AUSZUG AUS DEM e-BOOK
"DIE STERNENWANDERER"
von JOANA ANGELIDES
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Ausführliche Leseproben
Besuch auf Mylos.
Tim und Tom wollten so gerne auf den Planeten Mylos fliegen. Sie hatten
gehört, dass es dort wunderschön sein soll
und besonders für Kinder sehr
viel Abwechslung gibt. Sie suchten daher in der Weltraumzentrale um eine
Besuchserlaubnis an und bekamen diese dann auch innerhalb einer Woche.
Als Grund für den Besuch gaben sie an, sie wollten einige neue Spiele, die
dort für Kinder erfunden wurden auch auf
andere Planeten bringen.
Tim und Tom, die beiden Sternenwanderer, fuhren also mit ihrem kleinen
Raumschiff los, nachdem sie die Flugkoordinaten eingegeben hatten. Sie mussten
sich genau an den Plan halten, denn der Weltraum hatte viele Gefahren bereit
für so kleine Raumschiffe wie das ihre. Besonders acht geben mussten sie, dass
sie nicht von der Route abkamen um nicht
von einem schwarzen Loch im Weltraum, das man oft erst im letzten Moment
entdeckt, verschluckt zu werden. Diese
schwarzen Löcher wirken auch auf große Entfernung, sie saugen alles auf,
das in ihre Reichweite kommt.
Bei ihrem letzten Besuch auf dem Stern Omega hatten sie einen kleinen Hund mitgenommen, der dort ganz
alleine herumlief und der keinem gehörte.
Sie tauften ihn Omega, nach seinem Heimatplaneten. Omega war sehr
neugierig und lief dauernd im Cockpit herum.
„Sitz endlich still Omega, sonst
kommst du in einen Käfig für den Rest der Fahrt!“ Tim, oder war es Tom,
schaute ihn streng an.
Doch der kleine Kerl neigte seinen Kopf auf die Seite und blickte ihn mit
großen Augen an, so dass sie lächeln musste.
Zur selben Zeit haben sich Klaus und
Lisa zu Hause in die Bücher der beiden Sternenwanderer vertieft um sich
wenigstens in Gedanken zu ihnen ins
Weltall begeben zu können.
„Ach, ich würde so gerne mit den beiden durch das All fliegen, von einem
Planeten zum anderen“, sagte Klaus.
„Ja, ich auch!“ Rief Lisa
„Das kommt gar nicht in Frage! Außerdem ist das Frühstück fertig, die Milch
steht schon am Herd!“ Sagte Tante Monika, die in diesem Moment das Zimmer der
beiden betrat.
Doch der Wunsch der Beiden war bereits ausgesprochen und bis zu den beiden
Sternenwanderern in den Orbit hinauf gestiegen.
„Du, Lisa und Klaus würden gerne mitfliegen, schau!“ Sagte Tim, oder war es
Tom?
Sie blickten beiden auf den Bildschirm am Pult, wo man das Zimmer der
beiden sehen konnte.
Tim drückte auf das gelbe Feld an der Oberseite des Displays und da öffnete
sich im Zimmer der beiden Kinder eine offene Türe, die direkt in den Steuerraum
des kleinen Raumschiffes führte.
„Oh, schaut, da ist plötzlich eine Spalt, wie eine Türe!“ Rief Klaus und
lief darauf zu.
Lisa war sehr erschrocken und versteckte
sich hinter Tante Monika.
Tante Monika war im ersten Moment ebenfalls sehr erschrocken, doch sie
fasste sich sofort und lief, Lisa hinter sich herziehend schnell hinter Klaus
her, um ihn aufzuhalten. Doch Klaus war schon mit einem Fuß auf der anderen
Seite und als ihn Tante Monika am Ärmel fasste, wurde sie und auch Lisa hinüber
gezogen.
Völlig verdattert standen sie nun im Steuerraum des Raumschiffes und
starrten Tim und Tom erschrocken an.
„Ja, wie geht denn das?“ Stotterte Lisa
„Das funktioniert mit unserem Weltentor. Durch dieses Tor können wir
jederzeit in alle Welten des Universums gelangen, aber es muss immer schnell
gehen. Es ist immer nur zwei Minuten offen, dann schließt es sich. Und wenn man
da nicht schnell ist, verliert man sich in der Zwischenwelt des Universums und
schwebt für alle Zeiten durch das All, ohne Ziel“, sagten Tom und Tim
gleichzeitig.
Tante Monika und die Kinder waren auch wieder in solch silberfarbenen
Anzügen gekleidet wie beim letzten Abenteuer. Nur Tante Monika hatte zusätzlich
auch noch einen Kochlöffel in der Hand. Sie war gerade aus der Küche gekommen.
„Ja was willst du denn mit dem Kochlöffel, Tante Monika?“ Fragten Tim und
Tom gleichzeitig und alle lachten.
„Damit kann ich euch strafen, wenn ihr zu vorlaut seid!“ Rief Tante Monika
und fuchtelte mit dem Kochlöffel in ihrer Hand vor den Nasen der beiden.
Omega lief um die drei herum und bellte laut zur Begrüßung.
„Oh, was ist denn das? Ein Hund? Wo habt ihr denn den her?“, fragte Lisa und bückte sich um Omega am Kopf
zu kraulen.
„Lass das“, sagte der kleine Hund plötzlich, „du willst ja auch nicht, dass
dich jemand am Kopf krault!“
„Oh, der Hund kann ja sprechen!“ Ganz erstaunt blickten Lisa und Klaus auf
die beiden Sternenwanderer.
„Ist uns aber auch neu, vor eurem Besuch konnte er das noch nicht! Wir
haben ihn vom Planet Omega mitgenommen, er war dort so alleine.“
Die Beiden schüttelten die Köpfe.
„Das wird an mir liegen, wie ihr wisst“, sagte Tante Monika, „alle Tiere
können sprechen in meiner Gegenwart und
ihr könnt sie dann auch verstehen.“
Klaus war zum Cockpit gelaufen und schaute hinaus in die Unendlichkeit des
Weltalls und bewunderte die Aussicht.
„Wow, sieht man da aber weit hinaus! Man kann gar kein Ende sehen. Man kann
gar nicht sehen, wo denn das Weltall zu Ende ist.“
„Das Weltall ist unendlich, niemand kann das Ende sehen.“ Sagte Tim, oder
war es Tom?
Tante Monika musste sich setzen. Das alles wollte sie doch gar nicht! Sie
gab sich insgeheim die Schuld, dass sie nun alle wieder in diesem Raumschiff
saßen.
„Ja, sagt einmal, wohin fliegt ihr denn? Oder besser, wohin fliegen wir denn?“ Fragte sie.
„Wir fliegen auf Mylos, das ist ein Stern, gar nicht weit von hier. Auf
diesem Stern kann man nur Urlaub machen
und seine Freizeit verbringen. Vor allem für junge Menschen von anderen Sternen
ist das ideal. Auf Mylos haben sie sehr schöne Spiele für Kinder und diese
Spiele wollen wir nun auch auf andere Sterne bringen.“
„Davon habe ich noch nie was gehört!“ Sagte Tante Monika.
„Naja, ihr auf der Erde wisst das ja nicht, denn eigentlich passiert das ja
alles erst in vierhundert Jahren. Aber
einer der Zeitenwanderer hat das einem Schriftsteller erzählt, der dann
die Romane über uns geschrieben hat. Und so seid ihr in der Bibliothek mit uns
in Verbindung gekommen. Aber auch nur, weil wir ein wenig Sternenstaub verloren
haben.“
Klaus und Lisa hörten den beiden mit offenem Mund zu.
„Ja, heißt denn das, dass wir nun vierhundert Jahre übersprungen haben?“ Fragte Klaus ganz
fassungslos.
„Ja, so ungefähr. Also, genau 458 Jahre, wir haben Sternzeit 2564,9!“
„Hast du das gehört, Tante Monika?“ Lisa rüttelte Tante Monika an der
Schulter und riss dabei ihre Augen weit
auf.
Tante Monika fand das auch sehr
aufregend.
„Setzt euch jetzt da hin, wir landen gleich auf Mylos. Und du auch Omega,
sonst kommst du in den Käfig!“, riefen Tim und Tom gleichzeitig.
Sie nahmen in den vorhandenen Stühlen Platz. Diese waren schalenförmig und
hoch, so dass sie auch den Kopf rückwärts anlehnen konnten und sofort schloss
sich um ihre Mitte ein Metallreifen und rastete ein. Das Licht ging aus, nur
vorne am Schaltpult, wo Tim und Tom Platz nahmen war alles hell erleuchtet. Sie
wurden in die Sitze gedrückt, und
konnten einige Sekunden gar nicht atmen. Aber das wussten sie ja schon alles,
noch vom vorherigen Flug.
Aber, es war sowieso keine Zeit zum Nachdenken, denn vorne beim großen
Panoramafenster erschien schon aus der Tiefe des Raumes und immer größer
werdend, Mylos. Von weitem sah Mylos
ganz grün aus, es hatte augenscheinlich eine üppige Vegetation.
Sie landeten auf einem großen Flugfeld, das nicht so wie auf der Erde eine
lange Landebahn hatte, sondern ganz rund war. Sie sanken langsam ab und
landeten punktgenau in einem Kreis.
Das Triebwerk wurde einen Moment noch ganz laut, dann verstummte es.
Tom, oder war es Tim, öffneten die Ausstiegsluke und die beiden stiegen als
Erste aus. Dahinter folgte Tante Monika und dann Klaus und Lisa. Omega, der
kleine Hund kam nur zögernd nach.
Die Formalitäten waren sehr kurz, Tim und Tom stellten sie als
Crew-Mitglieder vor und sie durften die große Halle des Flughafens betreten.
Dort warteten schon kleine Wagen, die so
aussahen wie die Gondeln in Venedig, nur dass sie auf Schienen standen. Sie bestiegen
eine dieser Gondeln.
„Wohin wollen Sie?“ Fragte eine sehr hohe Stimme, die ganz offensichtlich
elektronisch war.
„Wir wollen zum Spielezentrum.“ Sagte Tim, oder war es Tom?
Die Gondel fuhr los. Vor ihnen erschien eine Schrift, die die beiden Kinder
und Tante Monika nicht lesen konnten, sie war ihnen fremd.
„Hier steht, ihr sollt euch anschnallen!“ Tim und Tom konnten also diese
Schrift lesen.
Sie schnallten sich sofort an. Es war sicher auch besser so, denn die
Gondeln wurden immer schneller und besonders bei den Kurven bekam Lisa schon
ein wenig Angst.
Omega hatte sich ganz fest auf den Boden gedrückt und die eine Pfote über
die Ohren gelegt und die Augen geschlossen. Nur der Schwanz bewegte sich
unruhig hin und her.
Immerfort sagte er:
„Ohje, ohje.ohje....“.
Sie fuhren an wunderschönen Häusern vorbei, mit großen Fenstern und
Terrassen, mit Schwimmbecken davor und
vielen Tennisplätzen, oder was immer da gespielt wurde. Es war auch ein
Luna-Park mit vielen Ringelspielen und Schaukeln zu sehen. Ein Autodrom und
eine Arena für sportliche Spiele.
Über all dem erklang wunderbare Musik und viele fröhliche Menschen gingen
herum. Kinder spielten Ball oder fuhren mit ihren Rädern zwischen gepflegten
Rasen in den Parks herum.
Plötzlich wurde die Gondel langsamer und blieb schließlich vor einem großen
Gebäude stehen.
„Bitte aussteigen, sie sind am Ziel!“ Sagte diese elektronische Stimme und
die Türen der Gondel öffneten sich automatisch.
Sie lösten die Gurte und stiegen aus. Als sie ausgestiegen waren, schlossen
sich die Türen der Gondel automatisch und die Gondel fuhr weg.
„Wo ist Omega?“ Fragte Lisa.
„O m e g a !“ Rief Tim, oder war es Tom?
Da sahen sie Omega aus der fahrenden Gondel rückwärts raus springen. Er
hatte vor lauter Angst die Augen fest geschlossen und das Aussteigen verpasst.
Er kam mit zurückgelegten Ohren und mit heraushängender Zunge gelaufen. Mit
wedelndem Schwanz blieb er schließlich vor ihnen stehen.
„Bin schon da“, brummelte er.
„So, da gehen wir jetzt hinein und informieren uns über die Spiele, die es
gibt. Nachher könnt ihr dann noch ein wenig herumgehen und euch alles
anschauen. Aber bleibt immer mit uns im Blickkontakt, denn wenn wir euch
verlieren, müsst ihr für immer dableiben.“
„Macht ja nichts, uns gefällt es hier ja!“, meinte Klaus vergnügt.
Aber Tante Monika protestierte sofort
und Lisa schüttelte nur den Kopf.
Sie betraten nun einen großen Raum und waren sofort fasziniert. Rundherum
waren sehr viele Automaten aufgestellt, mit vielen Lampen und Bildschirmen. Da
gab es Autorennen, Flugzeuge flogen durch die Luft, die man steuern konnte.
Dann waren Geschicklichkeitsspiele mit Kugeln und Würfeln zu sehen.
Tim und Tom gingen durch die Reihen und notierten sich verschiedene Spiele,
die sie noch nicht kannten und die sie zu den anderen Sternen mitnehmen
wollten.
„Aber hier gibt es ja gar kein Domino, oder Mikado. Auch kein „Mensch
ärgere dich nicht“ oder Dame-Spiel. Es gibt auch kein Schach! Ich sehe auch
kein Kartenspiel. Auch kein Kasperle-Theater!“
Tante Monika schüttelte den Kopf.
„Was sind denn das für Spiele, die kennen wir ja gar nicht!“ Tom und Tim
wurden ganz neugierig.
Sie setzten sich in die Mitte der großen Halle nieder. Da stand eine
Sitzgruppe mit sehr bequemen Sesseln und Tante Monika erzählte Tim und Tom von
all den Spielen, die die Kinder auf unserer Erde so gerne spielten.
Tim und Tom baten Tante Monika und die Kinder dann, ein wenig sitzen zu
bleiben und entfernten sich. Klaus blieb aber nicht sehr lange sitzen, sondern
ging hinüber zu einem der Automaten und
spielte dort ein wenig.
Nach einer Weile kamen die beiden Sternenwanderer mit einem lustig
aussehenden Mann mit einem aufgedrehten Bart und einem sehr dicken Bauch und
karierter Hose und einer riesengroßen Fliege unter dem Kinn, wieder zurück.
„Erklärt mir das mit den Spielen, liebe Tante Monika!“ Rief er schon von
weitem.
Er setzte sich ächzend nieder.
Tante Monika und die Kinder schilderten ihm nun alle Spiele die sie
kannten, zeichneten sie auf und er machte sich eifrig Notizen.
Sie waren so vertieft, dass sie gar nicht merkten, dass schon rundherum
viele Papierbögen auf dem Teppich lagen.
Die Zeit verging wie im Fluge, es mussten Stunden sein, die sie so
verbrachten, und hatten inzwischen
literweise Limonade getrunken, die ihnen serviert worden war. Als sie endlich
erschöpft zurück sanken, lagen zu ihren Füßen eine Menge Papierbögen mit
Skizzen und Zeichnung und Erklärungen.
Tante Monika erklärte dann noch die letzten Einzelheiten und der lustige, dicke Mann erhob sich.
„Also, das sind ja ganz interessante Spiele, das eine oder das andere wird
unseren Kindern sicher gefallen. Ich verstehe gar nicht, wieso sie bei uns so
unbekannt sind! Ich war ja auch schon einmal auf der Erde, aber diese Spiele
habe ich gar nicht gesehen! Aber ich bin euch sehr dankbar, dass ihr uns dieses
Spiel nun beschrieben haben. Sie werden sicherlich im Jahresbericht erwähnt
werden.“
Tante Monika legte den Kopf etwas schief und dachte nach. Sollten diese
Spiele denn in den letzten 458 Jahren in Vergessenheit geraten sein? Wenn ja,
dann sind sicher all diese Computerspiele schuld, mit denen sich die Kinder
beschäftigen. Naja, diese Spiele sind ja auch sehr interessant und oft
lehrreich, aber deswegen die guten alten Spiele gleich vergessen?
Naja, ist es ja auch nicht schlecht in einem Jahresbericht eines anderen
Stern in 458 Jahren genannt zu werden!
Nein! Tante Monika nahm sich vor, wenn sie wieder zurück sein wird auf der
Erde und wieder in ihrer Zeit, dann wird sie dafür Sorge tragen, dass die
Kinder all diese Spiele nicht vergessen werden.
„Ach, die Kinder sind ja eingeschlafen!“ Rief der lustige, dicke Mann und
die große rote Blume auf seinem Jackenaufschlag nickte auch.
Klaus und Lisa lagen so halb hingelehnt
in den bequemen Polstersesseln und schliefen fest.
Tante Monika weckte sie ganz sanft und im Halbschlaf verabschiedeten sie
sich von ihrem neuen Freund.
„Ach, ich möchte noch so gerne ihren Namen wissen, ich kann sie ja nicht
immer den lustigen dicken Mann nennen!“ Lachte Tante Monika.
„Ich heiße Tak-Tak der Zweite“, sagte er und lachte laut, so dass sein
dicker Bauch wackelte und sein aufgedrehter Bart an den Spitzen bebte.
„Oh, danke Tak-Tak, wo sind denn nun Tim und Tom und Omega?“
Tante Monika schaute sich um und da sah sie die beiden schon kommen, in den
Händen einige Taschen voll gestopft mit Spielen, und hinter ihnen lief Omega
und hatte eine kleine knautschige Gummiente im Maul.
„Wir müssen wieder nach Hause, zur guten alten Erde fliegen. Wir sind schon
sehr lange fort!“
Tim und Tom stellten ihre Taschen nieder.
„Ja, wir sind fertig, haben alles neue hier eingekauft.“
Sie verabschiedeten sich nun alle sehr herzlich und stiegen in eine der
vorbeifahrenden Gondel ein. Im letzten Moment hüpfte auch noch Omega rein.
„Du bist immer der Letzte, Omega!“ Tadelte ihn Tom, oder war es Tim?
„Wohin wollen sie fahren?“, fragte wieder die elektronische Stimme.
„Zum Flughafen, bitte.“, sagten beide, Tim und Tom gleichzeitig.
Und schon fuhren sie los. Sie konnten wieder die gutgelaunten Menschen
bestaunen, die Tennisplätze und Golfplätze aus der Ferne.
„Ja, eigentlich wollten wir uns ja das alles anschauen!“ Sagte Klaus
trotzig, er wollte noch nicht Haus.
„Naja, vielleicht kommen wir wieder her, dann haben wir vielleicht mehr
Zeit.“ Tröstete ihn Tante Monika.
Inzwischen waren sie am Flughafen angekommen und stiegen aus.
Tim und Tom hatten große Mühe, alle ihre Taschen, voll mit verschiedenen
Spielen die kleine Treppe hinauf in das kleine Raumfahrzeug zu tragen und Klaus
und Lisa halfen ihnen dabei.
Sie mussten sich wieder in ihre Sessel setzen und anschnallen und schon
ging es los.
Sie stiegen sehr rasch auf und befanden sich plötzlich wieder zwischen all
den Sternen und dem schwarzen, endlos scheinenden Hintergrund.
„Wollt ihr mit uns noch weiter in das Weltall fliegen, oder wollt ihr
wieder in euer Haus zurück?" Fragte Tim, oder war es Tom?
„Nach Hause“, sagte Tante Monika
sehr entschieden, bevor die Kinder noch antworten konnten.
„Dann stellt euch da her, nebeneinander. Und merkt es euch, wenn ihr uns
wieder treffen wollt, müsst ihr nur an uns denken und sagen, ihr wollt mit uns
durch das All fliegen. Und schon sind wir wieder da und das Weltentor wird sich
auftun!“
„Ja, versprochen!“ Riefen Klaus und Lisa gleichzeitig.
In diesem Moment tat sich wieder ein Spalt vor ihnen auf und Tante Monika
nahm die zwei Kinder energisch bei den Händen und zog sie durch den Spalt.
Da standen sie wieder im Kinderzimmer, die silberfarbenen Kostüme waren wie
weg gezaubert!
„Oh, Gott, die Milch brennt an!“ Rief Tante Monika, schwenkte ihren
Kochlöffel und lief hinunter, um die
Milch vom Herd zu nehmen.
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