drittel auf die Seite schiebe. Dann trete ich an Ihr Bett und ziehe ein wenig die Decke zurück, um Ihren Armen Bewegungsfreiheit zu gewähren, dann knie ich mich neben das Bett und suche zuerst das rechte Bein und streiche zärtlich von der Ferse über die Wade nach oben und wieder nach unten, verweile jedoch vorher in der Kniekehle. Dann hebe ich das Bein an und küsse ihre Zehen. Eine nach der anderen Zehe nehme ich zwischen meine Lippen, setze ein wenig meine Zähne ein und horche nach ihrem wollüstigen leisen Seufzen. Das ist sehr wichtig, wie ich von meinem Vorgänger weiß. Dann gleitet meine Zunge langsam über ihre Fußsohle. Dabei halte ich den Fuß bei der Ferse fest, dann Ihr Bein wird zucken. Ich werde Ihr Stöhnen und Seufzen genießen!
Nachdem ich ihren rechten Fuß so eingehend behandelt habe, werde ich die Decke ganz zurück schlagen und mich Ihrem linken Fuß widmen. Ich werde ihn anheben und mich vorerst ebenfalls den Zehen widmen, werde sie zwischen meine Lippen nehmen, meine Zunge in den Zwischenräumen genüsslich hin und her gleiten lassen und gleichzeitig mit der anderen Hand auf der Innenseite des Schenkels auf und ab gleiten. Oh, ich werde nicht so bald aufhören, es kann bis zu einer halben Stunde dauern, Sie werden sich im Bett hin und her werfen!
Wenn Sie dann seufzend und ermattet zwischen den Decken liegen, werde ich Ihnen aus dem Nachthemd helfen, Sie dann sanft aufheben und ins Badezimmer tragen. Dort werde ich Sie in das vorbereite Schaumbad gleiten lassen.
Ich weiß von meinem Vorgänger, dass Sie es lieben mit dem großen weichen Schwamm sanft am Rücken massiert zu werden, besonders wenn es voll mit Schaum ist. Wenn Sie sich dann selbst mit dem Schwamm Ihre Brüste berühren, gleiten meine Finger langsam an Ihrer Wirbelsäule auf und ab und ich zähle leise Ihre Rückenwirbel. Meine Hand gleitet selbstverständlich nicht ganz nach unten, sondern beendet ihre Tätigkeit dort, wo es die Diskretion gebietet.

Ich hole dann für Sie die vorgewärmten Handtücher und hülle Sie darin ein, wenn Sie wie Aphrodite aus dem Schaum der Wanne steigen. Ich knie mich vor Sie, trockne Ihre Füße ab und helfe ihnen in den vorgewärmten seidenen Pantoffel.
Dann erhebe ich mich und rubbele Ihren ganzen Körper trocken und helfe Ihnen ins Negligee.

Wenn Sie dann aus dem Schlafzimmer in das angrenzende Frühstückszimmer kommen, habe ich bereits das Frühstück vorbereitet. Ich ziehe mich dann zum Buffet zurück und warte auf  Ihren Wink, das Frühstück zu servieren.

Das ist meine devote Seite. Wenn Sie Interesse an meiner Person als Butler haben, lassen Sie es mich wissen, ich schildere Ihnen dann gerne meine dominante Seite und Sie könnten wählen, welche meiner Facetten Ihnen behagt. Sie könnten aber auch je nach Lust, die Abwechslung wählen.



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DER DILDO, Betrachtung



Der Dildo
 eine philosophische Betrachtung
Das Wort Dildo leitet sich und seine Funktion
aus dem lat. dilettare = ergötzen, amüsieren, erlauben ab.
Dildos gab es schon in allen Zeiten und Kulturen, um die Frauen zu erfreuen oder sie mit einer Defloration
auf die Hochzeitsnacht vorzubereiten.
Aus Stein und Holz dienten sie schon in vorchristlicher Zeit
den Frauen als wollüstige Freudenspender.
Auch Früchte, andere Naturalien und Haushaltsgegenstände
wie Kerzen erfüllten diesen heiligen Zweck.
Manche Kulturen arbeiteten in den künstlichen Phallus,
ein mit einer Flüssigkeit gefülltes Rohr ein, deren Inhalt man
entleeren konnte und so die Ejakulation nachahmte.
Die Griechinnen amüsierten sich mit Olisbos aus Ton oder Glas,
in die sie warmes Wasser oder Eselsmilch füllten.
Auch aus Leder wurden diese Lustobjekte hergestellt.
Mit einem Riemen band sich die lesbische Partnerin diesen
vor den Unterleib um koitieren zu können.
Trotz von dem Kirchenvertreter im Mittelalter als Sünde deklariert,
verbreiteten sich die Dildos in der sinnesfreudigen Renaissance
sehr stark. Die sprachlichen, oft recht amüsanten Bezeichnungen
bezeugen die weitere Verbreitung. z.B.: Consolateur (Tröster),
Ladies Friend, Gummipeter, Witwentröster,
Godemichè (aus dem lat., gaude mihi = bereite mir Freude).
Im 17.Jhd war der Dildo für die reisende Dame ein unentbehrlicher
Begleiter, und sie machten so aus einer anstrengenden Reise eine
illustre Kutschenfahrt.
In der chines. Medizin waren Dildos sehr verbreitet und es war
selbstverständlich (auch für den Mann), dass die Frau zumindest
einen Dildo im Haushalt hatte.
Lange wurde auch im Westen die weibliche Unruhe,
vor allem Hysterie, mit Mittel eines Dildos geheilt.
Bei Hysterie ging man von einem nur bei Frauen vorkommendem
Symptom aus, das nach Aristoteles mit der nicht befriedigten
Gebärmutter (griech.: hystèra) zusammenhing. Er ging davon aus,
dass die Gebärmutter im Körper zu wandern beginnt und
die anderen Organe angreift.
Dieser Glaube hielt sich in der Medizin bis in das 18.Jhd.
Aber auch später wurden noch vielen Frauen aus diesem
Glauben heraus die gefährlichsten Operationen zugemutet.
Im 19. Jhd wurde noch ganz offen für den Dildo als Heilbringer
geworben. Zu dieser Standartbehandlung wurden die Damen
zum Arzt geschickt, um sich von diesem von allen möglichen
„Frauenleiden" heilen zu lassen.
Anfänglich behandelte er die Damen mit der Hand, dass war denen
aber dann zu unangenehm und so wurde der Dildo hinzugezogen.
Der Heilungsprozess der Patientinnen zeigte sich durch
Erröten, Erhitzen, Vibrieren des Körpers und durch starkes Atmen.
Wenn die Männer damals schon geahnt hätten,
dass sie ein Konkurrenzgefühl für diese Lustspender
entwickeln würden, hätten sie sicher ihre Frauen selbst be-handelt!
Im 20.Jhd wurde der Dildo wiederum pornographisch,
unsittlich und antifeministisch. In den 70er setzten sich Frauen
für freie Lieben und Gelüste ihrer Körper ein. Spätestens mit den 90er
wurde der Dildo wieder salonfähig und selbst für strenge
Feministinnen politicle correct!
Seit seinem Wieder- Coming Out erfreut sich der Dildo an großer
Beliebtheit und erfreut viele Frauen (und Männer).

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Freitag, 27. Februar 2015

LODERNDES VERLANGEN, Erotik (SM)




 AUSZUG AUS DEM e-BOOK "LODERNDES VERLANGEN"
von Xenia Portos
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Einige Kilometer entfernt erwachte auch das Anwesen des Fürst Federow. Die Dienstboten gingen ihr Tagwerk an, in den Mannschaftsräumen der Garde wurden von den Burschen  eifrig die Stiefel der Offiziere geputzt und auf Glanz gebracht

Fürstin Natalia Federowa hatte noch immer ihre Augenbinde, die sie vor der Helligkeit schützen soll, nicht abgenommen. Kathi, ihre Zofe hatte soeben den Raum betreten und machte sich daran, die Vorhänge aufzuziehen.
„Ist es schon Morgen?“, blinzelte Natalia unter der Augenbinde hervor.
„Ja, Gnädige Frau, es ist schon Morgen und Zeit für Frühstück“, sagte sie fröhlich.
„Sei nicht so fröhlich, mir ist gar nicht danach!“.
Kathi lächelte. Das war eben die Morgenlaune der Fürstin. Sie war  morgens immer ein wenig schlecht gelaunt.
„Fürst Federow ist auch wieder zurück?“, fragte Natalia ein wenig ängstlich. Sie nannte ihn nur beim Vornamen, wenn sie alleine waren, vor dem Personal nannte sie ihn immer Fürst Federow. Fürst Federow  war gleichzeitig mit ihr ebenfalls verreist gewesen und wie sie in der vergangenen Nacht  hören konnte, sehr spät, so um Mitternacht herum, mit der Kutsche vorgefahren. Eigentlich hätte er erst in einigen Tagen wiederkommen sollen, aber nun ist er hier.

„Ja, und er ist auch schon wach!“, sagte Kathi.

Sie hätte es gerne einige Tage vermieden, mit Fürst Michail zusammen zu treffen, sie überlegte noch immer, ob und was sie ihm von ihrem Abenteuer im Kloster erzählen sollte. Offiziell war sie ja zur Erholung und Meditation dorthin gefahren, nun aber überraschend frühzeitig zurückgekommen. Den Brand im Kloster verschweigen konnte sie  nicht, da es ja bereits ganz St.Petersburg wusste. Man wusste sogar, dass sie unter dem Schutze von   Graf Nikolai Vodonow zurückkam. Das zu erklären, bedarf einiger Überlegung. Es schaute irgendwie seltsam aus, dass er gleichzeitig mit ihr dort war, sie wollte jedoch auf keinen Fall, dass es noch weiter Kreise zog.   
Leider  wussten es aber sicherlich schon viele und es bestand die Gefahr, dass es ihr Gemahl von anderer Seite aus erfuhr. Und gerade das  wollte sie vermeiden. Es sollte auch tunlichst vermieden werden, dass herum getratscht wird, dass eines der Mädchen von Madame da involviert sein könnte. Sie selbst muss an der Version festhalten, dass sie nur zur Meditation und Erholung dort war, alles andere aber sei  reiner Zufall gewesen.

Nun tat es ihr leid, dass sie dem Grafen Nikolai ein Zusammentreffen verweigert hatte. Sie wusste nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte und wollte Zeit zum Überlegen gewinnen. Sie hätten sich aber doch absprechen sollen, bedauerte sie in diesem Moment.

Sie war aber sehr froh darüber, sich bereits am nächsten Tage mit Madame Alexandrowa getroffen zu haben. Als sie ihr die Vorkommnisse schilderte, schlug diese beide Hände zusammen und war entsetzt. Da hatte sie ja den Prior total verkannt! Sie dachte, er wollte nur seine fleischlichen Gelüste befriedigen. Dass er aber dem eigenen  Geschlecht ebenfalls zugeneigt war,  überraschte sie doch sehr. Die beiden Frauen hatten  eine eigene Version der Vorkommnisse konstruiert und besprochen, sodass es da eigentlich keine Überraschungen geben sollte. Auf das Etablissement von Madam darf kein Schatten fallen, es darf keine Verbindung zur Kirche aufscheinen, das wäre eine Existenzfrage. Obwohl ja einige der Stammkunden von Madame genau aus dieser Ecke kamen! Doch das ist ja bekanntlich, eine andere Geschichte!
Die beiden Frauen, Fürstin Natalia Federowa und Madame Alexandrowa gingen vor einem Jahr eine Symbiose ein. Natalia hatte es satt, immer nur die ehrenwerte und tugendhafte Fürstin zu sein, wollte einfach Sex und die Befriedigung ihrer sexuellen Wünsche. Zwischen ihrem Ehemann und ihr funktionierte das einfach nicht, da er sie immer nur als Ehefrau und nicht als Weib betrachtete. Sie machte sich daher eines Tages seine Affinität zum Etablissement der Madame Alexandrowa zu Nutze und bot sich dort als geheimnisvolle maskierte Edelhure Lydia an. Sie ließ sich sogar eine Lilie auf den Innenschenkel tätowieren, sich als „Pferd“ im Stall von Madame kennzeichnen.
So begann ihre Bekanntschaft mit Graf Nikolai, die sich immer mehr intensivierte.
Fürst Federow enthüllte sie eines Tages jedoch ihr Geheimnis und von da an begann  ihr gemeinsames, eheliches Sexleben ein skurilles Eigenleben zu führen. Graf Federow musste zahlen, wenn er sie  haben wollte und gerade das  geilte ihn auf und brachte ihn zu Höchstleistungen. Es fielen alle Tabus; von  Peitschen, Fesseln, Gerten und  bis zu hilfreichen, aufregenden Dildos aus Elfenbein wurde alles eingesetzt. Und all das brachte ein kleines Kuvert mit Geldscheinen beim Frühstückstisch in Gang, das er ihr am jeweiligen Morgen langsam unter ihre Serviette schob und damit seinen Wunsch kundtat. Wenn nochzusätzlich eine einzelne Rose dabei lag, dann kam er sicher mit einem Strauß voller Rosen mit groben Dornen an, die er auf ihrem Hinterteil tanzen ließ. Ihre Schmerzensschreie rührten ihn in keiner Weise, im Gegenteil, er genoss es. Er leckte sogar die Blutstropfen ab. Alles unter dem Mantel der Anonymität einer Maske. Er war den ganzen Tag bis zum Abend aufgegeilt und erregt.

Downzuladen als e-Book bei Amazon, Thalia und vielen Großhändlern auch über http://www.bookrix.de/-joanavienna/
Ausführliche
Leseproben


Mittwoch, 25. Februar 2015

GEOUTET, Satire






GEOUTET, Satire
von Joana Angelides

Ich habe schon seit langem festgestellt, dass ich bisexuell bin.

Meine Ehe, hetero natürlich, habe ich schon vor 20 Jahren geschlossen, meine Neigungen  zu Homo-Partner habe ich heimlich gepflegt.

So was ist gar nicht einfach und erfordert intensives Organisationstalent. Wer zählt die Ausreden, nennt die erfundenen Überstunden, die ich meinem Eheweib servieren musste. Ich frequentierte einschlägige Gay-Bars, oder riss so Ohne-Day-Stands im Hallenbad auf. Naja, man nimmt eben was man so kriegt im Leben.

Aber bisher waren es immer nur so kleine Sprünge ans andere Ufer, flüchtige Abstiege in die Gärten der homosexuellen Laster.

Aber als ich am letzen Kostümball als Zarah Leander ging (wegen meiner tiefen, erotischen Stimme), wurde alles anders.  Ich traf den Mann meines Lebens. Wir trafen an der Bar zusammen, blickten uns an und wussten sofort, aus uns wird was.

Er war als Pirat verkleidet, hatte Muskeln wie Henry Morgen war tätowiert und roch nach Meer und Rum. Yohohoho! Er schwang seinen knackigen Po auf den neben mir freien Barhocker und bestellte für mich und ihn selbst zwei Whiskys.

„Hallo, woher kommst Du denn so plötzlich?“, seine Stimme war tief und rau

„Ich bin Zarah Leander und komme aus  Schweden!“, dann prostete ich ihm zu.

„Zarah, Du bist schlecht rasiert und Dein Adamsapfel geht rauf und runter“, lachte er mich an.

Inzwischen hatte ich meinen Ehering vom Finger gezogen und im Ausschnitt verschwinden lassen. Der BH war ausgestopft und fing ihn auf.
Wir vertieften unsere Bekanntschaft weiters bei einer Flasche Champagner und diversen „untergriffigen“ Berührungen unter der Bar und waren sofort Feuer und Flamme füreinander.

Er erzählte mir, sein Letzter war ein Latino, ein Feuerwehrmann. Der hat ihn aber dann mit dem Bezirksvorsteher betrogen. Das war nun in der Folge ein sozialer Aufstieg für den Feuerwehrmann, denn der Politiker hat sich, wie es nun ja modern ist, vor einigen Wochen geoutet und hat sich mit dem Latino trauen  lassen. Nun war er wieder auf der Suche und so hat er mich gefunden.

Nun leben wir in einer Demokratie und alle Menschen haben die gleichen Rechte. Die Psychologen sagen, man soll seinen Neigungen immer nachgeben und seine Vorlieben ausleben. Ich habe mich nun entschlossen, meine zwei Leben auszuleben. Ohne Zweifel schwanken meine Vorlieben zwischen homo und hetero und daher habe ich das Recht dies auch offiziell zu tun.

ICH DENKE DA AN CONCHITTA UND DAHER IST ES MIR WURST, WAS SO MANCHE ANDERE DENKEN!

Vielleicht kann ich auch einmal in Brüssel auftreten, muss ja nicht singen, kann ja auch eine flammende Rede halten und für die sexuelle Freiheit eintreten.

Kurz und bündig, ich bin nun aufs Standesamt gegangen und habe meine neue Partnerschaft offiziell anmelden wollen!

Der Standesbeamte hat mich entrüstet zurück gewiesen! Ich kann nur einmal verheiratet sein! Will ich ja, einmal hetero und einmal homo!

Das hat ihn nicht überzeugt, ich sei schließlich nur eine Person, Basta!

Nun werde ich zum Psychiater gehen und mir Schizophrenie bescheinigen lassen!  Es leben  schließlich doch offensichtlich auch zwei Persönlichkeiten in mir! Das ist medizinisch erwiesen und wird sogar von der Krankenkasse anerkannt.

Meinem Hetero-Weib ist es egal, sie besteht nur darauf, dass ich, wenn ich bei ihr bin, keine Frauenkleider trage und sie einmal meine Pension bekommt.

Also irgendwie hat sie sich dadurch aber auch geoutet, sie dürfte einen Hang zum Partnerwechsel haben. Wir könnten vielleicht einmal einen Single-Club besuchen?




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